DE908372C - Verfahren und Vorrichtung zur Aufrechterhaltung eines im wasentlichen gleichfoermigen Stromes einer Fluessigkeit oder fein verteilter fester Stoffe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Aufrechterhaltung eines im wasentlichen gleichfoermigen Stromes einer Fluessigkeit oder fein verteilter fester Stoffe

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DE908372C
DE908372C DEU601A DEU0000601A DE908372C DE 908372 C DE908372 C DE 908372C DE U601 A DEU601 A DE U601A DE U0000601 A DEU0000601 A DE U0000601A DE 908372 C DE908372 C DE 908372C
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DEU601A
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Bernard Josef Flock
Clarence George Gerhold
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Universal Oil Products Co
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Universal Oil Products Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J8/00Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
    • B01J8/18Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles
    • B01J8/24Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles according to "fluidised-bed" technique
    • B01J8/26Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles according to "fluidised-bed" technique with two or more fluidised beds, e.g. reactor and regeneration installations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Aufrechterhaltung eines im wesentlichen gleichförmigen Stromes einer Flüssigkeit oder fein verteilter fester Stoffe Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtungen zur Steuerung eines Flusses von Flüssigkeit oder fein verteiltem Festmaterial zwischen daraus gebildeten fließenden Körpern in getrennten Kontaktzonen.
  • In ihrem Grundgedanken behandelt die Erfindung ein Verfahren zur Unterhaltung eines im wesentlichen gleichförmigen Flusses eines nicht gasförmigen Materials, welches von einem daraus gebildeten Körper in einer begrenzten Zone nach und von einem daraus gebildeten Körper in einer getrennten begrenzten Zone umläuft, während ein gasförmiges Mittel durch jede dieser Zonen geleitet wird. Dieses Verfahren umfaßt die Regelung des Gasdrucks auf der Auslaßseite in einer der genannten Zonen in Beziehung zu der Änderung der Druckdifferenz zwischen einem ausgewählten Punkt in einer der genannten Zonen und einem ausgewählten Punkt in der anderen Zone, so daß ein praktisch konstantes Verhältnis zwischen den Drücken an diesen ausgewählten Punkten aufrechterhalten wird.
  • Eines der bekanntesten Systeme, in welchem der obenerwähnte Arbeitsvorgang angewendet wird, ist der sogenannte Fließbettyp des katalytischen Spaltungssystems, und seine Beschreibung wird dazu dienen, die Merkmale und Vorteile der Erfindung zu erläutern. Die nachfolgende Beschreibung wird deshalb hauptsächlich die Konstruktion und Handhabung des Fließbettes im katalytischen Spaltungssystem behandeln, welches die in der Erfindung vorgesehenen Merkmale aufweist.
  • Die Zeichnung stellt einen Querschnitt desjenigen Teils des Fließbettyps im katalytischen Spaltungssystem dar, welcher die charakteristischen Merk- male dieser Erfindung enthält. Die vorteilhaften Merkmale der Erfindung gehen aus der Zeichnung und der folgenden Beschreibung hervor.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Apparat umfaßt ein gestrecktes, im wesentlichen zylindrisches Reaktionsgefäß 1 und ein gestreclçtes, im wesentlichen zylindrisches Regenerierungsgefäß 2, jedes zur Aufnahme eines in flüssigkeitsähnlicher Bewegung befindlichen Bettes von fein verteiltem festem Kontaktmaterial, wie z. B. einem Spaltkatalysator, geeignet. Das einer siedenden Flüssigkeit gleichende Bett wird infolge des Durchgangs von zu spaltenden dampfförmigen Kohlenwasserstoffen und von den erzielten dampf- und gasförmigen Umwandlungsprodukten die durch das Gefäß im Kontakt mit den Katalysatorpartikeln aufsteigen, aufrechterhalten. Die Nettogeschwindigkeit der Dämpfe und Gase in aufsteigender Richtung ist dabei größer als die der Katalysatorpartikel, und es tritt das Phänomen auf, das als behindertes Absetzen in dem Fließbett bekannt ist. Das flüssigkeitsähnliche Bett der Katalysatorpartikel in dem Reaktionsgefäß umfaßt eine relativ dichte untere Phase, welche eine hohe Konzentration von Katalysatorteilchen enthält, und eine wesentlich weniger dichte obere Phase, welche eine geringere Konzentration von Katalysatorpartikeln hat. Die annähernde Trennungslinie zwischen der leichten und der dichten Phase des Fließbettes in der Kammer I wird durch 3 bezeichnet.
