DE9016694U1 - Mäher-Zetter-Kombination - Google Patents

Mäher-Zetter-Kombination

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DE9016694U1
DE9016694U1 DE9016694U DE9016694U DE9016694U1 DE 9016694 U1 DE9016694 U1 DE 9016694U1 DE 9016694 U DE9016694 U DE 9016694U DE 9016694 U DE9016694 U DE 9016694U DE 9016694 U1 DE9016694 U1 DE 9016694U1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01D43/00Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
    • A01D43/04Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with haymakers, e.g. tedders
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B49/00Combined machines
    • A01B49/02Combined machines with two or more soil-working tools of different kind

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Description

H. NIEMEYER SÖHNE GMBH & CO. KG 10. Dezember 1990
Heinrich-Niemeyer-Straße 52 Big./Av
4446 Hörstel-Riesenbeck
Mäher-Zetter-Kombination
Die Erfindung betrifft eine Mäher-Zetter-Kombination gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Mäher-Zetter-Kombination ist aus der EP-A-O 258 925 bekannt. Danach wird einem Seitenmähwerk, das an der Heckseite eines Traktors angebaut wird, versetzt zu diesem ein Zetter so zugeordnet, daß in einem zweiten Arbeitsgang der vorher gemähte Schwad gezettet wird. Dies ergibt Probleme am seitlichen Feldende, wo der Seitenmäher in Transportstellung gestellt werden muß, damit der Zetter den letzten Schwad in einem eigenen Umlauf bearbeitet. Das erfordert zusätzliche Umläufe, bei denen nicht beide Geräte gleichzeitig arbeiten. Außerdem wird nur eine auf den Seitenmäher abgestimmte Arbeitsbreite gezettet, was die Leistungsfähigkeit der Kombination gering hält.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Mäher-Zetter-Kombination zu schaffen, die eine Weiterbearbeitung des Mähgutes in der Gesamtarbeitsbreite der Mäherkombination ermöglicht.
5 Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Hinsichtlich
weiterer, wesentlicher, vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die Ansprüche 2 bis 16 verwiesen.
Gemäß der Erfindung wird in vorteilhafter Weise zur Bildung einer Maschinenkombination mit einer mit einem Front- und zumindest einem Seitenmäher umfassenden Mähergruppe ein Zetter mit einer die Schwaden der Mähergruppe unmittelbar im gleichen Arbeitsgang erfassenden Arbeitsbreite vorgesehen. Eine derartige Kombination nach der Erfindung hat eine außerordentlich hohe Schlagkraft und kann von einer Bedienungsperson leicht bedient werden. Ein weiterer Vorteil ist, daß das Mähgut unmittelbar nach dem Mähvorgang gezettet wird, so daß der Trocknungsvorgang sofort einsetzen kann, was die Zeit zwischen Mähen und Bergen wesentlich verkürzt.
Dies ist insbesondere bei unsicheren Witterungsverhältnissen ein wesentlicher Vorteil.
Nach der Erfindung kann die Mähergruppe auch aus einem Front- und zwei Seitenmähern bestehen. Letztere sind dann :0 vorzugsweise an einem Zwischentragbock am Heck des Traktors angeordnet. Hierdurch wird die Schlagkraft weiter erhöht und lediglich durch die Traktorleistung begrenzt, weil das Frontmähwerk in der Transportstellung als Gegengewicht zu den am Heck des Traktors befindlichen Geräten wirkt.
Das Verbindungsgestänge zwischen dem Seitenmähwerk oder dem Zwischenbock für die Seitenmähwerke und dem Zetter wird durch ein ParalIeIlenkersystem gebildet, das aus vorzugsweise zwei unteren Verlängerungsstreben und einer oberen Verlängerungsstrebe gebildet wird, die vorzugsweise stufenlos längenveränderlich ist, um die erforderliche Winkeleinstellmöglichkeit des Zetters zu gewährleisten. Durch dieses vorteilhafte ParalIeIlenkersystem ist sichergestellt, daß der Zetter so geführt ist, daß er sich ohne Nachteile den 5 Bodenunebenheiten anpassen kann.
