DE9104500U1 - Vorrichtung zur Überwachung von elektrischen Verbrauchern, insbesondere Glühlampen rückwärtiger Signalmittel an Kraftfahrzeug-Anhängern - Google Patents
Vorrichtung zur Überwachung von elektrischen Verbrauchern, insbesondere Glühlampen rückwärtiger Signalmittel an Kraftfahrzeug-AnhängernInfo
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Dipl.-Ing. Gustav Meldau Datum: 12/04.91
DipLPhys. Dr. Hans-Jochen Strauß Unser Zeichen: W 1735
Firma
Werkstatt für Behinderte Lippstadt gem. GmbH
Holzstraße 27
4780 Lippstadt
Vorrichtung zur Überwachung von elektrischen Verbrauchern, insbesondere Glühlampen rückwärtiger Signalmittel an Kraftfahrzeug-Anhängern
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung von elektrischen
Verbrauchern, insbesondere Glühlampen rückwärtiger Signalmittel an Kraftfahrzeug-Anhängern, die, ggf. zu Gruppen zusammengefaßt
über einzelne, von Leitungen gebildete Strompfade mit der Bordspannungsquelle des Kraftfahrzeuges verbindbar sind.
Bei an eine Stromquelle angeschlossenen Verbrauchern ist es möglich,
den Betriebszustand aufgrund ihrer Stromaufnahme zu ermitteln und einen Rückgang der Stromaufnahme als Ausfall des Verbrauchers zu deuten.
Dies gilt insbesondere für Glühlampen, die bei Fadenbruch ausfallen,
wobei ihre Stromaufnahme auf "Null" zurückgeht. Sind weitere Verbraucher in einem der Strompfade, sinkt der fließende Strom bei
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Ausfall eines dieser Verbraucher wegen der verringerten Leistungsund
damit auch Stromaufnahme um den Betrag, der durch den ausgefallenen Verbraucher eingeschaltet ist.
In einigen Fällen sind derartige Verbraucher sicherheitsrelevant, wie z.B. die in den Rückleuchten eingesetzten Glühlampen. Ihr Ausfall
kann im Straßenverkehr schwerwiegende Folgen haben, wobei der Fahrzeugführer für die Funktion dieser Verbraucher verantwortlich
ist. Befinden sich diese Verbraucher nicht in seinem unmittelbaren Gesichtsfeld, wie dies bei den rückwärtigen Beleuchtungen von Kraftfahrzeug-Anhängern
der Fall ist, bedarf es entsprechender Überwachungseinrichtungen, um den Kraftfahrzeugführer in die Lage zu versetzen,
seiner Verpflichtung zur Überwachung nachzukommen. Dabei liegt die Fehlerursache nicht nur im Fadenbruch der Glühlampe, sondern
auch in unsicherer Kontaktgabe des Steckers zum Anhänger, über den die einzelnen Stromflüsse geführt sind.
Die dieser Entwicklung zugrunde liegende technische Aufgabenstellung
läßt sich etwa wie folgt umreißen: Es soll eine Vorrichtung angegeben werden, mit der in einfacher Weise insbesondere sicherheitsrelevante
Verbraucher eines Kraftfahrzeug-Anhängers, wie beispielsweise die Glühlampen der rückwärtigen Lichtzeichen und Beleuchtung überwacht
werden können, und bei der ein Ausfall eines dieser Verbraucher zuzuordnendes Störungssignal auslöst; in Weiterführung der Aufgabe
soll die Vorrichtung so weitergebildet werden, daß ihre Anbringung
an einem Kraftfahrzeug in einfacher Weise möglich ist, wobei auch ein Zwischenadaptieren zu einer vorhandenen Kupplung am Kfz
und/oder vorhandenem Stecker am Anhänger ermöglich werden soll.
