DE9016465U1 - Entgratwerkzeug - Google Patents

Entgratwerkzeug

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DE9016465U1
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Reis & Co 8753 Obernburg De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/10Bits for countersinking
    • B23B51/101Deburring tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C37/00Component parts, details, accessories or auxiliary operations, not covered by group B29C33/00 or B29C35/00
    • B29C37/02Deburring or deflashing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Entgratwerkzeug, insbesondere ein Kunststoff-Entgratwerkzeug, mit einer Ziehklinge.
Üblicherweise werden Entgratwerkzeuge (Ziehklingen) von Hand geführt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Entgratwerkzeug, insbesondere ein Kunststoff-Entgratwerkzeug,
vorzuschlagen, dessen Ziehklinge von einem Roboter gesteuert arbeiten kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Ziehklinge in eine Bohrung einer Aufnahme
eingesetzt ist, in der sie um ihre Achse drehbar gehalten ist, wobei sie über eine Feder in eine Ausgangs-Drehlage vorgespannt ist, daß die Aufnahme leicht lösbar an einem Schlitten befestigbar ist, der linear geführt an einem an einem Roboter befestigbaren Anschlußflansch vorgesehen ist, und daß der
Schlitten über einen von einem Proportlonalventil gesteuerten Pneumatikzylinder in seiner Anpreßkraft vorgespannt ist.
Man verleiht durch diese Maßnahmen der Ziehklinge somit zwei Freiheitsgrade, nämlich einen Rotationsfreiheitsgrad und einen
translatorisehen Freiheitsgrad. Beide Bewegungsmöglichkeiten (linear und translatorisch) werden durch Federmittel beaufschlagt. Außerdem kann die eigentliche Ziehklinge mitsamt ihrer Aufnahme über einen Schnellverschluß am am Roboter befestigten Schlitten befestigt und von dort schnell und leicht wieder abgenommen werden. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß das Werkzeug an der Aufnahme selbst zentriert
befestigt wird, d.h. getrennt vom eigentlichen Roboter, dessen Stillstandszeiten bei einem Auswechseln der Ziehklinge daher fühlbar verringert werden.
Der rotatorische Freiheitsgrad mit Nullstellung dient zum !0 Egalisieren von Teiletoleranzen (bei gleichen Bearbeitungsparametern). Er dient auch zur Erzeugung einer annährend gleichbleibenden Anpreßkraft.
Demselben Zweck dient der Pneumatikzylinder, der über das !5 Proportionalventil mit einem konstanten Druck beaufschlagt wird, und zwar unabhängig von der momentan vorhandenen Stellung des Schlittens bzw. der Ziehklinge.
Durch die Überlagerung der beiden Freiheitsgrade, nämlich translatorisch und rotatorisch, ist gewährleistet, daß bei einer automatischen Entgratung mittels Roboter Werkstücktoleranzen, die in einem definierten Toleranzbereich nicht reproduzierbar auftreten, bei gleicher Bearbeitungsqualität egalisiert werden können. Dies bedingt allerdings auch, daß, unabhängig von den Toleranzen, die Schnittparameter konstant gehalten werden müssen. Durch den Einsatz des Proportionalventils zur Ansteuerung der Anpreßkraft des Werkzeugs im Linearausgleich ist dies gewährleistet.
3Q Damit sich die Ziehklinge jedem neu zu bearbeitenden Werkstück mit gleichbleibendem Werkzeugeingriffswinkel anpassen kann, wurde die Ziehklingenaufnahme mit einer absoluten Nullstellung konzipiert.
3g Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen kann somit ein
handelsübliches und daher billiges Entgratwerkzeug (Ziehklinge) für das manuelle Entgraten von Teilen (Kunststoffteilen) für eine automatisierte Entgratung mittels Roboter produktionsgerecht eingesetzt werden. Hierzu ist es wesentlich, daß sich das Entgratwerkzeug in den erwähnten zwei Richtungen der Werkstückkontur anpassen kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige Merkmale ergeben. Es zeigt:
Fig. 1 - die Aufnahme für die Ziehklinge in einer
teilweise geschnitten Ansicht;
Fig. 2 - eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A von Fi<?· !'*
Fig. 3 - schematisch zwei verschiedene Drehlagen der Ziehklinge in der Bohrung der Aufnahme nach Fig. 1 und 2;
Fig. 4 - eine ebenfalls teilweise schnittene Seitenansicht des zugehörigen Linearausgleichs mit Anschlußflansch an einen Roboter;
Fig. 5 - eine Draufsicht auf Fig. 4;
Fig. 6 - eine Stirnansicht von Fig. 4.
Fig. 1 zeigt, daß eine handelsübliche Ziehklinge 1 in eine Bohrung einer Aufnahme eingesetzt ist. Insbesondere der Schnitt längs der Linie III-III von Fig. 1 (siehe Fig. 3) läßt erkennen, daß die Ziehklinge in Höhe dieser Schnittansicht eine Aussparung 2 hat, in die über eine Feder 3 ein Stift 4 angedrückt wird. Die Ziehklinge ist in ihrer Bohrung drehbar gelagert und wird über diesen Mechanismus in eine Ausgangslage vorgespannt.
Die in Fig. 1 gezeigte Aufnahme wird über ein Schneilwechsel-
!5 system an einem Schlitten 5 befestigt, der in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist. Hierzu hat der Schlitten eine Bohrung 6, in die ein Fortsatz 7 der Aufnahme eingesetzt werden kann. Seitlich am Fortsatz steht ein Stift 8 vor, der eine entsprechende Schulter in der Bohrung 6 hintergreift, wodurch die Aufnahme mitsamt der Ziehklinge am Linearausgleich nach Fig. 4-6 arretiert wird.
Zum Lösen der Arretierung muß lediglich ein Stift 9 betätigt werden, der den Fortsatz 7 mit seinem Stift 8 in der Bohrung 6 wieder frei gibt.
Der Schlitten 6 ist an Wellen 10 linear geführt verschiebbar. Hierzu greift an ihm ein Pneumatikzylinder 11 an, der von einem - nicht gezeigten - Proportionalventil gesteuert wird.
Der Schlitten kann mit einem Hub 12 zwischen Lagern 13 linear verschoben werden.
Der Linearausgleich nach Fig. 4-6 ist an einem Anschlußflansch 14 befestigt, der seinerseits an der Hand eines Roboters befestigt werden kann.

