DE910859C

DE910859C - Zahnradgetriebe

Info

Publication number: DE910859C
Application number: DES26579D
Authority: DE
Inventors: Nils Hagren
Original assignee: Svenska AB Gasaccumulator
Current assignee: Svenska AB Gasaccumulator
Priority date: 1946-11-28
Filing date: 1947-11-28
Publication date: 1954-05-06

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Zahnradgetriebe mit unveränderlichem Abstand der Räder und zeitweisem Antrieb des einen Rades bei ununterbrochenem Antrieb des anderen. Eines oder mehrere der Räder sind mit schwingbar gelagerten zahnfreien Aussparungen versehen.
Bei einer bekannten Vorrichtung für intermittierenden Betrieb wird die Kraftübertragung durch zwei Räder erreicht, von denen das eine, das treibende, ein kontinuierlich laufendes Rad ist, das mit nachgebendem Gummibelag versehen ist, und das andere, das getriebene, sowohl mit einem Reibbelag, der aus in der Peripheriefläche angebrachten. Riffeln bestehen kann, wie auch mit einer Anzahl von Aussparungen von solcher Größe versehen ist, daß das treibende Rad sich gerade frei drehen kann, ohne zu treiben. Zur Erklärung der Funktion der Vorrichtung wird angenommen, daß das treibende Rad in einer Aussparung rotiert. Wird dem zu treibenden Rad in dieser Ausgangslage ein kleiner Bewegungsimpuls in der der Bewegungsrichtung des treibenden Rades entgegengesetzten Richtung erteilt, so wird das treibende Rad das andere Rad drehen, bis die nächste Aussparung erreicht ist, und bei einem weiteren Impuls wird sich der gleiche Verlauf wie der soeben beschriebene wiederholen. Diese Vorrichtung arbeitet zufriedenstellend, doch nutzt sich der Gummibelag mit der Zeit ab. Es lag die Aufgabe vor, den Gummibelag und den Reibbelag durch Zahnbögen zu ersetzen. Wenn das treibende Rad gerade eine Aussparung verlassen hat und in das andere Rad eingreifen soll, kann eine Störung dadurch eintreten, daß zwei Zahnspitzen voreinander liegen, so daß die beiden Räder sperren. Solche Störungen treten bei Getrieben mit periodischen Stillstandszeiten häufig auf. Bei solchen Getrieben ist es bekannt, als Ganzes radial verschiebbare Zahnbahnsegmente vorzusehen, oder es muß der Abstand der Räder veränderlich sein. Das Zahnradgetriebe nach der Erfindung arbeitet mit unveränderlichem Abstand der Räder und zeitweisem Antrieb des einen Rades bei ununterbrochenem Antrieb des anderen Rades und ist dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des getriebenen Rades zahnfreie Aussparungen vorgesehen und neben diesen Zahnbögen schwingbar gelagert sind deren an der Aussparung liegendes freies Ende zur Erleichterung des Einspurens entgegen der Wirkung einer Feder in radialer Richtung nachgeben kann.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht: I ist das getriebene und 2 das treibende Rad. Das Zahnrad I ist mit zwei Aussparungen 3 versehen, und an der Peripherie zwischen A und B ist ein Stück abgefräst. Die ersten Zähne rechts von jeder Aussparung sind fortgefräst.
In der Versenkung zwischen A und B liegen Zahnbögen 4 von einer Dicke, die der Tiefe der Versenkung entspricht. Diese Bögen sind um die versenkte Fläche drehbar und werden mittels einer Schraube 6 od. dgl. festgehalten. Damit die Zähne des Zahnbogens die richtige Lage im Verhältnis zu den festen Zähnen einnehmen, ist eine Feder 5 vorgesehen, die aus einem Stahldraht besteht und mit ihrem einen Ende so an dem Bogen befestigt ist, daß der Draht in diesem Ende zu seiner Längsrichtung im rechten Winkel gebogen und in ein Loch 7 am einen Ende des Bogens 4 gesteckt ist, während er mit seinem anderen Ende in einem Einschnitt an der Innenseite des anderen Endes des Bogens liegt. Der mittlere Teil der Feder liegt gegen die Wand in dem abgefrästen Teil des Zahnrades I an. Die Härte der Feder kann je nach den Ansprüchen, die an das Herabfedern gestellt werden, verschieden sein. Wenn das Rad 2 sich zuerst in einem Einschnitt im Rad I dreht und später einen Impuls erhält, können bei den bekannten. Getrieben, wenn zwei Zahnspitzen zufällig gegeneinanderkommen, die Zahnräder sperren. Nach der Erfindung wird aber nun der Zahn am Zahnbogen 4 in radialer Richtung nachgeben, weil der Bogen um die Schraube 6 drehbar ist, so daß die nachfolgenden Zähne dann ineinander eingreifen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zahnradgetriebe mit unveränderlichem Abstand der Räder und zeitweisem Antrieb des einen Rades bei ununterbrochenem Antrieb des anderen, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des getriebenen Rades (i) zahnfreie Aussparungen (3) vorgesehen und neben diesen Zahnbögen (q.) schwingbar gelagert sind, deren an der Aussparung liegendes freies Ende zur Erleichterung des Einspurens entgegen der Wirkung einer Feder (5) in radialer Richtung nachgeben kann. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 270 4i6; französische Patentschrift Nr. 598 774.