DE915246C - Elektrischer Umformer - Google Patents

Elektrischer Umformer

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DE915246C
DE915246C DEK12371A DEK0012371A DE915246C DE 915246 C DE915246 C DE 915246C DE K12371 A DEK12371 A DE K12371A DE K0012371 A DEK0012371 A DE K0012371A DE 915246 C DE915246 C DE 915246C
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DE
Germany
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switch
winding
valve
current
excitation
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Expired
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DEK12371A
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English (en)
Inventor
Dr Fritz Kesselring
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FKG AG
Original Assignee
FKG AG
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Publication of DE915246C publication Critical patent/DE915246C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/30Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by dynamic converters
    • H02M7/32Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by dynamic converters using mechanical contact-making and -breaking parts
    • H02M7/36Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by dynamic converters using mechanical contact-making and -breaking parts with electromagnetically-operated vibrating contacts, e.g. chopper

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Elektrischer Umformer Zusatz zum Patent 843 036 Im Patent 847 036 ist ein elektrischer Umformer beschrieben, bei dem die Stromumformung mittels magnetischer Schalter unter Verwendung von Schaltdrosseln und parallel zu den Schalterkontakten liegenden Ventilen bewirkt wird, wobei neben der Hauptstromwicklung des elektromagnetischen Schalters auch noch zusätzliche Ausschaltspulen zur Verwendung gelangen.
  • Die Erfindung befaßt sich mit einer besonders vorteilhaftenAusführung eines solchen Umformers. Ihr Kennzeichen besteht darin, daß der magnetische Schalter außer der Hauptstromwicklung mindestens eine die Hauptstromwicklung beim Einschalten unterstützende Zusatzwicklung aufweist, deren Erregung durch den beim Ummagnetisieren einer gesättigten Drossel auftretenden Spannungsimpuls eingeleitet wird. Für viele Anwendungen ist es zweckmäßig, in Reihe mit der Zusatzwicklung ein Ventil anzuordnen, derart, daß nur Impulse einer Richtung auf die Zusatzwicklung einwirken. Es ist aber auch möglich, ohne eine Hilfsstromquelle auszukommen, indem die beim Ummagnetisieren der gesättigten Drossel auftretenden Spannungsimpulse unmittelbar auf die Zusatzwicklung wirken. Um die Stromflußdauer in der Zusatzwicklung größer zu halten als die Impulsdauer der Spannung, ordnet man zweckmäßig parallel zur Zusatzwicklung einen Kondensator an. Bei größerem Energiebedarf wird der Kondensator durch eine zusätzliche Spannungsquelle zunächst aufgeladen und die Entladung über die Zusatzwicklung durch. Aufhebung der Sperrwirkung des Ventils hervorgerufen, und zwar unter Ausnutzung des Spannungsimpulses an der gesättigten Drossel. Eine andere Möglichkeit besteht darin, däß die Zusatzwicklung in' Reihe mit einer Diode und mindestens einem Teil der Wicklung der gesättigten Drossel an ein Gleichstromnetz angeschlossen ist, dessen Spannung kleiner ist als die Zündspannung der Diode, wobei die Erregung der Hilfswicklung durch den Einschaltspannungsimpuls an der gesättigten Drossel .eingeleitet und durch den Ausschaltspannungsimpuls unterbrochen wird. _ Einschaltspulen dieser Art haben den großen Vorteil, daß die Windungszahl der Hauptstromspule weitgehend, im Grenzfall bis auf eine Windung verringert werden kann, wodurch der Aufbau des magnetischen Schalters einfacher und billiger wird. Bei der Einschaltspule nach der Erfindung bleibt die funkenlöschende Eigenschaft des parallel zur Unterbrechungsstelle liegenden Ventils voll erhalten, da keine zusätzlichen Induktivitäten in diesem Parallelkreis vorhanden sind. Die Ausschaltung kann durch eine Feder bewirkt werden, wie dies ebenfalls im Hauptpatent bereits beschrieben ist. Es kann jedoch zweckmäßig sein, neben der Federkraft