DE9014745U1 - Dosierspeicher für Waschmaschinen o.dgl. - Google Patents

Dosierspeicher für Waschmaschinen o.dgl.

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Description

Henkel KGaA Gebrauchsmusteranmeldung 17. 10. 1990
D 8915 a
Dosierspeicher für Waschmaschinen oder dergleichen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dosierspeicher für Waschmaschinen oder dergleichen, bestimmt zur Aufnahme und Abgabe eines Wäschebehandlungsmittels, mit im wesentlichen - abgesehen von einer Bodenabflachung - allseits ballig verlaufender Wandung und einem offenbaren, auswärts gewölbten Deckel, der auf einer sekantenförmig liegenden Ebene auf den Speicherbehälter aufgesetzt und Öffnungen zum Austausch des Wäschebehandlungsmittels aufweist.
Eine Dosierspeicher dieser Art ist durch das DE-GM 88 01 837 bekannt. Diese Ausgestaltung schlägt bei kugelförmiger Grundform eine balgartige Gestaltung vor, wobei die Öffnungen in einem durch die Faltung im wesentlichen unbeeinflußbaren Wandungsbereich des Dosierspeichers ausgebildet sind. Durch die US-PS 2 941 309 ist ein als Wäschesprenger konzipierter Dosierspeicher bekannt, der, Kugelform aufweisend, von einem ebenfalls konvex gewölbten Deckel verschließbar ist. In den Wäschetrockner eingebracht, verteilt sich die Wäschebehandlungsflüssigkeit, bspw. Wasser, auf die den Dosierspeicher umgebende Wäsche des Trockners. Aufgrund der Deformation des Dosierspeichers ergibt sich eine Art Pumpwirkung, indem durch Lüftungsöffnungen austretendes Wasser durch in das Innere des Dosierspeichers eintretende Luft ersetzt wird.
Die bekannten Dosierspeicher sind mehr oder weniger geräuschintensiv; im Wasch- oder Trockenprozess ist neben den üblichen gewohnten Betriebsgeräuschen ein ständigenes Rumoren bzw. Klopfen wahrnehmbar. Das führt zu Beginn der Wascherfahrung zu Irrigationen. Der Benutzer nimmt spontan an, daß bspw. die Hosentasche vor Waschbe-
ginn nicht ordnungsgemäß entleert wurde, also sich härtere Gegenstände darin befinden, die beim Waschprozess nun freigeworden sind, wie bspw. Taschenmesser, Schlüssel etc.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen gattungsgemäßen Dosierspeicher in herstellungstechnisch einfacher, gebrauchsvorteilhafter Weise so auszubilden, daß ein solcher Dosierspeicher äußerst geräuschgedämpft, sogar nahezu geräuschlos abrollt, ohne jedoch auf eine formbestimmende Rückstellbewegung verzichten zu müssen.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Dosierspeichers.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Dosierspeicher mit erhöhtem Gebrauchswert erzielt: Dieser liegt vornehmlich in der überraschend geräuscharmen Abrollbewegung begründet. Das störende Pochen entfällt. Dazu ist so vorgegangen, daß der Einwölbwiderstand in allen Großkreiszonen des gesamten Behälters etwa gleich ist und bei ca. 5 bis 23 N eine Einwölbtiefe von 2 mm zeigt. Dies beläßt trotz gewisser Weichheit eine hohe Rückstellenergie, d.h. nach Belastung des Dosierers zwischen der Wäsche wird der im großen und ganzen gleichkonvex gehaltene Körper insgesamt zusammengedrückt, und er federt nach Entlastung wieder in die Urform zurück. Hierdurch entsteht eine vorteilhafte Saug- und Ausdruck-Wirkung, insbesondere Pumpwirkung zur Austragung der Substanz aus dem Dosierer. Auch größere waschprozessbezogene mechanische Belastungen sind nicht geeignet, diese Wirkung in kürzester Zeitspanne zu erzeugen, etwas in
