DE9115811U1 - Aufhängevorrichtung insbesondere für Infusionslösungsflaschen - Google Patents
Aufhängevorrichtung insbesondere für InfusionslösungsflaschenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung zur Bergung
und Betreuung Unfallverletzter, insbesondere für Infusionslösungsflaschen,
wobei für die Aufhängung der Infusionslösungsflaschen und dergleichen mindestens ein Haken vorgesehen
ist und wobei zur Befestigung der Aufhängevorrichtung mindestens ein Magnet in der bzw. an der Aufhängevorrichtung
vorgesehen ist.
Bei der Bergung und Betreuung Unvallverletzter steht in der Regel nur eine geringe Anzahl von Helfern zur Verfügung.
Besonders häufig werden für die Behandlung der Verletzten Infusionsflaschen benötigt. Die Infusionsflaschen müssen dann
in der Regel von einem der Helfer hochgehalten werden. Dieser Helfer steht dann nicht für andere Bergungsarbeiten zur
Verfugung.
Um von der Tätigkeit eines Helfers unabhängig zu werden, ist mit der DE-OS 37 04 525.3 bereits vorgeschlagen worden, eine
Aufhängevorrichtung zur Bergung und Betreuung Unfallverletzter
zu verwenden. Die Aufhängevorrichtung soll Saugnäpfe
und/oder einen Magneten besitzen und mindestens einen mittelbar oder unmittelbar an den Saugnapf und/oder dem Magneten
befestigten Haken aufweisen. Der Haken dient zur Auhängung der Infusionsflaschen oder anderer aufzuhängender Geräte für
die Bergung und/oder Betreuung Unfallverletzter. Die Vorrichtung selbst wird mit dem Saugnapf und/oder Magneten befestigt.
Der Saugnapf erlaubt die Befestigung an glatten Teilen, wie z. B. Fensterflächen oder lackierten Karosserieteilen.
Der Magnet ermöglicht die Anbringung der Aufhängevorrichtung auch an sehr stark zerstörten Fahrzeugen. Alle
Fahrzeuge besitzen nämlich Eisenteile, an denen der Magnet haftet.
Es hat sich gezeigt, daß der Magnet bei stark zerstörten Fahrzeugen leicht an den dann verbogenen Karosserieteilen
abgleitet. Dies wird darauf zurückgeführt, daß der Magnet auf den verbogenen Karosserieteilen keine Auflage findet. Bereits
ein geringer Luftspalt beeinträchtigt die Haltekraft des Magneten ganz erheblich. Der Erfindung liegt deshalb die
Aufgabe zugrunde, die Haltekraft des Magneten zu verbessern. Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß der Magnet
schwenkbeweglich angeordnet wird und/oder mehrere Magnete hintereinander zwischen zwei Polplatten angeordnet werden.
Durch Verschwenken kann sich der Magnet bei schwenkbeweglicher Anordnung einer Krümmung oder Schieflage der Haftfläche
an der Karosserie anpassen.
Die schwenkbewegliche Anordnung kann mit Hilfe eines Zapfens erreicht werden. Von Vorteil sind lösbare Zapfen, die sowohl
ein Auswechseln der Magnete als auch eine Verstellung der Magnete ermöglichen. Für die Verstellung der Magnete sind
wahlweise mehrere geeignete Öffnungen hintereinander vorgesehen. Durch Verstellen können die Magnete unterschiedlich weit
gegenüber dem Gehäuse vorgestellt werden. Damit ist sichergestellt, daß jeweils ausreichende Haftflächen mit dem Magneten
erreicht werden.
Besonders starke Magnetkräfte entstehen, wenn zwischen zwei gegenüberliegenden Polplatten mehrere Magnete hintereinander
angeordnet werden. Aufgrund der Permanent-Magnetkraft haften alle Teile auch ohne mechanische Befestigung aneinander, so
daß die Magnetkraft durch Hinzufügung/Wegnahme/Austausch von
Magneten verändert werden kann.
Baulich günstig ist eine Anordnung des Magneten im Gehäuse der Vorrichtung. Vorzugsweise besitzt die Vorrichtung dazu
mindestens zwei Führungsflächen für den Magneten. Diese Mindestführungsflachen sind parallel zur vorgesehenen
Schwenkebene des Magneten angeordnet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt.
In der Zeichnung ist eine bekannte Aufhängevorrichtung in
Fig. 1 und 2 dargestellt. Fig. 3 und 4 zeigen die erfindungsgemäße Anbringung eines Magneten.
Die Aufhängevorrichtung besteht aus dem Grundkörper 1, dem
Magneten 2, dem Saugnapf 3, der zugehörigen Schraube 4, der Mutter 5, den Haken 6 und 7 sowie den Führungsbolzen 8 und
Zum Befestigen an glatten Flächen wird die mobile Aufhängevorrichtung
mit dem Saugnapf 3 aufgelegt. Durch das Drehen der Muttter 5, die im Ausführungsbeispiel als Rändelmutter
ausgeführt ist, wird die Schraube 4, die direkt mit dem Saugnapf 3 verbunden ist, in Richtung der Mutter 5 bewegt.
