DE9104204U1 - Rundfahrgeschäft - Google Patents

Rundfahrgeschäft

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A63G1/00Roundabouts
    • A63G1/44Roundabouts with turntables moved up and down

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  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

Patentanwalt
Diplom-Physiker
Reinfried Frhr. v. Schorlemer
D-35OO Kassel Brüder-Grlmm-Platz 4 D 6275 Telefon (O561) 1 5335
Torsten Heerdt, 3500 Kassel
Rundfahrgeschäft
Die Erfindung betrifft ein Rundfahrgeschäft der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Rundfahrgeschäfte dieser Art sind bekannt (DE-GM 89 08 896). Bei ihnen sind die an den freien Enden der Ausleger angeordneten Tragarme als Pendelarme ausgebildet, an denen die Fahrgastträger starr befestigt sind und die eine vom jeweiligen Ausleger begrenzte, hin- und hergehende Schwenkbewegung ausführen können. Dabei wird der sich einstellende Schwenkwinkel im wesentlichen von der Zentrifugalkraft bestimmt, die von der jeweiligen Winkelgeschwindigkeit abhängt, mit welcher die Tragkonstruktion um die Mittelachse rotiert.
Die zusätzliche Schwenkbewegung soll sich in reizvoller Weise auf die Fahrgäste auswirken, weil sie sich den bei anderen bekannten Rundfahrgeschäften vorherrschenden Drehbewegungen überlagert, die um im wesentlichen vertikale oder zur Vertikalen leicht schräg verlaufende Drehachsen erzeugt werden. Dies gilt unabhängig davon, ob es sich um reine Drehbewegungen (DE-PS 31 50 432, DE-GM 84 01 973) oder um Bewegungen handelt (DE-GM 88 00 438, EP-B-O 283 872), bei denen der Drehbewegung eine auf- und abgehende Bewegung nach Art einer Berg- und Talfahrt überlagert wird.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Rundfahrgeschäft der eingangs bezeichneten Gattung derart zu gestalten, daß die Fahrgastträger gleichzeitig Umlaufbewegungen um die Mittelachse und die ersten Drehachsen ausführen können.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Unter "frei drehbar" wird hier verstanden, daß die Drehbewegungen der Tragarme um die ersten Drehachsen beliebig sind und nicht durch die Lage oder die Ausbildung der Ausleger od. dgl. begrenzt werden. Die Tragarme sind daher im Gegensatz zum Stand der Technik als Dreharme anstatt als Pendelarme ausgebildet.
Durch die Erfindung wird ein Rundfahrgeschäft geschaffen, bei dem die Fahrgastträger einerseits einer z.B. bei Karussells üblichen Umlaufbewegung um eine vorzugsweise vertikale Mittelachse und andererseits einer z.B. bei Riesenrädern üblichen Umlaufbewegung um eine vorzugsweise horizontale Achse unterworfen werden. Dadurch wird ein bisher nicht bekannter Bewegungsablauf ermöglicht, der bei Bedarf noch mit der bekannten Berg- und Talbewegung oder mit den in den Unteransprüchen gekennzeichneten Merkmalen kombiniert werden kann, die eine Vielzahl weiterer Freiheitsgrade für Dreh- oder Schwenkbewegungen der Fahrgastträger schaffen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Rundfahrgeschäfts mit in einer ersten Drehstellung befindlichen Tragarmen für Fahrgastträger; und
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein gegenüber Fig. 1 geringfügig abgewandeltes Rundfahrgeschäft, wobei sich die Tragarme in einer zweiten Drehstellung befinden und gegenüber Fig. 1 eine Anzahl von Einzelheiten weggelassen sind.
Das erfindungsgemäße Rundfahrgeschäft ist in der Zeichnung nur grob schematisch und stark vereinfacht dargestellt, um das Verständnis der vielen verschiedenen Bewegungsarten zu erleichtern. Dabei versteht sich, daß die zur Erzeugung der verschiedener Bewegungen erforderlichen Antriebe und die erforderlichen Lagerungen vorzugsweise in der Weise ausgeführt sind, wie es bei bekannten Rundfahrgeschäften allgemein üblich und insbesondere aus den eingangs bezeichneten Druckschriften bekannt ist, die hiermit zur
Vereinfachung der nachfolgenden Beschreibung in vollem Umfang zum Gegenstand der vorliegenden Offenbarung gemacht werden.
