DE90399C - - Google Patents

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DE90399C
DE90399C DENDAT90399D DE90399DA DE90399C DE 90399 C DE90399 C DE 90399C DE NDAT90399 D DENDAT90399 D DE NDAT90399D DE 90399D A DE90399D A DE 90399DA DE 90399 C DE90399 C DE 90399C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/28Roller blind or flexible plate
    • G03B9/32Double blind
    • G03B9/34Double blind with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of blinds to form slot

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57: Photographie.
Unter den zahlreichen Constructionen von Momentverschlüssen, die direct vor oder hinter dem Objectiv benutzt werden, sind auch solche bekannt, bei welchen zwei getrennte Schieber in Anwendung kommen, von denen der eine das Objectiv öffnet, worauf, wenn es ganz geöffnet ist, der zweite nachfolgt und es wieder schliefst (vergl. z. B. die Patentschrift Nr. 671 yj).
Gegenstand der vorliegenden. Erfindung ist eine Vorrichtung, welche die beiden Schieber so arbeiten Iäfst, dafs der Verschlufs als beliebig weiter, bis allerengster Spalt vor oder hinter dem Objectiv vorbeigeht, wobei die Verstellung des Spaltes aufserhalb der Camera oder des Gehäuses bewirkt werden kann.
Wie diese Vorrichtung beschaffen sein kann, geht aus Fig. 1 hervor, doch giebt es auch noch andere Möglichkeiten, die jedoch hier nicht näher erörtert zu werden brauchen, da das Princip an und für sich neu ist.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen dieser Vorrichtung dargestellt. Bei der in Fig. ι dargestellten laufen die beiden Schieber α und b in Metallschienen c und werden beide durch Federn ν nach einer Seite gezogen; einer der Schieber verdeckt stets die Oeffhung. Soll der Verschlufs gespannt werden, so wird Schieber α nach rechts gedrückt und nimmt dann Schieber b mit, bis jeder in eine besondere Sperrklinke i und k mit Hülfe der Stifte h und h' einspringt, Schiebern in i und Schieber b in k.
Wird nun die Sperrklinke i zurückgezogen, so gleitet Schieber α nach links und legt bei seinem Verschieben das Objectiv mehr und mehr frei. Sobald der Schieber a so weit vorgerückt ist, dafs sein Stift / gegen den Schlitten m stöfst, wird die um k' drehbare Sperrklinke k zurückgedrückt und giebt Stift h und damit Schieber b frei. ' Von diesem Augenblick ab zieht also ein Lichtstrahl am Objectiv vorüber.
Je mehr der Schlitten m, der Führung auf der Stange η der Sperrklinke, k hat, nach rechts verschoben wird, um so früher folgt der zweite Schieber b, dessen Entfernung von Schieber a bis zum Wiederverschliefsen der OefFnung constant bleibt, nach, und es ist leicht begreiflich, dafs man im Stande ist, jede Spaltbreite zu benutzen. Das Verschieben des Schlittens erfolgt durch den Hebel 0, der aufsen gedreht und auf eine vorher justirte Scala eingestellt werden kann. Befindet sich der Schlitten m in seiner äufsersten Linksstellung, so erfolgt die Auslösung des Schiebers b erst nach völliger Freilegung des Objectivs durch den. Schieber a.
Eben beschriebene Vorrichtung Iäfst sich auch sehr gut mittelst zweier Rouleaux ausführen, wie in Fig. 2 und 3 der Zeichnung dargestellt ist. Die beiden Rollenpaare aa' und b b' (Fig. 2) sind in einem Rahmen c mittelst Achsen gelagert und jedes Rollenpaar trägt ein Stoffrouleau für sich. Diese sind derart an den Rollen befestigt, dafs an einer Rolle die volle Breite des Stoffes und an der anderen zwei schmale Bänder angeklebt sind, die-die ungefähre Länge des Rouleau haben (s. Fig. 4). Nun werden die Rouleaux so in den Rahmen gesetzt, dafs die OefFnung, vor welcher das Objectiv befestigt wird, nur von einem Rouleau gedeckt ist, z.B. von b b\ dem inneren Rouleau, während das andere
Rouleau a a' die Oeffnung offen lassen würde, wenn man Rouleau b b' entfernt. Die unteren Rollen α und b tragen auf ihrer Achse' jede ein Federgehäuse v; dreht man die oberen Rollen a' und b', welche jede auf ihrer Achse ein Zahnrad d und e tragen, so wickeln sich beide Rouleaux auf und die Federn in den Gehäusen werden beide gespannt. Da die Rouleaux sich gegenseitig decken, so kann während des Aufziehens kein Licht eindringen. Das gleichzeitige Aufziehen beider Rouleaux geschieht durch Gegendrücken des Zahnrades f gegen die. beiden Zahnräder der Rollen, während man eine der oberen Rollen mittelst Knopfes χ dreht. Auf der anderen Seite des Rahmens sitzen auf den Achsen der Rollen a' und b' zwei Scheiben g und Ji, die mit Einkerbungen versehen sind, in weiche nach dem Aufziehen der Rouleaux die federnden Klinken i und k einspringen. Wird nun Rolle b', also die innere, durch Zurückziehung der Klinke i ausgelöst, so rollt sie ab und legt die Oeffnung frei. Nun sitzt aber auf Scheibe q eine zweite m, die auf dieser drehbar ist und einen vorstehenden Zahn / hat. Die zweite Scheibe kann mittelst einer Schraube ο festgeklemmt werden, so dafs man den Zahn / an jeder Stelle des. Umfanges feststellen kann. Da nun die Rollen einen solchen Durchmesser haben, dafs bei einer Umdrehung die Oeffnung des Verschlusses durch den abrollenden Stoff gerade geöffnet bezw. wieder geschlossen wird, so ist klar, dafs, wenn man den Zahn / so stellt, dafs er gerade in dem Moment gegen die Klinke k stöfst, wenn die erste Rolle ganz geöffnet ist, die zweite Rolle nachfolgen mufs und die Oeffnung wieder verschliefst. Je mehr nun der Zahn Z auf der Scheibe q vorgestellt wird, also Voreilung hat, um so früher folgt die zweite Rolle nach, was mittelst einer Scala geregelt wird, die direct die Spaltbreite angiebt, die man wünscht.
Um den ganzen Vorgang kurz zu wiederholen:
Von zwei getrennten, jedes für sich auf zwei Rollen laufenden Rouleaux wird zunächst das eine ausgelöst, worauf dann das andere, beeinflufst von dem ersten, nachfolgt und die Oeffnung wieder schliefst.
Es ; lassen sich auch noch andere Ausführungsformen denken, namentlich kann die Art und Weise der successiven Auslösung der beiden Schieber bezw. Rouleaux vielfach variiren.

