DE9114125U1 - Monopolares Koagulationsinstrument - Google Patents

Monopolares Koagulationsinstrument

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    • A61B18/04Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating
    • A61B18/12Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating by passing a current through the tissue to be heated, e.g. high-frequency current
    • A61B18/14Probes or electrodes therefor
    • A61B18/1482Probes or electrodes therefor having a long rigid shaft for accessing the inner body transcutaneously in minimal invasive surgery, e.g. laparoscopy

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Description

PATENTANWÄLTE D-7800 Freiburg i.Br.
DIPL.-ING. H. SCHMITT SÄL
DIPL.-ING. W. MAUCHER ivxefax (07«n tcs?76
TELEX 7 72 »15 SMP VT D
MR/hä/we
Firma
Select Medizin-Technik
Hermann Sutter GmbH
Tullastr. 87
7800 Freiburg
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M 91 520
Monopolares Koagulationsinstrument
Die Erfindung betrifft ein monopolares Koagulationsinstrument, insbesondere für die Endoskopie, mit einer an ihrem blanken Arbeitsende den Pol aufweisenden Koagulationselektrode, die über ihre Längserstreckung mit einer das Arbeisende freilassenden Isolierung umhüllt ist.
Derartige monopolare Koagulationselektroden sind insbesondere bei Operationen bekannt, die bei gleichzeitiger Beobachtung durch ein Endoskop durchgeführt werden, wobei das Instrument beispielsweise durch ein Trokar eingeführt wird. Um dabei eine genügende elektrische Sicherheit zu erhalten und Hochfrequenz-Verbrennungen zu verhindern und um ein Berühren von anderen blanken Instrumenten während der Operation zu reduzieren, ist die Elektrode mit einer Isolierung beispielsweise einem Kunststoffüberzug isoliert. Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß diese Isolierung beschädigt wird, z.B. durch die Reibung innerhalb eines Trokares oder während der Sterilisierung, der Lagerung oder dem Transport. Somit kann es aufgrund der zu übertragenden hohen Hochfrequenzströme zu plötzlichen und unverhofften Überschlägen kommen.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine monopolare Koagulationselektrode der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welcher eine hohe elektrische Sicherheit und
Durchschlagfestigkeit sichergestellt werden kann und die Gefahr einer Verletzung der Isolierung praktisch ausgeschlossen ist.
Die Lösung dieser scheinbar widersprüchlichen Aufgabe besteht darin, daß die Isolierung der Elektrode dadurch in das Innere des Instrumentes verlegt ist, daß sie bis nahe dem Arbeitsende von einem Rohr oder Schlauch umschlossen ist.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Instrumenten, bei denen die Stabilität der Elektrode beispwielsweise dadurch bewirkt wird, daß sie selbst ein genügend steifes Rohr ist, welches an der Außenseite isoliert ist, wird also die Elektrode zwar isoliert, dann aber in das Innere sie umschließenden Rohres oder Schlauches verlegt, so daß die Isolierung keinem Reibkontakt mit einem Trokar oder einem sonstigen Einführ-Rohr oder anderen Instrumenten ausgesetzt ist.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn die Elektrode und ihre Isolierung von einem Metallrohr oder flexiblen Metallschlauch umschlossen ist. Entsprechend hoch ist die Sicherheit gegen Beschädigung der Isolierung und der Elektrode selbst.
Dabei erlaubt die Erfindung eine Ausgestaltung von ganz erheblicher Bedeutung dahingehend, daß das als Haken, Spatel, Messer oder dergleichen ausgebildete Arbeitsende einstückig mit der Elektrode verbunden ist und insbesondere aus rostfreiem Federstahl besteht. Das Arbeitsende muß also nicht an die z.B. rohrförmige Elektrode angeschweißt oder angelötet sein, sondern kann aufgrund der Umhüllung mit einem genügend Stabilität für das unter Umständen relativ lange Instrument bewirkenden Metallrohr bzw. den Metallschlauch unmittelbar aus der Elektrode selbst hervorgehen und mit dieser in einem Stück verbunden sein, so daß vor allem bei Verwendung von rostfreiem Federstahl die erforderliche Festigkeit gegeben ist, obwohl
die Elektrode nun nicht mehr von einem entsprechend dicken Rohr gebildet wird, sondern der Außenquerschnitt für das Schutzrohr oder den Schutzschlauch zur Verfügung steht.