Die Lösung für diese technische Aufgabe wird darin gesehen, daß in
mindestens einer der Leitungen eines der Strompfade Mittel zum Überwachen des Stromflusses vorgesehen sind, wobei die den Stromfluß
überwachenden Mittel mit den ihnen zugeordneten Leuchtmitteln über Schalteinheiten derart zusammenwirken, daß bei einer Verringerung
des Stromflusses in einem der Strompfade das diesem Strompfad zuge-
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ordnete Leuchtmittel erregt wird. Damit wird eine Anordnung vorgegeben,
bei der ein Abfall der Stromstärke, etwa beim Ausfall einer Glühlampe durch Fadenbruch, bei Leitungsbruch oder bei wegen fehlerhafter
Ankopplung nicht bestehender Verbindung, die zugeordneten Leuchtmittel erregt und so durch deren Erregung dem Kraftfahrzeugführer
Kenntnis über den Zustand der überwachten Verbraucher gibt. Als Überwachungsmittel sind im Grunde alle niederohmigen Schalteinrichtungen
geeignet. So können z.B. Schalter eingesetzt sein, die, von dem Magnetfeld des fließenden Stromes erregt, geöffnet sind und
bei Verringerung (oder Ausfall) des fließenden Stromes in dem überwachten Strompfad den Strompfad des Leuchtmittels schließen. Es können
aber auch durch den in dem Strompfad fließende Strom bedingte, z.B. an in dem Strompfad liegende ohm1sehen Widerständen abfallende
Spannungsdifferenzen benutzt werden, um die Schalter derart zu steuern, daß bei vorhandener Spannungsdifferenz der Strompfad des zugeordneten
Leuchtmittels geöffnet und bei fehlender (oder hinreichend verringerter) Spannungsdifferenz geschlossen sind.
Eine Ausführungsform nach der ersten Art ist dadurch gegeben, daß als Mittel zur Überwachung der Stromstärke eines Strompfades ein auf
das Magnetfeld des in dem zu überwachenden Strompfad fließenden Stromes des Verbrauchers ansprechender Schalter, vorzugsweise ein Reedschalter
vorgesehen ist, der bei Verringerung der Stromstärke den Leuchtmittelstromkreis schließt. Alternativ wird für eine weitere
Ausführungsform dieser Art ein auf das Magnetfeld des in dem zu überwachenden Strompfad fließenden Stromes des zugeordneten Verbrauchers
ansprechender Hall-Generator vorgeschlagen, dessen Ausgangsspannung als Steuerspannung bei durch Verringerung der Stromstärke des Verbrauchers
bedingter Abweichung von dem bei Normalbetrieb anstehenden Wert den Leuchtmittel Stromkreis schließt. Bei diesen Ausführungen
wird das Magnetfeld eines fließenden Stromes direkt ausgenutzt und die Überwachung bewirkt.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der zweiten Art ist dadurch
gegeben, daß in als Mittel zur Überwachung der Stromstärke
eines Strompfades in die diesem Strompfad zugeordnete Leitung ein Widerstand geschaltet ist, dessen durch den fließenden Strom des zugeordneten
Verbrauchers bedingter Spannungsabfall als Steuerspannung bei durch Verringerung der Stromstärke des Verbrauchers bedingter Abweichung
von dem bei Normalbetrieb anstehenden Wert den Leuchtmittelstromkreis schließt. Vorteilhaft werden als Widerstände in Durchlaßrichtung
in den Strompfad eingeschaltete Dioden vorgesehen. Die an den Widerständen anstehende Spannungsdifferenz wird den Steuereinheiten
zugeführt, die diese Spannungen auswerten und bei Abweichungen die entsprechenden Stromkreise der zugeordneten Leuchtmittel
durchschalten.
Bei diesen Ausführungsformen wird in Kauf genommen, daß die das Magnetfeld
erzeugenden Windungen oder der eingeschaltete Widerstand einen geringen Spannungsabfall verursachen, der jedoch -z.B. gemessen
an den Spannungsunterschieden zwischen voll geladener Batterie und entladener Batterie- auch unter Berücksichtigung der von der Lichtmaschine
abgegebenen Leistung vernachlässigbar klein ist und sich in dem von den Glühlampen ausgehenden Lichtstrom nur unwesentlich niederschlägt.