Nach Fig. 1 und 2 ist oberhalb eines Grundgestells 1 eine Tragkonstruktion 2 angeordnet, die mittels eines nicht dargestellten Antriebs um eine vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise vertikale Mittelachse 3 in einer vorgewählten Drehrichtung oder auch wahlweise abwechselnd in entgegengesetzte Drehrichtungen gedreht werden kann. Die Tragkonstruktion 2 enthält eine Mehrzahl von radial auswärts ragenden Auslegern 4, von denen in Fig. 1 zwei und in Fig. 2 vier dargestellt sind. Die Zahl der Ausleger 4 und ihre Anordnung ist an sich beliebig. Im Ausführungsbeispiel wird von vier sternförmig und im wesentlichen horizontal angeordneten Auslegern 4 ausgegangen.
Vorzugsweise an den Enden der Ausleger 4 sind Tragarme 5,5a für Fahrgastträger 6,6a montiert, die beispielsweise als Gondehi mit Sitzplätzen für zwei Personen ausgebildet sind. Außerdem sind im Ausführungsbeispiel jedem Tragarm 5,5a zwei Fahrgastträger 6,6a zugeordnet, wobei sich die Tragarme 5,5a nach Fig. 1 und 2 geringfügig voneinander unterscheiden und wobei die Fahrgastträger 6a in Fig. 2 lediglich schematisch durch kleine Kreise angedeutet sind.
Die Tragarme 5,5a sind um erste Drehachsen 7 frei, d.h. um beliebige Drehwinkel drehbar. Dabei sind die ersten Drehachsen 7 quer, im Ausführungsbeispiel in der Ruhestellung senkrecht zur Mittelachse 3 und damit horizontal angeordnet. Die Fahrgastträger 6,6a sind an von den ersten Drehachsen 7 beabstandeten Stellen und um zweite Drehachsen 8 frei, d.h. um beliebige Drehwinkel drehbar an den Tragarmen 5,5a gelagert. Dabei sind die zweiten Drehachsen 8 vorzugsweise im wesentlichen parallel zu den ersten Drehachsen 7 und damit so angeordnet, daß die Fahrgastträger 6 und 6a, wenn die Tragarme 5,5a eine vollständige Umdrehung um die Drehachsen 7 ausführen, im wesentlichen ständig ihre aus Fig. 1 ersichtliche, normale Sitzstellung einnehmen, da sie sich während eines vollständigen Umlaufs der zweiten Drehachsen 8 einmal um diese drehen. Dies ergibt sich aus einem Vergleich der Fig. 1 und 2. In Fig. 1 sind die beiden an einem Tragarm 5 angebrachten Fahrgastträger 6 gerade vertikal übereinander angeordnet, während in Fig. 2 die beiden entsprechenden Fahrgastträger 6a gerade horizontal nebeneinander, d.h. gegenüber der
Fig. 1 um 90° um die ersten Drehachsen 7 verdreht angeordnet sind. Dennoch hängen die Fahrgastträger 6,6a in beiden Fällen im wesentlichen vertikal nach unten.
Möglich wäre es aber auch, die Fahrgastträger 6,6a um dritte Drehachsen 9 frei drehbar an den Tragarmen 5,5a zu lagern, wobei diese dritten Drehachsen 9 im wesentlichen senkrecht oder schräg zu den ersten Drehachsen 7 verlaufen. Dies ist in Fig. 2 durch einen Doppelpfeil innerhalb einiger der kleinen Kreise angedeutet.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung schließlich sind die Fahrgastträger 6,6a sowohl um die zweiten als auch um die dritten Drehachsen 8 bzw. 9 frei drehbar an den Tragarmen 5,5a gelagert. Dazu ist jeder Fahrgastträger 6,6a vorzugsweise an einem ersten Tragelement 10 um die dritten Drehachsen 9 drehbar gelagert, während das erste Tragelement 10 seinerseits um die zweite Drehachse 8 drehbar am zugeordneten Tragarm 5,5a gelagert ist. Dadurch können die Fahrgastträger 6,6a beim Drehen der Tragarme 5,5a um die ersten Drehachsen 7 einerseits nach Art eines Riesenrads eine Umlaufbewegung um diese ausführen, ohne daß sie dabei umschlagen. Andererseits können die Fahrgastträger 6,6a aber auch um die dritten Drehachsen 9 rotieren, die vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise durch die Schwerpunkte der Fahrgastträger 6,6a verlaufen oder mit deren Hochachsen zusammenfallen, d.h. z.B. in Fig. 2 durch die Mittelpunkte der kleinen Kreise verlaufea Je nach Drehrichtung und Winkelgeschwindigkeit der Drehbewegungen lassen sich dadurch zahlreiche, von der Erdbeschleunigung und/oder Zentrifugalkraft beeinflußte Dreh-, Pendel- oder Kippbewegungen ausführen.
