DE907437C - Geraet zur Erzeugung von elektrischen Stromstoessen als Impulse fuer einen Weidezaundraht - Google Patents

Geraet zur Erzeugung von elektrischen Stromstoessen als Impulse fuer einen Weidezaundraht

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Publication number
DE907437C
DE907437C DEK2480D DEK0002480D DE907437C DE 907437 C DE907437 C DE 907437C DE K2480 D DEK2480 D DE K2480D DE K0002480 D DEK0002480 D DE K0002480D DE 907437 C DE907437 C DE 907437C
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DE
Germany
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pendulum
magnetic field
contacts
magnet
force
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Expired
Application number
DEK2480D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Kolb
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PAUL KOLB DIPL ING
Original Assignee
PAUL KOLB DIPL ING
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05CELECTRIC CIRCUITS OR APPARATUS SPECIALLY DESIGNED FOR USE IN EQUIPMENT FOR KILLING, STUNNING, OR GUIDING LIVING BEINGS
    • H05C1/00Circuits or apparatus for generating electric shock effects
    • H05C1/04Circuits or apparatus for generating electric shock effects providing pulse voltages

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Gerät zur Erzeugung von elektrischen Stromstößen als Impulse für einen Weidezaundraht Ausgedehnte Versuche bezüglich der Anwendung des elektrischen Weidezaunes haben ergeben, daß die einzelnen Stromschläge am zweckmäßigsten in Zeitabständen von etwa r Sekunde erfolgen.
  • Die Erfindung sieht in bekannter Weise für die sekundliche Kontaktschließung ein Pendel vor, das jedoch im Gegensatz zu den bestehenden Lösungen, auch bei starkem Absinken der Spannung der Stromquelle (Batterie), seine Schwingungsdauer und die Größe der Schwingungsausschläge unverändert beibehält. Das Gerät hat also den Vorteil, daß es im Laufe der Benutzung nicht nachreguliert zu werden braucht. Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß das Pendel nach Einschalten des Gerätes sich selbsttätig in Bewegung setzt, während bekannte Lösungen die Einleitung der Bewegung des Pendels durch eine von Hand zu betätigende Anwerfvorrichtung vornehmen.
  • Auf der angefügten Skizze ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt. Die Wirkungsweise ist aus der folgenden allgemeinen Beschreibung und der anschließenden Darstellung des Ablaufes eines Arbeitsspieles zu entnehmen.
  • A. Allgemeine Beschreibung Als Stromquelle dient die Batterie r. Die Leitung a führt über den Schalter 2 und die Leitung b zur Verzweigungsstelle g. Die Spiralfeder q. sitzt auf der in Lagern drehbaren senkrechten Pendelachse 5, hat elektrische Verbindung mit dem Pendel 6, der Feder 7 und dem Kontakt B. Die Leitung c führt über die Primärspule 21 und die Leitung d zur Verzweigungsstellz g. Eine Zugfeder io stellt die Verbindung mit dem Anker i i, der Feder 12 und dem Kontakt 13 her. Zur Vermeidung starker Funkenbildung liegt zwischen den Verzweigungsstellen 3 und g ein Kondensator 14 mit den Leitungen e und f. Auf dem Eisenkern 15 mit den Polen 16 und 17 sitzt außer der Primärwicklung 21 noch die Sekundärwicklung i8 mit den Wicklungsenden g und h. Der offene Eisenkern 15 wird durch den Anker il bis auf den Spalt x geschlossen. Der Spalt x ist durch die Schraube ig einstellbar. Der Anschlag 2o. der aus Gummi oder Filz bestehen kann, verhindert ein beliebiges Aufschaukeln des Pendels, und zwar derart, daß bei einer gewissen Bemessung des Abstandes y sich ein ganz bestimmter maximaler Ausschlag des Pendels zwangsläufig ergibt. B. Ablauf eines Arbeitsspieles Nach Schließen des Schalters 2 ist der Primärstromkreis geschlossen. Der Strom fließt von der Batterie i über die Bauteile a, 2, b, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 13, 12, 11, 10, g, d, 21, c zurück zur Batterie i. Der Eisenkern 15 mit den Polen 16 und 17 wird magnetisch, und durch rasches Anziehen des Ankers ii unter Überwindung der Federkraft io wird der Spalt x geschlossen. Der Kontakt 13 bewegt sich hierbei in Pfeilrichtung z, so daß das Pendel 6 entgegen der Wirkung der Spiralfeder 4 angestoßen wird. Infolge der kinetischen Energie, die das Pendel besitzt, wenn der Anker i i auf den Pol i6 aufschlägt, versucht das Pendel so lange siech in z-Richtung weiterzubewegen, bis die ganze Bewegungsenergie durch die Spiralfeder 4 aufgenommen ist. Bei diesem Vorgang werden die Kontakte 8 und 13 voneinander abgehoben, d. h. der Primärstromkreis wird geöffnet, und der Anker i i geht unter der Wirkung der Feder io wieder in seine Ausgangslage zurück. Durch das