Der von der Steuerspannung anzusteuernde Transistor und seine Beschaltung erlauben einen Betrieb so, daß bei ordnungsgemäßem
Stromfluß keines der Leuchtmittel erregt ist oder daß bei ordnungsgemäßem Stromfluß ein zugeordnetes, vorzugsweise grün leuchtendes
Leuchtmittel Betriebsbereitschaft anzeigt; bei nicht ordnungsgemäßem Stromfluß ist dabei das dem gestörten Strompfad zugeordnete, vorzugsweise
rot leuchtende Leuchtmittel erregt, während die Erregung eines vorgesehenen, den ordnungsgemäßen Betrieb anzeigenden Leuchtmittel
unterbrochen sein kann. Es versteht sich von selbst, daß diese Anzeige auch in anderer Weise ausgeführt sein kann: so kann zur Überwachung
des Betriebszustandes auch ein Leuchtmittel vorgesehen werden, dessen Lichtabstrahlung bei ordnungsgemäßem Stromfluß verringert
ist, und dessen Lichtabstrahlung bei einer Verringerung des Stromflusses ansteigt oder sogar in ein Blinken übergeht, um eine
besondere Aufmerksamkeit des Kraftfahrzeugführers zu erreichen. Die Leuchtmittel Stromkreise werden zur Rückleitung bzw. zu der Fahrzeug-
Masse hin geschlossen, so daß den Leuchtmitteln die gesamte Versorgungsspannung,
die ggf. über eine gesonderte Leitung zugeführt wird, zur Verfugung steht. Es versteht sich von selbst, daß in den Leuchtmitte
Istromkreisen die zu deren ungestörten Betrieb notwendigen
Schaltmittel wie z.B. Vorwiderstände o.dgl. vorgesehen sind.
In einer vorteilhaften Ausbildung zur Überwachung periodisch betriebener
Verbraucher wie z.B. Glühlampen der Blinker oder Bremslichter, ist dem Leuchtmittel-Stromkreis für den periodisch betriebenen Verbraucher
eine Selbsthalteschaltung zugeordnet, wobei diese ein Zeitglied aufweist, dessen Haltezeit mindestens gleich der Zeitdauer
zweier Perioden des periodisch betriebenen Verbrauchers ist. Mit dieser Halteschaltung werden die stromflußlosen Zwischenperioden überbrückt,
so daß der Stromfluß in diesen Perioden aussetzen (oder sich verringern) kann, ohne daß das zugeordnete Leuchtmittel erregt wird
und einen nicht gegebenen Ausfall signalisiert.
In einer Weiterbildung wird den Leuchtmitteln ein akustischer Signalgeber,
beispielsweise in Form eines Summers zugeordnet, der bei Aktivierung eines Leuchtmittels ein akustisches Signal in Form eines
ggf. in Intervallen abgegebenen Summtones die Aufmerksamkeit des Kraftfahrzeugführers erregt und auf die optische Anzeige richtet.
Damit kann sichergestellt werden, daß das Aufleuchten der optischen
Anzeige, die z.B. bei Tageslicht leicht übersehen werden kann, durch das akustische Signal hervorgehoben wird.
In einer vorteilhaften Ausführungsform wird die Vorrichtung in einer
Steckverbindung vorgesehen, und zwar in einer die zu überwachenden Strompfade führende Leitungen aufnehmenden Steckdose, einem mit der
Steckdose verbindbaren Adapter-Zwischenstecker oder Stecker. Damit wird eine einfache Nachrüstbarkeit erreicht, die nicht in das Bordnetz
eingreift, sondern auf den Austausch der Steckdose oder des Steckers oder auf das Einfügen eines Adapter-Zwischensteckers beschränkt
ist. Besonders eine für Kraftfahrzeuge mit einer Anhängerkupplung vorteilhafte Ausbildung geht von davon aus, daß die Vorrich-
tung in Verbindung mit einem Adapter-Zwischenstecker eingesetzt ist,
der mit einem Stecker versehen in die Steckbuchse des Kraftfahrzeuges einsteckbar ist, und der seinerseits eine Steckbuchse aufweist,
in die der Anhängerstecker einsteckbar ist, eingesetzt ist. Durch diese Ausführungsform wird ein besonders einfaches Nachrüsten
ermöglicht, da der Adapter-Zwischenstecker in die vorhandene, fahrzeugfeste Anschlußbuchse eingeführt (und dort ggf. festgelegt)
wird. Diese Ausführungsform erlaubt auch einen interessanten Wechselbetrieb von Anhängern mit unterschiedlichen elektrischen
Stecksystemen, wie z.B. mit einem DIN-Stecker oder einem Stecker nach der (neuen) Euro-Norm. Durch einfaches Auswechseln des Adapter-Zwischensteckers
läßt sich die fahrzeugfeste Steckbuchse auf das für den Stecker des Anhängers notwendige System bringen.