Wie nachfolgend am Ausführungsbeispiel der Fig. 1 erläutert ist, eröffnet die erfindungsgemäße Lagerung der Fahrgastträger 6 zahlreiche weitere Bewegungen. So ist es beispielsweise möglich und im Ausführungsbeispiel dargestellt, die Tragarme 5 nicht direkt, sondern über Verbindungsorgane 11 an den Auslegern 4 zu befestigen und um quer, vorzugsweise senkrecht zur Mittelachse 3 verlaufende Schwenkachsen 12 schwenkbar an diesen zu lagern. Dadurch können die aus Tragarmen 5 und Fahrgastträgern 6 gebildeten Einheiten unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft zusätzlich radial nach außen schwenken. Dabei ergibt sich der zusätzliche Reiz, daß die ersten Drehachsen 7 entsprechend verschwenkt werden, so daß die Tragarme 5 eine Drehbewegung um eine schräg zur Horizontalen geneigte Drehachse 7 ausführen.
Im übrigen zeigt Fig. 1, daß pro Verbindungsorgan 11 vorzugsweise je zwei Tragarme vorgesehen werden, die mit ihren Rücken zwei diametral entgegengesetzten Seiten des Verbindungsorgans 11 zugewandt und um dieselbe erste Drehachse 7 drehbar gelagert sind. Die sich so ergebende Einheit ist vorzugsweise symmetrisch zu den Drehachsen 7 und ausgebildet.
Bei einer besonders bevorzugten und in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind die Verbindungsorgane 11 zweiteilig ausgebildet. Sie bestehen aus zweiten Tragelementen 14, die um die Schwenkachsen 12 schwenkbar an den Auslegern 4 gelagert sind, und aus dritten Tragelementen 15. Diese sind einerseits drehbar mit den zweiten Tragelementen 14 verbunden, und zwar um vierte Drehachsen 16, die bei unverschwenkten Verbindungsorganen 11 im wesentlichen parallel und bei verschwenkten Verbindungsorganen 11 entsprechend schräg zur Mittelachse 3 und jeweils senkrecht zur zugehörigen ersten Drehachse 7 verlaufen, und andererseits um die ersten Drehachsen 7 drehbar mit den Tragarmen 5 gekoppelt. Dadurch können die dritten Tragelemente 15 und die mit ihnen verbundenen Tragarme während der Umlaufbewegung um die Mittelachse 3 eine zusätzliche Umlauf bewegung um die vierten Drehachsen 16 ausführen. Dies ist in Fig. 2 durch einen großen Kreis angedeutet, der die vier von einem Ausleger 4 getragenen Fahrgastträger 6a umgibt. Die Drehbewegung kann dabei im Uhrzeiger- oder im Gegenuhrzeigersinn entsprechend einem eingezeichneten Doppelpfeil erfolgen.
