DE904133C - Gear grinding machine with two grinding wheels - Google Patents

Description

Zahnradschleifmaschine mit zwei Schleifscheiben Die bekannten Zahnflankenschleifmaschinen, die mit zwei Schleifscheiben ausgerüstet sind, schleifen gewöhnlich mit den im halben Flankenwinkel geneigten, aber abgewandten Schleifebenen die inneren Flanken einer Zahnlücke. Bei kleineren Modulen können die Schleifscheiben auch in zwei verschiedenen Zahnlücken arbeiten, wobei die zu bearbeitenden Zahnflanken wiederum voneinander abgekehrt sind. Andererseits haben Schleifmaschinen weite Verbreitung gefunden, welche mit einer Schleifscheibe arbeiten. Der Scheibenrand ist dabei geradflankig begrenzt und entspricht einem ideellen Zahnstangenzahn. Das zu schleifende Rad wird um den Rand der Schleifscheibe auf dem Wälzkreis abgewälzt. Auch bei dieser Bearbeitung ergibt sich eine genaue Evolventenform der Zahnflanken. Es werden wiederum die beiden einander gegenüberstehenden Flanken einer Zahnlücke in einem Arbeitsgang geschliffen. Da der Wälzkreis bei den genannten Verfahren größer ist als der Grundkreis, wird durch Überwälzen automatisch der Unterschnitt erzeugt, der bei kleiner Zähnezahl beim Abrollen des Gegenrades erforderlich ist.Gear grinding machine with two grinding wheels The well-known tooth flank grinding machines, those equipped with two grinding wheels usually grind with half of them Flank angle inclined, but facing away grinding planes the inner flanks of a Tooth gap. In the case of smaller modules, the grinding wheels can also be made in two different Tooth gaps work, the tooth flanks to be machined in turn from one another have turned away. On the other hand, grinding machines have found widespread use, which work with a grinding wheel. The edge of the pane is straight-flanked limited and corresponds to an ideal rack tooth. The wheel to be sharpened will rolled around the edge of the grinding wheel on the pitch circle. Even with this processing the result is an exact involute shape of the tooth flanks. It will be the two again opposing flanks of a tooth gap ground in one operation. Since the pitch circle is larger than the base circle in the mentioned methods, the undercut is automatically generated by rolling over, which is the case with a small number of teeth is required when rolling the mating gear.

Bei den erwähnten Verfahren ergibt sich ein langer Wälzweg. Dieser Weg beginnt, wenn, die Schleifscheiben oder eine derselben am Scheitel der einen Zahnflanke ansetzt, und endet erst, wenn die zweite Seite der Schleifscheibe oder aber die zweite Scheibe vom oberen Rand der zwei Zahn7 flanken abgleitet.The above-mentioned methods result in a long rolling path. This Path begins when, the grinding wheels or one of them at the apex of one Tooth flank starts and ends only when the second side of the grinding wheel or but the second disc slides off the upper edge of the two tooth flanks.

Es sind auch schon Zahnflankenschleifmaschinen bekannt, bei welchen zwei Tellerscheiben die Flanken eines Zahnes bearbeiten. Die Bearbeitungen erfolgen aber nacheinander. Die Schleifscheiben sind dabei um den Flankenwinkel gegeneinander geneigt, aber versetzt zueinande r angeordnet, um diese Neigung zu ermöglichen. Die Versetzung der Schleifscheiben zueinander bedingt einen doppelten Vorschubweg mit zwei Ein- und Ausläufen. Sie hat aber den Vorteil des halben Wälzweges.There are already tooth flank grinding machines known in which two cup washers machine the flanks of a tooth. The edits are made but one after the other. The grinding wheels are against each other by the flank angle inclined but staggered to one another this tendency to enable. The offset of the grinding wheels with respect to one another is doubled Feed path with two inlets and outlets. But it has the advantage of half the rolling path.

Beim Schleifen nach dem Abwälzverfahren unter Verwendung von Schleifscheiben, deren Rand geradflankig entsprechend einem ideellen Zahnstangenzahn ausgebildet ist, werden die zu bearbeitenden Zähne des Werkstücks in der ganzen Höhe an der Schleifscheibe abgewälzt. Es ergibt sich bei dieser Ausbildung eine aktive Schleiffläche von erheblicher Größe. Die Folge davon ist eine entsprechend lange Standzeit der Schleifscheibe.When grinding according to the hobbing process using grinding wheels, the edge of which is straight-flanked according to an ideal rack tooth is, the teeth to be machined on the workpiece are in the entire height of the Abraded grinding wheel. With this design, there is an active grinding surface of considerable size. The consequence of this is a correspondingly long service life of the Grinding wheel.