Der Vorteil der eine Steuerspannung abgebenden Ausführungsformen liegt darin, daß alle Bauteile der Miniaturisierung zugängig sind,
und daß somit die Überwachungsmittel und die Schalteinheiten in miniaturisierter
Form, besonders auch in integrierter Form ausgeführt werden können, so daß deren Einbau in die Steckverbindung ohne Vergrößerung
der Gehäuse möglich ist. Dabei wird vorteilhaft ein die anstehende Steuerspannung auswertender Operationsverstärker vorgesehen,
der auf einen den Stromkreis des Leuchtmittels schaltenden
Transistor arbeitet. Vorteilhaft wird die Vorrichtung in Verbindung mit einem Adapter-Zwischenstecker der mit einem Stecker versehen in
die Steckbuchse des Kraftfahrzeuges einsteckbar ist, und der seinerseits eine Steckbuchse aufweist, in die der Anhängerstecker einsteckbar
ist, eingesetzt. Damit kann die Vorrichtung beim Betrieb des Kraftfahrzeuges ohne Anhänger abgenommen und an beliebiger Stelle
aufbewahrt werden; dies ermöglicht auch einen Wechselbetrieb. Darüber hinaus ist die abgenommene Vorrichtung, die einen mit den
genormten Steckbuchsen kompatiblen Stecker als Eingang und eine entsprechende Steckbuchse als Ausgang aufweist, an beliebige, mit einer
Anhängerkupplung versehene Kraftfahrzeuge bei Bedarf anschließbar. Auch ist eine Ausbildung derart möglich, daß mit dem Adapter-Zwischensteckern
Steckbuchsen einer Norm mit den Anhänger-Steckern ei-
ner anderen Norm verbunden werden können ( DIN-, AFNOR-, BS-, ASTM-,
EURO-NORM &ogr;.dgl.)· Dies ist insbesondere dann von wirtschaftlicher
Bedeutung, wenn der Übergang zu einer anderen Norm in absehbaren Zeiträumen erfolgt, da lediglich der Adapter-Zwischenstecker benötigt
wird, um diesen Zeitraum zu überbrücken.
Ein zusätzlicher Verbraucher in einem Verbrauchersystem (z.B. Nummernschildbeleuchtung
bei der Rückbeleuchtung) ist in einigen Fällen beidseitig angeschlossen. In anderen erfolgt der Anschluß rechts
oder links; daher wird in einer Weiterbildung vorgeschlagen, daß für systemgleiche Strompfade je ein Leuchtmittel vorgesehen ist, wobei
die den Stromfluß überwachenden Mittel mit den ihnen zugeordneten Leuchtmittel derart zusammenwirken, daß bei einer Verringerung des
Stromflusses in einem der Strompfade zugeordnete Leuchtmittel erregt. Dieses Zusammenlegen gilt beispielsweise für paarweise angeordnete
Signallampen, wie Begrenzungsleuchten o.dgl.; bei diesen kommt es nicht darauf an, daß der Kraftfahrzeugführer weiß, welche der beiden
ausgefallen ist, sonderen daß ihm angezeigt wird, daß eine von beiden ausgefallen ist (möglicherwiese auch beide). Kommt es jedoch
darauf an, daß dem Kraftfahrzeugführer die Information übermittelt wird, welche von beiden ausgefallen ist, kann auch eine AND- und OR-Gatterschaltung
incl. Negation vorgesehen werden, mittels der der Ausfall auch seitenrichtig angezeigt wird.
Als Leuchtmittel werden vorteilhaft Leuchtdioden benutzt, deren Stromaufnahme äußerst gering ist und die extrem zuverlässig arbeiten.
Durch unterschiedliche Farbabstrahlung und/oder besondere Anordnungen der Leuchtdioden lassen sich die gewünschten bzw. notwendigen
Informationen über sicherheitsrelevante oder nicht-sicherheitsrelevante Ausfälle erkennbar machen.
In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Leuchtmittel, vorzugsweise
die Leuchtdioden in einer Leuchtmitteleinheit zusammengefaßt, bei der wiederum in vorteilhafter Weiterbildung das die Leuchtmittel
enthaltendes Gehäuse wasserdicht ausgebildet ist und mit Haft-
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mitteln (Saugern) versehen, an der Rückscheibe des ziehenden Kraftfahrzeuges innen oder außen befestigbar ist. Die Leuchtmittel sind
im Rückspiegel des Kraftfahrzeuges erkennbar; Ausfälle kann der Kraftfahrzeugführer unmittelbar erkennen.
