DE909126C - Elektrisch beheiztes Waermegeraet - Google Patents

Elektrisch beheiztes Waermegeraet

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Publication number
DE909126C
DE909126C DEV4606A DEV0004606A DE909126C DE 909126 C DE909126 C DE 909126C DE V4606 A DEV4606 A DE V4606A DE V0004606 A DEV0004606 A DE V0004606A DE 909126 C DE909126 C DE 909126C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heating
pulse generator
temperature
temperature sensor
heating device
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Expired
Application number
DEV4606A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Heinbuch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Publication date
Application filed by Voigt and Haeffner AG filed Critical Voigt and Haeffner AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0202Switches
    • H05B1/0213Switches using bimetallic elements

Landscapes

  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

  • Elektrisch beheiztes Wärmegerät Bekannt ist eine Einrichtung zur mittelbaren Regelung der Temperatur eines elektrisch beheizten Gerätes mit Hilfe eines Energiereglers. Eine solche Einrichtung bietet die Möglichkeit, während des Anheizens eine erhöhte Leistung zuzuführen. Nach Erreichen der Kochtemperatur muß der Energieregler von Hand auf die Fortkochstufe umgeschaltet werden, d. h. ein Teil der bisher wirksamen Leistung wird abgeschaltet, während die Zufuhr der verbleibenden Restleistung mit Hilfe des Energiereglers stufenlos beeinflußt werden kann.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die bekannte Einrichtung so zu verbessern, daß eine Umschaltung von Hand nach Erreichen der Kochtemperatur vermieden wird. Auf Grund dieser Vervollkommnung wird das Gerät selbsttätig arbeiten. Erfindungsgemäß kann dies dadurch erreicht werden, daß ein von einem Temperaturfühler betätigter Hilfsschalter mit der Heizwicklung des Impulsgebers des Energiereglers in Reihe geschaltet ist. Wird bei der erfindungsgemäßen Einrichtung z. B. der Energieregler auf eine bestimmte wählbare Temperatur eingestellt und der in dem Wärmegerät gemäß der Erfindung zusätzlich vorgesehene Temperaturfühler auf die gleiche Temperatur eingestellt, dann erfolgt das Aufheizen bis zum Erreichen der erwünschten Endtemperatur unter Einsatz der vollen zur Verfügung stehenden elektrischen Leistung. In dem Augenblick, in dem die gewünschte Temperatur erreicht ist, veranlaßt der von einem Temperaturfühler gesteuerte Hilfsschalter, daß der Heizkreis des Impulsgebers des Energiereglers wirksam wird. Dies hat zur Folge, daß nunmehr der Energieregler durch periodisches Öffnen und Schließen des Nutzstromkreises und damit intermittierende Zuführung der Heizleistung dafür sorgt, daß die gewünschte Temperatur aufrechterhalten wird. Eine derartig ausgebildete Einrichtung ist die einfachste Ausführungsform, bei der lediglich ein auf eine bestimmte Temperatur ansprechender Temperaturfühler benötigt wird. Für den Fall, daß zwei bestimmte Temperaturbereiche erfaßt werden sollen, z. B. eine Einstellung des Wärmegerätes auf »Braten« und »Backen« möglich sein soll, kann das Gerät ,durch Hinzunahme eines zweiten Temperaturfühlers in vorgenanntem Sinn vervollkommnet werden. Die beiden Temperaturfühler sind dann elektrisch in Reihe zu schalten und können durch eine Nockenscheibe wechselweise zur Wirksamkeit gebracht werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, durch eine weitere Abwandlung das Gerät so auszubilden, daß jede beliebige Temperatur von vornherein eingestellt werden kann. Für diesen Fall genügt ein einfacher Temperaturfühler, z. B. ein Bimetallstreifen, dessen Vorspannung durch eine Unrundscheibe geändert werden kann. Man kann dann am Energieregler und am Temperaturfühler, die beide in ihrer Eichung aufeinander abgestimmt sein müssen, die gleiche Temperatur einstellen, die, wie schon vorgehend geschildert, in kürzester Zeit unter Einsatz der vollen zur Verfügung stehenden Leistung erreicht und nachfolgend selbsttätig ausgeregelt wird. Die einmal eingestellte gewünschte Temperatur wird auch genau eingehalten und außerdem in kürzerer Zeit erreicht, wenn die Aufheizung von einer vorerwärmten Muffel aus erfolgt. Ferner bleiben Änderungen der Betriebsspannung sowie Schwankungen der Umgebungstemperatur ohne Einfluß auf die in der Muffel eingeregelte Temperatur. Sieht man fernerhin an dem Temperaturregler eine nach Erreichen der Kochtemperatur wirksam werdende Verriegelung vor, dann läßt sich ein Programmkochen durchführen, d. h. nach kürzester Zeit wird die Kochstufe erreicht, und nachfolgend wird selbsttätig eine Fortkochstufe ausgeregelt. Bei der Einstellung des Gerätes ist in einem solchen Fall wie folgt zu verfahren. Der Energieregler wird auf idie Fortkochstufe einigestellt, der Temperaturfühler auf die gewählte Kochtemperatur; nach deren Erreichen schließt der Temperaturfühler den Heizstromkreis des Impulsgebers des Energiereglers und hält diesen Stromkreis während der Dauer der Ausregelung der Fortkochstufe geschlossen. Die Verriegelung muß nach Ablauf des Kochvorganges entweder von Hand oder in Abhängigkeit von der Betätigung des Reglers oder des Fühlereinstellorgans entriegelt werden.