Die untere Begrenzung der unteren Verlängerungsstreben kann in vorteilhafter Weise durch längeneinstellbare Begrenzungsmittel zum Anbaurahmen erfolgen, die dann je nach den Erfordernissen so eingestellt werden, daß der Zetter ausreichende vertikale Bewegungsfreiheit hat und beim Anheben in
die Transportstellung nicht zu weit durchhängt, um die
Transporthöhe nicht zu verringern.
Nach der Erfindung ist es möglich, anstelle der Begrenzungmittel einen oder mehrere Hydraulikzylinder vorzusehen, die in ihren Anschlüssen verstellbar sind, um ebenfalls die untere Begrenzung der unteren Verlängerungsstreben variieren
zu können. In diesem Fall wird während der Arbeit der Hydraulikzylinder in Schwimmstellung gefahren, um die An-
passung des Zetters nicht zu behindern. Mit dem oder den
Hydraulikzylindern kann der Zetter auch zusätzlich angehoben werden, was vorteilhaft ist, wenn z. B. die Mähergruppe
allein arbeiten soll. Außerdem kann damit die Transporthöhe für den Zetter zusätzlich vergrößert werden.
Um sicherzustellen, daß der Zetter eine ausreichende Pendelmöglichkeit um eine Hochachse hat, ohne daß er &zgr;. B. bei Kurvenfahrt einen Seitenmäher berührt, ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Verlängerungsstreben den Anschlußpunkt für den Zetter um etwa 0,3 bis 0,8 m hinter die rückwärtige Abschlußkante des oder der Seitenmäher verlegen. So besteht auch bei enger Kurvenfahrt eine ausreichende Pendelmöglichkeit für den Zetter.
Die unteren Verlängerungsstreben sind vorzugsweise durch
eine Querverbindung miteinander verbunden und so zu einem
Rahmenteil zusammengefaßt. Dies macht die Verbindung verwindungssteif und stabil, so daß auch seitliche Belastungen
ohne weiteres aufgenommen werden.
&bgr; s a &iacgr; -i -
Die Höhe der zetterseitigen Anschlußpunkte für die unteren Verlängerungsstreben sind gegeben. Um diese ausreichend über den Antriebsteilen des Seitenmähers anbringen zu können, ist es von Vorteil, wenn die Verlängerungsstreben abgewinkelt sind.
Die Verlängerungsstreben haben nach der Erfindung vorzugsweise eine symmetrische Anordnung zur Längsmittelebene des Traktors. Um sich den Arbeitsbreiten der Mähergruppe besser anpassen zu können, kann es jedoch auch von Vorteil sein, wenn die Verlängerungsstreben und damit der Zetter einseitig, seitlich versetzt sind. Hierdurch können beispielsweise Zetter mit kleinerer Arbeitsbreite Verwendung finden, wenn die Mähergruppe aus einem Front- und einem Seitenmäher besteht.
Nach der Erfindung ist es ebenfalls möglich, einen seitlichen Versatz innerhalb des Nachfolgegerätes, z. B. des Zetters zu erreichen, indem der Zetter mit einer Deichsel versehen wird, die seitlich zum Anschlußbock verstellbar abgestrebt ist, wodurch ein seitlicher Versatz einstellbar ist. Der Zetter pendelt dann um eine hintere, vertikale Achse. Dies stellt auf einfache Weise sicher, daß der Zetter allen Bedingungen, z. B. auch Hanglagen gerecht wird.
Besteht die Mähergruppe aus zwei Mähern, ist es nach der Erfindung vorgesehen, daß der äußere Kreiselrechen des Zetters wahlweise in einer Aushubstellung verriegelbar ist. Dadurch wird auf einfache Weise verhindert, daß dieser äußere Kreisei beim Anmähen im ungeschnittenen Mähgut läuft. Nach der Erfindung ist es ebenfalls möglich, diese Verriegelung sowohl für den rechten als auch für den linken äußeren Kreiselrechen vorzusehen und vom Traktorsitz aus zu betätigen.
