DE9114672U1

DE9114672U1 - Für Möbelbauplatten bestimmte Randleiste

Info

Publication number: DE9114672U1
Application number: DE9114672U
Authority: DE
Original assignee: DANIELMEYER GUENTER 4972 LOEHNE DE
Current assignee: DANIELMEYER GUENTER 4972 LOEHNE DE
Priority date: 1991-11-21
Filing date: 1991-11-21
Publication date: 1992-02-27
Anticipated expiration: 2001-11-22

Description

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Günter Danielmeyer, Bünder Str. 246, D-4972 Löhne 2

Für Möbelbauplatten bestimmte Randleiste

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft eine für Möbelbauplatten bestimmte Randleiste aus Kunststoff oder aus mit einem Holzkern versehenem Kunststoff, die den zu bekleidenden Schnittflächen der vorzugsweise aus Holzwerkstoffen gefertigten Möbelbauplatten gegebenenfalls unter Vermittlung einer Nut-Feder-Verbindung aufklebbar ist.

Bei solchen Randleisten ist es nach der Anbringung an den Schnittflächen der Möbelbauplatten stets erforderlich, zwischen ihrer Oberfläche und der Ansichtsfläche der Möbelbauplatte einen flächenbündigen Übergang herzustellen. Da letzteres nur durch Schleifarbeiten an der Randleiste erfolgen kann, wird ihr an die Ansichtsfläche angrenzender Oberflächenbereich zunächst zwangsläufig beschädigt,

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was sodann dessen anschließendes Feinschleifen und Nachpolieren unumgänglich macht. Diese mehrfachen Arbeitsschritte führen zu einer sehr aufwendigen Fertigung von mit Randleisten eingefaßten Möbelbauplatten und wirken sich demzufolge nachteilig auf deren Herstellungskosten aus.

Aufgabe der Erfindung ist es nun, die Bearbeitung der Randleisten nach dem Verkleben mit den Möbelbauplatten zu vereinfachen, indem der bisher notwendige Feinschliff und das Polieren ihrer Oberflächen in Wegfall kommen sollen.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die entlang der Ansichtsfläche der jeweiligen Möbelbauplatte verlaufende Kante der Randleiste zum vereinfachten Anpassen an die Ansichtsfläche im Querschnitt nasenförmig vorspringend über die sich daran anschließende Oberfläche der Randleiste hinaussteht. Aufgrund dieser vorspringenden schmalen Kante ist es möglich, das Bündigschleifen der Randleiste nur auf sie zu beschränken, ohne die übrige Oberfläche der Randleiste mit bearbeiten zu müssen. Hierdurch lassen sich das früher üblicherweise notwendige Nachschleifen sowie der Poliervorgang einsparen und damit die Fertigungskosten beträchtlich senken.

Ausführungsbeispiele des Anmeldungsgegenstandes werden

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nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen im einzelnen:

Fig. 1 das perspektivische Schnittbild einer Möbelbauplatte mit der zur Bekleidung ihrer Schnittflächen bestimmten, aus Kunststoff bestehenden Randleiste, und

Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung, bei der die Randleiste jedoch mit einem Holzkern versehen ist.

Die abgebildete Möbelbauplatte 1 soll aus einem Holzwerkstoff gefertigt sein und weist im Gegensatz zu ihrer furnierten oder mit Kunststoff-Folie kaschierten Ansichtsfläche 2 unbehandelte Schnittflächen 3 auf. Diese rohen Schnittflächen 3 sollen mit einer Randleiste 4 bekleidet werden, was unter Vermittlung einer Nut-Feder-Verbindung 5 durch gegenseitiges Verkleben beider Teile erfolgt. Dabei läßt sich an der Klebestelle eine bessere Haftwirkung erzielen, wenn wie im Falle der Fig. 2 in die aus Kunststoff bestehende Randleiste 4 gegenüber dem Vollkunststoff der Fig. 1 ein Holzkern 6 eingepreßt ist.

Um das Anpassen der Oberfläche 7 der Randleiste 4 an die Ansichtsfläche 2 der Möbelbauplatte 1 zu vereinfachen, steht die entlang der Ansichtsfläche 2 verlaufende Kante 8 der Randleiste 4 nasenförmig vorspringend über die

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Oberfläche 7 der Randleiste 4 hinaus. Infolge dieser Maßnahme ist es nur noch erforderlich, die vorspringende schmale Kante 8 mit der Ansichtsfläche 2 bündig zu schleifen, ohne daß dabei die Oberfläche 7 der Randleiste 4 in Mitleidenschaft gezogen wird. Irgendwelches Nachschleifen und anschließendes Nachpolieren kann demnach entfallen, wodurch sich die Fertigungskosten für die mit Randleisten 4 ausgestatteten Möbelbauplatten 1 erheblich senken lassen. Gleichzeitig wird auch das Vordringen eventuell zwischen der Möbelbauplatte 1 und der Randleiste 4 austretender Klebstoffreste auf die Oberfläche 7 der Randleiste 4 vermieden.

Claims

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Günter Danielmeyer, Bünder Str. 246, D-4972 Löhne 2

Für Möbelbauplatten bestimmte Randleiste

Schutzanspruch:

Für Möbelbauplatten bestimmte Randleiste aus Kunststoff oder aus mit einem Holzkern versehenem Kunststoff, die den zu bekleidenden Schnittflächen der vorzugsweise aus Holzwerkstoffen gefertigten Möbelbauplatten gegebenenfalls unter Vermittlung einer Nut-Feder-Verbindung aufklebbar ist,

dadurch gekennzeichnet, daß die entlang der Ansichtsfläche (Z) der jeweiligen Möbelbauplatte (1) verlaufende Kante (8) der Randleiste (4) zum vereinfachten Anpassen an die Ansichtsfläche (2) im Querschnitt nasenförmig vorspringend über die sich daran anschließende Oberfläche (7) der Randleiste (4) hinaussteht.