Claims (3)

Patent-AnSprüche:
1. Momentverschlufs mit zwei nach einander an der Belicht.ungsöffnung vorbeigeführten Schiebern, von. denen der zuerst bethätigte den zweiten Schieber auslöst, gekennzeichnet durch die Anordnung einer derartigen Sperr- und Auslösevorrichtung für den zweiten Schieber, dafs der Anfang der Bewegung des letzteren in Bezug auf den ersten beliebig verändert werden kann.
2. Eine Ausführungsform des durch Anspruch ι .geschützten Momentverschlusses, bei welcher ein Stift (I) des ersten Schiebers (a) einen auf der Sperrklinke (k) des zweiten Schiebers verstellbaren Anschlag" (m) trifft und dadurch den zweiten Schieber auslöst.
3. Eine Ausführungsform des durch Anspruch 1 , geschützten Momentverschlusses, bei welcher die Schieber zu -Rouleaux ausgebildet sind, von welchen das zuerst ausgelöste Rouleau mittelst eines auf der Welle seiner Rolle sitzenden verstellbaren Daumens (I) die Sperrklinke des zweiten Rouleau aushebt.'
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906655C (de) * 1949-09-02 1954-03-15 Hasselblad Victor F Schlitzverschluss fuer eine photographische Kamera
DE1117379B (de) * 1956-09-28 1961-11-16 Dresden Feinmess Schlitzverschluss mit Einrichtung zum Einstellen und Regeln der Belichtungszeit
FR2439413A1 (fr) * 1978-10-19 1980-05-16 Pignons Sa Obturateur photographique a rideaux

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE906655C (de) * 1949-09-02 1954-03-15 Hasselblad Victor F Schlitzverschluss fuer eine photographische Kamera
DE1117379B (de) * 1956-09-28 1961-11-16 Dresden Feinmess Schlitzverschluss mit Einrichtung zum Einstellen und Regeln der Belichtungszeit
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