dem Sinne eines sofortigen vollständigen Austausche, sondern vielmehr ergibt sich eine Art Langzeitwirkung, wobei in kleinen Abgabe- bzw. Austauschmengen die Substanz zwischen die Wäsche ausgebracht wird. Die angegebenen Werte tragen auch zu einem überraschend hohen Schallschluckverhalten bei, wobei es sich in vorteilhafter Weiterbildung als günstig erweist, daß die Außenfläche der Wandung gerauht ist mit einem Mittenrauhwert von 1,5 bis 4 &mgr;. Diese spürbare Rauhung hat gleich zwei Auswirkungen positiver Art: Zum einen ergibt sich eine ausgesprochen griffsympathische Mantelfläche des Dosierers. Er rutscht nicht so leicht aus der Haltehand, wenn bspw. ein Nachfüllen beabsichtigt ist und der Dosierer nicht besonders abgestellt werden soll. Zum anderen begünstigt die Rauhigkeit die Abrollwirkung sowohl an der Trommelwandung als auch in Bezug auf die anliegenden Wäschestükke. Die Abrolleigenschaften, insbesondere bei einer "Ei-Form" sind optimal. Dabei fällt ein in der Regel vorgesehener kleiner Standboden nicht ins Gewicht. Ein solcher Standboden erleichtert das Nachfüllen der Handlungsflüssigkeit über die große, dem Standboden vis-avis gelegene Einfüllöffnung des Dosierers. Vorteilhaft ist es, wenn die Wandung des Dosierspeichers aus Santoprene R gestaltet ist. Dieses Weichmaterial bietet günstigste Voraussetzungen im Hinblick auf die angestrebten erläuterten Eigenschaften des Dosierers wie Geräuscharmut, Weichheit, wirksame Rückstellkraft, besondere Oberfläche, ferner für die entsprechende Weiterbildung, daß der in Schließstellung verrastende Deckel über ein Filmscharnier mittel- oder unmittelbar am Speicherbehälter angelenkt ist. Denn auch zur Ausbildung der Anlenkmittel erweist sich Santopren R über längste Gebrauchszeiten als funktionsbeständig. Um ein solches Filmscharnier dennoch nicht mechanischen Belastungen des Waschbetriebs etc. auszusetzen, erweist
sich eine Zuordnung dahingehend als nützlich, daß das Filmscharnier die betreffende Großkreiszone nicht überragt. Vielmehr bleibt durchgehend die Grundform des Dosierspeichers dominierend. Bei einer separaten Ausbildung des Deckels erweist es sich als vorteilhaft, daß dieser an einem Deckelunterteil sitzt, welches über ein mehrgängiges Steilgewinde mit einem das Gegengewinde tragenden Hals des Speicherkörpers zusammenwirkt. Das bringt nicht nur eine bequeme, schnell durchführe Montage, sondern trägt auch zur Möglichkeit einer farbigen Hervorhebung des Funktionsteils Deckel gegenüber dem Speicherbehälter bei. Weiter ist eine vorteilhafte Ausgestaltung erzielt durch eine nur willensbetont überwindbare Rückdrehsperre des Deckelunterteils. Hierdurch ist ein Selbstlösen der Einheit Deckel/Deckelunterteil, wie sie über längste Gebrauchszeiten bei reiner Schraubverbindung etc. nicht auszuschließen wäre, mit Sicherheit vermieden. Die Rückdrehsperre wird dabei ohne zusätzlich Bauteile erzielt, einfach durch formtechnische Maßnahmen, welche so aussehen, daß die Drehsperre von mindestens einem Radialfinger des Drehunterteils gebildet ist, der mit mit einer Auflauframpe versehenen Sperrstufen zusammenwirkt. Solche Sperrstufen werden spürbar überlaufen, so daß dem Benutzer angezeigt ist, daß die Sperre greift. Zum Lösen bedarf es der Ausübung einer deutlich höheren Kraft. Vorzugsweise sind vier winkelgleich verteilte Sperrstufen und ebenso viele Radialfinger realisiert, dies aber auch noch so, daß hierüber eine bestimmte Drehstellung der Einheit Deckel/Deckelunterteil zum Speicherbehälter eingenommen werden kann. Weiter ist es vorteilhaft, daß die Sperrstufen, über eine ringförmige Schulter des Speicherbehälters verteilt, in enger Folge vorgesehen sind. Trotz der in der Grundkonzeption angestrebten "Weichheit" des Dosierspeichers ergibt sich dennoch eine genügend widerstandsfähi-