Claims (1)

  1. Schutzanspruch
    Entgratwerkzeug, insbesondere Kunststoff-Entgratwerkzeug, mit einer Ziehklinge,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Ziehklinge (1) in eine Bohrung einer Aufnahme eingesetzt ist, in der sie um ihre Achse drehbar gehalten ist, wobei sie über eine Feder (3) in eine Ausgangs-Drehlage vorgespannt ist, daß die Aufnahme leicht lösbar an einem Schlitten (5) befestigbar ist, der linear geführt an einem an einem Roboter befestigbaren Anschlußflansch (14) vorgesehen ist, und daß der Schlitten (5) über einen von einem Proportionalventil gesteuerten Pneumatikzylinder (11) in seiner Anpreßkraft vorgespannt ist.
    Der Patentanwalt:
    Dr. D. Gudel
DE9016465U 1990-12-04 1990-12-04 Entgratwerkzeug Expired - Lifetime DE9016465U1 (de)

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DE9016465U DE9016465U1 (de) 1990-12-04 1990-12-04 Entgratwerkzeug
DE19914133098 DE4133098A1 (de) 1990-12-04 1991-10-05 Entgratwerkzeug

Applications Claiming Priority (1)

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DE9016465U DE9016465U1 (de) 1990-12-04 1990-12-04 Entgratwerkzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9016465U1 true DE9016465U1 (de) 1991-02-21

Family

ID=6859969

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9016465U Expired - Lifetime DE9016465U1 (de) 1990-12-04 1990-12-04 Entgratwerkzeug

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DE (1) DE9016465U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000050204A1 (de) * 1999-02-25 2000-08-31 Proesl Johanna Werkzeugaggregat mit messerkopf
US7073423B2 (en) 2003-09-17 2006-07-11 Robotic Production Technology, Inc. Compliance device for trimming a workpiece

Cited By (3)

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WO2000050204A1 (de) * 1999-02-25 2000-08-31 Proesl Johanna Werkzeugaggregat mit messerkopf
US6309152B1 (en) 1999-02-25 2001-10-30 Proesl Johanna Tool unit with cutter head
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