DE90774C - - Google Patents

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DE90774C
DE90774C DENDAT90774D DE90774DA DE90774C DE 90774 C DE90774 C DE 90774C DE NDAT90774 D DENDAT90774 D DE NDAT90774D DE 90774D A DE90774D A DE 90774DA DE 90774 C DE90774 C DE 90774C
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drying
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/04Tenters or driers for fabrics without diagonal displacement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
OTTO SCHMIDT in BERLIN.
des Trockenluftstromes.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1896 ab.
Im Allgemeinen rindet man bei den bisherigen Ausführungen von Spannrahmen mit Luftheizung drei mit Bezug auf den Gewebelauf verschiedene Arten der Lufteinführung, und zwar entweder nach der Fig. ia beiliegender Zeichnung directe Einströmung in den abgeschlossenen Spann- und Trockenraum, oder nach Fig. ib, wobei die Richtung des eingeführten Luftstromes senkrecht das zu trocknende Gewebe trifft; endlich die durch Fig. ic dargestellte Lufteinführung, bei welcher der eingeführte Luftstrom parallel zum Gewebelauf hinstreicht.
Jede dieser Lufteinführungsarten ist mit Vortheil nur für bestimmte Gewebearten und -ganz bestimmte Appreturerfecte verwendbar und alle kranken an dem Uebelstand, dafs das zu trocknende Gewebe zwar an der Lufteinströmungsstelle in mehr oder weniger innige Berührung mit der Trockenluft kommt, dafs aber, namentlich bei der oft bedeutenden Länge dieser Maschinen, in dem zwischen den Gewebelä'ufen hinziehenden Luftstrom ein bedeutend weniger ausgenutzter, beinahe todter Kern verbleibt, während die eigentliche Trockenwirkung nur in einem nahezu parallelen Vorbeistreichen des Luftstromes am Gewebelauf besteht.
Die vorliegende Luftführungsvorrichtung für Spann- und Trockenmaschinen bezweckt, den trocknen Heifsluftstrom regelbar, je nach dem zu erzielenden Appretureffect und nach der Qualität des zu trocknenden Gewebes, in mehr oder weniger starke Berührung mit dem Waarenlauf zu bringen, dadurch einen rationellen Trockeneffect zu erzielen und durch die gezwungene Luftführung das Verbleiben eines unausgenutzten Kernes im Heifsluftstrome zu vermeiden, also den Spannrahmen- und Trockenmaschinen mit Luftheizung die weiteste Verwendbarkeit für jegliche Gewebeart zu sichern und den Betrieb dieser Maschinen durch bessere Ausnutzung der verwendeten Heifsluft rationeller und ökonomischer-, zu gestalten. Zur Erreichung dessen sind in den oben und unten durch den Waarengang und seitlich durch die Maschinenwände begrenzten Kanälen, durch die sich die einzelnen Heifsluftstrome bewegen, flache oder schraubenförmig gewundene Ablenkungsbleche (in Fig. 2 und 3 mit A bezeichnet) angeordnet und durch Befestigung auf einer Welle W mit Griff und Stellvorrichtung, dem jeweiligen Zwecke entsprechend, einstellbar gemacht. Hierdurch ist es ermöglicht, den durchziehenden Luftstrom beliebig oft und in mehr oder weniger nahe Berührung mit der Waare zu bringen und durch die dadurch bewirkte intensive Luftbewegung eine wirksame Ausnutzung des eingeleiteten Heifsluftquantums zu erzielen.
Um diese Regulirbarkeit in der Bewegungsrichtung des Luftstromes auch schon bei dessen Eintritt in die Maschine zu erreichen, sind nach Fig. 4a und 4b die Einleitungsrohre r, welche in das Maschineninnere hineinreichen, in den Zuleitungskanälen Zz1Zz2 mittelst der Kurbeln K und der Segmente S um die Welle α drehbar und einstellbar angeordnet (Fig. 5a), wodurch es möglich wird, den eintretenden Luftstrom gleich bei seinem Eintritt unter dem jeweilig
(2. Auflage, ausgegeben am 1$. April iSgj.)
geeigneten Winkel auf das zu trocknende Gewebe einwirken zu lassen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Spann- und Trockenmaschine für Gewebe, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks besserer Ausnutzung des Heifsluftstromes die Durchströmungsrichtung desselben durch die Maschine mittelst stellbarer ebener oder schraubenförmig gewundener Deflectoren beliebig geändert werden kann und so eine der jeweiligen Gewebeart angepafste Trocknung erzielt, die Trockenluft rationell ausgenutzt und die Bildung eines todten Luftkernes vermieden wird.
    Eine Spann- und Trockenmaschine der unter i. gekennzeichneten Art, bei welcher dem Heifsluftstrom bereits bei ,seinem Eintritt in die Maschine eine beliebige Richtung dadurch gegeben werden kann, dafs derselbe durch drehbare Einströmungsrohre in den Trockenraum eingeführt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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