DE9104727U1 - Fördervorrichtung für Gegenstände - Google Patents
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Description
15.03.1991 LF
Akte: LE 2429
Anmelder:
Akte: LE 2429
Anmelder:
Roger Lex
Ludwig-Lutz-Strafe 8
7090 Ellwangen-Neunheim
7090 Ellwangen-Neunheim
Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung für Gegenstände, insbesondere für zylindrische Teile, mit
einem Sammelbehälter, in dem eine Fördereinrichtung mit Mitnehmern endlos umläuft.
Zum Befördern von Gegenständen sind die verschiedenartigsten Einrichtungen bekannt. Häufig werden einfache
Transportbänder, z.B. aus Kunststoff, mit Nokken, Rippen oder anderen Erhöhungen versehen, auf denen
die Gegenstände zu der gewünschten Stelle befördert werden. Problematisch ist dabei jedoch häufig die
Ordnung bzw. Vorsortierung der zu befördernden Gegenstände. Nachteilig ist weiterhin auch, da/? Fördervor-
richtungen der bekannten Art hinsichtlich ihrer Leistung und Füllmenge nicht veränderbar sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Fördervorrichtung der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau bezüglich ihrer Leistung und/oder Füllmenge variabel ausgestaltbar
ist, insbesondere bei der auch unsortiert oder durcheinander in dem Sammelbehälter liegende Gegenstände
sortiert und einzeln weiterbefördert werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, da/3
der Sammelbehälter als Bunker ausgebildet ist, dessen Boden wenigstens teilweise durch einen ersten Bereich
der Fördereinrichtung gebildet oder abgedeckt ist, während ein zweiter Bereich der Fördereinrichtung zum
oberen Bunkerrand zu einer Auswurfkante geführt ist.
Erfindungsgemäß sind nunmehr ein Bunker und eine Fördereinrichtung
so kombiniert, da/3 beide Systeme eine Einheit bilden. Durch die Anordnung einer umlaufenden
Fördereinrichtung ergibt sich damit zwangsläufig als Einheit ein Bunkerförderer, von dem aus unsortiert
eingebrachtes Fördergut einzeln ausgetragen werden kann. Aufgrund der Bunkerform ist auch eine hohe Auf-
-3-nahmekapazität gegeben.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann dabei vorgesehen sein, da/3 der erste Bereich der
Fördereinrichtung in Transportrichtung wenigstens leicht nach unten geneigt ist, während der zweite Bereich
wenigstens annähernd senkrecht nach oben verläuft.
Einer der Hauptvorteile der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung
besteht darin, daß der Bunker, d.h. das Bestückungsvolumen, durch einfache Verlängerung der
Fördereinrichtung vergrößert oder verkleinert werden kann und damit an die jeweiligen Anforderungen anpaßbar
ist. Bei Verwendung einer Fördereinrichtung mit Ketten kann dies auf einfache Weise durch Änderung der
Abstände der Kettenräder erfolgen, und zwar ohne daß das System geändert werden muß. In diesem Falle ist es
dann lediglich erforderlich, die Kette entsprechend zu verlängern und die Anzahl der Mitnehmer zu erhöhen,
wenn z.B. eine Vergrößerung des Bunkers vorgesehen ist.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
liegt auch darin, daß die Leistung der Fördereinrichtung dadurch erhöht werden kann, daß man die Längen
der Mitnehmer und damit auch die für die Fördereinrichtung
wirksame Breite des Bunkers vergrößert. Hierzu ist es ebenfalls lediglich erforderlich, den Abstand
zwischen den Ketten entsprechend zu vergrößern.
Auf diese Weise ergibt sich einerseits eine größere Füllmenge für den Bunker und andererseits eine höhere
Leistung der Fördereinrichtung.
Ein weiterer wichtiger Vorteil gegenüber bekannten Fördervorrichtungen besteht darin, daß die zu transportierenden
Gegenstände beim Lauf der Kette mit den Mitnehmern nicht nur die unten liegenden Gegenstände
bzw. Teile von den darauf lastenden Gegenständen durchgeschoben werden, sondern sich die gesamte Befüllung
umwälzt. Auf diese Weise ergibt sich ein weicher Ablauf und eine sehr schonende Ordnung der Teile,
insbesondere von zylindrischen Teilen.