Gegenstand der Erfindung ist eine neuartige Ausbildung einer Zahnflankenschleifmaschine, bei welcher die Vorteile der beschriebenen Verfahren voll zur Geltung kommen, bei der jedoch die bisherigen Nachteile vermieden werden. Erfindungsgemäß wird ebenfalls mit zwei Schleifscheiben gearbeitet, die in Richtung der Achse des Werkstücks hin und her wandern und deren Ränder eine Abwälzbewegung gegenüber den Zahnflanken vollführen. Das Neue besteht dabei darin, daß die einander zugekehrten Flächen der beiden Scheiben unter dem Eingriffswinkel abgesehrägt sind und die Außenflächen benachbarter oder weiter auseinander liegender Zähne gleichzeitig schleifen. Weil in diesem Fall die Schleifscheiben nicht versetzt zueinander angeordnet sein müssen, also gleichzeitig arbeiten, ist der Vorischubweg nicht verlängert. Er ist gleich der Breite oder unwesentlich größer als die Breite des Zahnrades. Dagegen ist der Wälzweg halbiert. Die Leistung der Maschine ist also verdoppelt.The subject of the invention is a novel design of a tooth flank grinding machine, in which the advantages of the procedures described come into their own however, the previous disadvantages are avoided. According to the invention is also worked with two grinding wheels that point in the direction of the axis of the workpiece and wander here and their edges perform a rolling movement against the tooth flanks. The novelty is that the facing surfaces of the two panes are sawed off at the pressure angle and the outer surfaces of adjacent or Grind teeth that are further apart at the same time. Because in this case the Grinding wheels do not have to be arranged offset to one another, that is to say at the same time work, the advance travel is not extended. It is equal to the width or insignificant larger than the width of the gear. In contrast, the Wälzweg is halved. The performance the machine is thus doubled.

Bei der Ausbildung gemäß der Erfindung beginnt die eine Schleifscheihe im Zahngrund, also in dem einen Wendepunkt der Wälzbewegung. Es ergibt sich daher eine größere Anzahl von# hin, und her gehenden Schleifbewegungen. Die Folge ist ein gutes Ausschleifen des Zahngrundes. Der gleiche Zahngrund wird aber nachher vonL der zweiten Schleifscheibe nochmals bearbeitet. Unabhängig von der Form des Zahngrundes, also davon, ob dieser rund oder eckig ist, wird er in jedem Fall sauber ausgeschliffen.In the training according to the invention, one grinding wheel begins in the tooth base, i.e. in the one turning point of the rolling motion. It therefore arises a larger number of # reciprocating grinding movements. The result is a good grinding out of the tooth base. The same tooth base will be afterwards machined again from L of the second grinding wheel. Regardless of the shape of the The tooth base, i.e. whether it is round or square, will always be clean ground out.

Andererseits lassen sich auch Räder mit Unterschnitt gemäß der Erfindung ohne weiteres herstellen, wenn der Rand der Schleifscheiben nach beiden Seiten hin die gleiche Neigung aufweist. Die Schleiffläche zur Erzeugung des Unterschliffs kann weniger breit sein als die gegenüberliegende Schleiffläche, die die Zahnflanken bis zur Oberkante des Zahnes schleift.On the other hand, wheels with an undercut according to the invention can also be used without further ado, if the edge of the grinding wheels on both sides has the same inclination. The grinding surface for creating the sub-ground can be less wide than the opposite grinding surface, which the tooth flanks grinds to the top of the tooth.

In derZeichnung ist einAusführungsbeispiel der Erfindung in Fig. i bis 3 in drei verschiedenen Betriebsstellungen dargestellt.In the drawing, an embodiment of the invention is shown in Figures i to 3 in three different operating positions.

Fig. i zeigt den Beginn der Schleifperiode. Das auf einem Dorn aufgespannte Zahnrad io wird durch die beiden Schleifscheiben ii und 1:2 gleichzeitig bearbeitet. Die Schleifscheiben ii und 12 können auf einer gemeinsamen Welle untergebracht sein. S ie besitzen, außen einen zylindrischen# Rand 13, der so breit ist wie &r gewünschte Zahligrund 14. Die einander zugekehrten Flanken 15 der Scheiben i i und 12 sind unter dem Eingriffswinkel abgeschrägt. Der Abstand der Scheiben ii und 12 voneinander ist derart, daß die Scheibe i i -die Außenflanke des Zahnes 16 bearbeitet, während gleichzeitig die Scheibe 12 die dem Zahn 16 abgekehrte Flanke des benachbarten Zahnes 17 schleift. Beim Beginn df s Schleifvorganges werden die Schleifscheiben i i und 12 in der Pfeilrichtung 18 angestellt. Alsdann bearbeitet die zylindrische Außenkante 13 der Scheibe 1:2 den Zahngrund ig zwischen dem Zahn 17 und dem nächsten Zahn 2o. Die zweite Scheibe ii dagegen beginnt die Schleifarbeit am Kopf des Zahnes 16. Beim Abwälzen des Zahnrades io in Richtung des Pfeiles 21 werden dann gleichzeitig die Flanken 16a und 17 b geschliffen, und zwar, wie schon erwähnt wurde, die Fläche 16a von außen nach innen, die Fläche 17 b dagegen von innen nach außen.Fig. I shows the beginning of the grinding period. The gear wheel io clamped on a mandrel is machined simultaneously by the two grinding wheels ii and 1: 2. The grinding wheels ii and 12 can be accommodated on a common shaft. S ie possess a cylindrical outer edge # 13, which is as wide as desired r & Zahligrund 14. The facing edges 15 of the discs ii and 12 are bevelled at the angle of engagement. The spacing of the disks ii and 12 from one another is such that the disk ii-machined the outer flank of the tooth 16, while at the same time the disk 12 grinds the flank of the adjacent tooth 17 facing away from the tooth 16. At the beginning df s grinding operation, the grinding wheels and ii employed in the direction of arrow 1 8 12th Then processes the cylindrical outer edge 13 of the disc 1: 2 the tooth base strength between the tooth and the next tooth 1 7 2o. The second disc ii, however, the grinding operation starts at the head of the tooth 16 during rolling of the gear io in the direction of arrow 21 are then simultaneously ground b, the edges 16a and 17, and indeed, as has already been mentioned, the surface 16a from outside to inside , the surface 17 b, however, from the inside to the outside.