Zur Erzwingung der verschiedenen Bewegungsarten sind zumindest Antriebe 17 zur Drehung der Tragarme 5 um die ersten Drehachsen 7 vorgesehen. Diese Antriebe 17 bestehen beispielsweise aus Drehkränzen mit je einem inneren, feststehenden, am zugeordneten dritten Tragelement 15 befestigten Lagerkörper, einem auf diesem drehbar gelagerten Zahnkranz mit Außenverzahnung und einem am Tragelement 15 starr befestigten Elektromotor, auf dessen Antriebswelle ein mit der Außenverzahnung kämmendes Ritzel befestigt ist. Dabei handelt es sich vorzugsweise um Reversiermotoren, die wahlweise in beide Drehrichtungen drehbar sind. Außerdem kann vorgesehen sein, daß die beiden an demselben dritten Tragelement 15 gelagerten Tragarme 5 wahlweise in demselben oder im entgegengesetzten Drehsinn gedreht werden. Entsprechende Antriebe 18 und Steuerungsmöglichkeiten sind vorzugsweise auch an den zweiten und dritten Tragelementen 14,15 vorgesehen, um letztere zwangsweise um die vierten Drehachsen 16 zu drehen.
Weitere Antriebe 19 können vorgesehen sein, um die Schwenkstellung der Verbindungsorgane 11 relativ zu den Auslegern 4 zwangsweise zu steuern. Dabei handelt es sich zweckmäßig um an den zweiten Tragelementen 14 und den Auslegern 4 angelenkte, pneumatische oder hydraulische Zylinder/Kolben-Anordnungen, die die Herstellung eines vorgewählten Schwenkwinkels ermöglichen.
Weiterhin könnten die Drehbewegungen der Fahrgastträger 6 um die zweiten Drehachsen 8 mit Antrieben 20 gesteuert werden, die entsprechend den Antrieben 17 und 18 ausgebildet und an den Tragarmen 5 und den ersten Tragelementen 10 vorgesehen sind.
Weiterhin kann vorgesehen sein, denjenigen Teilen, die frei drehbar oder schwenkbar und ohne Zwangsantrieb angeordnet sind, an sich bekannte Bremseinrichtungen zuzuordnen, damit die von diesen ausgeführten Drehbewegungen nur gedämpft und nicht abrupt erfolgen. Dies gilt z.B. für die Drehbewegung der Fahrgastträger 6 um die dritten Drehachsen 9 oder für die Verschwenkung der Verbindungsorgane 11 um die Schwenkachsen 16 beim Fehlen der Antriebe 19.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Bewegungen der Fahrgastträger 6,6a um die zweiten Drehachsen 8 schließlich zwangsweise so gesteuert, daß sie bei einer vollen Umdrehung der Tragarme 5,5a um die ersten Drehachsen 7 in einem Drehsinn genau eine Umdrehung um die zweiten Drehachsen 8 im entgegengesetzten Drehsinn ausführen und dadurch stets die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung einnehmen. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Antriebe 17 und die Tragelemente 10 mit in den Tragarmen 5,5a verlegten Kardanwellen und entsprechenden Umlenkgetrieben od. dgl. gekoppelt sind. Der Vorteil dieser Maßnahme besteht darin, daß die Fahrgastträger 6,6a dann keine hin- und hergehenden Pendel- oder Schaukelbewegungen um die zweiten Drehachsen 8 ausführen können und daher abrupten Bewegungen, die mittels der anderen Dreh- und Schwenkachsen erzeugt werden, ebenso abrupt folgen müssen. 30
Zur Erleichterung des Ein- und Aussteigens der Fahrgäste weist das Grundgestell 1 einen vorzugsweise vertikal angeordneten Mast 21 auf, auf dem eine zentrale, mit den Auslegern fest verbundene Nabe 22 drehbar gelagert ist. Diese Nabe 22 ist vorzugsweise auf einem
nicht dargestellten, vom Mast 21 durchragten Hubteil drehbar gelagert, das mit Rädern, insbesondere mittels eines Antriebs drehbaren Zahnrädern, an in Längsrichtung des Masts 21 angeordneten Führungen 23, insbesondere Zahnstangen, fahrbar geführt. Anordnungen dieser Art sind sind dem Fachmann allgemein bekannt (DE-GM 84 01 973) und brauchen daher nicht näher erläutert werden.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die in vielfacher Weise abgewandelt werden können. Dies gilt insbesondere für die verschiedenen Antriebe, die Ausgestaltung der Fahrgastträger und die für die Nabe 22 vorgesehene Hubmechanik, die auch durch eine Seilzuganordnung oder eine hydraulische oder pneumatische Kolben/Zylinder-Anordnung ersetzt werden könnte. Im übrigen ist es weitgehend in das Belieben des Herstellers des Rundfahrgeschäfts gestellt, welche Bewegungen im wesentlichen durch Zentrifugal- und/oder Schwerkräfte und welche durch Zwangsantriebe erzeugt werden sollen.
