Kraftschlüssige Anordnung zum Öffnen bzw. Schließen bei zangen- oder
scherenartigen Werkzeugen Bei den in der Werkstatt, im Haushalt und auch in der
Chirurgie gebräuchlichen Zangen oder Scheren werden die Schenkel der Werkzeuge von
Hand aufeinander oder auseinander gedrückt, je nachdem, ob die Schenkel im Drehpunkt
gekröpft sind oder gerade verlaufen. Zum besseren Handhaben sind oft Federn in Form
von Schrauben-, Blatt- oder Bandfedern angebracht, die das Werkzeug in der Bereitschaftsstellung
halten, d. h. also, je nach Bedarf im geöffneten oder im geschlossenen Zustand.
Bei diesen Federn machen sich aber mit der Zeit Ermüdungserscheinungen bemerkbar,
insbesondere, wenn sie im Betrieb, z. B. bei Schweißelektrodenzangen, hohen Temperaturen
ausgesetzt sind. Außerdem bedürfen diese Federn einer dauernden Wartung. Schließlich
behindern die Federn vielfach durch ihren Raumbedarf und die Art des Anbringens
ein leichtes Handhaben des Werkzeuges.Non-positive arrangement for opening or closing with pincer or
scissors-like tools in the workshop, in the household and also in the
Pliers or scissors commonly used in surgery are used to remove the legs of the tools
Hand pressed together or apart, depending on whether the legs are in the fulcrum
are cranked or straight. Feathers are often in shape for better handling
attached by coil, leaf or ribbon springs that keep the tool in the ready position
hold, d. H. in other words, in the open or in the closed state, as required.
With these springs, however, signs of fatigue become noticeable over time,
especially if they are in operation, e.g. B. with welding electrode guns, high temperatures
are exposed. In addition, these springs require constant maintenance. In the end
often hinder the springs due to their space requirements and the way they are attached
easy handling of the tool.
Die Nachteile «erden bei der erfindungsgemäßen Anordnung dadurch vermieden,
daß in einem oder in beiden Schenkeln des Werkzeuges gegebenenfalls isolierte Dauermagneten
angeordnet sind, die sich mit gleichnamigen oder ungleichnamigen Polen einander
gegenüberstehen. Durch die anziehende bzw. abstoßende Kraft dieser Magneten werden
die Schenkel des Werkzeuges aneinandergezogen bzw. auseinandergedrückt und dadurch
das Werkzeug in Bereitschafts- oder Arbeitsstellung gehalten. So wird man z. B.
bei einer normalen Zange mit gekröpften Schenkeln die Anziehungskräfte der Magneten
benutzen, um die Zangen zu schließen, während das öffnen der Zange von Hard erfolgt.
Wenn dagegen das Schließen der Zange oder Schere, wie z. B. einer Gartenschere,
von Hand erfolgen soll, dann stellt man die Pole gleichnamig einander gegenüber,
so daß die Zangenschenkel auseinandergedrückt werden und die Zange oder Schere in
der Bereitschaftsstellung geöffnet ist.The disadvantages of the arrangement according to the invention are avoided by
that in one or in both legs of the tool, if necessary, isolated permanent magnets
are arranged, which are with like or unlike poles each other
face. Due to the attractive or repulsive force of these magnets
the legs of the tool pulled together or pushed apart and thereby
the tool held in readiness or working position. So you will z. B.
with normal pliers with cranked legs, the forces of attraction of the magnets
to close the tongs while Hard is opening the tongs.
If, however, the closing of the pliers or scissors, such. B. secateurs,
should be done by hand, then the poles of the same name are placed opposite each other,
so that the pliers legs are pressed apart and the pliers or scissors in
the standby position is open.