Der Zetter wird über eine Gelenkwelle angetrieben, die nach der Erfindung mit einem Durchtrieb verbunden ist, der vor-
zugsweise am Getriebe eines Seitenmähers oder am Verteilergetriebe des Zwischenbocks vorgesehen ist. Dadurch ist auf einfachste Weise der Antrieb des Folgegerätes sichergestellt.
5
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen; in denen Ausführungsbeispiele einer Mäher-Zetter-Kombination nach der Erfindung schematisch, angenähert maßstäblich dargestellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1 - Eine Draufsicht einer Mäher-Zetter-Kombination in Arbeitsstellung.
Fig. 2 - Eine Seitenansicht gemäß Fig. 1.
Fig. 3 - Eine Detailseitenansicht der Verbindungsvorrichtung 0 in Verbindung mit Hubmitteln.
Fig. 4 - Eine Draufsicht gemäß Fig. 3.
Fig. 5 - Eine Detaildraufsicht der Mäher-Zetter-Kombination mit einer Vorrichtung zum seitlichen Versetzen des
Zetters.
Fig. 6 - Eine Verriegelungsvorrichtung für jeden äußeren Kreiselrechen in einer Ansicht in Fahrtrichtung in 0 Arbeitsstellung.
Fig. 7 - Einen zentralen Durchtriebsstummel am Getriebe
eines Seitenmähers in einer Detailseitenansicht in Arbeitsstellung.
In Fig. 1 ist eine Mäher-Zetter-Kombination dargestellt, die im wesentlichen aus einer Mähergruppe (4) und einem Zetter (5) besteht, die von einem Traktor (1) bei der Arbeit in Fahrtrichtung (F) bewegt wird. Die Mähergruppe (4) bildet sich aus einem Frontmäher (2) und mindestens einem Seitenmäher (3). Es ist jedoch auch ein zweiter Seitenmäher (3) möglich, der dann etwa spielgelbiIdI ich zur Traktorlängsachse am Heck des Traktors angebaut ist. Sind zwei Seitenmäher vorgesehen, werden diese vorzugsweise über einen nicht dargestellten Zwischentragbock mit dem Dreipunktgestänge des Traktors (1) verbunden.
Die Mähergruppe (4) ist beispielsweise mit einem Zetter (5) durch eine Verbindungsvorrichtung (6) verbunden. Die Verbindungsvorrichtung (6) besteht im wesentlichen aus zwei unteren Verlängerungsstreben (8), die durch eine Querverbindung (10) fest miteinander verbunden sind, und einer oberen Verlängerungsstrebe (9), die zusammen mit den unteren Verlängerungsstreben (8) ein ParalIeIlenkersystem bildet, an deren Enden vorzugsweise Anschlüsse für einen Dreipunktanschluß sowohl auf der Seite eines Anbaurahmens (7) des Zetters (5) als auch auf der Seite des oder der Seitenmäher (3) vorgesehen sind. Die hinteren Dreipunktanschlüsse können als Schnellkuppleranschlüsse ausgebildet sein.
Die Länge der Verbindungsvorrichtung (6) zwischen einer Rahmenerweiterung (16) des oder der Seitenmäher (3) und dem Anbaurahmen (7) des Zetters (5) ist so ausgelegt, daß der Anbaurahmen (7) des Zetters (5) etwa um 0,3 m bis 0,8 m hinter der rückwärtigen Abschlußkante des oder der Seitenmäher (3) versetzt ist, um dem Zetter (5) auch bei Kurvenfahrt eine ausreichende Pendelmöglichkeit um eine Hochachse zu ermöglichen.