Für eine Anpassung der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung
auf unterschiedlich große Teile, insbesondere zylindrische Teile mit unterschiedlichen Durchmessern,
kann vorgesehen sein, daß die Mitnehmer bezüglich ihres Abstandes voneinander einstellbar sind.
Die Verbindung der Mitnehmer mit den Ketten zu deren
Transport kann auf verschiedene Weise erfolgen. In einfacher Weise verwendet man hierzu Verbindungsglieder,
die mit den Laschen der Kette verbunden sind.
Die Mitnehmer selbst können ebenfalls auf verschiedene Weise ausgestaltet sein, und zwar in Abhängigkeit von
den zu transportierenden Gegenständen.
Zum Transport von zylindrischen Teilen hat sich eine L-Form als sehr einfache und geeignete Ausgestaltung
herausgestellt, wobei jeweils die Mitnehmer wenigstens annähernd eine L-Form aufweisen, wobei sie jeweils mit
ihren Flachteilen mit den Laschen mit den Verbindungsgliedern verbunden sind.
Die zylindrischen Teile liegen dabei jeweils auf dem Flachteil auf und werden durch den anderen Schenkel
des L gehalten.
Von Vorteil ist es dabei, wenn der Winkel zwischen den beiden Schenkeln bzw. Teilen des L kleiner als 90°
ist. Während der im ersten Bereich der Fördereinrichtung nach oben ragende Teil des L hinter den zu befördernden
Gegenständen anliegt und diese durch Anlage entsprechend in Förderrichtung transportiert, liegen
die Gegenstände im zweiten Bereich mehr oder weniger
auf diesem Teil auf. Damit nun zylindrische Teile nicht während des nach oben gerichteten Transportes
herunterfallen können, wird man in vorteilhafter Weise den Winkel kleiner als 90° wählen, wodurch sich eine
leichte Schrägstellung nach oben und damit ein sicherer Transport der zu befördernden Teile ergibt. Im
allgemeinen reicht dabei bereits ein Winkel aus, der geringfügig kleiner als 90° ist.
Wenn die zu befördernden Gegenstände deutlich kleiner sind als die Abstände von benachbart zueinander liegenden
Mitnehmern und deren Flachteilen, so wird man jeweils zwischen zwei benachbart zueinander liegenden
Mitnehmern wenigstens eine Abdeckleiste anordnen, die quer zur Förderrichtung liegt, und die ebenfalls über
Verbindungsglieder mit den Laschen der Ketten verbindbar ist.
Um zu verhindern, da/3 die zu befördernden Gegenstände
sich in der Kette und eventuell im Kettenrad verkeilen und damit den Transport stören, kann vorgesehen sein,
da/3 auf jeder Seite zwischen den Mitnehmern und den Ketten und/oder den Kettenrädern Seitenbleche angeordnet
sind, die an den Wänden des Bunkers befestigt sind.
Durch das Seitenblech können sowohl die Kettenräder als auch die Kette selbst abgedeckt werden bzw. auf
diese Weise laufen die Kettenräder und die Kette außerhalb des Transportweges des Fördergutes.
Damit die zu befördernden Gegenstände, wenn sie ein entsprechendes Gewicht besitzen, die Ketten und Mitnehmer
nicht zum Durchhängen bringen, kann in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen
sein, daß zwischen den Ketten und unter den Mitnehmern
zu deren Abstützung ein oder mehrere in Längsrichtung der Fördereinrichtung verlaufende Stützschienen angeordnet
sind.
Dabei ist lediglich dafür zu sorgen, daß eine gute Gleitfähigkeit zwischen der Unterseite der Mitnehmer
und der Stützschiene geschaffen wird.
In einfacher Weise kann die Stützschiene stationär an den Innenwänden des Bunkers befestigt sein.
Von Vorteil ist es, wenn auf der dem zweiten Bereich der Fördereinrichtung gegenüberliegenden Seite des
Bunkers ein Abdeckblech angeordnet ist, das mit seinem oberen Ende im oberen Bereich des Bunkers befestigt
und mit seinem unteren Ende mit geringem Abstand im
Bereich der hinteren Umlenkeinrichtung der Fördereinrichtung über dieser angeordnet ist.
Das Abdeckblech verhindert ein Durchfallen von zu befördernden Gegenständen hinter bzw. unter die Fördereinrichtung.
