DE91419C - - Google Patents

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DE91419C
DE91419C DENDAT91419D DE91419DA DE91419C DE 91419 C DE91419 C DE 91419C DE NDAT91419 D DENDAT91419 D DE NDAT91419D DE 91419D A DE91419D A DE 91419DA DE 91419 C DE91419 C DE 91419C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups
    • D02H13/16Reeds, combs, or other devices for determining the spacing of threads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86: Weberei. O Φ
Fadenanlegevorrichtung für Scheerrahmen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1896 ab.
Vorliegende Erfindung ist eine Verbesserung an Handscheerrahmen, mit Hülfe welcher es möglich ist, die Kette in ein und derselben Drehrichtung des Rahmens aufzuwickeln, indem die Anlegevorrichtung nach jedesmaliger Erfüllung eines Bandes, ohne den Rahmen zurückdrehen zu müssen, nach dem Anfangspunkt schnell und sicher zurückgelassen werden kann. Auf beiliegender Zeichnung ist dieselbe in
Fig. ι am Scheerrahmen selbst im Aufrifs, in Fig. 2 im Grundrifs dargestellt, während
Fig. 3 die Anlege-Vorrichtung in der Seitenansicht,
Fig. 4 eine Ansicht derselben gegen q und Fig 5 die Auslösevorrichtung in gröfserem Mafsstabe zeigt.
Der Scheerrahmen A selbst ist wie jeder andere Scheerrahmen eingerichtet und wird auch in bekannter Weise angetrieben.
Die Anlegevorrichtung, Fig. 3 und 4, besteht aus einem grofsen Lesebrett p, durch welches die Fäden einzeln hindurchgehen, und einem zweiten kleineren q, welches Gruppen von 4, S oder 16 Fäden in der Breite des Band_es den Durchgang gestattet. Beide (p und q) sind gegen einander unveränderlich auf einer starren' Unterlage B fest verbunden, welch letztere parallel zu ρ und q eine Hülse B1 besitzt, welche leicht auf einer verticalen Stange h, die rieben dem Scheerrahmen in geeigneter Weise befestigt ist, gleiten kann und somit der Anlegevorrichtung selbst als Führung beim Auf- und Abwärtsgang derselben dient. Eine endlose Kette α läuft über gezahnte Rollen b und c und ist in einem ihrer Punkte d mit der Hülse JB1 von B fest verbunden, so dafs diese an der Bewegung der Kette theilnehmen mufs. Die Rolle b ist auf einem Zapfen b1 am Fufsende von h lose drehbar, während c, mit einem Stirnrad e fest verbunden, sich lose auf dem Zapfen f dreht, welcher an einem an h befestigten Lagerböckchen g fest ist. Dieses letztere besitzt einen horizontalen Arm, welcher, winkelförmig nach unten gebogen, ein Lager i trägt, in welchem die Welle k einerseits gelagert ist., während die Lagerung derselben andererseits durch i1 erfolgt. Angetrieben wird diese Welle von der Spindel α ] des Scheerrahmens A mit Hülfe des Kegelräderpaares k11, und sie überträgt ihre Bewegung auf das Stirnrad e mit Hülfe eines auf ihr festen weiteren Stirnrades m. Die Bohrung des Lagers i ist in verticaler Richtung derart erweitert, dafs die Welle k mit Hülfe eines Hebels n, welcher um n1 drehbar ist, und mittelst einer Nufs o, die auf der anderen Seite ein Gewicht Q. trägt, mit ihr verbunden ist, von Hand durch den Schnurzug r um so viel an diesem Ende gehoben werden kann, dafs die beiden Räder m und e aufser Eingriff kommen. Entsprechend ist auch in dem Lager i1 auf der anderen Seite der Welle nach oben hin etwas Spielraum gelassen. Beginnt der Scheerer seine Arbeit, so steht die Anlegevorrichtung B in ihrer untersten Stellung. Die Fäden werden durch die beiden Lesebretter ρ und q hindurchgezogen, dann an Pflöcken des Rahmens in be-
kannter Weise befestigt und hierauf dieser selbst gedreht, wobei zu beachten ist, dafs die beiden Zahnräder e und m in Eingriff sind. Durch die Drehung des Rahmens wird gleichzeitig die Welle k und durch sie und die Stirnräder m und e die Kette α mit der an ihr befestigten Anlegevorrichtung continuirlich gehoben, so dafs der Kettenstrang in bekannter Weise schraubenförmig auf den Rahmen aufgewunden wird. Ist nun ein Band erfüllt und hat damit die Anlegevorrichtung ihre höchste Stellung erreicht, so wird das Band abgeschnitten, um Pflöcke in bekannter Weise fest gebunden und hierauf durch Zug an r das Zahnrad m aufser Eingriff mit e gebracht, so dafs nunmehr die Anlegevorrichtung B vermittelst ihrer eigenen Schwere an h abwärts in ihre Anfangsstellung gleiten kann. Es wird dann wiederum die Kette an den Pflöcken befestigt und das Spiel beginnt in derselben Weise von Neuem, bis die Kette die gewünschte Anzahl Fäden erhalten hat. Es wird auf diese Weise möglich, bis zu 160 Fäden in einem Bande zu vereinigen, ohne eine Verschiebung der einzelnen Fäden über einander befürchten zu müssen, wodurch selbstverständlich bedeutend an Arbeitszeit gespart wird, indem um so weniger Bänder über einander gelegt werden müssen, je mehr Fäden in eine Bandbreite genommen werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Anlegevorrichtung für Scheerrahmen, dadurch gekennzeichnet, dafs dieselbe nach Vollendung jedes Bandes durch Auseinanderheben der die Aufwärtsbewegung bewirkenden Zahnräder infolge ihrer eigenen Schwere in die Anfangsstellung zurückkehrt, zum Zwecke, die gesammte Kette in derselben Drehrichtung des Rahmens ohne Zurückdrehen desselben aufscheeren zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2490134A (en) * 1949-01-26 1949-12-06 Edward O Jennings Yarn inspecting device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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