DE916437C - Grosstransformator - Google Patents

Grosstransformator

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Publication number
DE916437C
DE916437C DEL1083A DEL0001083A DE916437C DE 916437 C DE916437 C DE 916437C DE L1083 A DEL1083 A DE L1083A DE L0001083 A DEL0001083 A DE L0001083A DE 916437 C DE916437 C DE 916437C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transformer
oil
bushing
boilers
boiler
Prior art date
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Expired
Application number
DEL1083A
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English (en)
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DE1633788U (de
Inventor
Dipl-Ing Alexander Dolch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL1083A priority Critical patent/DE916437C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE916437C publication Critical patent/DE916437C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/002Arrangements provided on the transformer facilitating its transport
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/02Casings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Housings And Mounting Of Transformers (AREA)

Description

  • Großtransformator Die Erfindung betrifft einen mit der Eisenbahn verfahrbaren Großtransformator, insbesondere für sehr hohe Netzspannungen, beispielsweise für Zoo oder q.oo kV und darüber.
  • Derartige Transformatoren werden allgemein als Wandertransformatoren bezeichnet, weil sie in praktisch betriebsbereitem Zustande mit der Eisenbahn von einer Stelle des Netzes zur anderen gebracht und dort binnen kurzer Frist in Betrieb genommen werden können. Der Vorteil einer solchen Transformatorausführung hinsichtlich des Transportes und der Einsatzbereitschaft ist gerade für große Einheiten ohne weiteres einzusehen, und es sind Einheiten dieser Art für ioo MVA und ZZo kV oberspannungsseitig bekannt.
  • Beim Bau dieser Transformatoren geht man im allgemeinen so vor, daß die Durchführungsisolatoren, um den ganzen durch das Eisenbahnprofil dargebotenen Raum möglichst weitgehend für die Unterbringung von aktivem Material (Kern und Wicklungen) auszunutzen, waagerecht an den Stirnseiten des käfigartig ausgebildeten Großtransformatorkessels angeordnet sind. Wenn aber die Netzspannungen, für die diese Transformatoren vorgesehen sind, weiter erhöht und z. B. im Zuge der neueren Entwicklung auf 400 kV gesteigert werden, dann läßt sich diese Bauform schon im Hinblick auf die dann erforderlich werdenden großen Längen der Durchführungsisolatoren nicht mehr ausführen, und man ist gezwungen, zu Anordnungen zurückzukehren, die nicht mehr mit der Eisenbahn oder auch mit einem Straßenlastzug verfahrbar sind.
  • Aus diesem Grunde wurden Anordnungen bekannt, bei denen die Anschlußteile wenigstens auf einer Transformatorseite so ausgeführt sind, daß sie beim Transport weniger Platz bedürfen. Dies wurde erreicht, indem die Anschlüsse in Kabelform aus dem Transformator herausgeführt sind und das Fahrgestell des Transformators oder ein damit verbundenes Fahrgestell die Kabel mit den Anschlußteilen trägt. Damit ist es dann auch möglich, die z. B. als Durchführungsisolatoren ausgebildeten Anschlußklemmen gesondert vom Transformator aufzustellen. Der Nachteil dieser Anordnung ergibt sich jedoch aus der Kabelverbindung zwischen dem Durchführungsisolator und dem Transformator, da infolge der nicht lösbaren Kabelverbindung der Isolatorwagen stets gekuppelt mit dem Transformatorwagen laufen muß, so daß sich neben der ungünstigen Lösung, bei höchsten Betriebsspannungen Kabelverbindungen zu verwenden, der weitere Nachteil einstellt, daß trotz getrennter Anordnung der Durchführungsisolatoren das Lademaß nicht restlos für die aktiven Teile des Transformators ausgenutzt werden kann, da ein nicht unerheblicher Teil der Baulänge durch den nicht zu lösenden Isolatorwagen weggenommen wird.
  • Durch die Erfindung wird hier Abhilfe geschaffen. Sie besteht darin, daß mindestens die oberspannungseitigen Durchführungsisolatoren mitsamt ihren zugehörigen ölgefüllten Kesseln auf dem vom Transformatorfahrzeug unabhängigen Fahrzeug untergebracht und diese Ölkessel und ihre Zuleitungen an den Hauptkessel des Transformators über lösbare Kupplungen anschließbar sind.
  • Eine derartige Ausführung bietet hinsichtlich ihrer Herstellung keine besonderen Schwierigkeiten, namentlich wenn es sich dabei um Einphasentransformatoren handelt, was bei den hohen Netzspannungen in der Regel schon im Hinblick auf die verlangte Leistung und die vereinfachte Reservehaltung der Fall sein wird. Bekanntlich hat man eine derartige getrennte Ausbildung und lösbare Kupplung über ölgefüllte Rohrstutzen schon bei Leistungstransformatoren und den dazugehörigen Regeltransformatoren mit gutem Erfolg angewendet. Die Ausleitungen durch die Kesselwandungen erfolgen dabei zweckmäßigerweise mittels Kondensatordurchführungen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Der Kessel i des Transformators ist profilgängig ausgebildet, wobei der ganze verfügbare Raum zur Unterbringung von aktivem Material ausgenutzt werden kann. Vorzugsweise handelt es sich dabei um einen Einphasentransformator, dessen Kessel in bekannter Weise als Käfig ausgebildet und beim Transport brückenartig zwischen zwei Spezialschnabelwagen mit zahlreichen Laufachsen eingehängt wird. Am Aufstellungsort werden die Schnabelwagen abgefahren und der Kessel i mit Hilfe von Winden auf Laufrollen abgesetzt.