Die unteren Verlängerungsstreben (8) sind durch die Querverbindung (10) zu einem Rahmenteil zusammengefaßt, um sie ver-
windungssteif zu machen. Ferner sind die unteren Verlängerungsstreben (8) zu ihrem zetterseitigen Ende hin abgewinkelt, damit serienmäßige Zetter Verwendung finden können und andererseits eine horizontale Querachse (12), um die die unteren Verlängerungsstreben (8) schwenkbar angeordnet sind, so hoch an der Rahmenerweiterung (16) angebracht werden können, daß die Antriebsteile des oder der Seitenmäher (3) nicht behindert werden.
Die obere Verlängerungsstrebe (9) ist vorzugsweise stufenlos längenveränderbar ausgebildet, damit die Winkeleinstellung des Zetters durchgeführt werden kann.
Die Schwenkmöglichkeit der unteren Verlängerungsstreben (8) um die horizontale Querachse (12) ist durch einstellbare Begrenzungsmittel (13) begrenzbar ausgebildet, die sich an der Rahmenerweiterung (16) abstützen und die den Schwenkbereich nach unten für die Transportstellung des Zetters (5) begrenzen. Durch die Verstellmöglichkeit kann diese End-0 stellung gewählt werden.
Es ist nach der Erfindung auch möglich, daß die Begrenzungsmittel durch Hubmittel (14) ersetzt werden, die beispielsweise durch mindestens einen hydraulischen Hubzylinder gebildet werden, der im ausgefahrenen Zustand die unteren Verlängerungsstreben (8) begrenzt (Fig. 3,4). Bei der Arbeit der Mäher-Zetter-Kombination ist dann das Steuerventil für den Hubzylinder geöffnet, so daß sich die unteren Verlängerungsstreben (8) bis zum Anschlag des Kolbens im Zylinder frei bewegen können.
Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung wird ferner erreicht, daß die Verbindungsvorrichtung (6) und damit z. B. der Zetter (5) unabhängig von der Mähergruppe (4) angehoben werden kann, so daß auch bei angebautem Zetter (5) nur die Mähergruppe (4) allein arbeitet, und daß der Zetter (5) in Trans-
portstellung durch Betätigung der Hubmittel (14) eine zusätzliche Transporthöhe erhält. Durch eine Lochreihe (15) sind die Hubmittel (14) längenveränderlich aufhängbar. Die Befestigungsteile mit der Lochreihe (15) stützen sich vorzugsweise an der Rahmenerweiterung (16) ab, die annähernd parallel zur Anschlußebene eines Anschlußrahmens (11) ausgerichtet ist, der die Verbindung zwischen dem oder den Seitenmähern (3) und dem Traktor (1) herstellt.
Auch eine nicht dargestellte Kombination der Begrenzungsund Hubmittel (13,14) kann nach der Erfindung vorteilhaft eingesetzt werden.
Die Verlängerungsstreben (8,9) sind in Fig. 1 symmetrisch zur Längsmittelebene des Traktors (1) dargestellt. Damit der Zetter (5) und damit das Folgegerät sich den Arbeitsbreiten der Mähergruppe (4) optimal anpassen kann, ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Verbindungsvorrichtung (6) einseitig versetzt werden kann. Hierzu sind beispielsweise 2G Führungslaschen (17) vorgesehen, mittels derer die Verlängerungsstreben (8,9) wahlweise eine von der Längsmittelebene des Traktors (1) abweichende Stellung einnehmen können.
Eine derartige von der Symmetrie zur Längsmittelebene des Traktors (1) abweichende Stellung des Zetters (5) kann nach der Erfindung auch in vorteilhafter Weise erreicht werden, indem der Zetter (5) beispielsweise neben einer vorderen, vertikalen Pendelachse (18) eine durch eine Deichsel (20) verbundene, hintere, vertikale Pendelachse (19) erhält (Fig. 5). Die Deichsel (20) wird beispielsweise durch einen hydraulischen Stel1zylinder (21) abgestützt, der einerseits mit dem Anbaurahmen (7) und andererseits mit der Deichsel (20) gelenkig verbunden ist. Hierdurch kann der Zetter (5) wahlweise vom Traktor aus nach beiden Seiten den 5 Gegebenheiten entsprechend der Arbeitsbreite der Mäher-
gruppe (4) optimal angepaßt werden, so daß auch Arbeiten in Hanglagen keine Probleme bereiten.