Anstatt zwei Magneten zu verwenden, kann man gemäß der Erfindung in
dem einen Schenkel einen
Magneten und in dem anderen Schenkel eine
Eisenplatte vorsehen, über welche die Kraftlinien des Magneten sich schließen. Wenn
diese Zangen-Schenkel aus unmagnetischem Werkstoff, wie z. B. Aluminium, Kunststoff,
oder wie bei Schweißelektrodenzangen aus Kupfer bzw. Bronze bestehen, dann können
die Magneten unmittelbar in diesen Werkstoff eingelassen werden. Bei Verwendung
ferromagnetischer 1Ietalle als Zangenwerkstoff ist dagegen eine Isolierung durch
Kunststoff oder Nichteisenmetalle angebracht.Instead of using two magnets, one can according to the invention in
one leg one
Magnets and one in the other leg
Provide an iron plate over which the lines of force of the magnet close. if
these pliers legs made of non-magnetic material, such as. B. aluminum, plastic,
or are made of copper or bronze as with welding electrode guns, then you can
the magnets are embedded directly in this material. Using
Ferromagnetic metal as a clamp material, on the other hand, is through insulation
Plastic or non-ferrous metals attached.
In einer weiteren Ausbildung des Erfindungsgedankens wird das Haltern
von Schweißelektroden durch einen oder mehrere in der Längsrichtung des Werkzeuges
beweglich angeordnete Magneten bewirkt.In a further embodiment of the inventive concept, the holding
of welding electrodes by one or more in the longitudinal direction of the tool
movably arranged magnets causes.
Bei einer Ausführungsform :dieses Werkzeuges ist in einem U-förmigen,
den einen Zangenschenkel bildenden Halter ein hufeisenförmig gestalteter, an den
Enden mit Dauermagneten ausgerüsteter Bügel eingesetzt, in welchem ein den anderen
Zangenschenkel bildender Zapfen gleitend geführt ist, dessen schulterförmiger Ansatz
zwei weitere, den erstgenannten Magneten ungleichpolig gegenüberstehende Dauermagneten
trägt. Unter der Einwirkung der Anziehungskräfte wird ein in den Raum zwischen Bügel
und Zapfen eingeführter Stab gehalten. Um magnetische Kurzschlüsse zu vermeiden,
ist der Schaft isoliert, oder er besteht aus unmagnetischein Werkstoff.In one embodiment: this tool is in a U-shaped,
a horseshoe-shaped holder to the
Ends with permanent magnets equipped bracket inserted, in which one the other
Pliers legs forming pin is slidably guided, the shoulder-shaped approach
two further permanent magnets opposite to the first-mentioned magnets with unequal polarity
wearing. Under the action of the forces of attraction, one enters the space between the stirrups
and tenon inserted rod held. To avoid magnetic short circuits,
is the shaft insulated or made of a non-magnetic material.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von Werkzeugen gemäß der
Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine Zange mit gekröpften Schenkeln
in geschlossenem Zustand- in Ansicht; Fig. 2 die gleiche Zange wie Fig. i in geöffnetem
Zustand, Fig. 3 eine Zange mit geraden Schenkeln und an einem Ende liegendem Drehpunkt
in Ansicht, Fig. ,4 eine andere Anordnung einer Haltevorrichtung für Schweißelektroden
in einem Längsschnitt.In the drawing, exemplary embodiments of tools according to FIG
Invention illustrated, namely Fig. I shows a pair of pliers with cranked legs
in the closed state - in view; Fig. 2 shows the same pliers as Fig. I in the open
State, FIG. 3 a pair of pliers with straight legs and a pivot point at one end
In view, Fig. 4, another arrangement of a holding device for welding electrodes
in a longitudinal section.
In die beiden gekröpften Schenkel i aus Kupfer oder einem anderen
Nichteisenmetall sind an dem der Halteöffnung abgewandten Ende Dauermagneten 2 und
3 eingelassen: Auf der Halteseite der Zange sind in beiden, Schenkeln Ausnehmungen
4 und 5 zum Haltern eines stabförmigen Gegenstandes vorgesehen. Das öffnen der Zange
erfolgt mittels Hand durch Betätigen des Knopfes 6, der einen Gewindestift 7 trägt.