  • Die Oberspannungsdurchführung 2 z. B. für 400 kV ist für sich verfahrbar ausgebildet und besitzt abweichend von den bisherigen Anordnungen einen eigenen Kessel 3, der ebenfalls mit 01 gefüllt und mit einem seitlichen Stutzen 4 zum Anschluß an den Haupttransformatorkessel i versehen ist. Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, den Kessel 3 auch noch mit einem eigenen Ölausdehnungsgefäß zu versehen. Der Transformatorkessel i besitzt ebenfalls einen entsprechenden seitlichen Anschlußstutzen 5, und es ist zweckmäßig, beide Stutzen über ein Rohrzwischenstück 6 miteinander zu verbinden. Das Herausführen der Zuleitung 7 aus dem Transformatorkessel i zum Anschluß an die Durchführung 2 erfolgt vorteilhaft mittels einer Kondensatordurchführung 8, die in der Kesselwand angeordnet ist. Es bereitet keine Schwierigkeiten, beim Kuppeln der Durchführung 2 mit dem Kessel i nach dem Herstellen der elektrischen Verbindung das Zwischenstück 6, das auch aus einem hiegsamen Schlauch oder einem Wellrohr bestehen kann, zu evakuieren, dann mit Öl zu füllen und nicht dargestellte, eingebaute Schieber in den Stutzen 4 und 5 zu öffnen, wodurch die Anordnung betriebsbereit ist.
  • Die Ausbildung der unterspannungsseitigen Durchführungen 9 z. B. für ioo kV kann in der gleichen Weise erfolgen wie vorbeschrieben,wobei diese dann einen besonderen ölgefüllten Kessel io erhalten. Jedoch besteht auch noch die Möglichkeit, diese Durchführungen wie bisher in waagerechter Anordnung an der einen Stirnseite des Transformatorkessels i vorzusehen.
  • Es ist weiterhin auch selbstverständlich möglich, mehrphasige Transformatoren in der erfindungsgemäßen Weise auszubilden. In diesem Falle tragen die besonderen Durchführungskessel mehrere Durchführungsisolatoren, die zweckmäßig gegeneinander geneigt angeordnet sind.
  • Auch können andere Isoliermittel als Öl, z. B. geeignete Gase unter Druck, wie z. B. Stickstoff, in Betracht kommen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit der Eisenbahn oder einem Straßenlastzug verfahrbarer Großtransformator, insbesondere für sehr hohe Netzspannungen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die oberspannungsseitigen Durchführungsisolatoren (2) mitsant ihren zugehörigen ölgefüllten Kesseln (3) auf einem vom Transformatorfahrzeug unabhängigen Fahrzeug untergebracht und diese Ölkessel und ihre Zuleitungen an den Hauptkessel (i) des Transformators über lösbare Kupplungen anschließbar sind.
  2. 2. Großtransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen dem Transformatorkessel (i) und dem Durchführungskessel (3) mittels ölgefüllter Stutzen (4, 5) gegebenenfalls unter Hinzuziehung eines Zwischenstückes (6) so erfolgt, daß die Zuleitung (7) zum Anschluß der Durchführung (2) unter Öl liegt.
  3. 3. Großtransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Herausführen der Ableitung (7) durch die Wand des Transformatorkessels (i) mit Hilfe einer Kondensatordurchführung (8) erfolgt.
  4. 4. Großtransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unterspannungsseitigen Durchführungen (9) in bekannter Weise waagerecht an der einen Stirnseite des profilgängigen Transformatorkessels (i) angeordnet sind.
  5. 5. Großtransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die unterspannungsseitigen Durchführungsisolatoren (9) mitsamt ihren ölgefüllten Kesseln (io) auf einem vom Transformatorfahrzeug unabhängigen Fahrzeug angeordnet und diese Ölkessel und ihre Zuleitungen an den Hauptkessel (i) des Transformators über lösbare Kupplungen anschließbar sind.
  6. 6. Großtransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrphasiger Ausführung die besonderen Durchführungskessel (3 bzw. io) mehrere Durchführungsisolatoren tragen, die zweckmäßig gegeneinander geneigt angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 725 979.
DEL1083A 1950-02-04 1950-02-04 Grosstransformator Expired DE916437C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL1083A DE916437C (de) 1950-02-04 1950-02-04 Grosstransformator

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DEL1083A DE916437C (de) 1950-02-04 1950-02-04 Grosstransformator

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE916437C true DE916437C (de) 1954-08-09

Family

ID=7255226

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL1083A Expired DE916437C (de) 1950-02-04 1950-02-04 Grosstransformator

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DE (1) DE916437C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE725979C (de) * 1939-06-30 1942-10-03 Siemens Ag Fahrzeugtransformator fuer sehr hohe Spannungen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE725979C (de) * 1939-06-30 1942-10-03 Siemens Ag Fahrzeugtransformator fuer sehr hohe Spannungen

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