DE9115544U1 - Foliensteckverbinder - Google Patents
FoliensteckverbinderInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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- H—ELECTRICITY
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- H01R4/50—Clamped connections, spring connections utilising a cam, wedge, cone or ball also combined with a screw
Landscapes
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
Richard Hirschmann GmbH & Co. 10. Dezember 1991
Richard-Hirschmann-Str. 19 TPA/Stad/du
7300 Esslingen a.N.
Die Erfindung betrifft einen mehrpoligen Steckverbinder gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1. Steckverbinder dieser Art eignen sich insbesondere
für den Anschluß von Folien mit darauf aufgebrachten Flachleitern, weil bei ihnen keinerlei Einsteckkräfte erforderlich sind ("Nullkraft-Steckverbinder"),
die zu Beschädigungen der aufgedruckten Leiterbahnen oder gar der gesamten Folie führen könnten.
Ein solcher Steckverbinder ist bereits aus der DE-G 87 10 741 vorbekannt.
Bei dieser Ausführung sind Kontaktfedern vorgesehen, bei denen im Ruhezustand die Kontaktfederschenkel federn aneinander liegen. Damit wird zwar
ein nur von der Eigenfederung der Kontaktfedern erzeugter Kontaktdruck bereitgestellt; andererseits erfordert jedoch die Herstellung solcher
"geschlossener" Kontaktelemente einen großen Aufwand, weil die Kontaktfederschenkel
nach dem Stanzen noch zusammengepreßt (vorgespannt) werden müssen. Zudem ist der mit dieser Kontaktart durch die Wahl von Material
und Abmessungen der Kontaktfedern erreichbare Kontaktdruck relativ gering, so daß diese für viele Anwendungesfälle ungeeignet sind und die
Kontaktsicherheit nicht immer gewährleisten.
Zum Stanzen selbst ist überdies für den sehr dünnen Schlitz zwischen den
Kontaktnocken ein schmaler Stempel erforderlich, der eine kurze Standzeit des Stanzwerkzeugs bedingt.
Außerdem ist der bekannte Steckverbinder durch den zusätzlich erforderlichen
Betätigungsarm der Kontaktfedern und die damit zusammenwirkenden Teile des als Schubladen ausgebildeten Schiebers aufwendig und teuer aufgebaut
.
Schließlich ist bei dieser Lösung in umständlicher Weise darauf zu achten,
daß beim Einschieben der Folie die Schublade vollständig herausgezogen ist, damit wirklich eine Nullkraft-Steckung ermöglicht und Beschädigungen
der Folie und/oder der Leiterbahnen hierbei vermieden werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen mehrpoligen Steckverbinder
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 derart weiterzubilden, daß die Kontaktelemente einfach und kostengünstig aufgebaut und herstellbar
sind und daß mit möglichst geringem Aufwand eine wirksame Betätigung der Kontaktfedern und eine beschädigungsfreie Einführung der Folie in die
Kontaktfedern sowie ein den jeweiligen Erfordernissen mit einfachen Mitteln anpaßbarer Kontaktdruck erreichbar sind.
Diese Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Dadurch sind die Kontaktfedern mit einem sehr einfachen Stanzwerkzeug hoher
Standzeit herstellbar und wegen der relativ groben erforderlichen Toleranzen besonders gut für die Mengenherstellung geeignet. Dies auch
deshalb, weil kein Vorspannen der Federschenkel erforderlich ist, so daß dieser beim Stand der Technik erforderliche zusätzliche Fertigungsschritt
entfällt. Darüber hinaus ist durch die im Ruhezustand geöffneten Kontaktfedern die Folie auch stets leicht einführbar, ohne daß - wie bei der aus
dem DE-G 87 10 741 bekannten Lösung - eine Beschädigung aufgrund des nicht vollständig herausgezogenen Schiebers zu befürchten wäre.
Dabei ist der jeweils gewünschte Kontaktdruck einfach und in sehr weiten Grenzen durch Wahl der Dicke und damit der auf den auslenkbaren Kontaktfederschenkel
einwirkenden Kraft des Schiebers herzustellen, so daß ohne zusätzliche Mittel eine hohe Kontaktsicherheit erreichbar ist. Da der
Schieber direkt auf den Kontaktfederschenkel drückt und auf diese Weise eine zusätzliche Betätigungseinrichtung entfällt ist mit diesen Kontaktfedern
auch eine wesentliche Material- und Platzersparnis erzielt.