ge Anordnung der Sperrstufen insofern, als am inneren Ende der Schulter der Hals ansetzt. Die entsprechende Richtungsänderung der Wandung führt zu einem vorteilhaften Versteifungseffekt, ohne daß dazu eine größere Materialanhäufung erforderlich wäre. Mit anderen Worten: Der Dosierspeicher kann im Blasverfahren erstellt werden. Weiter ergibt sich eine gebrauchsgünstige Ausgestaltung durch einen durchscheinenden oder durchsichtigen Sichtstreifen als optische Füllstandsanzeige. Der Betrachter kann so genau verfolgen, ob der programmentsprechende Füllstand vorliegt. Ein solcher, bspw. noch mit einer benachbarten Volumenskala versehener Sichtstreifen läßt sich beim extrudieren des schlauchartigen Zwischenprodukts gleich mitberücksichtigen. Der klassische, jetzt im Gebrauch befindliche Meßbecher kann entfallen. Der Dosierer gemäß Erfindung läßt sich sogar als Schöpfgefäß nutzen. Der Deckel läßt sich über eine speziell ausgelegte Führungszone in das Deckelunterteil gut geführt und auch abdichtend einklappen. Hierbei ist so vorgegangen, daß vom perforierten Deckel eine Steckringwand ausgeht, die bei zugeklapptem Deckel in eine Stecköffnung des Deckelunterteils ragt, wobei eine Rastnase den als Gegenrastmittel dienenden, unteren Öffnungsrand untergreift. Dem Deckel kommt so eine Zusatzfunktion zu, ohne Vergrößerung der Anzahl der Bauteile. Die Rastnase läßt sich bei der spritztechnischen Fertigung gleich mitberücksichtigen, wobei es aufgrund der Materialwahl keinerlei Entformungsschwierigkeiten gibt. Die Ringwand berücksichtigt, wie schon angedeutet, den Schwenkbogenweg des randnah gelagerten Deckels. Endlich erweist es sich noch als vorteilhaft, daß die vom Deckelrand beabstandete Ringwand zusammen mit dem Deckelunterteil eine Ringkammer formt, die über einem Öffnungsspalt im Bereich einer Untergriff kehle des Deckeluntert'eils flutbar ist. Das vermeidet einen deckelseitigen Auftrieb, so daß in jedem
Falle eine kopflastige Ausrichtung des Deckels gegeben ist mit entsprechend nach unten gerichteten Öffnungen. Zur Kopflastigkeit trägt dabei die insgesamt größere Materialanhäufigkeit bzw. Doppelwandigkeit im Anschlußbereich des Deckelunterteils zum Speicherbehälter hin bei.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 den erfindungsgemäß gestalteten Dosierspeicher gegen die scharnierabgewandte Seite gesehen unter direkter Betrachtungsmöglichkeit des Sichtstreifens,
Fig. 2 die Draufsicht hierzu,
Fig. 3 den Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 1, jedoch gegenüber Fig. 1 in vergrößerter Wiedergabe,
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht des Speicherbehälters in Einzeldarstellung,
Fig. 5 die Draufsicht hierzu,
Fig. 6 den Deckel, bildend die Einheit Deckel/Deckelun terteil, im Grundriß sowie aufgeklappt derart, daß man den Deckel selbst in Draufsicht erkennen kann,
Fig. 7 klappfigürlich dazu eine Seitenansicht,
Fig. 8 wiederum den Grundriß ßei Unteransicht des Deckels und Draufsicht des Deckelunterteils,
Fig. 9 eine Einzelheit der Drehrastsicherung in weiter vergrößerter Darstellung wiedergegeben und
Fig. 10 in perspektivischer Darstellung einen Auszug der Halspartie des Speicherbehälters.
