DE907273C

DE907273C - Druckwalze fuer Streckwerke von Ringspinnmaschinen

Info

Publication number: DE907273C
Application number: DER7959A
Authority: DE
Inventors: Eugen Maurer
Original assignee: ROLLENLAGER SPINDELFABRIK IASP
Current assignee: ROLLENLAGER SPINDELFABRIK IASP
Priority date: 1951-12-30
Filing date: 1951-12-30
Publication date: 1956-06-07

Description

Die Erfindung betrifft eine Druckwalze für Streckwerke von Ringspinnmaschinen mit Mitteln zum Verhindern des ungewollten axialen Wanderns auf dem Walzenhalter.
Es ist bekannt, die Druckwalzen (Loswalzen) durch Auflaufringe zu sichern, die auf die Walzenhalter aufgepreßt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wesentlich leichter lösbare Verbindung zwischen der Druckwalze und dem Druckwalzenhalter zu schaffen.
Erfindungsgemäß ist ein in radialer Richtung elastischer Federring (Sprengring), der, zwischen zwei im Walzenhalter vorgesehenen Lagerbüchsen sitzend und so der auf den Walzenhalter aufgesteckten Druckwalze als Anschlag dienend, über das freie kegelförmige Ende eines im Walzenkörper festsitzenden Lagerzapfens hinweg mit Spannung auf die zylindrische Fläche des Lagerzapfens aufgeschoben ist. Eine andere Möglichkeit der Sicherung besteht erfindungsgemäß darin, daß der in radialer Richtung elastische Federring (Sprengring) in eine am freien Ende eines im Walzenkörper festsitzenden Lagerzapfens eingedrehte Ringnut eingebracht ist und sich auf seiner äußeren Umfangsfläche gegen eine Ausdrehung im Walzenhalter legt.
Die Erfindung hat gegenüber den bekannten Sicherungen den Vorteil, daß die Druckwalze mit geringem Kraftaufwand von Hand vom Druckwalzenhalter abgenommen und wieder mit diesem verbunden werden kann, wenn die Druckwalzenlagerung vom Flug befreit werden soll. Überraschenderweise ist es möglich, mit Hilfe eines Federringes einen so starken Reibungsschluß mit dem Walzenhalter bzw. mit der Druckwalze zu erzielen, daß die im Betriebe auftretenden, das Anlaufen der Teile aneinander bewirkenden axialen Kräfte mit Sicherheit aufgenommen werden können.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. i zeigt den Axialschnitt einer Druckwalze, Abb.2 und 3 je eine schematische Darstellung der Haltemittel.
Die Hauptteile der Lagerung sind der Walzenhalter i und die aus der Mantelhülse a, dem Bezug 3 und dem in die Mantelhülse 2 eingepreßten Lagerzapfen 4 bestehende Druckwalze.
Beim Gegenstand der Abb. i sind zwei Lagerbüchsen 5 und 6 sowie ein Federring 7 in den Ringraum zwischen Walzenhalter i und Lagerzapfen 4 eingeschoben. Der Federring 7, der auf dem Lagerzapfen 4 festsitzt, verhindert das axiale Ablaufen der Druckwalze vom Walzenhalter i. Der im Betrieb auf die Druckwalze einwirkende Axialschub ist nicht so groß wie der Reibungsschluß zwischen dem Federring 7 und dem Lagerzapfen 4. Der Reibungsschluß ist aber andererseits so klein, daß er mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand gelöst werden kann, wenn die Druckwalze vom Walzenhalter i abgezogen werden soll. Das Abziehen der Druckwalze vom Walzenhalter i ist hin und wieder nötig, um die Druckwalze vom Flug befreien zu können.
Das konisch gehaltene freie Ende 9 des Lagerzapfens ¢ ermöglicht das Aufschieben des Federringes 7 auf den zylindrischen Teil des Lagerzapfens 4.
Der Federring 7 kann auch in eine am freien Ende des Lagerzapfens 4 eingedrehte Ringnut eingebracht werden. Er legt sich dann mit Vorspannung gegen eine Ausdrehung im Walzenhalter i.
Der Federring 7 (Sprengring) selbst ist ein an sich bekannter Bauteil. Er ist so durchschlitzt und so bemessen, daß er auf oder in dem einen der gegeneinander zu sichernden Bauteile festsitzt, dem anderen dagegen freien Lauf läßt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Druckwalze für Streckwerke von Ringspinnmaschinen mit Mitteln zum Verhindern des ungewollten axialen Wanderns des Walzenkörpers gegenüber dem Walzenhalter, gekennzeichnet durch einen in radialer Richtung elastischen Federring (Sprengring 7), der, zwischen zwei im Walzenhalter (i) vorgesehenen Lagerbüchsen (5 und 6) sitzend und so der auf den Walzenhalter (i) aufgesteckten Druckwalze als Anschlag dienend, über das freie kegelförmige Ende (9) eines im Walzenkörper (2, 3) festsitzenden Lagerzapfens (4) hinweg mit Spannungauf die zylindrische Fläche des Lagerzapfens (4) geschoben ist.
2. Druckwalze für Streckwerke von Ringspinnmaschinen mit Mitteln zum Verhindern des ungewollten axialen Wandern des Walzenkörpers gegenüber dem Walzenhalter, gekennzeichnet durch einen in radialer Richtung elastischen Federring (Sprengring 7), der in eine am freien Ende eines im Walzenkörper (2, 3) festsitzenden Lagerzapfens (4.) eingedrehte Ringnut eingebracht ist und sich mit seiner äußeren Umfangsfläche gegen eine Ausdrehung im Walzenhalter (i) legt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 565 371, 801 i36.