In den Unteransprüchen sind vorteilhalfte Ausführungen bzw. Ausgestaltungen
des erfindungsgemäßen Foliensteckverbinders angegeben.
Durch die Anordnung des Schiebers nach Anspruch 2 außerhalb des Schlitzbereichs
ist in Verbindung mit dem Federprinzip gemäß Anspruch 1 der Vorteil erreicht, daß der Weg für die Einführung der Folie durch den Schlitz
zwischen die Kontaktfederschenkel erheblich verkürzt und damit die Gefahr wesentlich vermindert ist, daß die flexible Folie an einem der Kontaktnocken
hängenbleibt und beschädigt wird. Außerdem ist durch den den Schieber zumindest auf einen Teil seiner Länge übergreifenden Deckelteil
wirksam verhindert, daß sich der Schieber zur Mitte hin aufwölben kann. Damit ist auch bei sehr langen Steckverbindern dieser Art die Kontaktsicherheit
dauerhaft gewährleistet.
Beim genannten Stand der Technik ist der Schieber eine hochkompliziert
aufgebaute Schublade mit lamellenförmig von einer Frontwand mit Einführungsöffnung
abragenden geschlitzten Wänden, die wiederum seitlich abragende Betätigungselemente tragen. Dieses Teil ist nicht nur schwierig
herzustellen und teuer, sondern insbesondere wegen der dünnen und damit labilen Wände und der seitlichen Ausnehmungen der Kontaktfedern einzuführenden
Betätigungselemente schwer handhabbar. Demgegenüber weist der in Anspruch 3 beschriebene Steckverbinder lediglich einen äußerst kostengünstig
herstellbaren und einfachst zu bedienenden quaderförmigen Schieber
auf, mit dessen geschlossener, nicht in Kammern aufgefächerter Innenfläche ohne weitere Elemente alle auslenkbaren Kontaktfederschenkel in
gleicher Weise zugleich betätigt werden.
Eine Ausbildung des auslenkbaren Kontaktfederschenkels nach Anspruch 4
hat im Vergleich zu einer Lösung, bei der die Innenfläche des Schiebers auf der gesamten Länge der Außenkante des auslenkbaren Kontaktfederschenkels
anliegt, den Vorteil, daß die gewünschte federnde Konaktgabe erhalten bleibt, also die Kontaktnocken nicht starr sondern federnd, das heißt
mit schonender und doch sicherer Kontaktgabe an den Leiterbahnen anliegen.
Dabei hängt der Kontaktdruck außer von den Federeigenschaften davon ab,
wie weit die nicht schräg verlaufenden anschlußseitigen Teile der auslenkbaren Kontaktfederschenkel über die Kammerwände bzw. die Unterkante
der Ausnehmung für den Schieber hinausragen. Der Kontaktdruck ist damit auf einfachste Weise den Bedürfnissen des jeweiligen Einzelfalles anpaßbar
.
Außerdem ist durch den schrägen Endabschnitt des Kontaktfederschenkels
die Einführung des Schiebers bereits wesentlich erleichtert. Eine äquivalente Anschrägung des Einführungsteils des Schiebers gemäß Anspruch 5 zusammen
mit den in Anspruch 6 vorgesehenen abgerundeten Kanten verbessern die leichte und materialschonende Einführbarkeit des Schiebers noch weiter,
so daß diese auch bei hochpoligen Steckverbindern dieser Art mühelos
erfolgen kann. Die maximale Federauslenkung ist dabei erreicht, wenn die nicht angeschrägten Bereiche der Schieberinnenfläche und der Außenkanten
der auslenkbaren Kontaktfederschenkel aneinander liegen. Vorstehend ist lediglich eine konstruktive Möglichkeit für die Federauslenkung
beschrieben. Selbstverständlich gibt es aber dafür eine Vielzahl weiterer Lösungen, z.B. durch unterschiedlich geformte Erhebungen am auslenkbaren
Kontaktfederschenkel und/oder der Schieber-Innenfläche.
Zur leichten und sicheren Einführung der Folie in den Schlitz ist gemäß
einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 7 ein Einführungstrichter
vorgesehen. Dabei ist auch die Beschädigungsgefahr für die Folie stark verringert.