Der dargestellte Dosierspeicher D umfaßt einen Speicherbehälter 1 und einen Deckel 2. Das ganze ergänzt sich aufgrund entsprechend konvexer Wölbung und unter Beibehaltung einer vergleichbaren Wandungsdicke zu einem grob eiförmigen Körper.
Der Deckel 2 überfängt in Schließstellung eine Einfüllöffnung 3. Über letztere läßt sich der Vorratsraum 4 des Speicherbehälters 1 mit einem Wäschebehandlungsmittel 5 anfüllen. Das Wäschebehandlungsmittel mag eine flüssige, pulverförmige oder sogar pastöse Substanz sein.
Für die Einbringung flüssiger Substanz erweist es sich als vorteilhaft, daß an der der obenliegenden Öffnung 3 gegenüberliegenden Seite der Speicherbehälter 1 eine kleine Bodenabflachung 6 formt, ruhend auf einer Standfläche 7.
Der Deckel 2 weist Öffnungen 8 auf. Diese gruppieren sich blütenblattförmig etwa um den höchsten Punkt, den Scheitelpunkt des konvex gewölbten Deckels 2. Die Öffnungen 8 dienen zum Austausch des Wäschebehandlungsmittels 5 via Einfüllöffnung 3.
Der gesamte Körper des Dosierspeichers D besteht aus weich-elastischem, geräuschdämpfendem Material. Es handelt sich um ein thermoplastisches Elastomer, welches unter dem Markennamen "Santoprene " " markterhältlich ist. Dieses Material ist grundsätzlich weich, und zwar
auch, wenn es in unterschiedlichen Härtegraden angeboten wird. Am vorliegenden Gegenstand ist so vorgegangen, daß der Einwölbungawiderstand in allen Großkreiszonen I und II des Behälters sprich Dosierers D etwa gleich ist. Bei der dargestellten Dicke der Wandung W von ca. 1,5 bis 2 mm liegt bei ca. 5 bis 23 N eine Einwölbtiefe von 2 mm vor. In den Übergangsbereichen zu den Großkreiszonen 1,11 ist der Einwölbwiderstand leicht erhöht. Es sind dies die Übergangsbereiche beiderseits der nur schwach gewölbten tonnenförmigen Mantelwand des Speicherbehälters 1 zur Bodenabflachung 6 und zum Deckel 2 hin. Die andere Großkreiszone ist der Deckel 2. Es handelt sich jeweils um konvexe Wölbungen.
Die angegebenen Werte vermitteln eine hohe Rückstellenergie des termoplastischen Elastomers, d.h. nach Belastung des Dosierspeichers D zwischen der Wäsche wird der Körper insgesamt zusammengedrückt und federt nach Entlastung wieder in die Urform zurück. Hierdurch entsteht eine Saug- und Pumpwirkung zur Austragung der Wäschebehandlungsflüssigkeit aus dem Dosierspeicher.
