DE917824C - Einrichtung zur Behandlung beliebigen Gutes durch die Einwirkung von Schall- oder Ultraschallschwingungen - Google Patents

Einrichtung zur Behandlung beliebigen Gutes durch die Einwirkung von Schall- oder Ultraschallschwingungen

Info

Publication number
DE917824C
DE917824C DES5790D DES0005790D DE917824C DE 917824 C DE917824 C DE 917824C DE S5790 D DES5790 D DE S5790D DE S0005790 D DES0005790 D DE S0005790D DE 917824 C DE917824 C DE 917824C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting edge
cavity resonator
ultrasonic vibrations
treatment
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES5790D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Raimar Pohlman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES5790D priority Critical patent/DE917824C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE917824C publication Critical patent/DE917824C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K5/00Whistles
    • G10K5/02Ultrasonic whistles

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Es ist bekannt, daß durch die Einwirkung von Schall- oder Ultraschallschwingungen auf festes, flüssiges, breiförmiges oder auch gaeförmiges. Gut Veränderungen in. dem Gut hervorgerufen. werden. können. Hierfür ist im Patent 9114 073 eine Ei'nricbtung vorgeschlagen worden, die im wesentlichen: dadurch gekennzeichnet ist, daß als Schwingungserzeuger eine in einer Flüssigkeit, beispielsweise in der zu beschallenden Flüssigkeit, angeordnete Schneide und Mittel vorgesehen sind, die in der Flüssigkeait eine Flüssi'gkeitssträmung gegen diie Schneide erzeugen. Vorteilhaft ist es hierbei, zur Erzeugung der Flüssig'keitsströmunig eine Düse mit zur Schneideparalleler:spaltförmigerAuslaßöffn.ung vorzusehen und durch die Düse Flüssigkeit strahlförmig gegen die Schneeide zu treiben. Es hat sich gezeigt, daß solche Einrichtungen für die Behandlung beliebigen Gutes durch Schall- oder Ultraschallschwingungen besonders geeignet sinid.
  • Um die mit dieser Einrichtung erzeugte Schwingfrequenz, die proportional der Anströrnungs, geschwindigkeit der Flüssigkeit an der Schneide und umgekehrt proportional dem Abstand zwischen Düse und Schneide ist, kräftiger anzuregen, ist in dem genannten Patent vorgeschlagen worden, der Schneide einen Hohlraumresonator als Resonanzmittel zuzuordnen, wie es auch bei den lufterregten Pfeifen üblich ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Wirkung eines solchen Hohlraumresonators dadurch ganz erheblich erhöht, daß der in der Flüssigkeit angeordnete, vorzugsweise zylindrische Hohlraumresonator von: einem mit Gas, z. B. Luft, gefüllten. Gehäuse umgeben ist. Diese Verbesserung beruht auf folgender Erkenntnis: Die Schwierigkeit, eine in Luft gebräuchliche Pfeife z. B. unter Wasser mit Wasser anzublasen, besteht zunächst darin, daß der Pfeifenkörper nicht mehr schallhart gegen die umgebende Flüssigkeit ist. Während in Luft auf Grund .des Schallhärteunterschiedes zwischen dem Pfeifenkörper und der Luft eine fast ioo°/oige Reflexion der Welle im Pfeifenkörper stattfindet, ist dies in einer Flüssigkeit nicht mehr der Fall. Der Pfeifenkörper ist weitgehend schalldurchlässig, für die Welle fast nicht vorhanden und somit unwirksam. Stoffe von größerer Schallhärte als Stahl stehen aber nicht zur Verfügung. Wird jedoch erfindungsgemäß derResonator mit einem beispielsweise mit Luft gefüllten Gehäuse umgeben, so ist der Resonator nicht schallhart, sondern äußerst schallweich. Der große Sc:hellhärteunterschied zwischen dem Pfeifenkörper und dem die Pfeife erregenden Medium ist also wiederhergestellt, und die Pfeife arbeitet einwandfrei.
  • An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Einrichtung nach der Erfindung noch näher erläutert. Die Zeichnung zeigt eine Pfeife i mit ringförmigem Düsenmund, dem eine ringförmige Schneide 2 gegenübersteht. Die Schneide 2 bildet den Rand eines Hohlraumresonanzkörpers 3, der vorteilhaft aus dünnem Blech besteht. D:ieserResonanzkörper @i@sterfindizagsgemäß in einigem Abstand von einem rohrförmigen Gehäuse4 umschlossen, das dickwandig sein kann. Der Zwischenraum der beiden Körper 3 und 4 ist mit Luft gefüllt. Das Gehäuse 4 geht am Rand des Resonators keilförmig in die Schneide über.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung ist nicht an das dargestellte Ausführungsbeispiel gebunden, sondern kann in mannigfacher Weise abgewandelt werden. So kann beispielsweise dererfindungsgemäß ausgebildete Resonanzkörper auch dann mit Vorteil verwendet werden, wenn der Düsenmund und die Schneide nicht ringförmig, sondern geradlinig sind. Ferner kann die Einrichtung nach der Erfindung auch dann verwendet werden, wenn die von ihr erzeugten Schwingungen nicht zur Behandlung eines Gutes, sondern zu Signalzwecken unter Wasser dienen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Behandlung beliebigen Gutes durch die Einwirkung von Schall- oder Ultraschallschwingungen nach Patent 914 073 mit einem der Schneide zugeordneten Hohlrau.mresonator, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Flüssigkeit angeordnete, vorzugsweise zylindrische Hohlraumresonator von einem mit Gas, z. B. Luft, gefüllten Gehäuse umgeben ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraumresonator aus dünnem Blech besteht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2 mit einem zylindrischen Hohlraumresonator,dessen offener Rand eine ringförmige Schneide bildet, dadurch. gekennzeichnet, daß das Gehäuse am Rande des Hohlraumresonators keilförmig in ,die Schneide übergeht.
DES5790D 1943-04-15 1943-04-15 Einrichtung zur Behandlung beliebigen Gutes durch die Einwirkung von Schall- oder Ultraschallschwingungen Expired DE917824C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES5790D DE917824C (de) 1943-04-15 1943-04-15 Einrichtung zur Behandlung beliebigen Gutes durch die Einwirkung von Schall- oder Ultraschallschwingungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES5790D DE917824C (de) 1943-04-15 1943-04-15 Einrichtung zur Behandlung beliebigen Gutes durch die Einwirkung von Schall- oder Ultraschallschwingungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE917824C true DE917824C (de) 1954-09-13

