DE9116858U1 - Vorrichtung zum Zerkleinern von Ölfiltern - Google Patents

Vorrichtung zum Zerkleinern von Ölfiltern

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Description

BESCHREIBUNG
Vorrichtung zum Zerkleinern von Ölfiltern
Aus der DE-OS 37 05 391 ist eine Anlage zur Entsorgung, Beseitigung und Aufarbeitung benutzter Ölfilter bekannt, bei welcher die vereinzelten Ölfilter in einer Schneidstation zerlegt werden. Dabei wird durch bezüglich der Ölfilter radial bewegte Messer der Boden vom Gehäuse des ölfilters abgetrennt und Boden, Filtereinsatz und Gehäuse werden in separaten Sammelbehältern aufgefangen.
Das Auftrennen der relativ dünnen Gehäusewand in Bodennähe durch Schneiden ist schwierig durchzuführen, weil die Schneidmesser das Gehäuse eher verdrücken als im Sinne eines Schnittes sauber auftrennen. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfache, robuste und zuverlässige Methode zu entwickeln, mit der ölfilter zerlegt werden könnnen.
» · -Z &Ggr;
Eine dazu geeignete
Vorrichtung weist eine Platte auf, auf welcher ein der Stärke des Bodens entsprechendes Untermesser sowie dicht über dem Untermesser ein Obermesser angeordnet sind, wobei ein Antrieb zur Erzeugung einer gegeneinander gerichteten Bewegung von Untermesser und Obermesser mit dem Untermesser und/oder dem Obermesser gekoppelt ist. Die Erfindung ist insbesondere darin vorteilhaft, daß bei dem Abscheren mittels der genannten Vorrichtung die Filtereinsätze lose im Gehäuse zurückbleiben und bei der Weiterbehandlung der Gehäuse von selbst aus diesen herausfallen, so daß von den abgetrennten Böden nur in relativ geringem Umfang Papierreste aus den Filtereinsätzen mitgenommen werden. Die abgetrennten Böden lassen sich daher besonders einfach von anhängenden ölhaltigen Rückständen befreien und danach der Altmetallverwertung zuführen.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der beigefügten Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der Vorrichtung mit einem verarbeitungsgerecht positionierten Ölfilter;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Querschnittes der ersten Ausführungsform längs der Linie II-II aus Figur 1;
Fig. 3 eine Darstellung eines Schnitts längs der Linie III-III gemäß Figur 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung mit einem arbeitsgerecht positionierten Ölfilter;
Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie V-V aus Figur 4;
Fig. 6 eine Schnittdarstellung längs der Linie VI-VI aus Figur 5;
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung, die teilweise längs der Linie VII - VII in Figur 8 geschnitten ist, und
Fig. 8 eine Schnittansicht der Vorrichtung längs der Linie VIII-VIII aus Figur 7.
Die Vorrichtung ist auf einem Tisch 8 aufgebaut, der aus einem massivem, gemäß der Schnittdarstellung aus Figur 3 umgekehrten U-Stahlträger mit parallelen, gegenüberliegenden Seitenwangen 7, 9 besteht. Auf dem Tisch 8 ist eine massive Bodenplatte 2 verschraubt, welche sich über die gesamte Länge und Breite des Tisches 8 erstreckt und lediglich an einer Stirnseite einen mit 17 bezeichneten, in Draufsicht im wesentlichen rechtwinkligen Ausschnitt aufweist. Dieser Ausschnitt 17 liegt über einem gleichgroßen Tischausschnitt 19 in der Tischplatte 8 und bildet mit
letzterem Teil eines AbwurfSchachts 15.
An der dem Abwurfschacht 15 gegenüberliegenden Stirnseite des Tisches ist eine aufrechtstehende Wand 30 mittels dreieckigen seitlichen Stützplatten 32, 33 an den Seitenwangen 7, 9 befestigt. An der Außenseite der Wand 30 ist oberhalb der Bodenplatte 2 ein von dieser wegweisender Zylinder 44 eines Hydraulikantriebs 40 befestigt, dessen aus dem Zylinder 44 vorstehendes Kolbenstangenende 38 sich durch eine Öffnung 31 in der Platte 30 erstreckt. An dem Kolbenstangenende 38 ist ein über der Bodenplatte 2 verfahrbarer Schlitten 5 verbolzt.