Fig. 6 stellt die Mäher-Zetter-Kombination in einer Ansicht in Fahrtrichtung (F) in Arbeitsstellung dar, in der der Deutlichkeit wegen auf die Abbildung des Traktors (1) und der Mähergruppe (4), verzichtet wurde. Der Zetter (5) hat einen linken, äußeren Kreiselrechen (25) und einen rechten äußeren Kreiselrechen (26). Beim Anmähen der Mäher-Zetter-Kombination mit der Mähergruppe (4) wird der linke Kreiselrechen (25) durch einen Riegel (27) in einer Aushubposition gehalten. Dadurch wird erreicht, daß dieser Kreiselrechen (25) nicht in ungemähtem Mähgut arbeitet. Der Riegel (27) ist begrenzt durch einen Anschlag (33) um einen
&Iacgr;5 Schwenkpunkt (29) schwenkbar. Durch ein Zugseil (31) ist der Riegel (27) nach dem Anheben des Kreiselrechens (25) durch Betätigung vom Traktorsitz aus während des Ablaßvorganges des Kreiselrechens (25) außer Eingriff zu bringen, so daß dieser in eine abgelassene Arbeitsposition schwenkt. Diese Arbeitsposition wird beispielsweise durch einen rechten Kreiselrechen (26) in Fig. 6 dargestellt.
Sollte die Mähergruppe (4) aus einem Frontmäher (2) und einem links vor dem Traktor (1) angebauten Seitenmäher bestehen, müßte für das Anmähen der rechte Kreiselrechen (26) für den ersten Umlauf in Transportstellung gebracht werden. Hierzu steht ein symmetrisch angeordneter Riegel (28) mit Anschlag (34) zur Verfügung, der um einen Schwenkpunkt (30) schwenkt und mittels eines Seilzugs (32) vom Traktorsitz aus 0 betätigt werden kann.
Die Abwinkelung der Kreiselrechen (25,26) in Aushubstellung ist so gewählt, daß ihr Antrieb nicht unterbrochen werden muß und diese leer mitlaufen ohne die Antriebsteile zu 5 schädigen.
Nach der Erfindung ist es in einer nicht dargestellten, vorteilhaften Ausführungsform auch möglich, die Verriegelung so zu gestalten, daß der jeweilige Riegel dann betätigt werden muß, wenn eine Transportstellung der jeweiligen Kreiselrechen (25,26) gewünscht wird, und daß während der normalen Arbeit die Seilzüge (31,32) nicht betätigt werden müssen.
Fig. 7 zeigt einen Durchtriebsstummel (37), der sich vorzugsweise an der Rückseite einer Durchgangswelle eines Getriebe (36) befindet. Mit dem Durchtriebsstummel (37) ist eine Gelenkwelle (38) lösbar verbunden, mit der die Kreiselrechen des Zetters (5) antreibbar sind.
Die Anwendung der Vorteile der Erfindung beschränkt sich nicht auf die beschriebenen Anwendungsbeispiele. Sie können bei allen Kombinationen von Mähergruppen mit Folgegeräten angewendet werden, um Arbeitsgänge zusammenzufassen, die Leistung zu erhöhen und die Arbeitsqualität zu verbessern.

Claims (16)

H. NIEMEYER SÖHNE GMBH & CO. KG 10. Dezember 1990 Heinrich-Nierneyer-Str . 52 Big./Av Hörstel-Riesenbeck ANSPRÜCHE
1. Mäher-Zetter-Kombination mit einem mittels eines Dreipunktanbaurahmens mit der Dreipunkthydraulik eines Traktors (1) verbindbaren, in Seitenauslage zu diesem arbeitenden Kreiselmähwerk und mit einem mit dem Anbaurahmen des Mähwerks kuppelbaren Zetter, dessen Dreipunktanbaurahmen an den Anbaurahmen des Mähwerks über eine Verbindungsvorrichtung anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer Maschinenkombination mit einer mit einem Front- (2) und zumindest einem Seitenmäher (3) umfassenden Mähergruppe (4) ein Zetter (5) mit einer die Schwaden der Mähergruppe (4) unmittelbar im gleichen Arbeitsgang erfassenden Arbeitsbreite vorgesehen ist.