Dabei kann die Außenabmessung des umhüllenden Rohres oder Schlauches gleich oder kleiner der Innenabmessung eines Zuführrohres, z.B. des schon erwähnten Trokares, sein. Somit kann trotz der Verwendung einer äußeren Schutzhülle um die Isolierung das Koagulationsinstrument in gewohnter Weise durch ein Trokar oder auch ein sonstiges Zuführrohr - beispielsweise ein Rohr einer Saug- oder Spül-Vorrichtung, geführt werden.
In vorteilhafter Weise kann auch die Anschlußverbindung des Instrumentes an eine entsprechende Leitung eines Hochfrequenzgenerators mit hoher elektrischer Sicherheit dadurch gestaltet werden, daß an dem dem Arbeitsende entgegengesetzten Ende des Instrumentes eine Anschlußbuchse oder ein Stecker zum Verbinden mit einem entsprechenden Gegenstück vorgesehen ist, wobei die Elektrode über einen Metallkontaktkörper oder dergleichen mit der Steckerbuchse oder dem Steckerstift elektrisch leitend verbunden ist und in axialer Richtung - zwischen dem Kontaktkörper und dem Ende des umhüllenden Rohres oder Schlauches auf der das Rohr oder den Schlauch überragenden Elektrode ein isolierender Abstandhalter angeordnet ist. Somit ist ausgeschlossen, daß im Bereich des Steckers des Instrumentes die Hochfrequenzenergie auf das äußere Rohr bzw. den Schlauch überschlagen kann. Das Rohr endet dazu genügend weit vor dem Bereich, in dem die Elektrode zur Verbindung über den Kontaktkörper mit dem Stecker oder der Buchse blank ist und zusätzlich ist zwischen diesem Ende des Rohres oder Schlauches und dem Kontaktkörper der isolierende Abstandhalter eingefügt, dessen axiale Erstreckung auf einfache Weise an die Erfordernisse der elektrischen Sicherheit angepaßt werden kann.
Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich dabei, wenn der Abstandhalter eine Lochung zum Aufstecken auf die Elektrode und vorzugsweise wenigstens einen Teil ihrer Isolierung hat und wenn ein blankes Endstück der Elektrode auf der dem Arbeitsende abgewandten Seite aus dem Isolierkörper vorsteht und mit dem Kontaktkörper, der Kontakthülse oder dem Kontaktstecker elektrisch leitend verbunden ist. Es kann also die die Elektrode umschließende Isolierung innerhalb des isolierenden Abstandhalters enden, so daß einerseits im Bereich des umhüllenden Rohres oder Schlauches nur Isoliermaterial der Innenseite oder der Stirnseite dieses Rohres oder Schlauches zugewandt ist, während andererseits das blanke Ende der Elektrode mit einem Steckerkörper oder einer Hülse mit Hilfe des Kontaktkörpers in Verbindung steht.
An dem dem Arbeitsende zugewandten Ende des umhüllenden Rohres oder Schlauches kann ein stopfenartiger Verschluß aus insbesondere isolierendem Werkstoff vorgesehen sein, der eine Durchgangsöffnung für die Elektrode hat und diese gegenüber 0 dem Rohr hält und festlegt. Dabei kann der über den Abschlußstopfen des Rohres überstehende Teil der Elektrode bis zu dem Arbeitsende hin isoliert sein, so daß auch in diesem Bereich eine ausreichende elektrische Sicherheit besteht.
Die elektrische Sicherheit kann dadurch gesteigert sein, daß die die Elektrode im Inneren des Rohres oder Schlauches und an dem überstehenden Ende umschließende Isolierung zumindest ein Schrumpfschlauch, insbesondere zwei übereinander angeordnete Schrumpfschläuche sind. Vor allem zwei übereinanderliegende Schrumpfschläuche ergeben deshalb eine bessere Sicherheit, weil beim Aufschrumpfen eines Schlauches dieser unter Umständen an einzelnen Stellen mikroskopisch kleine Poren erhalten kann, die dann durch den zweiten Schrumpfschlauch verschlossen werden.
