DE903406C - Einrichtung in OEfen zum Hartloeten - Google Patents

Einrichtung in OEfen zum Hartloeten

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DE903406C
DE903406C DEA6228D DEA0006228D DE903406C DE 903406 C DE903406 C DE 903406C DE A6228 D DEA6228 D DE A6228D DE A0006228 D DEA0006228 D DE A0006228D DE 903406 C DE903406 C DE 903406C
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Germany
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sand
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DEA6228D
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AEG AG
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AEG AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/008Soldering within a furnace

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Description

  • Es ist bekannt,, Kurbel-,vellen und ähnliche -verwickelte Bauteile durch Hartlotung von Teilgliedern herzustellen. Da diese Bauteile nach der Hartlötüng unlösbar verbunden sind, - müssen- die Fertigmaße in der erforderlichen Genauigkeit bereits beim Zusammenbau der- Teilglieder hergestellt und während der- Hartlötüng- eingehalten werden. Es hat sich aber gezeigt, -däß sich die Bauteile in den üblichen Hartlötöfen während der Erhitzung und Abkühlung verziehen, und zwar aus folgenden Gründen: Die Ofenbauteile, auf denen der hart zu lötende Gegenstand ruht, sind bei den hohen Löttemperaturen nicht formbeständig; die Fördereinrichtung, die den Gegenstand bewegt, übt auf diesen im Bereich der hohen Temperatur formändernde Kräfte aus; der hart zu lötende Gegenstand- wird vor der Lotung gewöhnlich aus seinen Teilgliedern mit stramm sitzenden Passungen zusammengebaut und verhält sich gegenüber seiner Unterlage wie ein einheitlicher Körper, d. h. er liegt im allgemeinen nur an drei Punkten auf; die Erwärmung im Ofen dehnt zunächst die außenliegenden Teile aus; die Paßstellen lockern sich, so daß sich der- Gegenstand wie ein mehrfach gegliederter Körper verhält und jedes Teilglied sich einzeln auf die Unterlage legt -und-dabei.gegenüber den- übrigen Teilgliedern verschiebt; der hart zu lötende Gegenstand wird häufig aus verschiedenen Stahlsorten hergestellt, die unterschiedliche Wärmeleitwerte und Wärmedehnungen besitzen; dadurch verändern sich bei hohen Temperaturen die Passungen, so daß sich Sitze lockern und Teilglieder gegeneinander verlagern können.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile vermieden, indem der zu lötende Gegenstand während der Lotung in einem Sandbett ruht, d. h. auf einer Unterlage aus möglichst gleichmäßigen, runden, genügend kleinen Körnern aus Schamotte oder einer anderen hitzebeständigen und bei hohen Temperaturen chemisch neutralen Masse. Der zur Lotung vorbereitete Gegenstand wird auf das Sandbett gelegt und einige Male hin und her bewegt, so daß seine Auflagefläche gleichmäßig von den Körnern getragen wird. Die Lotung wird durchgeführt und der Gegenstand bis unter den Schmelzpunkt des Kupfers abgekühlt, ohne daß seine Lage auf dem Sandbett geändert wird. Wegen der gleichmäßigen Unterstützung aller Auflageflächen bleibt die gegenseitige Lage aller Teilglieder des hart zu lötenden Gegenstandes ungeändert, auch wenn sich die anfängliche kraftschlüssige Haftung zwischen ihnen bei Erwärmung ändert.
  • Fig. i zeigt als Ausführungsbeispiel -eine Kurbelwelle 3, die in einem Ofen i auf einem Sandbett 7 ruht. Die Kurbelwelle 3 wird von den Heizkörpern 2 über den Schmelzpunkt des Kupfers erwärmt und dadurch in der bekannten Weise hartgelötet.
  • Es ist weiter zweckmäßig, das Sandbett 7 mit einer auch bei Erwärmung formbeständigen Unterlagt 6, z. B.- einer Schamotteplatte, zu verbinden. Der Sand kann durch eine Einfassung iö am Herabfließen gehindert werden. Es ist dann möglich, die Unterlage 6 mit dem. Sandbett ? durch die Öffnung 9 aus und- in den Ofen -zu ziehen. Draußen kann die Kurbelwelle auf das Sandbett gelegt werden. Dieses wird mit der Kurbelwelle in den Ofen geschoben und die Tür 5 gasdicht geschlossen. Nach der Lotung wird das Innere des Ofens bis unter den Schmelzpunkt des Kupfers abgekühlt, worauf die Lotung als vollzogen angesehen und das Sandbett 7 nebst daraufliegender Kurbelwelle vor den Ofen gezogen werden kann.
  • Es ist aber auch möglich, das Sandbett 7 nebst Unterlage 6 mit dem Ofen fest zu verbinden, wie es in Fig. z gezeigt wird. Dann wird die Kurbelwelle vorteilhaft mit einer Spezialzange 8 eingelegt und abgehoben. Die Zange 8 wird so gestaltet, daß sie die Teilglieder der Kurbelwelle gleichmäßig erfaßt; so daß sie sieh bei geschlossener Zange nicht verlagern können, auch wenn die Verbindungen zwischen ihnen gelockert sind. Mit einer solchen Zange 8 ist `es möglich, die gelötete Kurbelwelle 3 noch bei Temperaturen oberhalb des Schmelzpunktes des Kupfers zu ergreifen und aus dem Ofen i zu nehmen, ohne daß sie ihre Form ändern.
  • Man kann das Hartlöten auf dem Sandbett auch bei Förderöfen anwenden. Vorteilhaft sind Förderöfen, bei denen das Sandbett auf einer starren Unterlage ruht, also i,nsbesondereRingherdöfenoder Herdwagenöfen. Ferner kann das Verfahren auch bei Haubenöfen und Hubherdöfen angewandt werden. Auch bei diesen Öfen kann man mit fest eingebautem Sandbett und' Beschickungszange nach Fig. 2 oder mit auf einer Unterlage beweglichem Sandbett nach Fig. i arbeiten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung in Öfen zum Hartlöten, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ofen für das Lötgut eine Unterlage aus einem gleichmäßig körnigen, sandähnlichen; hitzebeständigen und bei hohen Temperaturen chemisch neutralen Stoff, wie z. B. Schamotte u. dgl., vorgesehen ist, auf der das Lötgut unmittelbar aufliegt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sandbett sich auf einer bei Erwärmung formbeständigen Platte, z. B. aus Schamotte od. dgl., befindet und durch eine Einfassung gehalten wird. 3.. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auflegen und Abheben des Lötgutes auf und von dem Sand-Bett eine Mehrfachzange vorgesehen ist, die sämtliche Teilglieder des Lötgutes einzeln durch je ein besonderes Backenpaar gleichzeitig erfaßt.
DEA6228D 1943-10-14 1943-10-14 Einrichtung in OEfen zum Hartloeten Expired DE903406C (de)

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DE (1) DE903406C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1227759B (de) * 1959-07-31 1966-10-27 Stephen Bukata Einsatzkasten zum Hartloeten von Werkstuecken

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