DE910353C - Orientierungs-Automat - Google Patents

Orientierungs-Automat

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DE910353C
DE910353C DEF7784A DEF0007784A DE910353C DE 910353 C DE910353 C DE 910353C DE F7784 A DEF7784 A DE F7784A DE F0007784 A DEF0007784 A DE F0007784A DE 910353 C DE910353 C DE 910353C
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DE
Germany
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orientation machine
orientation
map
machine
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Expired
Application number
DEF7784A
Other languages
English (en)
Inventor
Xaver Frischhut
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
XAVER FRISCHHUT
Original Assignee
XAVER FRISCHHUT
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Publication date
Application filed by XAVER FRISCHHUT filed Critical XAVER FRISCHHUT
Priority to DEF7784A priority Critical patent/DE910353C/de
Application granted granted Critical
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/16Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for devices exhibiting advertisements, announcements, pictures or the like

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Instructional Devices (AREA)

Description

  • Orientierungs -Automat Die Fahrzeugführer, insbesondere die Kraftfahrzeugführer, benutzen Landkarten, die auf Papier gedruckt sind. Derjenige, der heute mit dem Kraftfahrzeug eine Reise unternimmt, die ihn in ein für ihn unbekanntes Gebiet oder in eine unbekannte Stadt führt, kommt nicht umhin, trotz des vorherigen Kartenstudiums des öfteren anzuhalten, um sich an Hand von mitgeführten Karten dieser Art und der zum Teil vorhandenen Wegweiser immer wieder neu zu orientieren. In fremden Städten ist heute noch das fortwährende Fragen üblich. Es bedeutet Unsicherheit, Zeitverlust, Irrfahrten, ist aber noch einfach, wenn der Fragesteller und der Gefragte die gleiche Sprache sprechen und letzterer zu der Auskunft fähig ist. Beim Landkartenlesen gibt es des öfteren durch falsche Ablesungen oder durch falsch angenommenen eigenen Standpunkt erst erhebliche Umfahrten, die nicht selten Ursache von beträchtlichen Unfällen sind. Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, den verantwortlichen Führern von Straßenfahrzeugen aller Art, insbesondere den Kraftfahrzeugführern, während der Fahrt eine Karte zu geben, die nur ihre Strecke verzeichnet hat, die sie bei Tag und Nacht ohne eine zusätzliche Lichtquelle lesen können, ohne dabei anzuhalten und den Blick völlig von der Fahrbahn abzuwenden. Eine durchsichtige Landkarte (300X 40o mm mit Maßeinteilung), welche die Kraftfahrzeuge in Zukunft als Ausstattung mit sich führen, gibt dem Benutzer des Fahrzeuges bei Tag und Nacht Aufschluß über den jeweiligen Standpunkt und den noch zu fahrenden Weg, wenn er den in der Folge beschriebenen Orlentierungs-Automaten in Anspruch nimmt. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsfreispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i die Vorderseite eines Orientierungs-Automaten, der ein Ausmaß von rund i 8oX 8oX 6o cm haben wird, Fig. 2 die Seitenansicht eines Orientierungs-Automaten, Fig.3 den Grundriß eines Orientierungs-Automaten, Fig. 4 die Vorderinnenansicht eines Orientierungs-Automaten mit dem Stempelrad c; Fig. 5 die Seiteninnenansicht eines Orientierungs-Automaten, Fig. 6 den Druck eines Orientierungs-Automaten, hier die Stadtdurchfahrt München von Wasserburg nach Augsburg.
  • An bestimmten Punkten (Tankstellen, insbesondere am Stadtrand Reisebüros, Hotels, Parkplätzen und Garagen) wird man in Zukunft Orientierungs-Automaten nach der hier vorliegenden Erfindung aufstellen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Automaten alle Stadtdurchfahrten, Stadtausfahrten oder sonstige Reiserouten als Stempel enthalten sind, die von dem jeweiligen Standpunkt des Orientierungs-Autom.aten aus individuell so dargestellt sind, daß der Abfahrtsort auf der zu bedruckenden durchsichtigen Landkarte unten zu stehen kommt. Damit hat der Fahrer die Strecke, die er zu fahren hat, dann so vor sich, wie er sie tatsächlich erlebt. In dem hier aufgezeigten Beispiel wurden folgende Tatbestände zugrunde gelegt: Der Reisende kommt von Wasserburg, muß durch München nach Augsburg. Der Orientierüngs-Automat steht am Eingang von München an einer Tankstelle. Der Reisende- hält an der Tankstelle an, nimmt seine durchsichtige Landkarte im Wagen ab und schiebt diese mit dem oberen Rand in den. Orientierungs-Automatenschlitza, wirft