Nahe dem Stecker kann ein Handgriff oder dergleichen angeordnet sein, welcher zwei aus Kunststoff bestehende, das Ende des Rohres und den isolierenden Abstandhalter umschließenden Halbschalen sowie einer diese zusammenhaltenden, aufgepreßten Hülse bestehen kann.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale ergibt sich eine Koagulationselektrode, bei welcher äußere beschädigende Einwirkungen wie Aufscheuern der Isolierung durch das Hin- und Herbewegen in einem Trokar, beim Arbeiten durch ungewolltes Fassen mit Klemmen und Scheren, bei der Instrumentenreinigung usw. nicht möglich sind. Dennoch kann das Instrument mit solchen Außenabmessungen gefertigt werden, wie sie bei der Einführung in ein Trokar oder ein Spül- oder Saugrohr erforderlich sind.
Es sei noch erwähnt, daß statt eines SchrumpfSchlauches auch eine elektrostatische Pulverbeschichtung zur Isolierung vorgesehen sein kann, die jedoch zusätzlich von einem Schrumpfschlauch umschlossen sein könnte.
Nachstehend sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
25
Fig. 1 einen Längsschnitt eines monopolaren
Koagulationsinstrumentes, dessen Anschlußende ein
Steckerstift ist, und
Fig. 2 einen Längsschnitt eines im wesentlichen gemäß Fig.l
aufgebauten monopolaren Koagulationsinstrumentes, dessen Anschlußende eine Steckerhülse ist.
Ein im ganzen mit 1 bezeichnetes monopolares Koagulationsinstrument, insbesondere für eine Anwendung bei endoskopischen Eingriffen z.B. in Verbindung mit Meta11trokaren oder auch in Kombination mit einem Spül-Saug-Rohr hat eine Koagulationselektrode 2, die an ihrem blanken Arbeitsende 3 den Pol bildet oder aufweist. In für monopolare Koagulation bekannter Weise ist der zweite Pol eine Platte oder dergleichen, die mit einer Körperpartie des Patienten verbunden werden kann.
10
Die Koagulationselektrode 2 ist über ihre Längserstreckung mit einer das Arbeitsende 3 freilassenden Isolierung 4 umhüllt.
Damit diese Isolierung 4 an dem relativ langen Instrument 1 nicht aufgescheuert werden kann und dann die elektrische Sicherheit nicht mehr gegeben wäre, ist diese Isolierung 4 der Elektrode 2 in das Innere des Instrumentes 1 verlegt und bis nahe dem Arbeitsende 3 von einem Rohr 5 umschlossen. Dabei kann entweder ein starres Rohr 5 oder aber auch ein flexibles Rohr, das heißt ein Schlauch, vorgesehen sein, so daß in den Fällen, in denen auch die Elektrode 2 biegsam oder flexibel ist, das Instrument entsprechende Anpassungen erlaubt.
Im Ausführungsbeispiel ist die Elektrode 2 und ihre Isolierung 4 von einem Metallrohr 5 umschlossen, jedoch könnte auch ein flexibler Metallschlauch vorgesehen sein.
Das Arbeitsende 3 kann gemäß dem Ausführungsbeispiel ein Haken, stattdessen aber auch ein Spatel, Messer oder dergleichen sein und ist in beiden Ausführungsbeispielen einstückig mit der Elektrode 2 verbunden, geht also unmittelbar aus dieser hervor und hat somit nicht nur besten elektrischen Kontakt mit der Elektrode 2, sondern die Einheit aus Elektrode 2 und Arbeitsende 3 erhält eine hohe Festigkeit, obwohl die Elektrode 2 und ihre Isolierung 4 eventuell sogar mit einem
gewissen Abstand im Inneren des Rohres 5 angeordnet sind und dieses noch durch ein Spül- oder Saugrohr oder ein Trokar paßt. Dabei kann die Elektrode 2 und ihr Arbeitsende 3 aus rostfreiem Federstahl bestehen.
5
An dem dem Arbeitsende 3 entgegengesetzten Ende des Instrumentes 1 ist im Ausführungsbeispiel nach Fig.l ein Stecker 6 und im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 eine Anschlußbuchse 7 zum Verbinden jeweils mit einem entsprechenden Gegenstück vorgesehen. Die Elektrode 2 ist über einen Metallkontaktkörper 8 mit der Steckerbuchse 7 oder dem Steckerstift 6 elektrisch leitend verbunden. Im Ausführungsbeispiel nach Fig.l ist dabei dieser Kontaktkörper 8 mit dem Steckerstift einstückig verbunden, während im Ausführungsbeispiel nach Fig.2 die metallische Hülse 7a der Steckerbuchse 7 auf den Kontaktkörper 8 aufgepreßt ist.