An den Längsseiten der Bodenplatte 2, die quer zur Wand 30 weisen, sind zwei Schienen 21, 22 für den Schlitten 5 vorgesehen, welche einander gegenüberliegend auf der Bodenplatte 2 befestigt sind. Die gemäß Figur 3 etwas höher liegende Schiene 21 weist einen zur Schiene 22 offenen Längskanal auf, in welchem die der Schiene 21 zugewandte Längsseite des Schlittens 5 geführt ist. Die Schiene 22 liegt im Verhältnis zur Schiene 21 tiefer in einem aus der Stärke der Bodenplatte 2 herausgenommenen Absatz und besitzt einen auf die Schiene 21 zuweisenden, über den auf der Bodenplatte 2 befestigten Schaft der Schiene 22 vorstehenden Längssteg, welcher von einem L-förmigen, unter der der Schiene 22 benachbarten Längskante des Schlittens 5 befestigten Ansatz 18 unterfaßt ist. Der Ansatz 18 ruht auf einem Gleitstück 16 und ist somit zwischen diesem und dem Längssteg eingefangen. Der Schlitten 5 kann somit durch den Antrieb 40 längs der Schienen 21, 22 über die Bodenplatte 2 hin und her verfahren werden, wobei die Figuren 1 und 2 die rückwärtige Endlage des Schlittens 5 zeigen.
Die dem Antrieb 40 gegenüberliegende Schlittenstirnseite ist als Messerhalterung 14 ausgebildet, an deren gegenüber der Bodenplatte 2 zurückversetzten Unterseite ein Untermesser 4 befestigt ist. Das Untermesser 4 erstreckt sich über die Gesamtbreite des Schlittens 5 zwischen den Schienen 21 und 22 und besitzt eine nach vorne weisende Messerkante 45, welche sich aus zwei geradlinigen, zur Mitte des Schlittens 5 nach rückwärts sich erstreckenden, zusammen ein nach vorne offenes V bildenden Abschnitten 46 und 47 zusammensetzt. Der vordere Abschnitt 49 des im übrigen flachen Untermessers 4 steht über die Schlittenstirnseite nach vorne geringfügig vor. Die Stärke des Untermessers 4 und damit auch die Zurückversetzung der Unterseite der Schlittenstirnseite sind so gewählt, daß sie etwas größer ist als die Höhe des Bodens 61 eines im Ganzen mit 6 bezeichneten Ölfilters. Im übrigen ist die Schneidkante 45, wie insbesondere Figur 2 erkennen läßt, nach unten und rückwärts angefast.
Gegenüber dem Schlitten 5 ist an der Seite der Bodenplatte 2, welche den Abwurfschacht 15 aufweist, ein Messerträger 12 befestigt, der dazu bestimmt ist, ein mit dem Untermesser 4 zusammenwirkendes Obermesser 3 zu tragen. Der Messerträger 12 weist zunächst zwei gegenüberliegende Abschnitte 24, 25 auf, welche auf der Oberseite der Bodenplatte 2 fest verbolzt sind. Die Seitenabschnitte 24, 25 sind durch einen mittleren Abschnitt 26 verbunden, welcher sich über den Ausschnitt 17 erstreckt und außerdem auf seiner dem Schlitten 5 zuweisenden Vorderseite einen die Stärke des Untermessers 4 überschreitenden Abstand zur Oberfläche einer auf der Bodenplatte 2 befestigten
Zwischenplatte 27 läßt. Damit ist sichergestellt, daß beim Vorfahren des Schlittens 5 das Untermesser 4 unter den Abschnitt 26 ungehindert vordringen kann.
Der Abschnitt 26 weist an seiner dem Schlitten 5 zugewandten Vorderseite eine Obermesserhalterung 28 auf, an welcher das Obermesser 3 befestigt ist. Das Obermesser 3 besitzt zunächst eine Unterseite, die im wesentlichen auf gleicher Höhe bezüglich der Zwischenplatte 27 liegt wie die Oberfläche des Untermessers 4. Das Obermesser 3 besitzt ferner eine Schnittkante 55, welche sich aus zwei Abschnitten 56 und 57 zusammensetzt. Diese sind geradlinig auf den Obermesserhalter 28 zu zur Bildung eines zum Schlitten 5 hin offenen V geneigt und treffen sich in der Mitte des Obermesserhalters 28. Wie Figur 2 erkennen läßt, sind die Schneidkantenabschnitte 56, 57 nach oben und rückwärts angefast.