0
2. Maschinenkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung (6) von die Unterlenkeranschlußpunkte für den Anbaurahmen (7) des Zetters (5) darbietenden unteren Verlängerungsstreben (8), die um eine horizontale Querachse (12) schwenk-5 bar sind, dem Anschlußrahmen (11) des oder der Seitenmäher (3) verbunden sind und von einer mit den unteren
Verlängerungsstreben (8) ein ParalIeIlenkersystem bildenden oberen Verlängerungsstrebe (9) gebildet ist, die den Oberlenkeranschlußpunkt für den Anbaurahmen (7) des Zetters (5) darbietet.
5
3. Maschinenkombination nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung (6) die Anschlußebene für den Zetter (5) um etwa 0,3 m - 0,8 in, vorzugsweise etwa 0,5 rn, hinter die rückwärtige Abschlußkante des oder der Seitenmäher (3) verlegen.
4. Maschinenkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Verlängerungsstreben (8) durch eine Querverbindung (10) zu einem Rahmenteil zusammengefaßt sind.
5. Maschinenkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtigen Enden der 0 unteren Verlängerungsstreben (8) nach unten hin abgewinkelt sind.
6. Maschinenkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Verlängerungsstrebe (9) längenveränderbar ausgebildet ist.
7. Maschinenkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die abwärts gerichtete Schwenkbarkeit der unteren Verlängerungsstreben (8) durch einstellbare Begrenzungsmittel (13) begrenzbar ist.
8. Maschinenkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Verlängerungsstreben (8) durch Hubmittel (14) aushebbar sind.
9. Maschinenkombination nach den Ansprüchen 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß Hub- (14) und Begrenzungsmittel (13) zusammengefaßt sind.
10. Maschinenkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Hub- (14) und/oder Begrenzungsmittel (13) einer dem Anschlußrahmen (11) des oder der Seitenmäher (3) zugeordneten Rahmenerweiterung (16) abstützen, die annähernd parallel zur Anschlußebene des Anschlußrahmens (11) ausgerichtet ist.
11. Maschinenkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsstreben (8,9) einer zur Längsmittel ebene des Traktors (1) symmetrische Anordnung aufweisen.
12. Maschinenkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsstreben (8,9) eine zur Längsmittelebene des Traktors (1) einseitig versetzte oder versetzbare Anordung aufweisen.
13. Maschinenkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zetter (5) in eine, zu seinem Anbaurahmen (7) seitlich versetzte Arbeitsstel-5 lung überführbar ist.
14. Maschinenkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder äußere Kreiselrechen (25,26) des Zetters (5) wahlweise in einer Aus-
3G hubstellung verriegelbar ist.
15. Maschinenkombination nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (27,28) für jeden äußeren Kreiselrechen (25,26) vom Traktorsitz aus betätigbar ist.
16. Maschinenkombintion nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der oder einer der Seitenmäher (3) ein Getriebe (36) mit einem Durchtrieb (37) für den Anschluß einer zum Zetter (5) geführten Gelenkwelle (38) versehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0492620A1 (de) * 1990-12-28 1992-07-01 Helmut Maier Verfahren zum Ernten von Bodengewächs und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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DE2753102A1 (de) * 1976-12-31 1978-07-13 Fortschritt Veb K Schwadmaeher mit zugeordneter halmgutbearbeitungseinrichtung
GB1521706A (en) * 1974-10-04 1978-08-16 Bautz Gmbh Josef Haymaking machines
EP0258925A1 (de) * 1986-08-14 1988-03-09 C. van der Lely N.V. Erntebearbeitungsmaschine

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