Zusammenfallen des magnetischen Feldes der Primärspule wird in der Sekundärspule ein entsprechend hochgespannter Stromstoß erzeugt, der durch die Leitung h in den Weidezaundraht fließt. Die Leitung g ist geerdet. Wie bereits oben erwähnt, gibt das Pendel 6 nach dem öffnen der Kontakte 8 und 13 seine kinetische Energie mit zunehmendem Ausschlag des Pendels mehr und mehr an die Spiralfeder 4 ab und wird schließlich zur Umkehrung der Bewegungsrichtung gezwungen. Unter der Spiralfederwirkung 4 gelangt es wieder in seine Ausgangslage, schließt hierbei wieder den Primärstromkreis, hat jedoch jetzt an dieser Stelle noch kinetische Energie vom ersten Antrieb her, die zur Durchbiegung der Federn 7 und 12 führt. Der Abstand y wird hierbei zwar teilweise überwunden, doch reicht die kinetische Energie des Pendels, welche von der ersten Schwingung herrührt, noch nicht aus, den Anschlag 20 zu berühren. Da andererseits aber der Primärkreis bereits geschlossen ist, wird die Spannung der Federn 7 und 12 außerdem noch durch die Bewegung des Ankers i i, der sich infolge des magnetischen Feldes zum Pol 16 bewegt, verstärkt. Die Folge ist, daß das Pendel 6 umkehrt und beim zweiten öffnen der Kontakte 8 und 13 eine größere kinetische Energie besitzt als beim erstenmal und demzufolge einen größeren Schwingungsausschlag erreicht. Mit jeder Vollschwingung würde also das Pendel einen größeren Ausschlag aufweisen, d. h. bei Rückkehr des Pendels müßten sich die Federn 7 und 12 mit jeder weiteren Schwingung noch stärker durchbiegen. Dies verhindert der Anschlag 2o. Die völlige Überwindung des Abstandes y durch die kinetische Energie des Pendels 6 wird ungefähr nach der fünften Schwingung erreicht, so daß dann der Anschlag 2o in Wirksamkeit tritt und die Schwingungsausschläge und Schwingungszeiten der weiteren Schwingungen konstant bleiben.
  • Die Antriebskraft des Pendels in dem Umkehrpunkt, bei welchem die Kontakte 8 und 13 geschlossen sind, liegt durch die Federkonstanten der Federn 7 und 12 und -durch den Abstand y eindeutig fest. Diese Kraft ergibt sich aus der Durchbiegung, die sich einstellt, wenn man sich das Pendel 6 an dem Anschlag 2o und den Anker i i an dem Pol 16 gleichzeitig anliegend vorstellt. Dadurch, daß der Eisenkern 15 auch bei stark abgesunkener Spannung der Batterie i noch in der Lage ist, den Anker i i entgegen der oben beschriebenen maximalen Wirkung der Federn io und 12 anzuziehen, hat sich am Antrieb des Pendels nichts geändert, d. h. die Schwingungsdauer des Pendels bleibt konstant, selbst wenn die Spannung der Stromquelle stark gesunken ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zur Erzeugung von elektrischen Stromstößen, insbesondere für einen elektrischen Weidezaun, das in bekannter Weise für die Bemessung des zeitlichen Abstandes der Stromstöße ein Pendel vorsieht, dessen Antrieb durch einen Magneten erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetfeld nicht direkt auf das Pendel wirken kann, sondern daß die Kraftwirkung des Magnetfeldes indirekt über einen Anker und eine bzw. mehrere Federn auf das Pendel übertragen wird, wobei der bzw. den Federn die Aufgabe zukommt, unabhängig von der Größe der Kraftwirkung des Magnetfeldes stets gleich große Antriebsimpulse, wie sie sich aus der Federkonstanten ergeben, in das Pendel einzuleiten.
  2. 2. Elektrische Unterbrechereinrichtung entsprechend Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Kontakte, die für das Schließen bzw. öffnen des Stromkreises vorgesehen sind, auf dem schwingenden Pendel befestigt ist, während der andere auf dem Bauteil sitzt, das die Kraftwirkung des Magnetfeldes indirekt auf das Pendel überträgt, so angeordnet, daß die mechanische Übertragung der Antriebsimpulse vom Magneten auf das Pendel über diese Kontakte erfolgt, so daß die Kontakte neben der elektrischen Funktion noch eine mechanische Funktion übernehmen.
  3. 3. Periodisch angetriebenes Pendel entsprechend Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß ein beliebiges Anwachsen der Schwingungsausschläge durch einen Anschlag vermieden wird, der jedoch so angeordnet ist, daß er zu der gleichen Zeit, während der die Übertragung des Antriebsimpulses vom Magneten auf das Pendel stattfindet, d. h. bei geschlossenen Kontakten, in Wirksamkeit tritt, so daß die Ausgangsenergie für die nächstfolgende Schwingung begrenzt wird, woraus sich dann ein ganz bestimmter Maximalausschlag des Pendels ergibt.
DEK2480D 1942-03-17 1942-03-17 Geraet zur Erzeugung von elektrischen Stromstoessen als Impulse fuer einen Weidezaundraht Expired DE907437C (de)

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