noch eine magnetische Ausschaltkraft vorzusehen, indem auch eine Ausschaltspule durch den Spannungsimpuls einer gesättigten Drossel mittelbar oder unmittelbar erregt wird, wobei jedoch in Reihe mit dieser Ausschaltspule ein Ventil angeordnet wird. Eine besonders vorteilhafte Anordnung erhält man, sofern die Ausschaltung nur mit Hilfe einer Ausschaltspule bewirkt wird, da dann beim Einschalten nicht zusätzliche Energie zum Spannen der Ausschaltfeder aufgewendet werden muß. In diesem Fall wird man die Anordnung zweckmäßig so treffen, daß das Ausschaltsystem im stromlosen Zustand der Ausschaltspule magnetisiert ist, wobei diese Magnetisierung beim Ausschaltvorgang durch Miterregung der Ausschaltspule verstärkt, beim Einschaltvorgang durch Gegenerregung der Ausschaltspule geschwächt wird. Der Vorwärtsstrom des in Reihe mit der Ausschaltspule liegenden Ventils bewirkt die Miterregung, der Rückstrom die Gegenerregung. Die Magnetisierung des Ausschaltsystems im stromlosen Zustand wird zweckmäßig durch Ausnutzung des remanenten Magnetismus des magnetischen Ausschaltkreises bewirkt. Man kann aber auch zusätzlich einen permanenten Magneten anordnen oder eine stromdurchflossene Wicklung vorsehen, die jedoch beim Ausschalten des Umformers nicht unterbrochen werden darf, damit die Anker sich im Ruhezustand in Ausschaltstellung befinden. Der für die Gegenerregung erforderliche Rückstrom des Ventils wird zweckmäßig dadurch hervorgerufen, daß das Ventil durch einen Widerstand, insbesondere durch einen regelbaren Widerstand, überbrückt wird. Es ist unter Umständen vorteilhaft, auch dem Einschaltsystem eine Vorerregüng zu geben, die dann in gleicher Weise durch den Vorwärtsstrom des in Reihe zur Einschaltwicklung liegenden Ventils verstärkt und durch den Rückstrom geschwächt wird.
  • In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Fig. i und 2 zeigen Anordnungen mit Zusatzeinschaltspule, wobei die Ausschaltung mit Hilfe einer Feder erfolgt; Fig. 3 und -. stellen Ausführungen dar, bei denen die Ausschaltung durch ein besonderes magnetisches Ausschaltsystem bewirkt wird.
  • In Fig. a bedeutet i eine Wechselstromquelle, 2 eine gesättigte Drossel mit, der Hauptstromwicklung 3 und der Vorerregunswicklung q., die über eine Drossel 5 an ein Gleichstromnetz 6 angeschlossen ist, -7 den elektromagnetischen Schalter mit den auch elektrisch leitenden Magnetpolen 8 und 9, die durch einen Luftspalt io elektrisch und magnetisch getrennt sind. i i ist der prismenförmige Anker, der von der Feder i2 getragen ist, die ihrerseits an den Isolierstücken 13 und 1q. befestigt ist. Parallel zum Anker ist das Ventil 15 angeschlossen. 16 ist die aus wenigen, im Grenzfall aus einer Windung bestehende Hauptstromwicklung, 17 die Zusatzwicklung. Diese ist über die Triode 18 an den Kondensator i9 angeschlossen, der seinerseits über einen Widerstand 2o mit dem Gleichstromnetz 6 in Verbindung steht. Das Gitter 21 der Triode steht mit einer Anzapfung 22 der Hauptstromwcklung 3 der gesättigten Drossel 2 in Verbindung; 23 ist die Belastung. Die Wirkungsweise der Anordnung ist nun folgende: Bei positiv werdender Spannung des Generators i beginnt ein Strom über die Hauptstromwicklung 3 der gesättigten Drossel 2; die Wicklung 16 des Schaltmagneten, das Ventil 15 und - die Belastung 23 zu fließen. Hierdurch wird die gesättigte Drossel urinmagnetisiert, wodurch in der Wicklung 3 und insbesondere auch am Gitter2r der Triode IS ein Spannungsimpuls entsteht, durch den das Gitter positiv gemacht wird. Der Kondensator i9 entlädt sich nun über die Triode i8 und die Wicklungen i6- und 17. Hierdurch entsteht eine so große Erregung des Magnetsystems 8, 9, daß der Anker ii entgegen der Feder 12 angezogen wird. Die Magnetpole 8 und 9 sind damit durch den Anker ii miteinander verbunden, wodurch das Ventil 1g überbrückt ist: Beim -Nulldurchgang des Entladestromes des Kondensators i9 löscht die Triode 18, da am Gitter praktisch keine oder bei abnehmendem Strom sogar eine negative Spannung besteht. Der Kondensator i9 wird inzwischen über den Widerstand 2o aus dem Gleichstromnetz wieder aufgeladen.
