DE914094C - Verfahren zur Herstellung plattierter Bleche - Google Patents

Verfahren zur Herstellung plattierter Bleche

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DE914094C
DE914094C DEP16215D DEP0016215D DE914094C DE 914094 C DE914094 C DE 914094C DE P16215 D DEP16215 D DE P16215D DE P0016215 D DEP0016215 D DE P0016215D DE 914094 C DE914094 C DE 914094C
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DE
Germany
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plating
production
metals
oxygen
ferrous metals
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Expired
Application number
DEP16215D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Janssen
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RHEINISCHE ROEHRENWERKE AG
Original Assignee
RHEINISCHE ROEHRENWERKE AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/04Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating by means of a rolling mill

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung plattierter Bleche Die Walzschweißplattierung von zwei- oder mehrschichtigen Verbundblechen aus verschiedenen Nichteisenmetallen oder aus Stahl und Nichteisenmetallen sowie von verschiedenen Stählen miteinander erfolgt bekanntlich so, daß diese Werkstoffe in Form von Vorerzeugnissen aufeinandergelegt, gemeinsam erwärmt und warm verwalzt werden. Eine bisher nur ungenügend gelöste Aufgabe bei diesen Plattierungen besteht darin, die Bildung von oxydischen Verbindungen zwischen den zu verschweißenden Flächen beim Anwärmen sowie vor und zu Beginn des Walzens zu verhindern. Die Schwierigkeit dieser Aufgabe ist u. a. auch von der Art des sich bildenden Oxydes abhängig. Allgemein gefürchtet ist z. B. das Chromoxyd, welches bei der Plattierung von chromhaltigen Stählen, z. B. rostfreiem Stahl, auftritt. Die Bemühungen, diese nachteiligen Erscheinungen zu beherrschen, dauern bereits viele Jahrzehnte an. Von ihnen seien genannt das Einhüllen der Plattierpakete in ein Blech, die Einführung von reduzierenden Gasen in den Wärmofen, das Dichtschweißen der Fugen an den aufeinandergelegten Plattierpaketen, das Spülen der aufeinanderliegenden Schichten mit geeigneten Gasen und das galvanische Überziehen zumindest des empfindlicheren Ausgangswerkstoffes. Diese Maßnahmen haben zum Teil, insbesondere bei schwierigen Plattierungen, keinen nennenswerten Erfolg gehabt, anderenteils erfordern sie, soweit sie Erfolg oder wenigstens einen Teilerfolg hatten, erheblichen Arbeitsaufwand, zusätzlich Apparaturen und hohe Kosten.
  • Es wurde nun festgestellt, daß Walzschwei.ßplattierungen, auch die besonders schwierigen, schon dann in völlig einwandfreier Weise vorgenommen werden können, wenn erfindungsgemäß an die von den aufeinanderliegenden Vörwerkstücken des Plattierpaketes gebildete Trennfuge ein metallischer Stoff gelegt wird, der eine höhere Affinität zum Sauerstoff hat als die empfindlichste Plattierungskomponente. Es kann sich dabei um die eigentliche Sauerstoffaffinität im physikalisch - chemischen Sinne handeln als auch um die größere Verbindungsneigung infolge besonderer Oberflächenbeschaffenheit. Vorteilhaft werden beide Einflußgrößen benutzt, d. h. ein an sich sauerstoffverwandtes Materia1 in fein gekörntem bis pulverförmigem Zustand verwendet. Es ist auf diese Weise möglich, den Sauerstoff bzw. etwa eindringende Ofengase unschädlich zu machen. In der Praxis wird zweckmäßig so vorgegangen, daß das Grundmetall etwas größere Abmessungeü erhält als die Plattierungsauflage und über die Plattierungsauflage ein gegen Verschweißen mit der Plattierauflage in bekannter Weise gesichertes Blech so aufgelegt wird, daß an den Rändern der Plattierungsauflage ringsum ein im Querschnitt etwa rechteckiger Hohlraum gebildet wird; in den der Stoff mit höherer Sauerstoffaffinität gelegt wird. Ein relatives Verschieben der Komponenten eines derartigen Plattierungspaketes gegeneinander wird durch bekannte Mittel verhindert, z. B. durch Umschnüren oder Schweißen. Die Anzahl der verwendbaren Mittel ist groß. Ihre Auswahl richtet sich nach der Art der Plattierungsmetalle. Als Beispiel für die Plattierung von Stählen untereinander seien Silizium,Ferrosilizium, Mangan, Ferromangan und Ferrochrom, Magnesium, Aluminium, Titan genannt. Bei der Plattierung von rostfreiem Stahl mit anderen Stählen hat sich insbesondere Ferrosilizium bewährt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von zwei oder mehrschichtigen Verbundstücken durch Walzschweißen aus verschiedenen Nichteisenmetallen oder aus verschiedenen legierten Stählen oder aus Stähl und Nichteisenmetallen, dadurch gekennzeichnet, daß ein metallischer Stoff, der eine höhere Affinität zum Sauerstoff hat als die zu plattierenden Metalle, an die von den aufeinanderliegenden Vorwerkstücken des Plattierpaketes gebildete Trennfuge gelegt wird, vorzugsweise in fein zerkleinerter Form. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 487 14q., 504 725, 668402.
DEP16215D 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zur Herstellung plattierter Bleche Expired DE914094C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3100501A1 (de) * 1980-01-09 1981-11-19 Sumitomo Metal Industries, Ltd., Osaka "verfahren zum herstellen einer plattierten stahlplatte bzw. eines verbundmetallblechs"
DE102011108164A1 (de) * 2011-07-22 2013-01-24 Markus Balbach Verfahren zur Herstellung von rostfreiem Damaststahl

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE487144C (de) * 1926-04-21 1929-12-02 Frederick William Miller Verfahren zur Herstellung von Streifen oder Platten aus Bimetall oder Legierungen fuer Thermostaten
DE504725C (de) * 1926-11-12 1930-08-09 Fried Krupp Akt Ges Verfahren zur Herstellung von blechfoermigen Mehrfachmetallkoerpern
DE668402C (de) * 1936-03-03 1938-12-02 Johannes Wentzel Verfahren zum Plattieren zweier Koerper von verschiedenem Schmelzpunkt

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DE102011108164A1 (de) * 2011-07-22 2013-01-24 Markus Balbach Verfahren zur Herstellung von rostfreiem Damaststahl
DE102011108164B4 (de) * 2011-07-22 2017-09-21 Markus Balbach Verfahren zur Herstellung von rostfreiem Damaststahl sowie nach dem Verfahren hergestellter Damaststahl

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