Durch eine Ausführung des erfindungsgemäßen Steckverbinders gemäß Anspruch
8 ist die Größe des Steckverbinders minimiert und die Gefahr von Beschädigungen durch überstehende Gehäuseteile vermieden.
Bei Foliensteckverbindern darf der Kontaktdruck nicht zu groß sein, um
die Leiterbahnen, die häufig aus einer im Siebdruckverfahren auf der Folie aufgebrachten Silberpaste besteht, nicht zu beschädigen. Es ist
daher vorteilhaft, gemäß Anspruch 9 die Kontaktfläche der Kontaktnocken
flachkonvex gewölbt auszubilden, weil sich diese den beim Andrücken der Kontaktnocken entstehenden konkaven Einwölbungen der Leiterbahnen so
anpassen, daß eine große Kontaktfläche und damit auch bei hoher Federkraft
ein relativ niedriger, die Leiterbahnen schonender Kontaktdruck entsteht.
Eine gemäß Anspruch 10 ausgebildete, von Hand lösbare Halterung des
Schiebers im Isoliergehäuse ist besonders einfach und zweckmäßig.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles noch
näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 eine seitliche Ansicht des erfindungsgemäßen Foliensteckverbinders,
Figur 2 einen Schnitt durch eine Kontaktkammer bei geöffnetem Deckelteil,
Figur 3 einen Schnitt durch eine Kontaktkammer bei eingeführter Folie und geschlossenem Deckelteil und
Figur 4 eine steckseitige Teilansicht bei geöffnetem Deckelteil.
Figur 4 eine steckseitige Teilansicht bei geöffnetem Deckelteil.
Der Foliensteckverbinder weist ein Isoliergehäuse 1 mit einem Basisteil 2
und einem damit einstückigen Deckelteil 3 auf. Im Basisteil 2 sind Kontaktkammern
4 vorgesehen, in denen jeweils eine Kontaktfeder 5 angeordnet ist, die - von einem Querstück 6 abragend - ein Anschlußelement (Lötspieß)
7 und steckseitig zwei Kontaktfederschenkel 8, 9 mit am freien Ende einander zugewandten Kontaktnocken 10 trägt.
Zur Einführung einer zu kontaktierenden, mit Leiterbahnen versehenen Folie
11 ist ein durch gleiche Ausnehmungen in allen Kammerwänden 12 gebildeter
Schlitz 13 zwischen den Kontaktnocken 10 vorgesehen, der sich an
eine konische Einführungsöffnung 14 in der steckseitigen Frontwand 15 des
Isoliergehäuses 1 anschließt.
Der untere Kontaktfederschenkel 8 liegt mit seiner äußeren Längskante am
Kammerboden 16 an und ist in Steckrichtung durch zwei in angepaßte Ausnehmungen
des Basisteils 2 eingreifende Stutzen 17 gehalten. Alternativ zu dem in Steckrichtung verlaufenden Anschlußelements 7 ist es auch möglich,
Lötspieße in Verlängerung der Stutzen 17 vorzusehen.
Der obere, quer zur Steckrichtung auslenkbare Kontaktfederschenkel 9
weist einen anschlußseitigen, zum Kontaktfederschenkel 8 parallelen Abschnitt 18 und ein schräg zum Schlitz 13 hin verlaufendes Endteil 19 auf.
Ein Schieber 20 mit über der gesamten Länge des Isoliergehäuses glatten
nicht unterteilten bzw. in Kammern aufgefächerten Innenfläche 21 ist in eine Ausnehmung zwischen der Innenfläche des Deckelteils 3 und den oberen
Stirnflächen 22 von Frontwand 15 und Kammerwänden 12 einschiebbar. Im
eingeschobenen Zustand ist er mit den Außenflächen von Deckelteil 3 und Frontwand 15 bündig.
Der Abstand des anschlußseitigen Abschnitts 18 des auslenkbaren Kontaktfederschenkels
9 von der Innenfläche des Deckelteils 3 ist geringer, als derjenige der oberen Stirnflächen 22 von Frontwand 15 und Kammerwänden
12. Ein Einführungsabschnitt 23 der Innenfläche 21 des Schiebers 20 verjüngt sich zum freien Ende hin und ist dort abgerundet.