  • Nähert sich der Strom seinem Nulldurchgang, so überwiegt die Kraft der Ausschaltfeder i2 die durch die Spule 16 zusammen mit dem Strom erzeugte magnetische Haltekraft. Der Strom wird wieder auf das Ventil 15 umgeschaltet, das dann beim Stromnulldürchgang löscht. Damit das Abfallen des Ankers auch bei verringerter Windungszahl der Hauptstromwicklung 16 bei genügend kleinem Strom erfolgt, ist es zweckmäßig, ein Magnetsystem zu verwenden, bei dem das Verhältnis von Anzugs- zu Abfallamperewindungen groß ist.
  • In Fig. 2 bedeutet 31 die Wechselstromquelle, 3,2 eine gescherte gesättigte Drossel mit dem Eisenkern 33 und der Hauptstromwicklung 34. 35 und 36 sind Anzapfungen, 37 ist eine Diode, 3,8 und 39 sind die Schienen einer Gleichstromversorgung. 4o ist der magnetische Schalter mit den Polen 41 und 42, die durch den Luftspalt 43 voneinander getrennt sind. 44 ist der prismenförmige Anker, der mit der Blattfeder 45 verbunden ist, die ihrerseits an den Isolierstücken 46 und 47 befestigt ist. 48 ist die Hauptstromwicklung, 49 die Zusatzwicklung, So ein Widerstand, 51 das die Pole 41 und 42 überbrückende Ventil; 5.2 stellt die Belastung dar. Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Bei positiv werdender Spannung der Wechselstromquelle 31 beginnt ein Strom über die Hauptstromwicklung 34 der Drossel 32, die Hauptstromwicklung 48, das Ventil 51 und die Belastung 52 zu fließen. Hierdurch wird eine Ummagnetisierung der Drossel 32 bewirkt. Zwischen den Anzapfungen 35 und 36 entsteht ein Spannungsimpuls, der sich zur Gleichspannung an den Schienen 38 und 39 addiert. Unter Einfluß dieser Summenspannung zündet die Diode 37, und es beginnt nun ein Gleichstrom zu fließen, und zwar von der Schiene 38 über die Diode 37, die zwischen den Anschlüssen 35 und 36 liegende Teilwicklung, die Zusatzwicklung 49 den Widerstand 5o und zurück zur Schiene 39. Hierdurch wird das Magnetsystem 41, 42 erregt und der Anker 44 angezogen. Der Strom in der Hauptstromwicklung 48 steigt bis zu einem Maximalwert an, wodurch der Kontaktdruck zwischen den Polen 41, 42 und dem Anker 44 entsprechend verstärkt wird. Nachher fällt der Hauptstrom wieder ab; der Anker 44 wird aber durch die weiterbestehende Erregung der Wicklung 49 mit Gleichstrom festgehalten. Im Augenblick, da die Ummagnetisierung der Drossel 32 bei abnehmendem Strom beginnt, tritt zwischen den Anzapfungen 35 und 36 wiederum ein Spannungsimpuls, jedoch von entgegengesetzter Richtung, auf. Er wirkt der Spannung an den Schienen 38, 39 entgegen; der Gleichstrom durch die Zusatzspule 49 hört auf zu fließen, und die Entladung in der Diode 37 erlischt. Nun bewegt sich der Anker 44 unter dem Einfluß der Feder 45 in die Ausschaltstellung. Der Strom fließt bis zu seinem Nulldurchgang über das Ventil 51. Man erkennt somit, daß die Einschaltung im wesentlichen durch die Erregung der Wicklung 49 bewirkt wird, daß hingegen der bei großen Strömen notwendige hohe Kontaktdruck vornehmlich durch die Erregung der Hauptstromwicklung 48 zustande kommt und daß die Ausschaltung bei verschwindender Erregung der Spule 4() und infolge des kleinen Stromes auch entsprechend kleiner Erregung der Spule 48 praktisch ohne magnetische Gegenkraft lediglich durch die Wirkung der Ausschaltfeder 45 erfolgt. In Fig.3 bezeichnet 61 die Wechselstromquelle, 62 eine gesättigte gescherte Drossel mit dem Luftspalt 63, 64 die Hauptstromwicklung mit den Anzapfungen 65 und 66. 