Auf der Oberseite der Bodenplatte 2 ist unterhalb und vor dem Obermesser 3 eine Zwischenplatte 27 befestigt,
die in einer Vertiefung der Bodenplatte 2 sitzt. Diese Zwischenplatte 27 bleibt in ihrer Stärke insgesamt unterhalb der Unterseite des Untermessers 5. Sie hat eine Ausdehnung, die das Absetzen je eines Ölfilters 6 handelsüblicher Größe auf der Zwischenplatte 27 erlaubt. Um die Zwischenplatte 27 herum bleibt auf der Bodenplatte 2 Freiraum und längs einer Längsseite der Bodenplatte 2 ist neben dem Gleitstück 16 innerhalb des Absatzes der Bodenplatte 2 ein Ölablaufkanal 2 0 ausgebildet, in welchen aus einem aufgeschnittenen Ölfilter 6 auslaufendes Restöl ablaufen kann. Der Ölkanal 20 führt über nicht dargestellte Mittel zu einem Altölreservoir.
Im Betrieb der Vorrichtung wird ein Ölfilter 6 bestehend aus Boden 61 und Gehäuse 60 sowie dem nicht dargestellten Filtereinsatz bei zurückgefahrenem Untermesser 4 auf die Zwischenplatte 27 vor das Obermesser 3 gestellt. Sodann wird der Hydraulikantrieb 40 betätigt, so daß der Schlitten 5 mit Untermesser 4 gegen das Obermesser 3 vorfährt, und den Ölfilter 6 an der Schneidkante 45 ergreift. Ein weiteres Vorfahren des Schlittens 5 bewirkt, daß der Boden 61 vor dem Untermesser 4 unter dem Obermesser 3 hindurch bei der Darstellung der Figur 2 nach links verschoben und damit s-\ vom Gehäuse 60 abgeschert wird. Befindet sich das Untermesser 4 vollständig unter dem Obermesser 3, ist der Boden 61 vom Gehäuse 60 getrennt und fällt durch den Abwurfschacht 15 in einen nicht dargestellten Sammelbehälter. Das Gehäuse 60 mit in ihm lose enthaltenem Filtereinsatz wird von dem Schlitten 5 über den Messerträger 18 in Richtung des Pfeiles 29 aus der Vorrichtung ausgestoßen.
Bei der in den Figuren 4 bis 6 dargestellten zweiten Ausführungsform der Vorrichtung kämmt ein Obermesserpaket 81 mit einem Untermesserpaket 80 zur vollständigen Zerschneidung eines zwischen beide Messerpakete eingebrachten Ölfilters. Ein auf einer Tischplatte 52 sitzender, mittels eines nicht dargestellten Elektromotors angetriebener Kurbeltrieb 50 arbeitet auf das Querhaupt 51 einer Gabel 54, deren beide Schenkel 58, 59 mit dem Untermesserpaket 80 verbunden sind. Gemäß der Ansicht der Vorrichtung nach Figur 5 bestehen das Querhaupt 51 sowie die dem Querhaupt benachbarten Teile der Schenkel 58, 59 aus vertikalen Platten, wobei die freien Enden der Schenkel 58, 59 gezinkt sind. In den Zwischenräumen der gezinkten freien Enden ist je ein Untermesser 68, 70,
72, 74, 76, 78 eingefügt, wobei die sechs Untermesser und die fünf dazwischenliegenden, Abstandshalter bildenden Zinken 69, 71, 73, 75, 77 durch zwei massive Bolzenpaare 64, 65 und 66, 67 miteinander fest verbunden sind. Zwischen den Zinken des Schenkels 58 und den Zinken des Schenkels 59 verbleibt damit zwischen vertikal benachbarten Untermessern je ein Zwischenraum, der zum Querhaupt 51 hin in einen von letzterem sowie den plattenförmigen Teilen der Schenkel 58, 59 und dem Untermesserpaket 80 umschlossenen Abwurfschacht 53 sich öffnet. In der in Figur 5 dargestellten, zurückgezogenen Stellung des Untermesserpakets 80 kommuniziert der Abwurfschacht 53 mit einer Öffnung 49 von im wesentlichen gleicher Querschnittsgröße wie der Abwurfschacht 53, die in der Tischplatte 52 vorgesehen ist.