Family

ID=7471609

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES5790D Expired DE917824C (de) 1943-04-15 1943-04-15 Einrichtung zur Behandlung beliebigen Gutes durch die Einwirkung von Schall- oder Ultraschallschwingungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE917824C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH705317A2 (de) Verfahren zur Ultraschall-Kavitationsbehandlung flüssiger Medien.
GB508675A (en) Process for the treatment of liquids containing suspended particles with sound and ultra-sound waves
DE917824C (de) Einrichtung zur Behandlung beliebigen Gutes durch die Einwirkung von Schall- oder Ultraschallschwingungen
DE914073C (de) Einrichtung zur Behandlung eines Gutes durch die Einwirkung von Schall- oder Ultraschallschwingungen
DE975860C (de) Schalldaempfer
DE837094C (de) Verfahren zum Zusammenballen und Abscheiden von Schwebeteilchen aus Gasen
DE865832C (de) Einrichtung zur Behandlung von Fluessigkeiten oder Gasen mit Ultraschall
DE917823C (de) Einrichtung zur Behandlung beliebigen Gutes durch die Einwirkung von Schall- oder Ultraschallschwingungen
DE917822C (de) Einrichtung zur Behandlung beliebigen Gutes durch die Einwirkung von Schall- oder Ultraschallschwingungen
DE856942C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen einer Hochfrequenzmassage
DE743212C (de) Vorrichtung zum Schneiden von Objekten mit Hilfe schwingender, durch Schallsender angetriebener Messer
DE917279C (de) Einrichtung zur Behandlung beliebigen Gutes durch die Einwirkung von Schall- oder Ultraschallschwingungen
DE904984C (de) Schallgedaempfter Injektor mit pulsierendem gasfoermigem oder fluessigem Treibstrom
DE395023C (de) Tongeber nach Patent 367934 zur Erzeugung von Toenen von unveraenderlicher Tonhoehe
DE577514C (de) Durch ein Druckmittel betriebene Schallsignalvorrichtung
DE838225C (de) Vorrichtung zur Schallbehandlung
DE1517043A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Loesung von Gasen in Fluessigkeiten,insbesondere zur Herstellung impraegnierter Getraenke
DE859581C (de) Einrichtung zur Verbesserung der Schwimmaufbereitung von Erzen u. dgl. mittels Schall- oder Ultraschallschwingungen
AT50822B (de) Haltevorrichtung für Glaszylinder während des Sprengens.
DE840031C (de) Akustisch abgestimmte Ausgangsrohrleitung hinter einer Abgasturbine zur restlosen Ausnutzung der Energie der Abgase von Brennkraft-maschinen oder von pulsierenden Strahlapparaten
DE896272C (de) Schwingquarz zur Erzeugung von Ultraschall
DE428508C (de) Einrichtung zur Daempfung von Schwingungsgebilden
AT124473B (de) Einrichtung zum Abhorchen der Geräusche von Maschinen und mechanischen Vorrichtungen aller Art.
DE819160C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Magnetostriktionsschwingern
DE955251C (de) Lautsprechertrichter mit gekruemmtem Mantelkurvenverlauf