Weiter ist es vorteilhaft, wenn für die Verbindung der die Stromstärke überwachenden Mittel bzw. deren Schalteinheiten mit den ihnen zugeordneten, in einer Leuchtmitteleinheit zusammengefaßten Leuchtmitteln ein gesondertes Kabel vorgesehen ist. Über das gesonderte Kabel
können die Leuchtmittel in einfacher Weise an einem beliebigen Ort -z.B. innen oder außen an der Heckscheibe zur Beobachtung im Rückspiegel oder an dem Armaturenbrett- angebracht werden. Das gesonderte Kabel macht darüber hinaus die Überwachung unabhängig von der sonstigen Verkabelung des Fahrzeugs, was sowohl bei einem Einbau von vorn
herein als auch für die Nachrüstung von Vorteil ist, zumal die in dem gesonderten Kabel fließenden Ströme lediglich die Leuchtmittel
mit ihrem sehr geringen Stromverbrauch versorgen.
Eine Weiterbildung ist dadurch gegeben, daß das die Leuchtmitteleinheit versorgenden Kabel ein- oder beidendig mit Stecker/-n versehen
ist, wobei vorzugsweise der Adapter-Zwischenstecker ein Gegenstück zur Aufnahme das steckbare Ende des Kabels aufweist. Die Leuchtmitteleinheit bildet so im nicht gesteckten Zustand eine seperate Einheit die seperat aufbewahrbart werden kann. Dadurch wird eine einfache Anwendung möglich, wobei bei Betrieb des Kraftfahrzeuges mit
Anhänger die Vorrichtung in Arbeitsposition gebracht und bei Betrieb des Kraftfahrzeuges ohne Anhänger an beliebiger Stelle verwahrt
wird. Damit ist eine Anordnung gegeben, die insbesondere im Zusammenwirken mit einem Adapter-Zwischenstecker, der in einfacher Weise mit
einer zusätzlichen Buchse für den Anschluß des Leuchtmittelkabels versehen werden kann, und der in einfacher Weise verwendbar ist. Diese Ausführung erlaubt das übliche Anschließen eines SammelSteckers
für alle Verbraucher z.B. des Anhängers, wie von der Anhängertechnik bekannt, wobei der Adapter-Zwischenstecker die Überwachungsfunktion
übernimmt und als Anschluß für das Leuchtmittelkabel dient.
Es versteht sich dabei von selbst, daß die Anwendung nicht nur auf
die Überwachung von Betriebsstromkreisen beschränkt ist. Auch Hilfsstromkreise
lassen sich in gleicher Weise überwachen, wobei, wenn die von ihnen geführte Stromstärke klein ist, als Stromfühler die
Diodenausführung vorzuziehen ist. Dabei kann die Überwachung auf die im Normal betrieb geführte Stromstärke abgestellt werden und auf einen
Abfall der Stromstärke anspricht. Dies gilt unabhängig von dem Fahrzeugtyp, so daß Lastkraftwagen ebenso wie Personenkraftwagen
oder andere Fahrzeuge mit einer derartigen Betriebsüberwachung elektrischer Verbraucher ausgerüstet werden können.
Das Wesen der Neuerung wird an Hand der in den Figuren 1 bis 5 dargestellten
Ausführungsformen beispielhaft gezeigt; dabei zeigen
Fig. 1: Gesamt-Schaltplan der als Adapter ausgebildeten Steckvorrichtung
mit Diskriminator-Aussteuerung;
Fig. 2: Schaltplan einer Schalteinrichtung für einen Strompfad mit Operationsverstärker und Transistor;
Fig. 3: Schaltplan einer Schalteinrichtung für einen Strompfad mit Operationsverstärker und Transistor sowie mit logischem
Glied;
Fig. 4: Gesamt-Schaltplan der als Adapter ausgebildeten Steckvorrichtung
mit Spannungsteiler zur Erzeugung der Referenzspannung;
Fig. 5: Schaltplan einer Schalteinrichtung für einen Strompfades mit Operationsverstärker und Transistor sowie mit Teilerwiderstand.