Der Schieber 20 ist mit u-förmig ausgebildeten, in angepaßte Ausnehmungen
25 des Isoliergehäuses 1 einführbaren Seitenteilen 24 versehen, deren federnde Außenschenkel 26 Rastnasen 27 aufweisen, die bei angeschlossenem
Steckverbinder in Rastausnehmungen 28 des Isoliergehäuses 1 eingreifen.
Zum Lösen dieser Rastverbindung 27, 28 tragen die Außenschenkel 26 nach außen abragende Auslöseteile 29, die von Hand zusammendrückbar sind.
Im nicht angeschlossenen Zustand des Steckverbinders (Figur 1) sind die
Kontaktfedern 5 entspannt und die einander zugewandten Flächen der Kontaktnocken
10 weisen einen gegenseitigen Abstand auf, der größer ist, als die Dicke der Folie 11. Solche Kontaktfedern sind äußerst einfach im
Stanzverfahren herzustellen, wobei relativ grobe Toleranzen zulässig sind und keine Vorspannung erforderlich ist. Damit eignen sie sich besonders
gut für die Mengenherstellung und den Einsatz bei Massenprodukten wie Steckverbindern.
Dies gilt auch für die Montage des Steckverbinders, bei der lediglich die
Kontaktfedern 5 von der Anschlußseite her in das Isoliergehäuse 1 und dabei mit den Stutzen 17 in die angepaßten Gehauseausnehmungen eingeführt
werden müssen.
Zum Anschließen der Steckverbinderkontakte an die Folienleiter wird
zunächst die Folie 11 durch den Einführungstrichter 14 der Frontwand 15
in den Schlitz 13 eingeschoben. Durch den sehr kurzen Abstand des Trichters
14 von den Kontaktnocken 10 und deren abgerundeten Ecken ist auf der gesamten Schlitzlänge ein Hängenbleiben der Folie 11 an einem der Kontaktnocken
10 wirksam vermieden, eine echte Nullkraft-Steckung sichergestellt
und die Beschädigungsgefahr für die Folie 11 minimiert. Die einander
zugewandten Kontaktflächen der Kontaktnocken 10 sind leicht konvex
gewölbt; damit ist eine sichere Kontaktierung der Leiterbahnen bei relativ geringem Kontaktdruck gewährleistet, so daß die aus auf der Folie 11
aufgedruckter Silberpaste bestehenden Leiterbahnen auch bei häufigen Steckvorgängen nur unwesentlich abgenützt und nicht beschädigt werden.
Nach dem Einstecken der Folie 11 braucht nur noch der Schieber 20 in die
Ausnehmung zwischen der Innenfläche des Deckelteils 3 und den oberen Stirnflächen 22 von Kammerwänden 12 und Frontwand 15 eingeführt zu werden.
Durch die schrägen Flächen und abgerundeten Kanten erfolgt dieser Vorgang mit geringem Kraftaufwand; der auslenkbare Kontaktfederschenkel
wird dabei nur allmählich und damit sehr schonend mit seinen Kontaktnokken 10 gegen die Folie gedrückt.
Bei vollständig eingeführtem Schieber 20 sind die Kontaktfedern 5 auch
quer zur Steckrichtung in den Kontaktkammern 4 gehalten und die freiliegenden Endabschnitte der auslenkbaren Federschenkel können ihre
volle Federwirkung entfalten.
Insgesamt ist durch die erfindungsgemäße Ausführung ein in Aufbau, Herstellung
und Handhabung äußerst einfacher und kostengünstiger Foliensteckverbinder geschaffen, der sich besonders für die Mengenherstellung
eignet, bei dem der Kontaktdruck der Federn in weiten Grenzen sehr einfach den Bedürfnissen des Einzelfalls anpaßbar ist und bei dem überdies
die Folie und ihre Leiterbahnen auch bei häufigen Steckvorgängen weitestgehend vor Beschädigungen geschützt sind.