in den Schlitz 5 ein Hartgeldstück, z. B. o, i o DM. Damit wird ein elektrischer Kontakt :ausgelöst, der den Haltestift b vorschiebt und gegen das Stempelrad c drückt. Gleichzeitig beginnt sich das Stempelrad c im Uhrzeigersinn so lange zu drehen, bis der Stift b in die für 5 vorgesehene Stempelteilsperre eeingerastet und damit die Stadtdurchfahrt München von Wasserburg nach Augsburg in Druckstellung bringt. Das Stempelrad c dreht sich dabei um die Achse d. Inzwischen hat der Hebelarm i das Stempelkissen g ebenfalls in Druckstellung gebracht. Der eingerastete Stift b löst eine Sperre aus, und das Stempelrad c senkt sich mit Federdruck gegen. das Stempelkissen g und geht nach Anfeuchtung des Stempels wieder zurück in seine Ausgangsstellung. Dann wird das Stempelkisseng durch den Hebelarm/ wieder in seine Grundstellung zurückgebracht, das den Kontakt /t berührt. Dadurch wird das Stempelrad c erneut durch Federdruck nach unten und jetzt gegen die durchsichtige Landkarte gepreßt, das die Stadtdurchfahrt München von Wasserburg nach Augsburg .aufdruckt und dann wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeht, den Stift b zurückschlägt und somit den Orientierungs-Automaten für die nächste Druckarbeit freigibt. Der Reisende zieht seine durchsichtige Landkarte wieder aus dem Orientierungs-Automaten und findet .auf dieser den Aufdruck der Stadtdurchfahrt München von Wasserburg nach Augsburg mit den einzelnen Straßenzügen, Plätzen mit Namen bezeichnet der Reihe nach, wie er sie zu befahren hat, vorhandene Parkplätze, die an seinem Weg liegen, und die Nordrichtung. Mit dieser Aufzeichnung vorn an der Windschutzscheibe auf der Seite des Beifahrers kann er durch diel Stadt fahren, ohne einmal anzuhalten, um eine Karte zu lesen oder um zu fragen. Damit wird er flüssiger fahren, Zeit sparen, Unfälle verhüten; billiger fahren und, ohne zu rasen, zeitgerecht an sein Ziel kommen. Wenn er die Strecke durchgefahren hat, kann er durch Anhauchen der durchsichtigen Landkarte erreichen, daß mit einem trockenen Lappen :die ganze Aufzeichnung abgewischt wird. Und somit ist die durchsichtige Landkarte wieder frei für neue Aufzeichnungen oder Aufdrucke beim nächsten Orientierungs-Automaten. Durch diese Methode wird die Kraftfahrzeugwelt von der zur Zeit planlosen Fahrerei mit den bekannten täglichen Unfallziffern in eine planmäßige Fahrepoche übergeführt, was erheblich zur Auflockerung es Verkehrs und damit zur wesentlichen Verminderung der Verkehrsunfälle führen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Orientierungs-Automat für Fahrer von Fahrzeugen,insbesondere vönKraftfahrzeugen, gekennzeichnet durch ein Stempelrad mit mehreren. Wegestreckenstempeln von einem bestimmten Punkt aus, ,die der Kraftfahrer nach Einschieben einer durchsichtigen Landkarte und Einwurf von einem Geldstück benutzen kann zum Aufdruck seiner jeweiligen Fahrstrecke von dieser Stelle aus, wie er sie der Reihe nach in der Fahrtreihenfolge erlebt.
  2. 2. Automat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummistempel für die Fahrstrecken so ausgebildet sind, daß der Abfahrtsort immer unten an der Aufzeichnung erscheint und von hier aus die durchlaufende Numerierung der Straßen und Plätze erfolgt bis zum Ziel und diese Nummern seitwärts nochmals aufgeführt sind mit den dazugehörigen ausgeschriebenen Straßennamen.
DEF7784A 1951-12-02 1951-12-02 Orientierungs-Automat Expired DE910353C (de)

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DEF7784A DE910353C (de) 1951-12-02 1951-12-02 Orientierungs-Automat

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DEF7784A DE910353C (de) 1951-12-02 1951-12-02 Orientierungs-Automat

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DE910353C true DE910353C (de) 1954-05-03

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ID=7085597

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DEF7784A Expired DE910353C (de) 1951-12-02 1951-12-02 Orientierungs-Automat

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL9301038A (nl) * 1993-06-15 1994-04-05 Herman Josef Langen Inrichting voor het afgeven van van een route-aanduiding voorziene plattegronden.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL9301038A (nl) * 1993-06-15 1994-04-05 Herman Josef Langen Inrichting voor het afgeven van van een route-aanduiding voorziene plattegronden.
WO1994029820A1 (en) * 1993-06-15 1994-12-22 Infostop B.V. Apparatus for dispensing maps provided with an itinerary

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