Außerdem kann eine andere Ausbildung der Tragarme 5,5a gewählt werden. Im Ausführungsbeispiel sind die Tragarme 5,5a im wesentlichen U-förmig ausgebildet und ihre Querstege 24 (Fig. 1) sind mit den Verbindungsorganen 11 verbunden. Ihre beiden im wesentlichen parallel oder schräg zu den ersten Drehachsen 7 und vorzugsweise parallel zu den zweiten Drehachsen 8 verlaufenden Längsstege 25 dienen dagegen zur Montage der Fahrgastträger 6, so daß weder deren Umlaufbewegungen um die ersten Drehachsen 7 noch deren Drehbewegungen um die zweiten und dritten Drehachsen 8 bzw. 9 behindert werden, wie insbesondere Fig. 1 deutlich macht.

Claims (12)

Ansprüche
1) Rundfahrgeschäft mit einem Grundgestell und einer oberhalb desselben angeordneten, um eine Mittelachse (3) dreh- und antreibbaren Tragkonstruktion (2), die eine Mehrzahl von radial auswärts ragenden Auslegern (4) und an diesen montierte, für zugeordnete Fahrgastträger (6,6a) bestimmte Tragarme(5,5a) aufweist, die um quer zur Mittelachse (3) verlaufende erste Drehachsen (7) beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (5,5a) frei drehbar und antreibbar angeordnet und die Fahrgastträger (6,6a) an von den ersten Drehachsen (7) beabstandeten Stellen um zweite Drehachsen (8) frei drehbar an den Tragarmen (5,5a) gelagert sind.
2) Rundfahrgeschäft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Drehachsen (8) im wesentlichen parallel zu den ersten Drehachsen (7) verlaufen.
3) Rundfahrgeschäft nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrgastträger (6,6a) um senkrecht oder schräg zu den ersten Drehachsen (7) verlaufende, dritte Drehachsen (9) drehbar an den Tragarmen (5,5a) gelagert sind.
4) Rundfahrgeschäft nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrgastträger (6,6a) um die dritten Drehachsen (9) drehbar an ersten Tragelementen (10) und diese um die zweiten Drehachsen (8) drehbar an den Tragarmen (5,5a) gelagert sind.
5) Rundfahrgeschäft nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (5) mittels Verbindungsorganen (11) und um quer zur Mittelachse (3) erstreckte Schwenkachsen (12) schwenkbar an den Auslegern (4) aufgehängt sind.
6) Rundfahrgeschäft nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebe (19) zur Verschwenkung der Verbindungsorgane (11) um die Schwenkachsen (12) vorgesehen sind.
7) Rundfahrgeschäft nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Verbindungsorganen (11) Bremseinrichtungen zur Dämpfung der Schwenkbewegungen zugeordnet sind.
8) Rundfahrgeschäft nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsorgane (11) aus um die Schwenkachsen (12) schwenkbar an den Auslegern (4) gelagerten zweiten Tragelementen (14) und an diesen um im wesentlichen senkrecht zu den ersten Drehachsen (17) verlaufende, vierte Drehachsen (16) drehbar gelagerten, die Tragarme (5) tragenden dritten Tragelementen (15) bestehen. 10
9) Rundfahrgeschäft nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebe (18) zur Drehung der dritten Tragelemente (15) um die vierten Drehachsen (16) vorgesehen sind.
10) Rundfahrgeschäft nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Bremseinrichtungen zur Dämpfung der Drehbewegungen der Fahrgastträger (6) um die dritten Drehachsen (9) vorgesehen sind.
11) Rundfahrgeschäft nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion (2) eine mittlere, mit den radial innen liegenden Enden der Ausleger (4) verbundene Nabe (22) aufweist, die an einem aufragenden Mast (21) des Grundgestells (1) um die Mittelachse (3) drehbar gelagert ist.
12) Rundfahrgeschäft nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (22) auf- und abbewegbar am Mast (21) gelagert ist.
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