Wie in Figur 5 zu erkennen ist, stehen die Schneidkanten der sechs Untermesser über die Zinken 69, 71, 73, 75, 77 sowie die entsprechenden Zinken des Schenkels 59 zu einer zum Abwurfschacht 53 entgegengesetzten Seite vor, sind übereinander angeordnet und verlaufen gemäß der in Figur 4 dargestellten Draufsicht von der Seite des Schenkels 59 unter geradliniger, geringer, auf das Obermesserpaket 81 zuweisender Neigung bis zu einem Messerabschnitt 82, welcher eine auf das Obermesserpaket 81 zuweisende Verlängerung jedes Untermessers bildet.
Das Obermesserpaket 81 besteht aus einem Stapel von sechs Obermessern 88, 90, 92, 94, 96, 98, zwischen denen sechs Abstandshalter 89, 91, 93, 95, 97, 99 in Bereichen zwischengelegt sind, welche von das Obermesserpaket 81 zusammenspannenden, den Bolzenpaaren 64, 65, 66, 67 gegenüberliegenden Bolzenpaaren 84, 86,
83, 85 definiert sind. Somit verbleiben zwischen je zwei vertikal benachbarten Obermessern und den zwischengelegten Abstandshaltern je ein Zwischenraum, der sich zu der vom Untermesserpaket 80 gegenüberliegenden Seite öffnet. Die Stärke der fünf Zinken 69, 71, 73, 75, 77 sowie der sechs Abstandshalter 89, 91, 93, 95, 97, 99 ist so gewählt, daß die Untermesser und die Obermesser beim Vorschub der Gabel 54 auf den Obermesserstapel 81 ungehindert zwischeneinander eindringen können. Dabei ist zu beachten, daß der verlängerte Abschnitt 82 jedes
r—s Untermessers an seinem freien Ende stets zwischen je zwei Obermesser zwischengreift und bei Vorschub der Gabel 54 an dem Bolzenpaar 84, 86 außen vorbeigeht. Während der Obermesser stapel 81 fest auf der Tischplatte 52 mittels der erwähnten Bolzenpaare 84, 86; 83, 85 verschraubt ist, wobei das unterste Obermesser 88 über dem untersten Abstandshalter 89 an der Tischplatte 52 befestigt ist, ist der Untermesserstapel 80 in zwei gegenüberliegenden, auf der Tischplatte 52 befestigten Schienen 34, 3 6 geführt und damit unter Steuerung des Kurbeltriebs 50 auf der Tischplatte 52 verfahrbar. Dazu besitzt das unterste Untermesser 68 zwei seitlich vorstehende Leisten 35,
(3 37, welche in entsprechende Nuten der Schienen 34, 36 eingreifen.
Im Betrieb zieht der Kurbeltrieb 50 den Untermesserstapel 80 soweit vom Obermesserstapel 81 weg, daß zwischen die Schneidkanten der Untermesser und die Schneidkanten der Obermesser ein in Figur 4 strichpunktiert angedeutetes Ölfilter auf die Tischplatte 52 aufgesetzt werden kann. Schiebt der Kurbeltrieb 50 das Untermesserpaket 80 dann auf das Obermesserpaket 81 zu, scheren die Untermesser im
Zusammenwirken mit den Obermessern der Stärken der Untermesser und der Obermesser entsprechende Streifen aus dem Ölfilter ab. Die entstehenden Streifen gelangen in die erwähnten Zwischenräume und werden einerseits in den Abwurfschacht 53 und andererseits hinter den Obermesserstapel 81 aus der Vorrichtung herausgedrückt. Dabei scheren das unterste Untermesser 68, welches auf der Oberseite der Tischplatte 52 entlang fährt und das unterste, gegenüber der Tischplatte 52 um die Stärke des untersten Untermessers beabstandete Obermesser 88 den Boden des Ölfilters vom Rest desselben ab und schieben diesen durch eine weitere Öffnung 87 in der Tischplatte 52 aus der Vorrichtung heraus.