In der Figur 1 ist die an dem (nicht näher dargestellten) Zugfahrzeug
vorgesehene, als Steckdose 1 ausgebildete Steckvorrichtung für die elektrische Verbindung zu dem (ebenfalls nicht dargestellten) Anhänger
schematisch dargestellt. In ihr laufen die schaltbaren Leitungen 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5, 1.6 und 1.7 sowie die die Bordspannung
führende Leitung 1.0 (hinter dem Haupt-(bzw. Zündschalter des Zugfahrzeuges)
und die allgemeine Masseleitung 1.8 zusammen und sind
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auf die Steckbuchse Bl geführt. Der Anhänger besitzt eine Steckverbindung,
die, als Steckerteil 3 ausgebildet, dessen elektrischen Anschluß bildet, wobei die einzelne, zu den schaltbaren Leitungen 1.1
bis 1.7 sowie zur Masseleitung 1.8 korrespondierende Leitungen 3.1 bis 3.7 und 3.8 in dem Stecker S3 zusammengeführt sind; die allgemeine
Bordspannungsleitung 1.0 kann, was sich von selbst versteht, auch mit zu dem Stecker 3 durchgeführt sein. Der Stecker S3 kann bei
Fahrbetrieb mit Hänger in die Buchse Bl eingesteckt und dort in üblicher
Weise gesichert werden. Um die angestrebte Überwachung zu gewährleisten, ist die als zwischenschaltbarer Adapter 2 ausgebildete
Steckvorrichtung in den Leitungszug eingeschaltet, die, mit der Steckbuchse 1 verbunden, gegenüber dem Steckerteil 3 die Funktion
einer Steckbuchse übernimmt. Es versteht sich dabei von selbst, daß die Adapterausführung dem Steckerteil angeglichen ist, insbesondere
im Hinblick auf die zur Sicherung der Verbindung gerichteten Haltemittel. In dem Adapter 2 verlaufen die (der besseren Übersichtlichkeit
nicht bezeichneten) Leitungen .1 bis .7 sowie die allgemeine Masseleitung .8. In die schaltbaren Leitungen .1 bis .7 sind
Widerstände Rl, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 geschaltet, an denen bei Stromfluß eine der Stromstärke entsprechende Spannung abfällt. Die
an diesen, in die Strompfade geschalteten Widerständen bei fließendem Strom auftretende Spannungen wird als Spannungsdifferenz der jeweils
zugeordneten Schalteinrichtung Sl, S2, S3, S4, S5 und S7 zugeführt. In dem Beispiel wird angenommen, daß die Leitung 1.6-3.6
keiner besonderen Überwachung bedarf. Daher entfällt die Schalteinrichtung S6; aus Gründen der Symmetrie wurde jedoch der Widerstand
R6 in diesem Leitungszug vorgesehen, der die Überwachung ermöglichen würde.
Die Figuren 2 und 3 zeigen die Einzelheiten der Schalteinrichtungen
Sl bis S7. Jede dieser Schalteinrichtungen weist einen Eingang für die Bordspannung und je einen Eingang für die Referenzspannung und
die Schaltspannung auf, wobei an diesen beiden Eingängen die von den die Stromstärke überwachenden Mitteln abgegebene Spannung bzw. Spannungsdifferenz
anliegt. Diese Spannungsdifferenz geht entweder di-
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rekt auf einen als Komparator geschalteten Operationsverstärker, der
den nachgeschalteten Transistor TR dann durchschaltet, wenn die Spannungsdifferenz
unter einen vorgegebenen Grenzwert gesunken ist, wobei dieses Absinken dadurch erfolgt, daß die Stärke des in dem zugeordneten
Strompfad fließenden Stromes wegen eines Ausfalls des angeschlossenen Verbrauchers auf Null (oder bei zwei parallel geschalteten
Verbrauchern auf die Hälfte) abfällt (Fig. 2). In der Figur 3 ist der Schalteinrichtung noch ein UND-Glied UG zugeordnet, das die
Schaltspennung (bzw. den einen Eingang für die Spannungsdifferenz)
nur dann auf den Operationsverstärker durchschaltet, wenn sowohl die Bordspannung als auch die etwa gleich große Versorgungsspannung des
Verbrauchers anliegen. Damit wird die Überwachung an das Anlegen der Bordspannung gekoppelt.