In einer anderen Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, da/3 am oberen Ende des zweiten Bereiches
der Fördereinrichtung über der Umlenkeinrichtung und vor der Auswurfkante ein Führungsblech angeordnet ist.
Dabei wird man im allgemeinen das Führungsblech wenigstens
teilweise an die Umlenkeinrichtung für die Fördereinrichtung in diesem Bereich anpassen. Auf diese
Weise ergibt sich eine definierte Austrittsöffnung, wodurch die Gegenstände stets an einer definierten
Stelle herausfallen und durch ein weiterführendes Band exakt wegtransport werden können. In gleicher Weise
ist hierdurch im Bedarfsfalle auch eine Vereinzelung bzw. eine Abweisung von Gegenständen am Ende des Bandes
möglich.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel, aus dem sich weitere erfindungsgemäße Vorteile und Weiterbildungen
ergeben, anhand der Zeichnung prinzipmäßig darge-
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig.
1,
Fig. 3 ausschnittsweise eine Draufsicht auf die Fördereinrichtung der Fördervorrichtung in
Pfeilrichtung A nach der Fig. 1,
Fig. 4 ausschnittsweise eine Seitenansicht der Fördereinrichtung aus Pfeilrichtung B nach der
Fig. 3,
Fig. 5 ausschnittsweise eine Stirnansicht der Fördereinrichtung aus Pfeilrichtung C gemä/3
Fig. 3 bzw. 4.
Die Fördervorrichtung weist einen Bunker 1 auf mit einer Grundplatte, in die zum Niveausgleich jeweils an
den Ecken Stellfüße 3 eingeschraubt sind. Im Inneren des Bunkers 1 ist eine Fördereinrichtung 4 angeordnet,
die einen ersten Bereich 4A besitzt, der in Transportrichtung um ca. 20° nach unten geneigt ist, und einen
zweiten Bereich 4B, der sich von der tiefsten Stelle des ersten Bereiches aus senkrecht nach oben bis zu
einer Auswurfkante 5 erstreckt.
Die Fördereinrichtung 4 weist zwei auf Abstand voneinander angeordnete endlos umlaufende Ketten 6 auf, die
über Kettenräder 7 geführt sind, welche gleichzeitig für die Umlenkung der Fördereinrichtung zwischen den
Bereichen 4A und 4B sorgen. Am hinteren erhöhten Ende des ersten Bereiches 4A befindet sich auf jeder Seite
noch ein Kettenspanner 8 aus Kunststoff, über den die Ketten gleiten.
Der Antrieb der Ketten 6 über die Kettenräder 7 erfolgt durch einen frequenzgeregelten Drehstrom-Getriebemotor
9, dessen Getriebeausgangswelle 10 die Antriebswelle für die beiden Kettenräder 7 darstellt,
welche sich im Umlenkbereich zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich 4A bzw. 4B befinden. An der der
Auswurfkante gegenüberliegenden Wand des Bunkers 1 ist im oberen Bereich ein Abdeckblech 11 befestigt, das
schräg nach unten ragt und mit seinem Ende in geringem Abstand über dem hinteren, erhöhten Ende des ersten
Bereiches 4A der Fördereinrichtung 4 endet. Auf diese
Weise wird auch eine Abweisung von überzähligen bzw. zusätzlichen Teilen erreicht, die einer Vereinzelung
bzw. einem Einzeltransport im Wege stehen.
Die Ausbildung der Fördereinrichtung 4 ist aus den Fig. 3 bis 5 deutlicher ersichtlich. Als Ketten werden
Ketten mit Laschen 11 verwendet. An den Laschen 11 werden Winkel befestigt, die als Verbindungsglieder 12
dienen. Während ein Schenkel des Winkels 12 als Flachteil mit der Lasche verbunden ist oder gegebenenfalls
die Lasche selbst darstellt, ragt der zweite Schenkel nach innen und dient als Auflage und zur Befestigung
von Mitnehmern 13. Jeder Mitnehmer 13 ist in L-Form ausgebildet, wobei der Winkel zwischen den beiden
Schenkeln etwas kleiner als 90° ist (siehe die Fig. 1 und 4). Während ein Schenkel des Mitnehmers 13 mit dem
nach innen gerichteten Schenkel des Winkels 12 jeweils verbunden ist, ragt der zweite Schenkel des L-förmigen
Mitnehmers 13 von der Förderebene schräg nach oben.