In beiden Ausführungsbeispielen ist - in axialer Richtung zwischen dem Kontaktkörper 8 und dem Ende des umhüllenden Rohres 5 oder Schlauches auf der diesem Ende gegenüber überstehenden Elektrode 2 ein isolierender Abstandhalter 9 angeordnet, so daß auch an dieser Stelle die Gefahr eines Überschlages oder Stromüberganges auf das Rohr 5 oder den Schlauch ausgeschlossen wird.
Man erkennt deutlich, daß der Abstandhalter 9 eine zentrale Lochung 10 zum Aufstecken auf die Elektrode 2 und dabei noch einen Teil ihrer Isolierung 4 hat und daß das demgegenüber überstehende blanke Endstück 2a der Elektrode 2 auf der dem Arbeitsende 3 abgewandten Seite aus dem isolierenden Abstandhalter 9 vorsteht und mit dem Kontaktkörper 8 elektrisch leitend verbunden ist. Somit ist bei gleichzeitig hoher elektrischer Sicherheit in diesem Endbereich des Instrumentes 1 dennoch eine sichere Übertragung der Hochfrequenzenergie vorhanden.
An dem dem Arbeitsende 3 zugewandten Ende des umhüllenden Rohres 5 oder Schlauches erkennt man in beiden Ausführungsbeispielen einen stopfenartigen Verschluß 11, der teilweise in das Rohr 5 oder den Schlauch eingreift und gleichzeitig mittels eines Absatzes 11a die Stirnseite überdeckt. Dieser Stopfen 11 hat einen sich zum Arbeitsende 3 hin konisch verjüngenden Übergangsbereich, so daß ein Einführen in ein Außenrohr problemlos möglich ist. Dieser stopfenartige Verschluß 11 besteht wiederum aus isolierendem Werkstoff und hat eine Durchgangsöffnung 12 für die Elektrode 2, so daß diese gegenüber dem Rohr 5 gehalten und festgelegt ist. Dabei ist der über den Verschluß 11 überstehende Teil der Elektrode 2 bis zu dem Arbeitsende 3 hin ebenfalls isoliert. Die Elektrode 2 kann als Isolierung eine Pulverbeschichtung und/oder einen Schrumpfschlauch, zweckmäßigerweise zwei übereinander angeordnete Schrumpfschläuche haben. Somit ist auch der gegenüber dem Rohr 5 oder Schlauch und dem Verschluß 11 überstehende Bereich der Elektrode 2 gut gesichert.
Nahe dem Stecker, also entweder dem Steckerstift 6 oder der Steckerbuchse 7, ist ein Handgriff 13 angeordnet, welcher zwei aus Kunststoff bestehende, das Ende des Rohres 5 oder Schlauches und den isolierenden Abstandhalter 9 umschließenden Halbschalen sowie einer diese zusammenhaltenden aufgepreßten Hülse 14 besteht. Durch entsprechenden Formschluß auch in axialer Richtung kann dadurch gleichzeitig der Stecker mit dem Rohr 5 verbunden werden.
Das monopolare Koagulationsinstrument 1 insbesondere für die Endoskopie hat ein blankes Arbeitsende 3, welches den aktiven Pol bildet. Bis auf dieses blanke Arbeitsende 3 ist die Elektrode 2 über ihre Längserstreckung mit einer Isolierung 4 umhüllt. Diese Isolierung 4 ist zu einem Schutz vor Beschädigungen in das Innere des Instrumentes 1 verlegt und
dies wird dadurch bewirkt, daß die Elektrode 2 bis nahe ihrem Arbeitsende 3 von einem Rohr 5 oder Schlauch insbesondere aus Metall, gegebenenfalls unter Freilassung eines Abstandes zwischen ihrer Isolierung und der Innenwandung dieses Rohres 5 5 oder Schlauches, umschlossen ist. Dies ermöglicht es auch, die Elektrode 2 einstückig in das als Haken, Spatel, Messer oder dergleichen ausgebildete Arbeitsende 3 übergehen zu lassen.
