DE906244C - Niederdruck-Gasentladungslampe mit einseitig angeordneten Stromzufuehrungen und vorzugsweise kalter Kathode - Google Patents

Niederdruck-Gasentladungslampe mit einseitig angeordneten Stromzufuehrungen und vorzugsweise kalter Kathode

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DE906244C
DE906244C DEN4012A DEN0004012A DE906244C DE 906244 C DE906244 C DE 906244C DE N4012 A DEN4012 A DE N4012A DE N0004012 A DEN0004012 A DE N0004012A DE 906244 C DE906244 C DE 906244C
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Germany
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gas discharge
discharge lamp
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electrode
lamp
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Expired
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DEN4012A
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English (en)
Inventor
Ing Karl Nowak
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0064Tubes with cold main electrodes (including cold cathodes)

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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Niederdruck-Gasentladungslampe mit einseitig angeordneten Stromzuführungen und vorzugsweise kalter Kathode Die Erfindung betrifft eine NTiederdruck-Gasentladungslampe mit einseitig angeordneten Stromzuführungen und vorzugsweise kalter Kathode, insbesondere eine Lampe in Birnenform mit Leuchtstoffbelag, wobei eine Elektrodenanordnung verwendet wird, welche die Entladung zwingt, in einer der Entladungsrichtung entgegengesetzten Richtung auszutreten und die (Elektrode zu umgeben. Erfindungsgemäß ist in der oberen, dem Scheitel des Kolbens zugewendeten Elektrodenöffnung die Emissionsfläche der Elektrode gegen den Kolbenscheitel zu abgedeckt, insbesondere durch einen eingesetzten trichterförmigen Schirmteil, so daß Abstäubungsprodukte gegen die Wand des Schirmteiles oder gegen die Unterseite der Elektrode zu fliegen. Es wurden bereits Gasentladungslampen, vorzugsweise in Soffittenform, .mit zwei seitlichen Stromzuführungen angegeben, welche mit kalter Kathode und Leuchtstoffbelag arbeiten und die bei durch die kalte Kathode bedingter langer Lebensdauer gute Lichtleistungen ergehen. Derartige Lampen kamen auch in Birnen- oder Kerzenform, also mit einseitigen Stromzuführungen zur Ausführung. Zu diesem Zweck werden die Elektroden in der Lampe axial so angeordnet, daß die Entladung gezwungen wird, oben und unten auszutreten, die Elektroden zu umgeben und somit den gesamten Lampenkolben zu erfüllen bzw. einen an der Lampenwand angebrachten Leuchtstoff zu erregen. Nun ergibt eine kalte Kathode aber Abstäubungsprodukte, und es würde sich mehr oder minder rasch im Scheitel der Lampe, d. h. im Mittelteil des Lampenkolbens, ein dunkler Fleck bilden, also gerade an jener Stelle, wo dies besonders unerwünscht ist und eher eine Verstärkung der Lichterscheinung anzustreben wäre. Zur Verhinderung dieses Übelstandes wird gemäß der Erfindung die emittierende Kathodenfläche an dieser Stelle gegen den Lampenkolben zu abgedeckt. Am zweckmäßigsten ist dies durch Einsetzen eines trichterförmigen Abschirmteiles in den oberen Kathodenzylinder zu erreichen. Abstäubungsprodukte werden sich sodann an diesem Abschirmmantel ansetzen oder gegen das untere Ende der Elektrode geleitet werden, jedenfalls aber vom Scheitel der Lampe weitgehend ferngehalten.
  • Es ist bereits bekannt, Abstäubungsprodukte der Kathode dadurch von der Wand eines Entladungsgefäßes abzuhalten, daß die Kathode mit einer Hülle umgeben wird. Die vorbekannten diesbezüglichen Anordnungen betreffen jedoch Lampen ohne Entladungsumkehr, d. h. solche mit Elektroden, deren Öffnungen gegeneinandergerichtet sind. Das Problem der Abhaltung von Abstäubungsprodukten vom .Scheitel einer Birnen- oder kerzenförmigen Lampe tritt dabei nicht auf. Hingegen ist die erfindungsgemäße Lampenart so gestaltet, daß gerade der Scheitel der Lampe einen besonderen Anteil an der Leuchtwirkung besitzt. Durch Anwendung eines trichterförmigen Schirmes, der in die Kathode hineinragt, kann der Lampenscheitel in besonderem Maße gegen :'#bstäubungsprodukte