Nach Beendigung dieses Schleifvorganges werden die Schleifscheiben ii und 12, entgegen der Pfeilrichtung 18, zurückgeführt, um nach Weiterschaltung des Zahnrades io z. B. in die nächsten Zahnlücken eingeführt zu werden, so daß beim nächsten Arbeitsgang gleichzeitig die Flanken 17a und :20b geschliffen werden. Nach abermaliger Weiterschaltung des Zahnrades tritt schließlich die Scheibe ii in die Zahnlücke zwischen den Zähnen 17 und 2o ein, um die Flanken 2o11 zu bearbeiten und den Lückengrund ig nachzuschleifen. jede der Ecken des Lückengrundes wird somit zweimal geschliffen, so daß ein sauberes Ausarbeiten mit Sicherheit erreicht wird.After completion of this grinding process, the grinding wheels ii and 12, against the direction of arrow 18, returned to after switching the gear io z. B. to be introduced into the next tooth gaps, so that the flanks 17a and: 20b are ground at the same time in the next step. After the gear wheel is switched on again, the disk ii finally enters the tooth gap between the teeth 17 and 2o in order to machine the flanks 2o11 and to grind the base of the gap ig. each of the corners of the bottom of the gap is thus ground twice, so that a clean finish is achieved with certainty.

Die Fig. 2 unid: 3 zeigen, wie mit deni Abwälzen des Zahnrades io in der Pfeilrichtung 21 der Schleifvorgang weiter fortschreitet.2 and 3 show how the grinding process continues with the rolling of the gear wheel in the direction of arrow 21.

Bei kleiner Zähnezahl wird durch die rückseitige Schräge 2:2 der beiden Scheiben ii und 12 ohne weiteres der gewünschte Unterschnitt ausgeschliffen, und zwar dann, wenn die Abwälzung des Zahnrades io etwa bis zu der in Fig. 3 dargestellten Lage fortgeschritten ist. Die Breite der Schräge 22 ist wesentlich geringer als die der Schräge 15 auf der Gegenseite. Sie könnte aber auch gleich groß sein.The two disks 2 ii and 12 milled readily the desired undercut, namely, when the passing of the gear io approximately up position shown in Figure 3 is advanced to that of Fig: When small number of teeth is through the rear slope second. The width of the slope 22 is much smaller than that of the slope 15 on the opposite side. But it could also be the same size.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE: i. Zahnflankenschleifmaschine mit zwei Schleifscheiben, die in Richtung der Achse des Werkstücks hin und her wandern und deren Ränder eine Abwälzbewegung gegenüber den Zahnflanken vollführen, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Flächen (15) der beiden Scheiben (11, 12) unter dem Eingriffswinkel abgeschrägt sind und die Außenflächen (I6a, 17 b) benachbarter oder weiter auseinander liegender Zähne (16, 17) gleichzeitig schleifen. PATENT CLAIMS: i. Tooth flank grinding machine with two grinding wheels, which move back and forth in the direction of the axis of the workpiece and the edges of which perform a rolling movement against the tooth flanks, characterized in that the facing surfaces (15) of the two disks (11, 12) are beveled at the pressure angle and the outer surfaces (16a, 17b ) of adjacent or further apart teeth (16, 17) grind at the same time. 2. Zahnflankenschl#eifmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Scheiben (11, 1:2) mit ihrem Umfang nacheinander den Grund (ig) jeder Zahnlücke ausarbeiten. 3. Zahnflankenschleifmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Scheiben (11, 12) an ihren voneinander abgekehrten Flachseiten Arbeitsflächen (22) tragen, 4. Zahnflankenschleifinaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsflächen (2:2) an den voneinander abgekehrten Flachseiten der Scheiben (11, 12) in radialer Richtung schmal sind, und zwar schmaler als die Flächen (15) an den einander zugekehrten Seiten.2. Tooth flank grinding machine according to claim i, characterized in that both disks (11, 1: 2) with their circumference work out the base (ig) of each tooth gap one after the other. 3. Tooth flank grinding machine according to claim i, characterized in that both disks (11, 12) carry work surfaces (22) on their flat sides facing away from each other, 4. tooth flank grinding machine according to claim i, characterized in that the working surfaces (2: 2) on the flat sides of the disks (11, 12) facing away from each other are narrow in the radial direction, namely narrower than the surfaces (15) on the sides facing each other .