  • Als Temperaturfühler kommen Bimetallstreifen in Frage, die einen im Heizstromkreis des Impulsgebers liegenden Hilfsschalter steuern. Statt der Bimetallstreifen könnte auch ein einstellbares Kontaktthermometer Verwendung finden, das nach Erreichen der gewünschten Temperatur die Einschaltung des Irnpulsgeber-Heizstromkreises veranlaßt. Da der durch einen Temperaturfühler betätigte Hilfsschalter lediglich die geringe Leistung von etwa 5 Ms io Watt, die für den Impulsgeber benötigt wird, zu schalten hat, kann er klein gebaut sein und eignet sich daher zur Unterbringung an einer für die Temperaturüberwachung besonders geeigneten Stelle des zu überwachenden Raumes.
  • Eine mögliche Ausführungsform des Erfindungsgegenstands ist in Bild i der Zeichnung dargestellt. Innerhalb des Heizgerätes i ist der Heizkörper 2 angeordnet. Der Raum 3 des Heizgerätes, dessen Temperatur überwacht werden soll, enthält den Wärmefühler q., im vorliegenden Fall ein Bimetallstreifen, dessen Vorspannung durch Drehen der Unrundscheibe 5 verändert werden kann. Der Energieregler ist mit 6 bezeichnet. Er enthält einen doppelpoligen Hauptausschalter 7 und die eigentlichen Reglerorgane, nämlich den Impulsgeber 8, der unter dem Einfluß der Heizung 9 steht und den Reglerkontakt io periodisch öffnet und schließt. Nach Einlegen des Hauptschalters 7 ist zunächst der Energieregler 6 unwirksam. Erst nachdem die Temperatur in dem zu überwachenden Gerät unter dem Einfluß der Beheizung 2 auf den gewünschten Wert angestiegen ist, schließt der Temperaturfühler ¢ den Hilfskontakt i i und schaltet damit die Heizung 9 des Impulsgebers des Reglers ein, der nunmehr dafür sorgt, daß die gewünschte Temperatur aufrechterhalten bleibt.
  • In Bild :2 ist eine abweichende Ausführung des Erfindungsgegenstands dargestellt, und zwar für Anwendungsfälle, in denen nur zwei bestimmte Heizstufen eingestellt und wählbar sein sollen. Hier sind zwei Temperaturfühler ¢ und q.' vorgesehen, die elektrisch in Reihe geschaltet sind und die ihnen zugeordneten Hilfskontakte i i und i i' steuern. Durch die Nockenscheibe 12 kann jeweils der eine oder andere Temperaturfühler zur Wirksamkeit gebracht werden, wodurch z. B. bei Schaltung auf Stellung I, beispielsweise auf »Braten«, bei Schaltung auf II auf »Backen« eingestellt werden kann. Darüber hinaus kann eine Verriegelung des Temperaturfühlers angewandt werden, wenn ein Programmkochen von Ankochen auf Fortkochen durchgeführt werden soll.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch beheiztes Wärmegerät, das außer einem Heizwiderstand einen Temperaturfühler enthält, der einen außerhalb des Gerätes angeordneten Regler beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem Temperaturfühler betätigter Hilfsschalter mit der Heizwicklung des Impulsgebers eines Energiereglers elektrisch in Reihe geschaltet ist.
  2. 2. Wärmegerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Temperaturfühler ein einstellbares Kontaktthermometer dient, das der Heizwicklung des Impulsgebers vorgeschaltet ist.
  3. 3. Wärmegerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der der Heizwicklung des Impulsgebers vorgeschaltete Hilfsschalter von einem Bimetallstreifen betätigt wird, der nur auf eine bestimmte Temperatur anspricht oder dessen Vorspannung stufenlos durch eine Unrundscheibe einstellbar ist. q..
  4. Wärmegerät nach Anspruch x und 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bimetallstreifen zusätzlich eine Verriegelung angeordnet ist, die nach dem Schließen des Hilfsschalters wirksam wird.
  5. 5. Wärmegerät mach Anspruch z, 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß bei Heizgeräten reit z. B. zwei wählbaren Betriebsstufen im Heizkreis des Impulsgebers des Reglers zwei in Reihe geschaltete, von je einem Bimetallstreifen gesteuerte Hilfsschalter vorgesehen sind, die wechselweise zur Wirksamkeit gebracht werden können.
DEV4606A 1952-05-20 1952-05-20 Elektrisch beheiztes Waermegeraet Expired DE909126C (de)

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