DE906853C - Fliessmischer - Google Patents

Fliessmischer

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Publication number
DE906853C
DE906853C DES21877A DES0021877A DE906853C DE 906853 C DE906853 C DE 906853C DE S21877 A DES21877 A DE S21877A DE S0021877 A DES0021877 A DE S0021877A DE 906853 C DE906853 C DE 906853C
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DE
Germany
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flow mixer
plastic
jacket
heat
liquid
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Expired
Application number
DES21877A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr W Scheermesser
Wolfgang Spindler
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W SCHEERMESSER DR
Original Assignee
W SCHEERMESSER DR
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B7/00Mixing; Kneading
    • B29B7/80Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29B7/82Heating or cooling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fließmischer, also eine Vorrichtung, in der thermoplastischer Kunststoff geknetet, gemischt und aus einer entsprechend profilierten Düse fortlaufend ausgestoßen wird.
  • Solche Fließmischer sind bisher meist elektrisch oder mit Heißdampf geheizt worden. Jedenfalls hat man bei den bisherigen Vorrichtungen dieser Art nicht berücksichtigt, daß das zu verarbeitende Material bis zum Austritt eine ununterbrochen steigende Erwärmung erfahren soll. Bei den bisherigen Vorrichtungen wird aber die erhöhte Temperatur des Vorrichtungsausgangs durch Wärmeleitung über die metallischen Teile der Vorrichtung bereits der Zone der Materialzugabe zugeführt.
  • Dort aber muß das Material, damit die Förderschnecken es gleichmäßig fördern können, noch eine gewisse Härte besitzen. Infolge der erwähnten Erwärmung ergibt sich keine gleichmäßige Förderleistung. Daher erfolgt der Nachschub zur Düsenvorrichtung und der Austritt aus der Düsenvorrichtung ungleichmäßig. Außerdem ergeben sich bei solchen Vorrichtungen häufig erhebliche Temperatursprünge, die zu einer Inhomogenität des erzeugten Produktes führen.
  • DerFließmischer gemäß derErfindung bezweckt die ununterbrochen steigende Erwärmung in dem für den jeweiligen Kunststoff erwünschten Maße, so daß sowohl die gleichmäßige Förderleistung der Förderschnecke als auch die Homogenität des ausgestoßenen Materials sichergestellt sind.
  • Gemäß der Erfindung ist der Fließmischer mit mehreren in Transportrichtung des Kunststoffes hintereinanderliegenden Zonen mit getrenntenVorrichtungen zum Zu- und Abführen von Wärme derart versehen, daß die Zonen auf verschiedenen Temperaturen gehalten werden können. Vorzugsweise erfolgt die Zu- bzw. Abführung der Wärme mittels einer umlaufenden Flüssigkeit, z. B.
  • Glyzerin.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt. Das Beispiel zeigt in Außenansicht einen Fließmischer für thermoplastische Kunststoffe. Der Fließmischer wird durch einen Motor mit Vorgelege I angetrieben. Die Beschickung des Fließmischers erfolgt in üblicher Weise durch einen Trichter 2. Die Auspressung des thermoplastischen Kunststoffes erfolgt durch die Düse 3.
  • Die Düse und auch der Fließmischer sind auf ihrer ganzen Länge mit einem Mantel versehen.
  • Dieser Mantel ist in drei Teile 4, 5, 6 aufgeteilt.
  • Der Mantelteil 4 umfaßt den Eingang des Fließmischers, der Mantelteil 5 umfaßt den größten Teil der Länge und der Mantelteil 6 im wesentlichen die Düse des Fließmischers. Jeder dieser Mantelteile hat eine besondere Zuführung*$a, 5a, 6a und eine besondere Ableitung 4b, 5b, 6b für eine Flüssigkeit, die zur Wärmeübertragung dient. Durch diese Flüssigkeit wird der Mantelteil 5 auf einer Temperatur gehalten, bei der der Kunststoff die gewünschte niedrige Viskosität erhält. Der Mantelteil 6 wird durch vorzugsweise die gleiche Flüssigkeit auf einer Temperatur gehalten, die der Viskosität beim Ausstoßen des Kunststoffes besonders günstig ist und die bei manchen Kunststoffen und Verwendungszwecken von der Temperatur abweichen wird, die im Mantelteil 5 erzeugt wird.
  • Der Mantelteil 4 wird dagegen bei vielen Kunststoffen auf einer wesentlich niedrigeren Temperatur gehalten, weil ein Schmelzen des Kunststoffes schon beim Eintritt in die Schneckenpresse zu einer Verkleisterung des eingefüllten Kunststoffes führt, die einen regelmäßigen Transport behindert.
  • Der Mantelteil 4 wird daher in der Regel eine Flüssigkeit wesentlich niedrigerer Temperatur enthalten und, wenn die vom Mantelteil 5 erzeugte Wärme den vorderen Teil der Schnecke zu stark erwärmt; sogar mit einem Kühlmittel beschickt.
  • Als Umlaufflüssigkeit wird vorzugsweise eine Flüssigkeit benutzt, deren Siedepunkt genügend hoch über dem Schmelzpunkt des behandelten Kunststoffes liegt. Bei den meisten Kunststoffen kommen hierfür Flüssigkeiten, wie Glyzerin, in Betracht. Die einzelnen Mantelteile können aber auch mit verschiedenen Flüssigkeiten beschickt werden, beispielsweise der Mantelteil 4 mit Wasser, die Mantelteile 5 und 6 mit Glyzerin.
  • PATEXTAXSPR' ( cu E: I. Fließmischer für thermoplastische Kunststoffe, dadurch gekennzeichnet, daß der Fließmischer mit mehreren in Förderrichtung des Kunststoffes hintereinanderliegenden Zonen mit getrennten Vorrichtungen zum Zu- und Ableiten von Wärme derart versehen ist, daß die Zonen auf verschiedenen Temperaturen gehalten werden können.

Claims (1)

  1. 2. Fließmischer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Fließmischer zonenweise mit Anschlüssen für die Zu- bzw. Ableitung der Wärme mittels einer umlaufenden Flüssigkeit. z. B. Glyzerin, versehen ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 529 469; schweizerische Patentschriften Nr. 235 339, 264053; französische Patentschriften Nr. 938 734, 944698.
DES21877A 1951-02-15 1951-02-15 Fliessmischer Expired DE906853C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE529469C (de) * 1931-07-13 Int Galalith Ges Hoff & Co Verfahren zur Herstellung von Formstuecken aus Kaseinkunsthorn
CH235339A (de) * 1938-04-29 1944-11-30 Aug Nowack Ag Vorrichtung zum Herstellen von Kunstharzpressmischungen.
FR938734A (fr) * 1943-03-10 1948-10-22 Hpm Dev Corp Perfectionnements apportés aux machines pour refouler ou expulser des matières plastiques
FR944698A (fr) * 1942-07-31 1949-04-12 Henleys Telegraph Works Co Ltd Machine perfectionnée pour le filtrage de la matière destinée à l'industrie du caoutchouc, et des matières plastiques
CH264053A (de) * 1946-12-14 1949-09-30 Svit Np Maschine zum Homogenisieren plastischer Massen.

Patent Citations (5)

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