Da bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die sich in der Förderebene befindlichen unteren Schenkel der
Mitnehmer 13 nicht jeweils den gesamten Abstand zwischen zwei benachbart zueinander liegenden Mitnehmern
13 überdecken (siehe insbesondere Fig. 4) , sondern nur jeweils an jeder zweiten Kettenlasche 11 befestigt
sind, befinden sich dazwischen jeweils Abdeckleisten 14. Die Abdeckleisten 14 sind flach ausgebildet und
erstrecken sich quer zur Förderrichtung über die gesamte Breite der Fördereinrichtung. Über Winkel als
Verbindungsglieder 12 sind sie ebenfalls mit den Laschen 11 der Ketten 6 auf jeder Seite verbunden.
Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 5 ersichtlich ist, erstrecken sich die aus der Förderebene herausragenden
Schenkel 13A der Mitnehmer 13 jeweils seitlich nicht bis zu den Ketten 6, sondern enden kurz vorher, während
sich die unteren Schenkel der Mitnehmer als Flachteile 13B bis zu den Ketten 6 bzw. den Verbindungsgliedern
12 erstrecken und auf diese Weise die Verbindung zu den Ketten herstellen.
In dem Bereich, in welchem nun die vorragenden Schenkel 13A der Mitnehmer 13 enden, ragen von oben her
bzw. in den senkrechten Bereich 4B Seitenbleche 15. Die Seitenbleche 15 sind über nicht näher dargestellte
Befestigungsglieder mit Haltewinkeln 16 und Schrauben innenseitig an den Wänden des Bunkers 1 befestigt. Sie
enden jeweils mit geringem Abstand über den Flachteilen 13B der Mitnehmer und den Abdeckleisten 14. Dabei
erstrecken sich die Seitenbleche von der Fördereinrichtung 4 aus bis wenigstens annähernd bis zur Ober-
kante des Bunkers 1, wodurch die umlaufenden Ketten 6 und die Kettenräder 7 sich außerhalb der auf diese
Weise durch die Seitenbleche 15 und das hintere Abdeckblech 17 gebildeten Samme1räumes 18 für die zu befördernden
Gegenstände gebildet ist. Auf der Vorderseite wird der Sammelraum 18 durch den senkrecht nach
oben ragenden Bereich 4B der Fördereinrichtung abgedeckt, wobei auch in diesem Bereich die Seitenbleche
15 die Seitenabdeckung bilden.
Da die Mitnehmer 13 und die Abdeckleisten 14 mit den Verbindungsgliedern 12 durch Schrauben 19 verbunden
sind, lassen sich auf einfache Weise und relativ schnell Umbauten vornehmen, insbesondere Abstandsänderungen
zwischen den Mitnehmern. So kann z.B. jede Lasche 12 der Ketten 6 über Verbindungsglieder 12 mit
Mitnehmern 13 verbunden sein, womit separate Abdeckleisten 14 entfallen können, und ebenso können die
Abstände auch vergrößert werden, wobei man in diesem Falle entsprechend mehr Abdeckleisten 14 dazwischen
anordnet, womit verhindert wird, daß die zu befördernden Gegenstände durch die Fördereinrichtung hindurchfallen.
Bildet man die Mitnehmer 13 längenveränderlich aus oder hält man eine entsprechende Anzahl Mitnehmer un-
terschiedlicher Länge auf Vorrat, so läßt sich die Fördervorrichtung dem Wunsche des Benutzers folgend in
einer gewünschten Breite herstellen. Dies bedeutet, daß man das Volumen des Sammelraumes 18 entsprechend
ändern kann. Hierzu ist es lediglich erforderlich, Mitnehmer entsprechender Länge einzusetzen und die Abstände
der Ketten 6 und der Kettenräder 7 voneinander entsprechend zu wählen. Hierzu werden auch die Abstandshalter
16 für die Seitenbleche 15 und gegebenenfalls das Abdeckblech 17 in ihren Längen geändert
oder ausgetauscht. Gegebenenfalls müssen hierzu eventuell auch Wände des Bunkers 1 ausgetauscht werden.