Claims (10)
1. Mehrpoliger Steckverbinder mit in Kontaktkammern eines Isoliergehäuses
angeordneten, jeweils einen am Kammerboden anliegenden und einem auslenkbaren Kontaktfederschenkel mit einander zugewandten Kontaktnocken
aufweisenden Kontaktfedern zur Kontaktierung von Kontaktstellen einer durch einen Schlitz des Isoliergehäuses zwischen die
Kontaktfederschenkel einsteckbaren, mit Leiterbahnen versehenen Folie, sowie mit einem etwa parallel zur Steckrichtung der Folie in
einer Ausnehmung des Isoliergehäuses bewegbaren Schieber zur dazu im wesentlichen senkrechten Auslenkung des auslenkbaren Kontaktfederschenkels
über einen Betätigungsarm
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfederschenkel (8,9) jeder
Kontaktfeder (5) im Ruhezustand geöffnet sind und die Kontaktnocken (10) dabei einen gegenseitigen Abstand aufweisen, der etwas größer
ist, als die Dicke der Folie (11) und daß der auslenkbare Kontaktfederschenkel
(9) zugleich der Betätigungsarm ist.
2. Mehrpoliger Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung für den Schieber (20) zwischen der Innenfläche eines Deckelteils (3) des Isoliergehäuses (1) und den dem Deckelteil
(3) zugewandten freien Stirnflächen (21) der Kontaktkammerwände (12) angeordnet ist.
3. Mehrpoliger Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Stirnflächen (21 ) der mit dem Isoliergehäuse (1) einstückigen Kontaktkammerwände (12) von der Innenfläche
des Deckelteils (3) einen größeren Abstand haben, als die Außenkante des dem Deckelteil (3) am nächsten liegenden Teils (18) des nicht
ausgelenkten Kontaktfederschenkels (9) und daß der Schieber (20) eine glatte nicht unterteilte Innenfläche (21) aufweist.
4. Mehrpoliger Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder auslenkbare Kontaktfederschenkel (9) einen schräg zum Schlitz (13) hin verlaufenden Endabschnitt (19) aufweist.
5. Mehrpoliger Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Einführungsabschnitt (23) der Innenfläche
(21) des Schiebers (20) schräg zum Deckelteil (3) hin verläuft.
(21) des Schiebers (20) schräg zum Deckelteil (3) hin verläuft.
6. Mehrpoliger Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stirnkante des Einführungabschnittes (23)
der Innenfläche (21) des Schiebers (20) und/oder die äußere Stirnkante jedes Kontaktnockens (10) abgerundet sind.
der Innenfläche (21) des Schiebers (20) und/oder die äußere Stirnkante jedes Kontaktnockens (10) abgerundet sind.
7. Mehrpoliger Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlitz (13) ein Einführungstrichter (14) in
der steckseitigen Frontwand (15) des Isoliergehäuses (1) aufweist.
8. Mehrpoliger Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenflächen des eingeführten Schiebers (20) mit denen des Isoliergehäuses (1) bündig sind.
9. Mehrpoliger Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichent, daß die einander zugewandten Kontaktflächen der Kontaktnocken
(10) leicht konvex ausgebildet sind.
10. Mehrpoliger Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schieber (20) u-förmige Seitenteile (24) mit einem federnden Außenschenkel (26) aufweist, deren jeder mit dem
Isoliergehäuse (1) lösbar rastend verbindbar ist.
Isoliergehäuse (1) lösbar rastend verbindbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9115544U DE9115544U1 (de) | 1991-12-14 | 1991-12-14 | Foliensteckverbinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9115544U DE9115544U1 (de) | 1991-12-14 | 1991-12-14 | Foliensteckverbinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9115544U1 true DE9115544U1 (de) | 1992-02-13 |
Family
ID=6874234
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9115544U Expired - Lifetime DE9115544U1 (de) | 1991-12-14 | 1991-12-14 | Foliensteckverbinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9115544U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0742605A1 (de) * | 1995-05-09 | 1996-11-13 | Sumitomo Wiring Systems, Ltd. | Verbinder für Flachkabel |
EP0776066A1 (de) * | 1995-11-21 | 1997-05-28 | The Whitaker Corporation | Anordnung, Verfahren und Kontakt zum Verbinden mindestens eines Lötstützpunktes und Verwendung der Anordnung |
-
1991
- 1991-12-14 DE DE9115544U patent/DE9115544U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0742605A1 (de) * | 1995-05-09 | 1996-11-13 | Sumitomo Wiring Systems, Ltd. | Verbinder für Flachkabel |
EP0776066A1 (de) * | 1995-11-21 | 1997-05-28 | The Whitaker Corporation | Anordnung, Verfahren und Kontakt zum Verbinden mindestens eines Lötstützpunktes und Verwendung der Anordnung |
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