Dieser Gewindestift ist .durch eine Gewindebohrung des einen Schenkels der Zange
hindurchgeführt und drückt auf den gegenüberliegenden Schenkel, so daß die Zange
zur Aufnahme einer Schweißelektrode 8 geöffnet wird. Die beiden Schenkel sind um
den Bolzen 23 schwenkbar gelagert. Bei der Ausführungsform nach Fig.3 sind .die
beiden Zangenschenkel g an dem einen Ende durch den Bolzen io schwenkbar verbunden,
während in dem anderen Ende die Ausnehmungen i z vorgesehen sind. Da die Zange aus
ferromagneti schem Werkstoff hergestellt ist, sind die beiden etwa in Schenkelmitte
eingelassenen Magneten 12 mittels einer Umhüllung 13 aus unmagnetischem Werkstoff
isoliert. Das Öffnen der Zange erfolgt durch Betätigen des Gewindestiftes 24.. Bei
dem Werkzeug gemäß Fig. q. besteht,der eine Schenkel aus einem U-förmigen Halter
i¢, in dem ein hufeisenförmig gestalteter Bügel 15 eingesetzt ist, an dessen Enden
Dauermagneten 16 angebracht sind. In dem von dem Bügel begrenzten Raum ist ein Schaft
17 gleitend geführt, dessen schulterartiger Ansatz i8 mit Dauermagneten i9
bestückt ist, die den erstgenannten. Magneten mit ungleichnamigen Polen gegenüberstehen,
so däß der Schaft in den Bügel hineingezogen wird. Hierbei wird ein zwischen dem
abgerundeten Schaftkopf 2ö und dem Bügel 15 eingebrachter Gegenstand, z. B. eine
Schweißelektrode 21, :durch die Anziehungskraft der Magneten festgeklemmt. Um einen
Kurzschluß der Kraftlinien der Dauermagneten zu vermeiden, ist der Schaft aus einem
=magnetischem Werkstoff angefertigt. Dagegen können der U-förmige Halter und :der
an diesem mittels :der Schrauben 22 befestigte Bügel aus ferromagnetischem Werkstoff
bestehen.In the two cranked legs i made of copper or another non-ferrous metal, permanent magnets 2 and 3 are embedded at the end facing away from the holding opening: On the holding side of the pliers, recesses 4 and 5 are provided in both legs for holding a rod-shaped object. The pliers are opened by hand by pressing the button 6, which carries a threaded pin 7. This threaded pin is passed through a threaded hole in one leg of the pliers and presses on the opposite leg so that the pliers are opened to accommodate a welding electrode 8. The two legs are mounted pivotably about the bolt 23. In the embodiment according to FIG. 3, the two pliers legs g are pivotally connected at one end by the bolt io, while the recesses iz are provided in the other end. Since the pliers are made of ferromagnetic material, the two magnets 12, which are embedded approximately in the middle of the legs, are isolated by means of a casing 13 made of non-magnetic material. The pliers are opened by actuating the threaded pin 24 .. In the case of the tool according to FIG. Q. consists, one leg of a U-shaped holder i ¢, in which a horseshoe-shaped bracket 15 is used, at the ends of which permanent magnets 16 are attached. In the space delimited by the bracket, a shaft 17 is slidably guided, the shoulder-like extension i8 of which is equipped with permanent magnets i9, the former. Opposite magnets with unlike poles, so that the shaft is drawn into the bracket. Here, an object inserted between the rounded shaft head 2ö and the bracket 15, e.g. B. a welding electrode 21,: clamped by the attraction of the magnets. In order to avoid a short circuit of the lines of force of the permanent magnets, the shaft is made of a = magnetic material. In contrast, the U-shaped holder and the bracket attached to it by means of the screws 22 can consist of ferromagnetic material.