Ebenso läßt sich auch das Volumen des Sammelraumes 18 bezüglich seiner Länge ändern. Hierzu ist es lediglich
erforderlich, die beiden Ketten 6 entsprechend zu verlängern und die Abstände zwischen den Kettenrädern 7
und/oder der Kettenräder 7 zu den Kettenspannern 8 zu vergrößern. Auch hier müssen gegebenenfalls die dazugehörigen
Bunkerwände ausgetauscht oder die Lage des Abdeckbleches 17 geändert werden.
Durch diese Ausgestaltung der Fördervorrichtung läßt sich diese bezüglich ihres Sammelraumes entsprechend
den gestellten Anforderungen beliebig anpassen. Gleiches gilt auch für die Größe bzw. die Durchmesser der
zu befördernden Gegenstände bzw. Teile. Wie erwähnt müssen hierzu lediglich die Abstände der Mitnehmer 13
entsprechend geändert werden. Für einen Einzeltransport sind die Höhen der Schenkel 13A und die Abstände
der Mitnehmer 13 voneinander so zu wählen, daß jeweils nur ein Teil dazwischen Platz findet und dann z.B.
überschüssige Teile beim senkrechten Transport im zweiten Bereich 4B herunterfallen bzw. nicht mitgenommen
werden (siehe kleine Pfeile in Fig. 1).
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, befindet sich unter den Mitnehmern 13 des Vorlaufes eine Stützschiene
20, welche über Befestigungswinkel 21 mit dem Bunker 1 verbunden ist (in den übrigen Figuren wurde aus Übersichtlichkeitsgründen
die Stützschiene 2 0 weggelassen) . Die Stützschiene 20 dient zur Abstützung der
Mitnehmer, die entsprechend über die Stützschiene 20 gleiten.
Im oberen Bereich des Bunkers 1 und im Bereich der oberen Kettenräder 7, die die Umlenkung und den Rücklauf
der Fördereinrichtung bewirken, befindet sich ein Führungsblech 22. Das Führungsblech 22 ist der Kettenumlenkung
angepaßt und sorgt für eine definierte Austrittsöffnung.
Gegebenenfalls kann noch im oberen Teil des zweiten Bereiches 4A ein Leitblech 2 3 vorgesehen
sein, damit sichergestellt wird, da/3 geförderte Gegenstände
nicht herunterfallen bzw. da/3 überschüssige Teile abgewiesen werden.
Die erfindungsgemäße Fördervorrichtung funktioniert
nun auf folgende Weise:
In den Sammelraum 18 werden in ungeordneter Weise zu befördernde Gegenstände, z.B. Dosen, eingebracht. Diese
Dosen werden dabei im unteren Bereich von den Mitnehmern 13 der Fördereinrichtung mitgenommen, wobei
die Abstände der Mitnehmer 13 so gewählt sind, da/3 jeweils zwischen zwei benachbart zueinander liegenden
Mitnehmern 13 nur eine Dose Platz hat bzw. eine zweite Dose sich beim Senkrechttransport in den Zwischenräumen
zwischen den Mitnehmern 13 nicht halten kann. Von dem ersten Bereich 4A werden die zwischen den Mitnehmern
liegenden Dosen 13 zu dem vertikalen zweiten Bereich 4B transportiert und von dort aus senkrecht nach
oben, wobei die leichte Schrägstellung der Winkel der Mitnehmer 13 dafür sorgt, da/3 die nach oben transportierten
Dosen nicht herunterfallen. Über die Auswurfkante 5 werden die Dosen dann definiert und einzeln
ausgeworfen.