Bei der dritten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Figuren 7 und 8 ist eine peripher mit einem Zahnkranz 105 versehene Scheibe 110 aus Stahl auf einer Tischplatte 120 drehbar gelagert, in dem ein aus der Oberseite der Tischplatte 120 vorstehender Zapfen 122 ein in der Mitte der Scheibe 110 angeordnetes Lager 124 axial durchdringt. Der Zahnkranz 105 wird von einem im Querschnitt (Figur 8) Z-förmigen, mit einem Schenkel auf der Tischplatte 120 befestigten Ring 102 bis auf denjenigen Abschnitt übergriffen, an welchem der Antrieb für die Scheibe 110 in den Zahnkranz 105 eingreift.
Der Antrieb für die Scheibe 110 weist einen Elektromotor 130 mit Vorgelege 132 auf, auf dessen, durch eine Öffnung 134 in der Tischplatte 120 durchdringender Abtriebswelle 136 ein über der Tischplatte 120 befindliches Ritzel 140 aufgeklemmt ist. Das Ritzel 140 kämmt mit dem Zahnkranz 105, wobei der Motor 130 mit Vorgelege 132 an der Unterseite der Tischplatte 120 befestigt ist.
In die Scheibe 110 ist von oben her ein zu ihrer Mitte konzentrischer Ringkanal 112 eingeschnitten, dessen Basis 114 vier in Umf angs richtung gleich beabstandete kreisförmige Öffnungen 111, 113, 115, 117 aufweist. Jede dieser Öffnungen 111, 113, 115, 117 ist von einem Schneidring 119 konzentrisch umgeben, welcher in nicht dargestellter Weise mit der Scheibe 110 fest verbunden ist. Die lichte Weite des Schneidrings 119 ist geringfügig größer als der größte Durchmesser eines Ölfilters 160, mithin also geringfügig größer als der Durchmesser des Bodens 161 des Ölfilters 160.
Die Vorrichtung weist eine flexible Trennwand 150 auf, welche die in Figur 7 linker Hand dargestellten Beschickungsstation 104 gegenüber der in Figur 7 rechter Hand dargestellten Schneidstation 156 abgrenzt. Die Schneidstation 156 der Vorrichtung ist von einer an der Tischplatte 120 befestigten Tragplatte 152 überdeckt, welche mit einem Sackloch 154 das freie Ende des Zapfens 122 aufnimmt und den Ringkanal 112 an der Schneidstation 156 wie auch einem Abwurfschacht 158 nach oben abschließt. An der Schneidstation 156 ist an der Unterseite der Vorderkante der Tragplatte 152 ein schräg nach unten gegen die mit Pfeil 159 bezeichnete Drehrichtung der Scheibe 110 gerichtetes Schneidmesser 166 befestigt, dessen abgeschrägte Schneidkante 168 dicht über dem Boden 114 des Ringkanals 112 gehalten ist. An der Schneidstation 156 endet ein Abweiser 170, der die Tragplatte 152 in ihrer Lage stabilisiert und mittels seiner abgeschrägten Vorderkante 172 das vom Schneidmesser 166 abgeschnittene Gut, das heißt das Olfiltergehäuse samt Filtereinsatz, zur Seite aus der Vorrichtung ablenkt. Zu bemerken ist noch, daß die Vorderkante der Tragplatte 152 wenigstens im Bereich
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des Schneidmessers 166 abgeschrägt ist.
Am Abwurfschacht 158 ist in der Tischplatte 120 eine kreisrunde Öffnung 126 vorgesehen, durch welche abgeschnittene Filterböden 161 nach unten aus der Vorrichtung freigegeben werden können.
Im Betrieb wird an der Beschickungsstation 104 ein Ölfilter 160 in die Öffnung 111 und damit auf den durch sie freigegebenen Teil der Tischplatte eingesetzt. Dabei wird der Filterboden vom Schneidring 119 umfaßt, dessen Höhe geringfügig größer ist als die Stärke des Filterbodens 161. Der Elektromotor 130 treibt über das Ritzel 140 die Scheibe 110 in Richtung des Pfeils 159 an, so daß der in der Öffnung 111 stehende ölfilter durch die flexible Trennwand 150 hindurch zur Schneidstation 156 gefördert wird. Dort wird der Ölfilter 160 zwischen dem Schneidring 119 und der Schneidkante 168 des Schneidmessers 166 erfaßt. Während des Weiterdrehens der Scheibe 110 in Richtung des Pfeils 159 wird der Filterboden 161 vom restlichen Teil des Ölfilters abgeschert. Der restliche Teil des Ölfilters 160 wird von der Vorderkante 172 des Weisers 170 nach radial außen von der Vorrichtung abgewiesen, während der Filterboden 161 unter der Tragplatte 152 in der Öffnung 111 des Kanals 112 in Drehrichtung weitergefördert wird, bis der Filterboden 161 über den Abwurfschacht 158 gelangt, durch welchen er aus der Vorrichtung nach unten wegfällt.