Die Figur 4 zeigt einen Schaltplan, der auf die Erzeugung der Normalspannung
durch einen Spannungsteiler mit den Widerständen RIO und
RIl abgestellt ist. Die so erzeugte Referenzspannung wird mit der Referenzspannung verglichen. Die Figur 5 zeigt die zugehörige, der
Figur 2 entsprechenden Prinzipschaltung der Steuereinheit. Dabei können -wie durchgezogen dargestellt- die Teilerwiderstände aufgeteilt
sein, so daß in jeder der Schalteinheiten Sl bis S7 ein Teilerwiderstand RIl vorgesehen ist, während der zugehörige Teilerwiderstand
RIO in der gemeinsamen Masseleitung liegt. Es versteht sich ohne weiteres von selbst, daß der obere Teilerwiderstand RIl ebenfalls
in der gemeinsamen Masseleitung -wie gestrichelt angedeutet-1iegt;
die Verbindung über RIl in der Schalteinrichtung entfällt dann (wie durch die Doppelstriche angedeutet). Bei dieser Schaltanordnung
wird die Referenzspannung vorgegeben und die Differenz zur Schaltspannung auf "Null" gehalten, wenn der Betriebszustand ordnungsgemäß
ist. Bei Ausfall eines Verbrauchers tritt hier eine Spannungsdifferenz auf, die den Operationsverstärker durchschaltet und
damit die Signalgabe auslöst.
Dabei hängt es von der Polung der Versorgungsspannung des Fahrzeuges
ab, ob pnp- oder npn-Transistören Verwendung finden, oder ob die
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Steuerspannung vor oder hinter dem Widerstand abgenommen wird, wesentlich
ist, daß die Transistoren bei verschwindender (oder sich verringernder) Steuerspannung durchgeschaltet werden. Im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 sind npn-Transistören eingezeichnet, deren
Steuerspannung von den Operationsverstärkern geliefert werden. Es versteht sich von selbst, daß hier vielfältige Schaltungsmöglichkeiten
gegeben sind.
Bei der Aussteuerung wird ein Stromfluß zu den als Leuchtdioden LDl1
LD2, LD3, LD4, LD5 und LD8 ausgebildeten Signalmitteln freigegeben,
wobei die Verbindung über ein Kabel 5 geführt ist. Dieses Kabel 5 ist beidseitig mit Steckerteilen 4.1 und 4.2 versehen, die Stecker
S4.1 und S4.2 aufweisen, die mit korrespondierenden Steckbuchsen B2.2 des Adapters 2 bzw. B6 einer mit den als Leuchtdioden LDl bis
LD7 ausgebildeten Signalmitteln versehenen Überwachungeinheit 6 verbindbar sind, die auch die die Betriebsbereitschaft anzeigende
Leuchtdiode DO enthält, die der Überwachung der ordnungsgemäßen Spannungsversorgung dient, wozu neben der allgemeinen Masseleitung
1.8 auch die über die Leitung 1.0 kommende Bordspannung über die Leitung 5 geschleift ist. Durch diese Steckerteile ist die Überwachungseinheit
6 an beliebiger Stelle im Zugfahrzeug anbringbar. Die Leuchtdioden LDO bis LD7 können dabei verschieden ausgebildet
sein, z.B. in unterschiedlichen Spektralbereichen arbeiten oder als
Blink-Dioden ausgebildet sein. Es versteht sich weiter von selbst,
daß auch eine von den schaltbaren Leitungen unabhängige Leuchtdiode vorgesehen sein kann, die anzeigt, ob ein Adapter zwischengeschaltet
ist, und ob die Spannung der Spannungsquelle des Zugfahrzeuges ordnungsgemäß anliegt. Die Grundausführung besteht zumindest aus je
einem Widerstand mit zugeordnetem Schalter und Leuchtdiode für die Kontrolle der Blink-, Brems- und Rückbeleuchtung mit zusätzlich
einer Systemkontroll-LED.