Claims (1)
- PATENTANWALT Fasanenstr. 7DIPL.-ING. WERNER LORENZ 7 920 Heidenheim15.03.1991 LF Akte: LE 2429A Anmelder:Roger LexLudwig-Lutz-Straße 8
Ellwangen-Neunheim- ANSPRÜCHE1. Fördervorrichtung für Gegenstände, insbesondere für zylindrische Teile, mit einem Sammelbehälter, in dem eine Fördereinrichtung mit Mitnehmern endlos umläuft,dadurch gekennzeichnet, da/9 der Sammelbehälter als Bunker (1) ausgebildet ist, dessen Boden wenigstens teilweise durch einen ersten Bereich (4A) der Fördereinrichtung (4) gebildet oder abgedeckt ist, während ein zweiter Bereich (4B) der Fördereinrichtung (4) zum oberen Bunkerrand zu einer Auswurfkante (5) geführt ist.2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß-2-der erste Bereich (4A) der Fördereinrichtung (4) in Transportrichtung wenigstens leicht nach unten geneigt ist.3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Bereich (4B) der Fördereinrichtung (4) wenigstens annähernd senkrecht nach oben verläuft.4. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß
die Fördereinrichtung (4) wenigstens zwei auf Abstand voneinander angeordnete und angetriebene Ketten (6) aufweist, die durch Mitnehmer (13) miteinander verbunden sind.5. Fördervorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge der Mitnehmer (13) einstellbar ist.6. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet, da/3
die Mitnehmer (13) über Verbindungsglieder (12) mit den Laschen (11) der Ketten (6) verbunden-3-sind.7. Fördervorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, da/3
die Mitnehmer (13) wenigstens annähernd eine L-Form aufweisen, wobei sie jeweils mit ihren Flachteilen mit den Laschen (11) mit den Verbindungsgliedern (12) verbunden sind.8. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,dadurch gekennzeichnet, da/3
jeweils zwischen zwei benachbart zueinander liegenden Mitnehmern (13) wenigstens eine quer zur Förderrichtung verlaufende Abdeckleiste (14) angeordnet ist, die ebenfalls über Verbindungsglieder (12) mit den Laschen (11) der Ketten (6) verbunden ist.9. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis
8,dadurch gekennzeichnet, da/3
die Abstände der in dem Bunker (1) gelagerten Kettenräder (7) zueinander einstellbar sind.-A-10. Fördervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, da/3 der Winkel zwischen den beiden L-förmigen Mitnehmern (13) kleiner als 90° ist.11. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10,dadurch gekennzeichnet, da/3 auf jeder Seite zwischen den Mitnehmern (13) und den Ketten (6) und/oder den Kettenrädern (7) Seitenbleche (15) angeordnet sind, die an den Wänden des Bunkers (1) befestigt sind.12. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis11,dadurch gekennzeichnet, da/3 zwischen den Ketten (6) und unter den Mitnehmern (13) zu deren Abstützung ein oder mehrere in Längsrichtung der Fördereinrichtung (4) verlaufende Stützschienen (20) angeordnet sind.13. Fördervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, da/3 die Stützschienen (20) an den Innenwänden des Bunkers (1) befestigt sind.-5-14. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
13,dadurch gekennzeichnet, da/3
auf der dem zweiten Bereich (4B) der Fördereinrichtung gegenüberliegenden Seite des Bunkers (1) ein Abdeckblech (17) angeordnet ist, das mit seinem oberen Ende im oberen Bereich des Bunkers (1) befestigt und mit seinem unteren Ende mit geringem Abstand im Bereich der hinteren Umlenkeinrichtung der Fördereinrichtung (4) über dieser angeordnet ist.15. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
14,dadurch gekennzeichnet, da/3
am oberen Ende des zweiten Bereiches (4B) der Fördereinrichtung (4) über der Umlenkeinrichtung und vor der Auswurf kante (5) ein Führungsblech (22) angeordnet ist.
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DE9104727U DE9104727U1 (de) | 1991-03-22 | 1991-03-22 | Fördervorrichtung für Gegenstände |
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DE19914109415 DE4109415A1 (de) | 1991-03-22 | 1991-03-22 | Foerdervorrichtung fuer gegenstaende |
DE9104727U DE9104727U1 (de) | 1991-03-22 | 1991-03-22 | Fördervorrichtung für Gegenstände |
Publications (1)
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DE9104727U1 true DE9104727U1 (de) | 1991-06-20 |
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DE9104727U Expired - Lifetime DE9104727U1 (de) | 1991-03-22 | 1991-03-22 | Fördervorrichtung für Gegenstände |
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DE (1) | DE9104727U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9403403U1 (de) * | 1994-03-01 | 1995-03-30 | Krones Ag Hermann Kronseder Maschinenfabrik, 93073 Neutraubling | Transportvorrichtung für Gegenstände |
-
1991
- 1991-03-22 DE DE9104727U patent/DE9104727U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9403403U1 (de) * | 1994-03-01 | 1995-03-30 | Krones Ag Hermann Kronseder Maschinenfabrik, 93073 Neutraubling | Transportvorrichtung für Gegenstände |
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