  • Der Spaltkatalysator in der Kammer 1 wird durch die Abscheidung schwer brennbarer Umwandlungsprodukte von kohlenstoff- oder kohlenwasserstoffhaltiger Natur verunreinigt, und ein Katalvsatorstrom wird fortlaufend aus der dichten Phase des flüssigkeitsähnlichen Bettes in die Reaktionskammer nach dem Regenerierbehälter 2 übergeführt. In dem Regenerator werden abgelagerte Verunreinigungen aus den Katalysatorpartik'eln in einem Luft oder anderen Sauerstoff enthaltenden Gasstrom verbrannt.
  • Das Bett von fein verteiltem festem Katalysator, welches einer Regenerierung im Behälter unterworfen wird, wird infolge des Durchganges des regenerierenden Gasstromes und der erzielten, durch diesen Behälter im Kontakt mit dem Katalysator aufsteigenden Verbrennungsgase auch in einem turbulenten, flüssigkeitsähnlichen Zustand gehalten und hat das Aussehen einer siedenden Flüssigkeit. Die Nettogeschwindigkeit in aufsteigender Richtung ist dabei größer als die der Katalysatorpartikel. So wird auch ein behindertes Ahsetzen des Katalysators im Regeneratorbehälter erreicht, in welchem das Katalysatorbett eine relativ dichte untere Phase und eine wesentlich weniger dichte obere Phase umfaßt. Die annähernde Trennungslinie zwischen beiden wird bei 4 in der Zeichnung angedeutet.
  • Durch den Katalysator wird während dessen Regenerierung im Behälter 2 Wärme absorbiert, und ein Strom heißen regenerierten Katalysators wird fortlaufend aus der dichten Phase des Fließbettes im Regenerator 2 zurück zur Reaktionskammer I geführt, wie später beschrieben wird, um den gewünschten Aktivitätsgrad für den Katalysator in letzterer Zone aufrechtzuerhalten und um Wärme aus dem exothermen Regeneriervorgang im Behälter 2 nach der endothermen Spaltreaktion in Behälter I überzuführen und so der Spaltreaktion einen beträchtlichen Teil der zur Durchführung derselben benötigten Wärme zuzuführen.
  • Die aus der Spaltreaktion im Behälter 1 erhaltenen Kohlenwasserstoffdämpfe und Gase werden aus dessen relativ leichten Phase des Fließbettes zusammen mit mitgeführten Katalysatorpartikeln durch Leitung 5 nach einem geeigneten Trennapparat geleitet, z. B. dem Zyklonabscheider 6.
  • Katalysatorpartikel werden von den Dämpfen und Gasen in dieser Zone getrennt, und der abgetrennte Katalysator wird aus dem unteren Teil des Abscheider durch Standrohr 7 zurück; in die dichte Phase des Fließbettes in der Kammer geleitet. Die Kohlenwasserstoffdämpfe und -gase werden aus dem oberen Teil des Abscheiders 6 durch Leitung 8 zu einer geeigneten Trenn- und Rüdgewinuungsanlage geführt, welche nicht dargestellt ist.
  • Der Arbeitsdruck im Reaktionsbehälter kann von Hand oder automatisch in einer geeigneten herkömmlichen Weise reguliert werden, z. B. durch ein Ventil. welches das Verhältnis des Gasablasses aus dem Destillatsammler des Systems bestimmt und hier nicht dargestellt ist. Zur Erläuterung der Steuerung des Arbeitsdruckes im Reaktionsgefäß ohne Komplizierung der Zeichnung durch die Darstellulig des Trenn- und Rückgewinnungsapparates ist ein automatisches Druckregulierventil 9 in Leitung 8 vorgesehen. Dieses Ventil kann von jedem herkömmlichen Typ sein. Im dargestellten Fall ist es ein direkt arbeitendes Nienihranventil. dessen DurchgangsöKnung durch einen Druckanstieg in seiner Aufstromseite vergrößert und durch ein Nachlassen des Druckes in der Aufstromseite verkleinert wird, so daß ein im wesentlichen konstanter Druck in der Kammer unterhalten wird.