67 stellt eine Hilfswicklung dar. 68 und 69 sind Ventile, insbesondere Trockengleichrichter. 70 ist ein regelbarer Parallelwiderstand, 71 ein Kondensator. 72 ist der elektromagnetische Schalter mit den Polen 73 und 74. 75 ist die Hauptstromspule, 76 die Zusatzeinschaltspule, 78 der Anker, 79 das Ausschaltsystem mit den Polen 8o und 81, dem permanenten Magneten 82 und der Ausschaltspule 83. 84 ist das parallel zur Unterbrechungsstelle liegende Ventil, 85 die Belastung.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Sowie in der Wicklung 64 ein Strom zu fließen beginnt, tritt zwischen den Anzapfungen 65 und 66 ein Spannungsimpuls auf, der einen Stromstoß über die Wicklungen 75 und 76 und das Ventil 68 bewirkt. Zugleich wird der Kondensator 71 aufgeladen. Unter der Wirkung dieses Stromstoßes wird der Anker 78 angezogen, wodurch die Pole 73 und 74 überbrückt werden. Nach Aufhören des Spannungsimpulses entlädt sich der Kondensator 71 über die Wicklungen 75, 76, so daß die Magnetisierung über die Dauer des Spannungsimpulses hinaus verlängert wird, und zwar bis die Erregung der Hauptstromspule 75 eine ausreichende Haltekraft gewährleistet. Nähert sich der Hauptstrom seinem Nulldurchgang, so wird die Drossel 62 wieder ummagnetisiert. Die Spannung zwischen den Anzapfungen 65 und 66 hat umgekehrtes Vorzeichen. Ein Strom über die Einschaltwicklungen 75, 76 kann wegen der sperrenden Wicklung des Ventils 68 nicht fließen. Es entsteht jedoch auch an der Wicklung 67 ein Spannungsimpuls, durch den nun die Ausschaltspule 83 erregt wird, und zwar derart, daß sie die magnetisierende Wirkung des permanenten Magneten 82 unterstützt. Hierdurch wird der Anker 78 in Ausschaltrichtung angezogen, und er hebt sich somit in der Nähe des Stromnulldurchganges von den Polen 73 und 74 ab. Der Anker 78 bleibt dann infolge der Wirkung des permanenten Magneten 82' in der Ausschaltstellung. Tritt wiederum die Einschaltummagnetisierung der Drossel 62 auf, so wiederholt sich das Spiel im Einschaltstromkreis, wie bereits beschrieben. Es fließt aber zusätzlich auch noch ein Strom von der Wicklung 67 über den Widerstand 70 und die Ausschaltspule 83, jedoch in umgekehrter Richtung, wodurch die anziehende Kraft des permanenten Magneten 82 so weit geschwächt wird, daß der Anker 78 auch ohne die anziehende Wirkung des Magnetsystems 72 abfallen würde. Man erkennt, daß die Beschleunigung des Ankers in Einschah- und Ausschaltrichtung im wesentlichen nur durch magnetische Kräfte erfolgt, die einerseits durch Erregung der Einschaltwicklung 76, andererseits durch Erregung der Ausschaltwicklung 83 erzeugt werden. Der permanente Magnet 82 sichert lediglich die Ausschaltstellung des Schalters im stromlosen Zustand. Seine Wirkung beim Einschaltvorgang wird durch Gegenerregung der Spule 83 kompensiert: Fig.4 zeigt schließlich noch eine Ausführungsform der Erfindung, wie sie speziell für hohe Stromstärken mit Vorteil angewendet wird. Es bedeutet 9o die Wechselstromquelle, yi die gesättigte Drossel mit den Wicklungen 92 und 93 und dem Vorerregungssystem 94. Die Haupterregung der gesättigten Drossel gi erfolgt durch den stromdurchflossenen Leiter 95, d. h. die Drossel 9i ist in Form eines Einleiterstromwandlers gebaut. 96, 97 sind Ventile, 98, 99 Widerstände. Der magnetische Schalter ioo besitzt die Pole ioi und io2. 