DE913345C - Verladebruecke - Google Patents

Description

• Es sind Verladebrücken bekannt, bei denen die beiden Brückenstützen als Trägerstützen ausgebildet sind, auf welchen der Brückenträger längs verschieblich auf Rollen gelagert ist. Hierbei werden die beiden Brückenstützen durch den daraufliegenden Träger entsprechend versteift.
• Der Antrieb zum Verschieben des Brückenträgers wird hierbei in einer Brückenstütze angeordnet, wobei sich der Brückenträger über der anderen Stütze ohne Antrieb auf in dieser angeordneten Rollen verschiebt. Durch den Widerstand der Unterstützungsrollen, welcher unter Umständen bei schadhafter Lagerung zu erheblich großen Werten ansteigen kann, wird auf die entsprechende Fahrbahn ein beachtlicher Horizontalschub ausgeübt, und es besteht außerdem für die Stütze eine erhöhte Kippgefahr, wodurch die Sicherheit des ganzen Bauwerkes herabgesetzt wird.
• Eine andere Konstruktion besteht aus einem Bockgerüst, in welchem der Verschiebeträger gelagert ist. Diese Ausführung vermeidet zwar die Nachteile der oben geschilderten Bauweise, ist jedoch erheblich schwerer als diese und dementsprechend teurer.
• Im Erfindungsgegenstand werden diese Nachteile dadurch behoben, daß eine Dreieckstütze mit Antrieb für den Verschiebeträger verhältnism'ä'ßig breit ausgebildet wird und die zweite, nicht mit Antrieb versehene Stütze als reine Pendelstütze, die den Brückenträger nur punktförmig unterstützt. Diese soll verhindern, daß auf die Pier Horizontalkräfte übertragen werden, die aus Winddruck, dem Reibungswiderstand der den Verschiebeträger tragenden Rollen der wasserseitigen Stütze oder der Beschleunigung der Katze herrühren, da die Pier ohne besonderen baulichen Aufwand nur Vertikalkräfte aufzunehmen imstande ist. Um die Standsicherheit dieser Pendelstütze zu gewährleisten, wird dieselbe durch einen besonders leichten Hilfsträger an die breite Stütze gekuppelt. Die Übertragung der Horizontalkräfte auf den Dreiecksträger erfolgt durch diesen Hilfsträger.
• Bei verhältnismäßig großen Stützweiten ist es hierbei zweckmäßig, den Hilfsträger mittels Tragrollen auf oder unter dem Hauptträger abzustützen, wobei derselbe gelenkig aus mehreren Teilen oder elastischen Stangen ausgebildet ist.
• Abb. i zeigt die Seitenansicht einer beispielsweisen Ausführung des Erfindungsgegenstandes mit verhältnismäßig kurzer Stützenentfernung, Abb. a die Seitenansicht einer Ausführung mit größerer Stützenentfernung, bei der sich der Hilfsträger auf den Hauptträger abstützt.
• Der längs verschiebliche Brückenträger i stützt sich über Rollen a einerseits auf der Dreieckstütze 3, andererseits auf der Pendelstütze 4 ab. Zur Erhöhung der Standsicherheit der Pendelstütze wird diese mittels eines Hilfsträgers 5 an die Dreieckstütze gekuppelt.

Claims (1)

1. PATEN TANSPACCHE: i. Verladebrücke mit Verschiebeträger, dadurch gekennzeichnet, daß eine feste Stütze und eine Pendelstütze vorhanden sind, wobei die Pendelstütze mittels Hilfsträger an der festen Stütze gehalten wird. a. Verladebrücke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsträger sich auf oder an dem Hauptträger abstützt, wobei derselbe gelenkig aus mehreren Teilen oder elastischen Stangen gebildet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 653 770.