  • Aus der Regenerierung des Katalysators im Behälter 2 herrührende Gase werden unter Mitführung von Katalysatorpartikeln aus der relativ leichten oberen Phase des Fließbettes in dieser Zone durch Leitung 10 nach einem geeigneten Treninapparat, wie dem Zyklonabscheilder II, geleitet, in welchem die Katalysatorpartikel von den Gasen getrennt und durch Standrohr 12 zu der dichten Phase des Fließbettes im Regenerator zurückgeführt werden.
  • Die Gase werden aus dem oberen Teil des Abscheiders II durch Leitung 13 vorzugsweise nach einem geeigneten Wärmerückgesvinnungs- oder anderen Apparat, wie einem Wäscher oder Cottrelabscheidern zum Abtrennen noch vorhandener Katalysatorpartikel aus den Gasen geleitet. Diese zusätzliche Anlage gehört nicht zur Erfindung und ist deshalb nicht dargestellt. Ein Drucksteuerventil 14 ist in Leitung I3 zur Regelung des ArbeSitsdruc3çs im Regenerator vorgesehen, und in Übereinstimmung mit den Merkmalen der Erfindung wird dieses Ventil in einer besonderen Art. welche später beschrieben wird. hetätigt. Ventil I kann, wenn erwünscht, all irgendeinem geeignete nachfolgenden Punkt im System, wie z. B. in der Gasauslaßleitung aus dem erwähnten Hitzerückgewinnungs- oder zusätzlichen Trenngerät, angebracht werden.
  • Der aus der Reaktionskammer nach dem Regenerator zu führende Katalvsatorstrom wandert von einem passenden Punkt in der dichten Phase des Fließbettes in der letzteren Zone durch Standrohr 15 und von hier aus durch eine geeignete Einschnürung, wie ein verstellbares Schiebeventil oder Oeffnung, wie bei I6 angezeigt, in die Verhindungsleitung I7. Die Katalysatorpartikel mischen sich in Leitung 17 mit dem regenerierenden Gas. das iii dem Regenerator eingeleitet wird, und werden dann hauptsächlich durch dessen Gasauftrieb in den unteren Teil des Regeneratorl>ehälters transportiert.
  • Die erforderliche Luft bzw. das regenerierende Gas wird in gewünschter Geschwindigkeit und Temperatur durch Leitung und Ventil 19 zur Zubringerleitung I7 geführt.
  • In einer ähnlichen Weise wandert der aus dem Regenerator nach dem Reaktionsgefäß zu führende Katalysatorstrom von einem passenden Punkt in der dichten Phase des Flüssigkeitsbettes im Regenerator durch Standrohr 20 und von da durch eine geeignete Einschnürung. wie ein Schiebeventil oder verstellbare Öffnung, die bei 2I angedeutet ist. zur Zubringerleitung 22. In Leitung 22 mischen sich die Katalysatorpartikel mit dem zu spaltenden. vorerhitzten Kohlenwasserstoffstrom, welcher vorztswesise in vorerhitztem, im wesentlichen dampft förmigem Zustand Ider Zubringerleitung22 durch Leitung 23 und Ventil 24 zugeführt wird. Die Dämpfe fließen durch Leitung 22 in den unteren Teil der Kammer und transportieren die regenerierten Katalysatorpartilkel hauptsächlich durch ihren Gashlub durch Leitung 22 nach der Kammer.
  • Um im wesentlichen die Säule von den Katalysatorpartikeln, die durch Standrohr I5 gehen. von Kohlenwasserstoffdämpfen und Gasen zu hefreiell und um im wesentlichen die Katalysatorsäule. die durch Standrohr 20 geht, von Verbrennungsoasen und Luft oder Sauerstoff enthaltendem Gas zu l)efreien, werden vorzugsweise kleine gesteuerte Mengen von Dampf oder einem anileren geeigneten, relativ inerten Gas in die Standrohre an einem oder einer Mehrzahl von Punkten an der Aufstromseite der Ventile oder Öffnungen I6 und 21 eingeführt, um aufwärts durch die Standrohre im Gegenstrom zu den absteigenden Katalysatorpartikeln zu fließen.
  • In dem dargestellten Fall ist Leitung 25, gesteuert durch Ventil 26, zum Einführen des Al)streifmittels in Standrohr 15 und Leitung 27. gesteuert durch Ventil 28, zum Einführen des Abstreifmittels in Standrohr 20 vorgesehen.
