DE906881C - Process in fine machining - Google Patents

Description

Verfahren bei der spanabhebenden Feinbearbeitung Bekanntlich wendet man zur Erzeugung von Metalloberflächen höherer Güte besondere Bearbeitungsverfahren, wie beispielsweise Schleifen, Läppen usw., an. Es wurde nun gefunden, daß eine Verbesserung solcher spanabhebender Oberflächenbehandlungsverfahren, wie Aufreiben mittels Reibahlen, Feinbohren, Honen, Läppen, Polieren, Schaben und Schleifen, dann erzielt werden kann, wenn das Werkstück vor oder während der Bearbeitung mit einer Lösung, welche chemisch oberflächlich schichtbildend wirkt, behandelt wird. Zum Aufbringen einer solchen Schicht eignen sich bei eisernen Oberflächen insbesondere die Brünier-, Phosphat- und Chromatverfahren, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Kühl- und Schmiermitteln. Bei Aluminium und seinen Legierungen ist das zur Oberflächenbehandlung bekannte Verfahren unter Verwendung alkalischer Chromatlösungen geeignet, während bei Zink beispielsweise eine Chromatisierung die gewünschten Eigenschaften der Oberfläche ergibt. Es kann unter Umständen dabei von Vorteil sein, nicht nur das Werkstück, sondern auch das Werkzeug nach einem derartigen Verfahren zu behandeln.As is well known, applies in the case of fine machining special machining processes are used to produce metal surfaces of higher quality, such as grinding, lapping, etc. It has now been found that an improvement such machining surface treatment processes, such as reaming with reamers, Fine boring, honing, lapping, polishing, scraping and grinding, then can be achieved can if the workpiece before or during machining with a solution which chemically superficial layer-forming acts, is treated. To apply a such a layer are particularly suitable for iron surfaces, the burnishing, Phosphate and chromate processes, if necessary with the aid of cooling and Lubricants. In the case of aluminum and its alloys, this is for surface treatment known methods using alkaline chromate solutions suitable while in the case of zinc, for example, chromating the desired properties of the surface results. Under certain circumstances it can be an advantage not only to the workpiece, but also to treat the tool according to such a method.

Es ist bereits bekannt, bei Kaltbearbeitungsverfahren, wie beispielsweise Ziehen, Fette als Schmiermittel zu vermeiden, da deren Reste bei ungründlicher Reinigung eine anschließende Phosphatierung zu Rostschutzzwecken stört. Aus diesem Grunde sollen hochkonzentrierte Alkaliphosphatlösungen oder hochkonzentrierte Lösungen anderer anorganischer Salze von hoher Wasserlöslichkeit verwandt werden, die eine genügend ölige Viskosität besitzen, um schmierend wirken zu können. Derartige hochviskose Lösungen kommen für die Zwecke der Erfindung nicht in Betracht.It is already known in cold working processes such as Pull to avoid greases as lubricants, as their residues are left behind if cleaning is not thorough a subsequent phosphating for rust protection purposes interferes. For this reason should highly concentrated alkali phosphate solutions or highly concentrated Solutions of other inorganic salts of high water solubility are used, which have a sufficiently oily viscosity to be able to have a lubricating effect. Such highly viscous solutions are not suitable for the purposes of the invention.

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren bei der spanabhebenden Feinbearbeitung von Metallen, wie beispielsweise durch Aufreiben mittels Reibahlen, Feinbohren, Honen, Läppen, Polieren, Schaben und Schleifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Werkstücks, gegebenenfalls auch die des Werkzeugs, vor oder während der Bearbeitung mit einer Lösung, welche chemisch oberflächlich schichtbildend wirkt, behandelt wird. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 008 939.PATENT CLAIM: Process for the fine machining of Metals, such as by reaming with reamers, fine boring, honing, Lapping, polishing, scraping and grinding, characterized in that the surface of the workpiece, possibly also that of the tool, before or during machining treated with a solution that chemically creates a layer on the surface will. References: U.S. Patent No. 2,008,939.