DE916132C - Einlage fuer Melkbecher - Google Patents
Einlage fuer MelkbecherInfo
- Publication number
- DE916132C DE916132C DER9807A DER0009807A DE916132C DE 916132 C DE916132 C DE 916132C DE R9807 A DER9807 A DE R9807A DE R0009807 A DER0009807 A DE R0009807A DE 916132 C DE916132 C DE 916132C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- insert
- milking
- rubber
- teat cups
- teat
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J5/00—Milking machines or devices
- A01J5/04—Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
- A01J5/06—Teat-cups with one chamber
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- External Artificial Organs (AREA)
Description
Der Einsatz der Melkmaschine auf breiter Basis steht und fällt mit der Reinigung und Sauberhaltung
der Maschine, da geringste Milchüberreste in denselben gefährliche Bakterienherde bilden,
wodurch beim nächsten Melken die Milch infiziert wird. Als wesentlichste Infektionsquelle haben sich
bei diesbezüglich angestelltenUntersuchungen dieunvermeidlichen Gummiteile (Zitzengummi, Schlauchleitungen
usw.) erwiesen; denn der Gummi oder auch für diesen verwendbares Ersatzmaterial wird
an seiner Oberfläche nach einigem Gebrauch rissig und porös, und gerade in diesen feinen, mit dem
freien Auge oft kaum wahrnehmbaren Rissen und Hohlräumen siedeln sich die Keime leicht an und
bleiben dort auch beim Durchspülen der Maschine hartnäckig haften, so daß diese schadhaften Stellen
eine stete, häufig gar nicht beobachtete Infektionsquelle darstellen.
Durch die vorliegende Erfindung wird dieser Übelstand in einfacher Weise beseitigt, indem hiernach
die Melkbecher und -schläuche mit einer dünnen, vorzugsweise jeweils nur einmal zu benutzenden
Einlage ausgekleidet werden, die sich den Gummiteilen anschmiegt und nach dem Melken
entfernt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Anordnung in Anwendung bei einem Zitzengummi zeigt die Abbildung.
Der Zitzengummi ι ist in diesem Falle mit dem Schlauch 2 und dem Ansatzstück 3 aus einem Stück
angefertigt. In demselben befindet sich die entsprechend geformte Einlage 4 aus dünnem Material,
z. B. Cellophan, Kunststoff od. dgl. Das obere Ende 5 der Einlage ist über den wulstartig verstärkten
Rand 6 des Zitzengummis gestülpt und durch einen darüber geschobenen elastischen Ring 7,
z. B. Gummiring, festgehalten, damit sich die Einlage beim Ansetzen des Melkbechers an die Zitze
nicht verschiebt.
Das untere Ende 8 der Einlage wird durch das Rohrstück 9 gegen die Innenwand des Schlauches
bzw. des Ansatzstückes 3 gepreßt, so daß die Einlage auch von unten festgehalten und ein Eindringen
von Milch usw. in den Raum zwischen ihr und dem Gummi verhindert wird.
Die praktisch sterile Einlage wird vor dem Melken in den Gummiteil eingesetzt, was z. B. dadurch
noch erleichtert werden kann, daß sie über ein entsprechend geformtes Einführungsgerät aus festem
Material (Metall, Kunststoff od. dgl.) gezogen und mit diesem von oben eingeführt wird; nach Befestigung
des umgestülpten Randes 5 mit dem elastischen Ring 7 wird das Einführungsgerät
wieder herausgezogen und das Rohrstück 9 von unten eingesteckt.
Nach dem Melken wird das ganze Aggregat abgespült und zuerst von außen gereinigt, worauf der
Haltering 7 gelöst und das Rohrstück 9 entfernt wird. Die Einlage kann sodann bequem herausgezogen,
beseitigt und beim nächsten Melken durch eine neue ersetzt werden. Eine Infektion durch zurückgebliebene
Milchreste bzw. darin angereicherte Bakterien ebenso wie die Entstehung eines bei den
bisher gebräuchlichen Geräten häufig zu beobachtenden schlechten Peruches ist demnach ausgeschlossen.
In Form und Ausführung sind die Einlagen dem jeweilig verwendeten Zitzengummi oder Schläuchen
anzupassen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Einlage für Melkbecher und -schläuche von Melkmaschinen aus dünnem Material (Cellophan. Kunststoff od. dgl.), die vor dem Melken in die betreffenden Geräte eingesetzt und nach dem Melken wieder aus denselben entfernt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER9807A DE916132C (de) | 1952-09-03 | 1952-09-03 | Einlage fuer Melkbecher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER9807A DE916132C (de) | 1952-09-03 | 1952-09-03 | Einlage fuer Melkbecher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE916132C true DE916132C (de) | 1954-08-05 |
Family
ID=7398202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER9807A Expired DE916132C (de) | 1952-09-03 | 1952-09-03 | Einlage fuer Melkbecher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE916132C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1259633B (de) * | 1958-08-06 | 1968-01-25 | Brown Co D S | Verwendung von gehaerteten Elastomeren als Einsatz fuer Melkmaschinen |
-
1952
- 1952-09-03 DE DER9807A patent/DE916132C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1259633B (de) * | 1958-08-06 | 1968-01-25 | Brown Co D S | Verwendung von gehaerteten Elastomeren als Einsatz fuer Melkmaschinen |
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