  • Die Reaktions- und Regeneratorbehälter können im wesentlichen unter gleichem Druck oder auch unter verschiedenem Druck betätigt werden, und die Überführung des Katalysators, wie oben beschrieben, aus der Reaktionskammer nach dem Regenerator und vom Regenerator wieder zurück nach der Kammer hängt ab von der Unterhaltung eines niedrigeren hydrostatischen Drucks in den Zubringerleitungen I7 und 22 an der Abstromseite der Ventile oder Öffnungen I6 und 21 im Vergleich zu dem hydrostatischen Druck in den Standrohren I5 bzw. 20. Dies wird erreicht durch die Gashubwirkung der transportierenden Öldämpfe und regenerierenden Gase in den Zubringerleitungen und durch die Einstellung der Ventile oder Offnungen I6 und 21, um ein Druckgefälle durch sie von der Aufstromseite nach der Ahstromseite zu erlangen.
  • Es ist früher bei Arbeitsvorgängen dieser Art als nötig erachtet worden, ein relativ hohes Druckgefälle durch die Einschnürungen bei I6 und 21 zu unterhalten, und um dieses zu erreichen, ist es nötig gewesen, die Behälter zu erhöhen, um ein relativ hohes hydrostatisches Gefälle in den Standrohren zu unterhalten, oder eine Grube unter den Behältern vorzusehen, um relativ hohe Standrohre und Zubringerleitungen unterzubringen. Die Erhöhung der Behälter oder Schaffung einer Grube darunter ist kostspielig und kann durch die Anwendung eines relativ niedrigen Druckgefälles durch die Ventile oder Öffnungen I6 und 21 vermieden werden.
  • Ein hohes Druckgefälle durch die Einschnürungen I6 und 21 ist nur insofern vorteilhaft, daß es dazu neigt, den Einfluß kleiner Druckschwankungen an der Aufstromseite der Einschnürungen zu dämpfen.
  • Diese kleineren Schwankungen sind hauptsächlich auf Schwankungen in der Dichtigkeit des Fließhettes oder Wechseln in der Spiegelhöhe der dichten Phase zurückzuführen. Durch die Überleitung des Katalysators zwischen der Reaktions- und der Regenerierungszone wird jeder kleinere Wechsel im einen Bett im Vergleich zum anderen zu einer Anhäufung und, wenn sie nicht sofort korrigiert wird, zu einem Umwerfen des ganzen Arbeitsprozesses führen. Beabsichtigte Differenzen beim Arbeitsdruck zwischen Reaktions- und Regenerierungszone können durch Verstellungen der Einschnürungen i6 und 21 kompensiert werden. Schwankungen des konstanten Verhältnisses oder der konstanten Differenz zwischen dem hydrostatischen Druck am Boden des Fließbettes in dem einen Behälter im Vergleich zu dem Boden des Fließbettes im anderen Behälter verstärken den Katalysatorfiuß in einer Richtung und vermindern den Katalysatorfluß in der anderen Richtung, besonders wenn niedriges Druckgefälle an den Einschnürungen I6 und 2I angewendet wird.
  • Die Erfindung sieht ein Verfahren und ein Mittel zur Überwindung der obenerwähnten Schwierigkeiten vor und erlaubt die Arbeit der Behälter bei im wesentlichen demselben oder bei verschiedenen Drücken bei relativ niedrigem Druckgefälle durch die Einschnürungen I6 und 21. Hierdurch wird ein im wesentlichen gleichförmiger Katalysatorfluß innerhalb der Zirkulation zwischen den Behältern aufrechterhalten. Dies wird erreicht durch die Erhaltung eines im wesentlichen konstanten Verhältnisses zwischen dem Druck, der in den Behältern in dem unteren Teil der Fließbetten und vorzugsweise an einem Punkt besteht, welcher im avesentlichen mit den Punkten korrespondiert, an denen die Katalysatorströme daraus entfernt werden.