103 ist ein permanenter Magnet, 104 die Zusatzeinschaltspule. Die Haupterregung erfolgt durch den Stromdurchgang durch die Schienen io5 und io6, die isoliert nebeneinanderliegen und zusammen mit dem Magnetsystem ioi, io2 ebenfalls ein einem Einleiterstromwandler verwandtes Gebilde darstellen. 107 ist der Anker, io8, iog das Ausschaltmagnetsystem mit dem permanenten Magneten i io und der Ausschaltspule i i i. 112 ist das Überbrückungsventil, 113 die Belastung.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung entspricht in allen wesentlichen Punkten der von Fig. 3. Durch Anordnung des permanenten Magneten io3 wird dafür gesorgt, daß der Anker io7 bis gegen den Stromnulldurchgang in der Einschaltstellung festgehalten wird. Beim Ausschälten wird durch den Rückstrom des Ventils 96; der über den Widerstand 98 fließt, die Wirkung des Magneten 103 kompensiert, und zwar in gleicher Weise, wie dies an Hand der Fig. 3 für den Einschaltmagneten bereits beschrieben wurde. In der Einschaltstellung bewirkt der Anker 107 eine Verbindung der beiden Schienen io5 und io6.
  • Selbstverständlich kann man die Einleiteranordnung auch ohne zusätzliches Ausschaltsystem verwenden, z. B. in Anordnungen nach Fig. i und z.
  • Bei Verwendung von sehr schnellen Ein- und Ausschaltmagnetsystemen mit einer Schaltzeit von höchstens io-4 Sekunden wird als gesättigte Drossel zweckmäßig die Schaltdrossel selbst verwendet, wie dies in den Ausführungsformen nach Fig. i bis 4 angenommen ist. Für größere Schaltzeiten, beispielsweise von etwa 3 # 10-4 Sekunden, wird im allgemeinen die Einschaltstufe zu lang, was entsprechend hohen induktiven Spannungsabfall bedingt. In diesem Fall verwendet man als gesättigte Drossel nicht die Schaltdrossel, sondern eine zusätzliche gesättigte Drossel mit entsprechend kleineren Stufenzeiten.
  • Der Vorteil von Umformern der beschriebenen Art besteht darin, daß die ohmschen Verluste und der induktive Spannungsabfall der Hauptstromwicklung verschwindend gering gemacht werden können. Zudem lassen sich die Abmessungen und damit auch die Herstellkosten wesentlich herabsetzen. Insbesondere bei der Einleiterausführung nach Fig. 4 ist es ohne großen Aufwand möglich, die Umformer kurzschlußsicher zu bauen. Bei Anordnung eines Ausschaltsystems kann eine Feder mit wesentlich geringererÄusschaltkraft verwendet werden, was ebenfalls zu einer Verringerung des Amperewindungsbedarfes beim Einschalten beiträgt. Im Grenzfall ist es sogar möglich, die Feder gänzlich wegzulassen, wodurch Herstellung, Montage und Justierung des magnetischen Schalters vereinfacht werden. Das Ausschaltsystem bringt noch den zusätzlichen Vorteil, daß die Anker in der Endlage magnetisch festgehalten werden. Ein Zurückschwingen, was eine Verringerung der Spannungsfestigkeit zur Folge hätte, ist weitgehend verhindert.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Umformer, bei dem die Stromumformung mittels magnetischer Schalter unter Verwendung von mindestens einer Schaltdrossel und einem Ventil bewirkt wird, nach Patent 847 036, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Schalter außer der Hauptstromwicklung mindestens eine die Hauptstromwicklung beim Einschalten unterstützende Zusatzwicklung aufweist,-derenErregung durch den beim Ummagnetisieren einer gesättigten Drossel auftretenden Spannungsimpuls eingeleitet wird.