Da in dem Kanal 112 mehrere, im dargestellten Ausführungsbeispiel vier Öffnungen vorgesehen sind, ermöglicht diese dritte Ausführungsform der Erfindung einen kontinuierlichen Betrieb und erfüllt gleichzeitig die Sicherheitsanforderung für das Bedienungspersonal,
in dem die Beschickungsstation 104 von der Schneidstation 156 räumlich hinreichend getrennt ist.

Claims (18)

S CHUTZANS PRUCHE
1. Vorrichtung zum Zerlegen benutzter Ölfilter von insbesondere Kf&zgr;-Motoren, wobei jeder Ölfilter ein Gehäuse und Filtereinsatz sowie einen am Gehäuse befestigten Boden aufweist, mit wenigstens einem Messer, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Platte (2, 52, 120) ein Untermesser (4,68, 119) mit einer der Stärke des Bodens (61; 161) entsprechenden Dicke sowie dicht über dem Untermesser ein Obermesser (3, 88, 166) angeordnet sind, und daß ein mit dem Untermesser und/oder dem Obermesser gekoppelter Antrieb (40, 50, 130) zur Erzeugung einer gegeneinander gerichteten Bewegung von Untermesser und Obermesser vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten des Untermessers (4) und/oder des Obermessers (3) V-förmig (Figur 1) - gestaltet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Untermesser (4, 68, 119) unter das Obermesser (3, 88, 166) verfahrbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Platte (2, 52, 120) ein Abwurfkanal (15, 87, 158) für abgescherte Ölfilterböden (61, 161) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Untermesser (3, 68) an einem über die Tischplatte (2, 52) linear verfahrbaren Schlitten (5, 54) befestigt ist.
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6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ein Linearantrieb (Kolbenzylindereinheit 40, Kurbeltrieb 50) ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Ölablaufkanal (20) für aus dem abgescherten Ölfilter (6) austretendes Restöl.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Untermesser (68) Teil eines Untermesserstapeis (80) ist, dessen Messer zwischen Messer eines Obermesserstapeis (81) einfahrbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer des Untermesserstapels (80) jeweils eine seitliche Verlängerung (82) besitzen, welche bleibend zwischen die Messer des Obermesserstapels (81) greift.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Platte (12 0) ein von einem Drehantrieb (130) antreibbare Scheibe (110) gehalten ist, in welcher in gleichem Abstand von der Plattenmitte mehrere Schneidringe (119) befestigt sind, wobei in einer Schneidstation (156) das Obermesser (166) über den Schneidringen (119) gehalten ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Schneidstation (156) räumlich getrennte Beschickungsstation (104) vorgesehen ist,
in welcher jeweils ein Ölfilter mit dem Filterboden (161) in einen bereitgehaltenen Schneidring (119) einsetzbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidringe (119) auf einen Teil ihres Umfangsweges außerhalb der Beschickungsstation (104) von einer Tragplatte (152) überdeckt sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in Drehrichtung (159) der Scheibe (HO) hinter der Schneidstation (156) ein Abwurfschacht (158) für abgescherte Ölfilterböden (161) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (HO) einen äußeren Zahnkranz (105) aufweist, mit welchem das Abtriebritzel (140) des Drehantriebs (130) kämmt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (105) wenigstens im Bereich der Beschickungsstation (104) von einem auf der Tischplatte (120) befestigten Ring (102) überdeckt ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in der Scheibe (110) ein zu ihrer Mitte konzentrischer Ringkanal (112) mit mehreren umfangmäßig gleichbeabstandeten Bodenöffnungen (111, 113, 115, 117) ausgebildet ist, wobei die Schneidringe (119) die Bodenöffnungen umgeben.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Obermesser (166) an der Tragplatte (152) befestigt ist und in den Ringkanal (112) bis über dessen Boden (114) eintaucht.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Tragplatte ein Abweiser (170) für die oberen Teile eines abgescherten Ölfilters vorgesehen ist.
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