Claims (1)
- 01. Vorrichtung zur Überwachung von elektrischen Verbrauchern, insbesondere Glühlampen rückwärtiger Signalmittel an Kraftfahrzeug-Anhängern, die, ggf. zu Gruppen zusammengefaßt, über einzelne, von Leitungen gegebenen Strompfade mit der Bordspannungsquelle des Kraftfahrzeuges verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einer der Leitungen (1.1-3.1; 1.2-3.2; 1.3-3.3; 1.4-3.4; 1.5-3.5; 1.6-3.6; 1.7-3.7) eines der Strompfade Mittel zum Überwachen des Stromflusses vorgesehen sind, wobei die den Stromfluß überwachenden Mittel mit den ihnen zugeordneten Leuchtmitteln derart zusammenwirken, daß bei einer Verringerung des Stromflusses in einem der Strompfade das diesem Strompfad zugeordnete Leuchtmittel erregt wird.02. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Überwachung der Stromstärke eines Strompfades ein auf das Magnetfeld des in dem zu überwachenden Strompfad fließenden Stromes des Verbrauchers ansprechender Schalter, vorzugsweise ein Reedschalter vorgesehen ist, der bei Verringerung der Stromstärke den Leuchtmittelstromkreis schließt.03. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Überwachung der Stromstärke eines Strompfades ein auf das Magnetfeld des in dem zu überwachenden Strompfad fließenden Stromes des zugeordneten Verbrauchers ansprechender Hall-Generator vorgesehen ist, dessen Ausgangsspannung als Steuerspannung bei durch Verringerung der Stromstärke des Verbrauchers bedingter Abweichung von dem bei Normalbetrieb anstehenden Wert den Leuchtmittelstromkreis schließt.04. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Überwachung der Stromstärke eines Strompfades in die diesem Strompfad zugeordnete Leitung ein Widerstand (Rl; R2; R3; R4; R5; R6; R7) geschaltet ist, dessen durch den fließenden Strom des zugeordneten Verbrauchers bedingter Spannungsabfall als Steuerspannung bei durch Verringerung der Stromstärke des Verbrauchers bedingter Abweichung von dem bei Normalbetrieb anstehenden Wert den Leuchtmittel Stromkreis schließt.05. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Widerstand eine in Durchlaßrichtung geschaltete Diode vorgesehen ist.06. Vorrichtung für die Überwachung periodisch betriebener Verbraucher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, daß dem Leuchtmittel-Stromkreis für den periodisch betriebenen Verbraucher eine Selbsthalteschaltung zugeordnet ist, wobei diese ein Zeitglied aufweist, dessen Haltezeit mindestens gleich der Zeitdauer zweier Perioden des periodisch betriebenen Verbrauchers ist.07. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, daß den Leuchtmitteln ein akustischer Signalgeber, beispielsweise in Form eines Summers, zugeordnet- 3 - ■■-" W 1735ist, der bei Aktivierung eines Leuchtmittels ein akustisches Signal in Form eines ggf. in Intervallen abgegebenen Summtones aktivierbar ist.08. Vorrichtung nach einem, der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, daß die Vorrichtung in einer Steckverbindung vorgesehen ist, und zwar in einer die zu überwachenden Strompfade führende Leitung (1.1-3.1; 1.2-3.2; 1.3-3.3; 1.4-3.4; 1.5-3.5; 1.6-3.6; 1.7-3.7) aufnehmenden Steckdose (1), einem mit der Steckdose (1) verbindbaren Adapter-Zwischenstecker (2) oder Stecker (3).09. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, daß ein die anstehende Steuerspannung auswertender Operationsverstärker vorgesehen ist, der auf einen den Stromkreis des Leuchtmittels schaltenden, vorzugsweise als Transistor ausgebildeten Schalter arbeitet.10. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 9, dadurch gekenn zeichnet, daß die Vorrichtung in Verbindung mit einem Adapter-Zwischenstecker (2) eingesetzt ist, der mit einem Stekker (S2) versehen in die Steckbuchse (Bl) des Kraftfahrzeuges einsteckbar ist, und der seinerseits eine Steckbuchse (B2.1) aufweist, in die der Anhängerstecker (3) einsteckbar ist, eingesetzt ist.11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge kennzeichnet, daß für systemgleiche Strompfade je ein Leuchtmittel vorgesehen ist.12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge kennzeichnet, daß als Leuchtmittel Leuchtdioden (LDl, LD2, LD3, LD4, LD5. LD7) vorgesehen sind.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daßdie Leuchtmittel, vorzugsweise die Leuchtdioden (LDl1 LD2, LD3, LD4, LD5. LD7) in einer Leuchtmitteleinheit (6) zusammengefaßt sind.14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das die Leuchtmittel enthaltende Gehäuse der Leuchtmitteleinheit (6) wasserdicht ausgebildet ist und mit Haftmitteln (Saugern) versehen an der Rückscheibe des ziehenden Kraftfahrzeuges innen oder außen befestigbar ist.15. Vorrichtung nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekenn zeichnet, daß für die Verbindung der Leuchtmitteleinheit (6) mit den die Stromstärke überwachenden Mitteln bzw. deren Schalteinheiten ein gesondertes Kabel (5) vorgesehen ist.16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das die Leuchtmitteleinheit (6) versorgende Kabel (5) ein- oder beidendig mit Stecker/-n (S4.1; S4.2) versehen ist, wobei vorzugsweise der Adapter-Zwischenstecker (2) ein Gegenstück (B2.2) zur Aufnahme das steckbare Ende des Kabels (5) aufweist.
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