  • Die Mittel, durch welche die oben angegebenen Ziele der Erfindung erreicht werden, umfassen in dem dargestellten Fall einen Differentialdruckregler 29, welcher irgendeine der verschiedenen bekannten Formen dieser Instrumentenart sein kann, die entweder gegenüberstehende Blasebälge, verkettete Bourdon-Röhren, Quecksilbermanometer od. ä. benutzen. Die Druckhähne des Instrumentes 29 sind durch die Leitungen 30 und 3I mit den Behältern I bzw. 2, vorzugsweise in dem unteren Bereich der dichten Phase der Fließbette verbunden, und zwar in dem dargestellten Fall in einer Höhe, die im wesentlichen der Spitze der Standrohre 15 bzw. 20 entspricht. Es ist auch möglich. andere passende Punkte zum Druckmessen auszuwählen. wie z. E. in den Standrohren unmittelbar über den Einschnürungspunkten I6 bzw. 21. Die Erfindung ist deshalb nicht auf die Erhaltung dieser Messung an irgendeinem spezifischen Punkt begrenzt, aber vorzugsweise ist der Punkt so zu wählen, daß der gemessene Druck Änderungen in der Dichtigkeit und/oder dem Spiegel des Katalysatorbettes anzeigt. Instrument 29 arbeitet derart, daß es die Öffnung durch das Drucksteigerungsventil 14 in Abhängigkeit von D rucksdiwankungeii regelt, die dem Instrument durch Leitung 30 vom Behälter I im Vergleich zu dem Druck übermittelt werden. welcher dem Instrument durch Leitung 31 vom Behälter 2 übermittelt wird, um so im wesentlichen denselben Druck an den Kontrollpunkten in den beiden Behältern aufrechtzuerhalten oder um eine annähernd konstante Differenz zwischen dem Druck in dem einen Behälter und dem Druck in dem anderen Behälter an den Kontrollpunkten aufrechtzuerhalten. Die Kontrollpunkte befinden sich im dargestellten Fall dort, wo die Leitungen 30 und 3I in die jeweiligen Behälter einmünden.
  • In dem dargestellten Fall ruft der Differentialdruckregler 29 die Verstellung des Ventils 14 dadurch hervor, daß der Luftdruck in Leitung 32, welche die Ausgangsseite des Instrumentes mit der Membran qI des Ventils verbindet, verändert wird.
  • Luft wird der Eingangsseite des Instrumentes durch Leitung 33 und Ventil 34 aus irgendeiner passenden Quelle mit annähernd konstantem Druck zugeführt.
  • Die Handhabung des Differentialreglers der dargestellten Art oder anderer besonderer Formen ist wohlbekannt, wie es auch die Handhabung von Membranen und anderen Arten von Druckkontrollventilen ist. Deshalb ist eine mehr ins einzelne gehende Beschreibung ihrer Konstruktion und Handhabung zum Verständnis der Erfindung als nicht nötig erachtet worden.
  • Um die Katalysatorpartikel aus den Fließbetten in Behälter I und 2 daran zu hindern, in den Regler 29 einzutreten, ist es wünschenswert, relativ kleinen Mengen eines praktisch inerten Gases, wie z.B.
  • Dampf, in die Leitungen 30 und 3I vor dem Regler 29 in genügendem Maß einsickern zu lassen, um den Katalysatorfluß in das Instrument zu verhindern. Das inerte Gas wird in dem dargestellten Fall durch Leitung 35 und Ventil 36 nach den Zweigleitungen 37 und 38 mit den Öffnungen 39 bzw. 40 in die Leitungen 30 bzw. 3I geführt.