geschützt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es bezeichnet i den zweckmäßig mit einem Leuchtstoffbelag versehenen Kolben der Gasentladungslampe, in welcher auf einem Lampenfuß _ eine Elektrodenanordnung montiert ist, die aus den Hauptelektroden (Kathodenzylindern) 3 und 3a und Schirmhüllen q. und .la besteht. Diese Elektroden sind zweckmäßig auf einen Keramikteil 5 aufgesetzt und durch Eindrücken in Rillen desselben befestigt, so daß sie eine mechanische Einheit bilden. Zur oberen Kathode 3 führt die Zuleitung durch eine Isolierliülle 6. Die Elektroden 3, 3a sind vorteilhaft mit einem kathodenfallerniedrigenden Belag versehen. Durch die Schirmhüllen q., a.a wird die Entladung gezwungen. einen gegen die Lampenenden zu umgelenkten Weg 7 zu nehmen und somit die Elektrodenanordnung zu umgeben. An der oberen Schirmhülle q. ist ein trichterförmiger Schirmteil 8 angebracht, welcher Abstäubungsprodukte der Kathode 3 aufnimmt und so vom Scheitel der Lampe abhält. Die Schirmhüllen 4., q.a sind zweckmäßig aus Metall ausgeführt und mit ihren Hauptelektroden 3; 3a mittels Widerstandsschichten 9, 9a verbunden. Diese Schichten sind vorteilhaft am Keramikträger 5 von vornherein angebracht, können gegebenenfalls aber auch nachträglich, z. B. durch Einbringen einer Suspension von Widerstandsmaterial, aufgebracht werden. Durch diese Schichten werden die Hüllen q., 4" mit ihren Hauptelektroden 3, 3a je über einen Widerstand leitend verbunden und so die Zündung der Entladung erleichtert. Gegebenenfalls können jedoch die Umlenkteile q., 4a auch isoliert angebracht sein, miteinander verbunden sein oder auch aus Isoliermaterial bestehen oder aber mit den Hauptelektroden verbunden sein bzw. auch wegbleiben, falls die Kathoden 3, 3,1 nur an ihrer Innenseite einen Emissionsbelag erhalten. Der Aufbau der dargestellten Lampe ist relativ einfach und recht stabil. Ein erforderlicher Vorschalt-,viderstand io ist etwa im Sockel i i untergebracht.
  • Die Lampe enthält zweckmäßig eine Füllung von einem oder mehreren Edelgasen von einigen Torr Druck, z. B. ein Argon-Neon-Gemisch von 3 bis 6 Torr, mit oder ohne Zusatz von Quecksilber oder einem schwereren Edelgas. Der Abstand der Schirmteile 8 von der Emissionsschicht kann zweckmäßig etwa 3 bis 5 mm betragen. Die erfindungsgemäße Gasentladungslampe kann beispielsweise mit einem.Entladungsstrom zwischen 5ound2oomA oder darüber betrieben werden. Der Durchmesser der Kathodenzylinder 3, 3a kann zweckmäßig in der Gegend von 2o mm liegen. Die Lampe kann beispIelsweise an einem 22o-'\rolt-Netz betrieben werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Niederdruck-Gasentladungslampe mit einseitig angeordneten Stromzuführungen und vorzugsweise kalter Kathode, insbesondere in Birnenform mit Leuchtstoffbelag, bei welcher eine Elektrodenanordnung verwendet wird, welche die Entladung zwingt, in einer der Entladungsrichtung entgegengesetzten Richtung auszutreten und die Elektroden zu umgeben, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen, .dem Scheitel des Kolbens zugewendeten Elektrodenöffnung die Emissionsfläche der Elektrode (3) gegen den Kolbenscheitel zu abgedeckt ist, insbesondere durch einen eingesetzten trichterförmigen Schirmteil (8), so daß Abstäubungsprodukte gegen die Wand des Schirmteiles oder gegen die Unterseite der Elektrode zu fliegen.
  2. 2. Gasentladungslampe nach Anspruch i, bei welcher die Kathode von .einem Schirmmantel umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der trichterförmige Teil (8) den Schirmmantel (4.) gegen den Scheitel der Lampe zu abschließt.
  3. 3. Gasentladungslampe nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der trichterförmige Schirmteil (8) mit wesentlicher Ausdehnung in die Kathode (3) hineinragt. q.. Gasentladungslampe nach den Ansprüchen i bis 3 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, .daß der Abstand der Schirmteile (8, 4a) von der Kathodenschicht 3 bis 5 mm beträgt.
DEN4012A 1950-06-09 1951-06-10 Niederdruck-Gasentladungslampe mit einseitig angeordneten Stromzufuehrungen und vorzugsweise kalter Kathode Expired DE906244C (de)

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