  2. 2. Umformer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Zusatzwicklung ein Ventil geschaltet ist.
  3. 3. Umformer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Ummagnetisieren der gesättigten Drossel auftretenden Spannungsimpulse unmittelbar auf die Zusatzwicklung wirken. ¢.
  4. Umformer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens parallel zur Zusatzwicklung ein Kondensator geschaltet ist.
  5. 5. Urreformer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzwicklung vom Entladestrom eines durch eine zusätzliche Spannungsquelle aufgeladenen Kondensators erregt wird, dessen Entladung durch Aufhebung der Sperrwirkung des Ventils durch den Spannungsimpuls der gesättigten Drossel bewirkt wird.
  6. 6. Umformer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzwicklung in Reihe mit einer Diode und mindestens einem Teil der Wicklung der gesättigten Drossel an ein Gleichstromnetz angeschlossen ist, dessen Spannung kleiner ist als die Zündspannung der Diode, wobei die Erregung der Hilfswicklung durch den Einschaltspannungsimpuls an der gesättigten Drossel eingeleitet und durch den Ausschaltspannungsimpuls unterbrochen wird.
  7. 7. Umformer nach Anspruch i, bei welchem der Schalter ein Ausschaltmagnetsystem aufweist; dessen Ausschaltspule durch den Spannungsimpuls einer gesättigten Drossel erregt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Ausschaltspule ein Ventil angeordnet ist. B.
  8. Umformer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschaltmagnetsystem im stromlosen Zustand der Ausschaltspule magnetisiert ist, wobei diese Magnetisierung beim Ausschaltvorgang durch Miterregung der Ausschaltspule verstärkt, beim Einschaltvorgang durch Gegenerregung der Ausschaltspule geschwächt wird und wobei der Vorwärtsstrom des in Reihe mit der Ausschaltspule liegenden Ventils die Miterregung, der Rückstrom des Ventils die Gegenerregung bewirkt. g.
  9. Umformer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Magnetisierung des Ausschaltmagnetsystems dessen remanenter Magnetismus dient. io.
  10. Umformer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetisierung des Ausschaltmagnetsystems durch einen permanenten Magneten erfolgt. i i.
  11. Umformer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetisierung des Ausschaltsystems durch eine stromdurchflossene Wicklung erfolgt.
  12. 12. Umformer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil durch einen Widerstand überbrückt ist.
  13. 13. Elektrische Schalteinrichtung mit elektromagnetisch betätigtem Schaltelement zur Verbindung feststehender Kontakte und mit zwei Magnetsystemen, von denen das eine zur Einschaltung und das andere zur Ausschaltung dient, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen den Polschuhen der beiden Magnetsysteme angeordnete Schaltelement außer durch die Schwerkraft nur durch magnetische Kräfte beeinflußt wird. 1q..
  14. Elektrische Schalteinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Polflächen der beiden Magnetsysteme einen im Querschnitt viereckigen Raum mit offenen Ecken umschließen, in dem das bewegliche Schaltelement angeordnet ist.
  15. 15. Elektrische Schalteinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe des Einschaltmagnetsystems zugleich die feststehenden Kontakte bilden.
  16. 16. Elektrische Schalteinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Kontakte schienenförmig ausgebildet, unterhalb der Lücke zwischen den Polflächen des Einschaltmagnetsystems angeordnet sind und durch das bewegliche Schaltelement im eingeschalteten Zustand verbunden werden.
  17. 17. Elektrische Schalteinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschaltmagnetsystem einen zusätzlichenLuftspalt aufweist, der durch einen permanenten Magneten überbrückt ist.
  18. 18. Elektrische Schalteinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschaltmagnetsystem einen Luftspalt aufweist, der durch einen permanenten Magneten überbrückt ist.
DEK12371A 1950-10-07 1951-09-13 Elektrischer Umformer Expired DE915246C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2774933A (en) * 1955-01-13 1956-12-18 Fkg Fritz Kesselring Geratebau By-pass circuit for electromagnetic rectifiers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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