Durch die damit verbundene Vergrößerung des vom Saugnapf 3 umschlossenen Raumes bildet sich ein Unterdruck in diesem
Raum. Durch diese in der Technik hinreichend bekannte Saugwirkung haftet die mobile Aufhängevorrichtung sicher an der
Fläche. Die Saugwirkung des Saugnapfes kann auch durch andere technische Mittel, wie z. B. durch Exzenter oder auch passiv
durch Andrücken eines vorstehenden Saugnapfes erreicht werden.
Mit dem fest mit dem Grundkörper 1 verbundenen Magneten 2
kann die Aufhängevorrichtung vor allem auf Stahlflächen
haften.
Mit der Bohrung 11 kann die Aufhängevorrichtung an Nägeln,
Haken usw. aufgehangen werden.
Auf dem Grundkörper 1 sind über die Führungsbolzen 8 und 9 die zwei Haken 6 und 7 schwenk- und drehbar verbunden. Dazu
sind die Führungsbolzen 8 und 9 im Grundkörper 1 und untereinander drehbar gelagert sowie der Haken 7 im Führungsbolzen 9 und der Haken 6 im Führungsbolzen 8 drehbar
gelagert. Die Führungsbolzen 8 und 9 sind zusätzlich unter Spannung oder mittels einer Kerbverzahnung im Grundkörper
gelagert, um eine definierte Position der Haken 6 und 7 zueinander sowie zum Grundkörper 1 einstellen zu können.
Der Grundkörper hat die Ausnehmung 12, um die Haken 6 und
mit dem Finger ausklappen zu können.
Die Haken 6 und 7 besitzen eine gebogene Grundkontur, und am Ende weisen sie einen Hakenbogen auf. Durch die gebogene
Grundkontur wird ein ausreichender Abstand des Hakenbogens zur Befestigungsfläche ermöglicht, um sperrige Gegenstände
einhängen zu können. Andere Hakenformen sowie feststehende Haken sind jedoch auch möglich.
Zum Aufhängen von Gegenständen wird die mobile Aufhängevorrichtung
mit einem Bestigungselement befestigt. Ein anderes
Befestigungselement oder, insbesondere bei Infusionslösungsflaschen,
ein ausgeschwenkter Haken übernimmt die Tragfunktion. Man kann jedoch auch einen Haken zum Befestigen der
mobilen Aufhängevorrichtung ausschwenken und den anzuhängenden
Gegenstand an eines der Befestigungselemente befestigen oder insbesondere bei Infusionslösungsflaschen in den zweiten
Haken hängen.
Fig. 3 und 4 zeigen den Grundkörper 1 für einen Magneten 20. Für den Magnet 20 sind im Grundkörper 1 Führungsflächen 21
vorgesehen. Der Magnet 20 kann zwischen die Führungsflächen 21 geschoben werden. Dort wird er mit einem Zapfen 22
gehalten. Für den Zapfen 22 ist eine geeignete Ausnehmung im Magneten 20 vorgesehen. Wahlweise sind auch mehrere Ausnehmungen
vorgesehen. Die anderen Ausnehmungen sind gestrichelt dargestellt. Die verschiedenen Ausnehmungen erlauben unterschiedliche
Positionen des Magneten 20 im Grundkörper 1. Der Zapfen 22 wird mit einem Spannring 24 gesichert.
Die Anordnung mit dem Zapfen 22 ist eine schwenkbewegliche Anordnung. Sie erlaubt eine Lageänderung des Magneten 2O7 so
daß der Magnet 20 in optimaler Weise seine Kraft entfalten kann, wenn die am Unfallort ausgesuchte Haftfläche gewölbt
oder geneigt ist.
Zur Verbesserung der Haftkraft des Magneten 20 trägt bei, daß
der Magnet 20 aus zwei Polplatten 25 und 26 besteht, zwischen denen die eigentlichen Magneten 27 derart hintereinander
angeordnet sind, daß sich ihre Kraftfelder ergänzen.
Claims (1)
- Schutzansprüche1. Aufhängevorrichtung zur Bergung und Betreuung Unfallverletzter, insbesondere für Infusionslösungsflaschen, mit mindestens einem Magneten zur Befestigung, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (20) schwenkbeweglich angeordnet und/oder aus mehreren hintereinander liegenden Magneten (27) zusammengesetzt ist.2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anordnung des Magneten (20) im Grundkörper (1) zwischen Führungsflächen (21).3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Zapfenlagerung des Magneten (20) und mehrere hintereinander angeordnete Zapfenöffnungen im Magneten (20).4. Aufhängevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, gekennzeichnet durch mehrere hintereinanderliegend angeordnete Magnete (27) zwischen zwei Polplatten (25,26) .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9115811U DE9115811U1 (de) | 1991-12-20 | 1991-12-20 | Aufhängevorrichtung insbesondere für Infusionslösungsflaschen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9115811U DE9115811U1 (de) | 1991-12-20 | 1991-12-20 | Aufhängevorrichtung insbesondere für Infusionslösungsflaschen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9115811U1 true DE9115811U1 (de) | 1992-05-07 |
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ID=6874436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9115811U Expired - Lifetime DE9115811U1 (de) | 1991-12-20 | 1991-12-20 | Aufhängevorrichtung insbesondere für Infusionslösungsflaschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9115811U1 (de) |
-
1991
- 1991-12-20 DE DE9115811U patent/DE9115811U1/de not_active Expired - Lifetime
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