DE915105C

DE915105C - Stecker mit Schutzkontaktvorrichtung bzw. voreilender Kontaktschlussverbindung fuer Erdleitung

Info

Publication number: DE915105C
Application number: DEH2391A
Authority: DE
Inventors: Joh Heinrich Benner
Original assignee: Hochkoepper & Co P
Current assignee: Hochkoepper & Co P
Priority date: 1950-04-16
Filing date: 1950-04-16
Publication date: 1954-07-15

Description

Stecker mit Schutzkontaktvorrichtung bzw. voreilende Kontaktschlußverbindung für Erdleitung Die Erfindung bezieht sich auf einen Stecker mit Schutzkontaktvorrichtung bzw. voreilender Kontaktschlußverbindung für Erdleitung zur Verhütung von elektrischen Schlägen beim Anschluß elektrischer Geräte an Steckdosen od. dgl.
Stecker dieser Art sind bereits bekannt; jedoch haben diese den Nachteil, daß der Anschluß der beweglichen Schnurleitung äußerst umständlich und schwierig ist, da das Steckergehäuse in den meisten Fällen quer geteilt ist. Weiterhin sind zur Herstellung der quer geteilten Gehäuse mehrere Matrizen erforderlich, so daß die Fabrikation äußerst kostspielig ist.
Auch sind die Erdleitungsmittel bei den bekannten Steckern derart gestaltet, daß die Befestigung äußerst ungünstig ist und somit in der Herstellung Verteuerungen hervorgerufen werden. Es sind zwar auch Stecker mit längs geteiltem Gehäuse bekannt, die jedoch vorwiegend als übliche Wandstecker ausgebildet und benutzt werden; in keinem Fall weisen dieselben die für den Gegenstand der Erfindung festgelegten Kombinationsmerkmale auf.
Alle diese übelstände werden durch die Erfindung beseitigt, indem das Gehäuse längs geteilt ist und die beiden Gehäusehälften in der Gestaltung und Anordnung völlig übereinstimmen, so daß für die Herstellung derselben nur eine einzige Matrize erforderlich ist. Weiterhin sind die Endleiter derart gestaltet, daß sie mit ihren oberen Enden an der Innenseite der Gehäusehälften durch in letztere eingepreßte Hülsen befestigt werden, indem der eine Rand der Hülse umbördelt wird. Auch kann der Steg für die Zugentlastung gleichzeitig mit der Erdleitungsschiene in der einen Gehäusehälfte in gleicher Weise befestigt werden. Die Hülsen dienen gleichzeitig zur Durchführung der beiden Verbindungsschrauben für die Gehäusehälften.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Stecker im Aufriß im Schnitt, Abb. 2 die eine Gehäusehälfte im Aufriß von innen gesehen in Ansicht, Abb. 3 die andere Gehäusehälfte im Aufriß von innen gesehen in Ansicht, Abb. 4 den Stecker im Grundriß von unten gesehen in Ansicht, Abb. 5 die beiden Gehäusehälften im Aufriß von innen gesehen in Ansicht.
Erfindungsgemäß besteht das _ Steckergehäuse aus der Gehäusehälfte a und der Gehäusehälfte b und ist in Längsrichtung geteilt. Die Gehäusehälften a und b'sind in der Gestaltung und Anordnung völlig gleich, so daß zur Herstellung des Gehäuses lediglich eine Matrize für eine Gehäusehälfte erforderlich ist (Abb. i bis 5).
Weiterhin ist erfindungsgemäß die Erdleitungsschiene c an der Gehäusehälfte a und die Erdleitungsschiene d an der Gehäusehälfte b (Abb. r bis 4) mit dem oberen Ende e bzw. f durch den vorderen Rand g der in den Gehäusehälften a und- b durch Einpressen ad, dgl. befestigten Hülsen h, hl mittels Umbördelung mit den Gehäusehälften a und b fest verbunden (Abb. i bis 3). Die Hülsen h, hl sind in nackenförmigen Erhöhungen r, die mit den Gehäusehälften a und b aus einem einzigen Stück bestehen, befestigt.
Gleichzeitig kann auch das untere Ende k des aus @letall bestehenden Steges i der Zugentlastungsschelle j gemeinsam mit dem oberen Ende f der Erdleitungsschiene d durch die Hülse hl mittels Umbördeln des vorderen Randes mit der Gehäusehälfte b fest verbunden werden (Abb. i und 2).
Außerdem dienen die eingepreßten Hülsen h, hl in den Gehäusehälften a, b zur Durchführung und Lagerung der Verbindungsschraube 1, die die beiden Gehäusehälften a und b fest miteinander verbindet.
Um eine gute und sichere Anordnung und Lagerung der Erdleitungsschiene c, d an den Gehäusehälften a und b zu erzielen, sind die unteren Enden m, ml derselben zweckmäßig um eine nockenförmige Erhöhung s an der unteren Stirnseite der Gehäusehälften a und b unigelegt: Zum Anschluß des Nulleiters ist auch hier in bekannter Weise die Anschlußschraube n an dem Steg i der Zugentlastung j angeordnet. Weiterhin sind zur einfachen und leichten Montage die Steckerstifte o mit den vierkantig oder rechteckig ausgebildeten Köpfen p, wie bekannt, in entsprechenden Aussparungen q an der Innenseite der Gehäusehälften a und b ohne besondere Hilfsmittel durch Anklemmung befestigt (Abb. 2 und 3).

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Stecker mit Schutzkontaktvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse längs geteilt ist und aus zwei völlig übereinstimmenden Gehäuseteilen (a, b) besteht und an der Innenseite der einen Gehäusehälfte (a) das eine Ende der einen E rdleitungsschiene (c) und an der Innenseite der anderen Gehäusehälfte (b) die andere Erdleitungsschiene (d) auf der Stirnseite der Nocken (r), die mit den Gehäusehälften (a, b) aus jeweils einem einzigen Stück bestehen, befestigt ist.
2. Stecker mit Schutzkontaktvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende (e) der einen Erdleitungsschiene (c) und das obere Ende (f) der anderen Erdleitungsschiene (d) durch die durch die Nocken (r) der Gehäusehälften (a, b) geführten und befestigten Hülsen (h, hl), und zwar durch Umbördelung des vorderen Randes der Hülsen (h, hl) mit den Gehäusehälften (a, b) fest'verbunden ist, wobei gleichzeitig auch der Steg (i) der Zugentlastungsschelle (j) mit dem oberen Ende der Erdleitungsschiene (d) durch den umgelegten Rand der Hülse (h) fest verbunden sein kann.
3. Stecker mit Schutzkontaktvorrichtung nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden (m, m') der Erdleitungsschienen (c, d) um an der unteren Stirnseite der Gehäusehälften (a, b) angeordnete nockenförmige Erhöhungen (s) zweckmäßig halbkreisförmig umgelegt sind.
4. Stecker mit Schutzkontaktvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (h., hl) in den Gehäusehälften (a, b) befestigt sind und zur Führung und Lagerung der Verbindungsschraube (1) dienen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 654 438, 676 207, 702 955e schweizerische Patentschrift Nr. 108 584.