/Ansprüche 10

Claims (9)

10 Ansprüche
1. Monopolares Koagulationsinstrument (1) , insbesondere für die Endoskopie, mit einer an ihrem blanken Arbeitsende (3) den Pol aufweisenden Koagulationselektrode (2) , die über ihre Längserstreckung mit einer das Arbeitsende (3) freilassenden Isolierung (4) umhüllt ist, dadurch gekennzeichnet« daß die Isolierung (4) der Elektrode (2) dadurch in das Innere des Instrumentes (1) verlegt ist, daß sie bis nahe dem Arbeitsende (3) von einem Rohr (5) oder Schlauch umschlossen ist.
2. Koagulationsinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (2) und ihre Isolierung (4) von einem Metallrohr (5) oder flexiblen Metallschlauch umschlossen ist.
3. Koagulationsinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge-
0 kennzeichnet, daß das als Haken, Spatel, Messer oder dergleichen ausgebildete Arbeitsende (3) einstückig mit der Elektrode (2) verbunden ist und insbesondere aus rostfreiem Federstahl besteht.
4. Koagulationsinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenabmessung des umhüllenden Rohres (5) oder Schlauches gleich oder kleiner der Innenabmessung eines Zuführrohres, zum Beispiel eines Trokares, ist.
5. Koagulationsinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Arbeitsende (3) entgegengesetzten Ende des Instrumentes (1) eine Anschlußbuchse (7) oder ein Stecker (6) zum Verbinden mit 5 einem entsprechenden Gegenstück vorgesehen ist, wobei die
Elektrode (2) über einen Metallkontaktkörper (8) oder dergleichen mit der Steckerbuchse (7) oder dem Steckerstift (6) elektrisch leitend verbunden ist und - in axialer Richtung - zwischen dem Kontaktkörper (8) und dem Ende des umhüllenden Rohres (5) oder Schlauches auf der das Rohr (5) oder den Schlauch überragenden Elektrode (2) ein isolierender Abstandhalter (9) angeordnet ist.
6. Koagulationsinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter (9) eine Lochung (10) zum Aufstecken auf die Elektrode (2) und vorzugsweise wenigstens einen Teil ihrer Isolierung (4) hat und daß ein blankes Endstück (2a) der Elektrode (2) auf der dem Arbeitsende (3) abgewandten Seite aus dem isolierenden Abstandhalter (9) vorsteht und mit dem Kontaktkörper (8) , der Kontakthülse oder dem Kontaktstecker elektrisch leitend verbunden ist.
7. Koagulationsinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Arbeitsende (3) zugewandten Ende des umhüllenden Rohres (5) oder Schlauches ein stopfenartiger Verschluß (11) aus insbesondere isolierendem Werkstoff vorgesehen ist, der eine Durchgangsöffnung (12) für die Elektrode (2) hat und diese gegenüber dem Rohr (5) oder Schlauch hält und festlegt.
8. Koagulationsinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der über den Verschluß (11) überstehende Teil der Elektrode (2) bis zu dem Arbeitsende
(3) hin isoliert ist.
9. Koagulationsinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Elektrode (2) im Inneren des Rohres oder Schlauches und an dem überstehenden Ende umschließende Isolierung zumindest ein
Schrumpfschlauch, insbesondere zwei übereinander angeordnete Schrumpfschläuche sind.
Io. Koagulationsinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem Stecker ein Handgriff (13) oder dergleichen angeordnet ist, welcher zwei aus Kunststoff bestehende, das Ende des Rohres (5) oder Schlauches und den isolierenden Abstandhalter (9) umschließenden Halbschalen sowie einer diese zusammenhaltenden aufgepreßten Hülse (14) besteht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4237321A1 (de) * 1992-11-05 1994-05-11 Erbe Elektromedizin Instrument für die Hochfrequenzchirurgie
DE102007034578A1 (de) * 2007-07-13 2009-01-15 Karl Storz Gmbh & Co. Kg Medizinisches Instrument zum Koagulieren vom Gewebe

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US8109929B2 (en) 2007-07-13 2012-02-07 Karl Storz Gmbh & Co. Kg Medical instrument for coagulation of tissue

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