DE913330C

DE913330C - Verschluss fuer rohrfoermiges Gehaeuse fuer Trockengleichrichter

Info

Publication number: DE913330C
Application number: DEL11668A
Authority: DE
Inventors: Guenther Baehrens; Ernst Hesse
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1952-02-26
Filing date: 1952-02-26
Publication date: 1954-06-10

Description

Verschluß für rohrförmiges Gehäuse für Trockengleichrichter Bei den bisher üblichen Bauformen für Trockengleichrichter in rohrförmigen Gehäusen, die aus Gründen der Wärmeabfuhr mit einer Metallwand versehen waren, besteht die Schwierigkeit, das Gehäuse so luftdicht abzuschließen, daß in Räumen, die einen starken Feuchtigkeitsgehalt aufweisen, Feuchtigkeit oder schädigende Dämpfe, wie z. B. Quecksilberdämpfe, nicht in das Gehäuse eindringen können, um den Gleichrichter zu zerstören. Dies ist besonders wichtig für Gleichrichter, die für die Tropen bestimmt sind.
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für rohrförmige Gehäuse von Trockengleichrichtern, der sich von dem bisher bekannten dadurch unterscheidet, daß eine elastische Scheibe, beispielsweise aus Gummi, die sich in das offene Ende des Gehäuses einführen läßt, durch Zusammenpressen zwischen zwei wenig elastischen Scheiben, beispielsweise aus Metall, in ihrem Durchmesser so erweitert wird, daß sie das rohrförmige Gehäuse luftdicht verschließt.
Vorteilhaft werden die beiden wenig elastischen Teile mittels einer Schraube mit Mutter zusammengepreßt, wobei die eine Scheibe gleichzeitig als Mutter dienen kann und die Schraube auch noch die elektrische Zuleitung zu den Gleichrichtern herstellen kann.
Besonders günstig ist es, den Verschluß derart auszubilden, daß das rohrförmige Gehäuse in geeignetem Abstand von seinem Ende ein Widerlager für die innere wenig elastische Scheibe aufweist und der erforderliche Druck durch Bördelung des Gehäuserandes auf die wenig elastische äußere Scheibe ausgeübt wird. Mit Vorteil wird man dabei das Widerlager aus der Gehäusewand selbst herausarbeiten.
Des weiteren kann beispielsweise auf die zusammenpressende Schraube noch eine Kappe aufgesetzt werden, die auf der äußeren wenig elastischen Scheibe aufsitzt und das Gleichrichtergehäuse von außen abschließt. Die Kappe kann auch so gearbeitet sein, daß sie ein Innengewinde enthält und gleichzeitig als Mutter und wenig elastische äußere Scheibe dient. Bei Ausführung des Verschlusses gemäß der Lehre der Erfindung ist also auf einfache Weise ein luftdichter Verschluß herzustellen, der insbesondere bei den Ausführungen, bei denen die elastische Scheibe mittels Schraube und Mutter zusammengepreßt wird, die Öffnung und damit die Wartung und eventuell Auswechselung defekter Gleichrichter erleichtert.
Die Zeichnung zeigt in zum Teil schematischer Darstellung Ausführungsbeispiele des Verschlusses gemäß der Lehre der Erfindung.
In Fig. I ist in das Rohr I die Gummischeibe eingesetzt. Die beiden Metallscheiben 3 werden mittels der Schraube 4 und einer Mutter derart zusammengepreßt, daß die Gummischeibe 2 sich ausdehnt und sich fest an die innere Wand des Rohres I anlegt.
In Fig. 2 weist das Gehäuse 5 eine Ringnut 6 auf, die als Widerlager für die innere Scheibe 8 dient. Die äußere Scheibe 8 wird durch Umbördeln des Randes 9 des Gehäuses 5 derart fest auf die Gummischeibe 7 gedrückt, daß sich diese an die innere Wand des Gehäuses 5 anlegt.
In Fig. 3 ist auf die Schraube 4 noch eine Kappe Io gesetzt, die das Gleichrichtergehäuse von außen umschließt und von der Schraube 4 miterfaßt wird. Die Kappe Io kann auch, wie das in Fig. 4 und 5 dargestellt ist, als Mutter und als wenig elastische äußere Scheibe dienen und mittels eines Innengewindes auf die Schraube 4 aufgeschraubt werden. Endlich kann die Kappe Io auch noch mit einer Ausnehmung II versehen werden, die elektrische Anschlußmittel, wie Lötösen oder Klemmen, aufnehmen kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Verschluß für rohrförmiges Gehäuse von Trockengleichrichtern, dadurch gekennzeichnet, daß eine elastische Scheibe, beispielsweise aus Gummi, die sich in das offene Ende des Gehäuses einführen läßt, durch Zusammenpressen zwischen zwei weniger elastischen Scheiben, beispielsweise aus Metall, derart zusammengepreßt wird, daß sich ihr Durchmesser so erweitert, daß sie das rohrförmige Gehäuse luftdicht verschließt.
2. Verschluß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden wenig elastischen Teile durch eine Schraube mit Mutter zusammengepreßt werden.
3. Versehluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere wenig elastische Scheibe gleichzeitig als Mutter für die Schraube dient.
4. Verschluß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Gehäuse in geeignetem Abstand von seinem Ende ein Widerlager (6) für die innere wenig elastische Scheibe aufweist und der erforderliche Druck durch Bördelung des Gehäuserandes auf die wenig elastische äußere Scheibe ausgeübt wird.
5. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager aus der Gehäusewand herausgearbeitet ist.
6. Trockengleichrichter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verbindende Schraube zugleich als elektrische Zuleitung zum eingebauten Gleichrichter Verwendung findet.
7. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über die obere wenig elastische Scheibe noch eine als Abschluß des Gehäuses dienende Kappe gesetzt ist, durch die die Schraube hindurchgeht. B. Verschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe mit einem Gewinde versehen ist und zugleich als Mutter und als ,venig elastische äußere Scheibe Verwendung findet. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 596 629; französische Patentschrift Nr. 939 0i5.