DE916771C - Verankerungswiderlager fuer teilverankerte Haengebruecken - Google Patents

Verankerungswiderlager fuer teilverankerte Haengebruecken

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Publication number
DE916771C
DE916771C DEH14208A DEH0014208A DE916771C DE 916771 C DE916771 C DE 916771C DE H14208 A DEH14208 A DE H14208A DE H0014208 A DEH0014208 A DE H0014208A DE 916771 C DE916771 C DE 916771C
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DE
Germany
Prior art keywords
bridge
anchoring
abutments
abutment
suspension bridges
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Expired
Application number
DEH14208A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Hoening
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KALRL HOENING DR ING
Original Assignee
KALRL HOENING DR ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/14Towers; Anchors ; Connection of cables to bridge parts; Saddle supports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Wenn .die Stahlbetonfahrbahnplatte einer Brücke zur Lastverteilung auf den Fahrbahnrost und gegebenenfalls zugleich als mittragender Teil der Hauptträger verwendet und dabei durch Biegemomente und Normalkräfte beansprucht wird, ist es zweckmäßig, diese Decke in der Längsrichtung durch eine Druckkraft vorzuspannen, um ,die Zugspannungen, die zu Riß;bildungen im Beton führen können, so weit auszugleichen, daß schädliche Einwirkungen verhütet werden. Da bei einer Hängebrücke die Traggurte der Hauptträger einen Horizontalzug auf die Widerlager oder, je nach Art ihrer Verankerung, einen Horizontaldruck auf die Kopfenden des Brückenüberbaues ausüben, ist es von Vorteil, diesen Horizontalschub für die Vorspannung der Fahrbahnplatte auszunutzen, weil dadurch besondere Spannglieder, wie Stahdidriihte oder Stahlseile, erspart werden können. Es sind nun Anordnungen bekannt, ,bei denen ein Anteil des Horizontalzuges in den Überbau und ein anderer Anteil in die Verankerungswiiderlager und durch .diese in den Baugrund geleitet werden kann. Diese bekannten Anordnungen haben aber -den. Nachteil, daß der in den Überbau geleitete Anteil :des Schubes mit der Belastung der Brücke sehr stark veränderlich ist, während der in,den Baugrund geleitete Anteil ständig gleichbleibt.
  • Zweck der Erfindung ist nun, diese Verteilung so zu gestalten, das der in den Überbau -bzw. in idie Fahrbahn geleitete Anteil ständig gleichbleiht, während nur der in den Baugrund geleitete Anteil sich mit der Brückenbelastung verändert. Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, @daß die Traggurte der Brücke in festen Widerlagern verankert werden und d@aß in die Widerlager oder nur in eins dieser Widerlager eine durch ein Ballastgewicht belastete Hebelvorrichtung eingebaut wird, die einen bestimmten, nae'h statischen Gesichtspunkten festzusetzenden Horizontaldruck auf den Überbau .bzw. auf die Fahrbahnplatte ausübt. Um diesen Schubanteil werden die Verankerungs,widerlager entlastet, und zugleich belastet das Ballastgewicht das Widerlager in senkrechter Richtung und trägt dadurch seinerseits dazu bei, die zur Aufnahme des restlichen Horizontalzuges erforderliche Bodenreibung zu erzeugen, so daß die Massen im festen Teil dieses Wiederlagers weiter vermindert werden können. Da die zur Verhütung von Rißbil,dungen in der Stahlbetonplatte erforderliche Druckkraft in der Regel weit geringer ist als der Horizontalschub des Brückensystems, ist es zweckmäßig, den Ballasthe@bel in eine im festen Widerlager ausgesparte Kammer einzubauen. Beim Bau .dieser Brücke kann dieser Ballasthebel so lange -durch Pressen oder Klotzlager unterstützt bleiben, bis die ganze Fahrbahndecke betoniert und so weit erhärtet ist, daß sie den eingeleiteten Druck aufnehmen .kann. Bis zu diesem Zeitpunkt kann die Platte in bekannter Weise auf dem Tragrost verschieblich gelagert werden. Nach dem Einleiten :der Druckkraft kann sie in ebenfalls bekannter Weise mit dem Tragrost schubsicher verbunden werden. Wenn der Ballasthebel nur in dem einen Widerlager angeordnet wird, ist in dem anderen Wiiderlager nur ein Stützlagei zur Aufnahme der waagerechten Druckkraft vorzusehen.
  • In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Schnitt durch das Ver ankerungswiderlager in Längsrichtung der Brücke und Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II Dein Fig. i.
  • Hierin sind mit i die Tragkabel, mit 2 die Verankerung .der Tragkabel, mit 3 die stählernen Versteifungsträger, mit q. die Stahlbetonfahrbahn, mit 5 das Verankerungswiderlager, mit 6 der Ballasthebel, mit 7 das Stützlager, um das sich der Bal.lasthebel dreht, und mit 8 ein Pendelstab oder eine Pendelplatte zwischen Ballasthebel und vorzuspannender Fahrbahnplatte bezeichnet. Wahlweise :kann die Pendelplatte 8 auch fortfallen und der Ballasthebel unmittelbar gegen die Fa:hrba'hnplatte stoßen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ver.ankerungswiderlager für die Traggurte einer teilverankerten Hängebrücke, dadurch gekennzeichnet, daß in das eine oder in beide Widerlager der Brücke ein Ballasfhebel eingebaut ist, der eine konstante Druckkraft auf -die Kopfseite der Brückenfahrbahn ausübt, während die Tragkabel im festen Teil des Wi.derlagers verankert sind.
DEH14208A 1952-10-22 1952-10-22 Verankerungswiderlager fuer teilverankerte Haengebruecken Expired DE916771C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970175C (de) * 1953-04-11 1958-08-28 Gutehoffnungshuette Sterkrade Verfahren zum Herstellen einer teilverankerten oder voll in sich verankerten Haengebruecke und nach diesem Verfahren hergestellte Haengebruecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970175C (de) * 1953-04-11 1958-08-28 Gutehoffnungshuette Sterkrade Verfahren zum Herstellen einer teilverankerten oder voll in sich verankerten Haengebruecke und nach diesem Verfahren hergestellte Haengebruecke

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