  • Ventil 36 ist ein automatisches Drucl;regelventil. welches einen annähernd konstanten Aufstromdruck an den Öffnungen 39 und 40 unterhält. Dieser Aufstromdruck ist vorzugsweise höher als der Ahstromdrucli in den Leitungen 37 oder 38, so daß der Fluß durch die Offnungen nicht durch Wechsel im Abstromdruck verändert wird Es ist ersichtlich, daß die hier vorgesehene Erfindung auf eine Vielzahl von Verfahren anwendbar ist, in welchen Ströme irgendeines fließenden Mittels, einschließlich jedweder Flüssigl;eit oder fließender Festpartikel, z. B. votl fein verteiltem festen Katalysator oder Kontaktmaterial, zwischen zwei oder mehr begrenzten Zonen zirkulieren.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Aufrechterhaltung eines im wesentlichen gleichförmigen Stromes einer Flüssigkeit oder fein verteilter fester Stoffe, der von einer damit teilweise gefüllten Zone nach einer anderen, ebenfalls teilweise damit gefüllten Zone umläuft, wobei durch jede dieser Zonen ein gasförmiges Mittel geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung des Gasauslaßdruckes in einer dieser Zonen entsprechend den Schwankungen in der Druckdifferenz zwischen einem ausgewählten Punkt in einer dieser Zonen und einem ausgewählten Punkt in der anderen Zone so vorgenommen wird, daß ein im wesentlichen konstantes Verhältnis swilscheqn lem Druck an diesen ausgewählten Punkten herrscht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasauslaßdruck in einer der Zonen so geregelt wird, daß die Druckdifferenz zwischen den ausgewählten Punkten in den betreffenden Zonen auf einem im wesentlichen konstanten Wert gehalten wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein begrenzter Strom fein verteilter Stoffe bzw. einer Flüssigkeit aus einem Bett dieses Materials in jeder der Zonen abgezogen und durch eine Einschnürung in die andere Zone geleitet wird, wobei das Druckgefälle in der Einschnürung durch Regelung des Gasauslaßdruckes in einer dieser Zonen konstant gehalten wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasauslaß druck in einer der Zonen in direkter Abhängigkeit von der Druckdifferenz zwischen ausgewählten Punkten im Körper des nicht gasförmigen Materials in jeder Zone und angrenzend an sie und - im Aufstrom der Einschnürung, durch welche das nicht gasförmige Material geleitet wird, gesteuert wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein fein ver- teilter Feststoff durch die Hindurchführung eines gasförmigen Mittels in aufsteigender Richtung in fließendem Zustand in jeder der begrenzten Zonen gehalten wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein begrenzter Strom von fein verteiltem Feststoff fortlaufend aus dem flüssigkeitsähnlichen Bett in jeder der Zonen abgezogen, durch eine Einschnürung geleitet und an der Abstromseite der Einschnürungen mit einem gasförmigen Mittel, welches die Partikel von dem Strom in die andere begrenzte Zone trägt, gemischt und das Druckgefälle innerhalb jeder der beiden Einschnürungen dadurch praktisch konstant gehalten wird, daß der zwischen den beiden Zonen herrschende IDifferenbialdruck an Punkten, die dicht an der Aufstromseite der Einschnürungen liegen, gemessen und in einer der beiden Zonen der Gasauslaßdruck in Abhängigkeit von Schwankungen des so gemessenen Differentialdruckes gesteuert wird.
  7. 7. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den vorangehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch getrennte geschlossene Behälter in Kombination mit getrennten Zubringerleitungen, welche jeden der Behälter mit dem anderen Behälter verbinden und von denen jede eine Einschnürung aufweist, getrennten Leitungen, welche jede der Zubringerleitungen an Punkten stromabwärts von den Einschnürungen zur Einführung eines Transportmittels in jede der Zubringerleitungen verbinden, einer ,Auslaßleitung, die mit dem oberen Teil jedes der Behälter in Verbindung steht, einem Druckregulierventil in jeder der Auslaßleitungen und einem Differentialdruckregler zum Betätigen eines der Druckregelventile in Abhängigkeit von Schwankungen der Druckdifferenz zwischen ausgewählten Punkten an der Aufstromseite der Einschnürungen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennten geschlossenen vertikalen Behälter von zylindrischer Gestalt sind und die Zubringerleitungen mindestens über den Teil ihrer Länge, der an die Einlaßenden, welche die Einschnürungen enthalten, grenzt, im wesentlichen vertikal ausgeführt sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürungen mechanisch veränderlich sind.
  10. 10. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Druckregelventil mit einem Mittel zu seinem Betätigen in Abhängigkeit von Druckschwankungen an einem Punkt in der Auslaßleitung, stromlaufwärts vom zweiten Ventil ausgestattet ist.
DEU601A 1942-10-23 1950-09-21 Verfahren und Vorrichtung zur Aufrechterhaltung eines im wasentlichen gleichfoermigen Stromes einer Fluessigkeit oder fein verteilter fester Stoffe Expired DE908372C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971508C (de) * 1954-05-11 1959-02-05 Exxon Research Engineering Co Verfahren zur Verkokung schwerer Kohlenwasserstoffoele
EP0028021A1 (de) * 1979-10-30 1981-05-06 Ishizaka, Seiichi President of AGENCY OF INDUSTRIAL SCIENCE and TECHNOLOGY Verfahren und Apparat zur Pyrolyse

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