Der Speicherbehälter 1 läßt sich problemlos als Hohlkörper herstellen, wozu von einem schlauchförmigen Zwischenprodukt ausgegangen wird, das aber in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist. Beim Extudieren wird ein sogenannter Sichtstreifen 9 erzeugt (vgl. Fig. 1). Bezüglich des dort verwendeten Materiales ist auf ein Randomcopolymer zurückgegriffen, z.B. in einer Propylenmatrix gleichmäßig verteiltes Polyäthylen. Das Material für den mitangebundenen Sichtstreifen 9 entspricht in seinem Fließverhalten in etwa dem von Santoprene, so daß ein etwa gleiches Elastizitätsverhalten auch im Bereich der Sichtstreifenzone und der unmittelbaren Nachbarschaftszone gebildet ist. Über einen solchen Sichtstreifen 9 läßt
sich eine optische Füllstandsanzeige erzielen, die mit einer nicht näher dargestellten Skala zu versehen ist und so zu umweltverantwortlichen Abfüllungen beitragen kann.
Neben der erörterten geräusch -bzw. dämmenden Ausgestaltung ist eine besondere Außen-Oberflächenstruktur geschaffen, begründet in einer griffsympathischen Rauhigkeit. Diese ist einer mikroskopisch erkennbaren Reliefstruktur vergleichbar unter Bringung einer Oberflächenvergrößerung und unter Erzeugung unterschiedlicher Berührungsebenen, wobei die exponierten, das sogenannte Istprofil bildenden Partien die erste, sich verformende Auffangzone bilden bis hin zum Grundprofil, auf welchem Wege noch mittlere Profile den Dämmwert begünstigen. Dabei ist so vorgegangen, daß die Außenfläche der Wandung W einen Mittenrauhwert von ca. 1,5 bis 4 &mgr; hat.
Der Deckel 2 steht über ein Filmscharnier 10 mit dem Speicherbehälter 1 mittel- oder unmittelbar in Gelenkverbindung. Das Filmscharnier ist, wie aus Fig. 3 besonders deutlich erkennbar, so ausgebildet, daß es die Außenfläche der Wandung W, also auch die der Großkreiszonen 1,11 etc. nach außen hin nicht überragt. Jedwede exponierte Lage, die aufgrund der Abrollbewegung des eiförmigen Dosierspeichers D eine Beeinträchtigung mit sich bringen könnte, ist vermieden. Das Filmscharnier 10 befindet sich im Bereich des Randes des Deckels 2.
Beim Ausführungsbeispiel ist eine mittelbare Zuordnung des Deckels 2 gewählt, indem er von einem Dekelunterteil 11 ausgeht, mit dem er spritztechnisch verbunden ist. Die Entformungsebene E-E ergibt sich aus Fig. 7.
Das Deckelunterteil 11 läßt sich dem Speicherbehälter schraubtechnisch zuordnen. Hierzu dient ein mehrgängiges Steilgewinde G. Das Außengewinde 12 befindet sich speicherbehälter seitig, während das korrespondierende Innengewinde 13 am Deckelunterteil 11 ausgebildet ist. Während die Abschnitte des Außengewindes 12 zwischen sich in Umfangsrichtung einen Freiraum belassen (vgl. Fig. 10), nehmen die Abschnitte des Innengewindes 13 diesbezüglich eine überlappende Zuordnung ein (vgl. Fig. 6). Das als Gegengewinde fungierende Außengewinde 12 sitzt an einem etwas eingezogenen, die Einfüllöffnung 3 umschreibenden Hals 14 des Speicherbehälters 1.
Der Hals 14 steht nach oben hin über eine horizontale, bzw. nach innen hin leicht schräg ansteigende Schulter 15 des Speicherbehälters 1 vor. Die Schulter läuft durchgehend ringförmig. Am inneren Ende dieser Schulter setzt der besagte Hals 14 an.
Die Einheit Deckel/Deckelunterteil 2/11 ist nach der schraubtechnischen Zuordnung nur noch durch eine willensbetont überwindbare Rückdrehsperre R des Deckelunterteils abschraubbar. Gebildet ist diese Rückholsperre R von mindestens einem Radialfinger 16 des Deckelunterteils 11, welcher mit mit einer Auflauframpe 17 versehenen Sperrstufen 18 zusammenwirkt. Unter relativ leichtgängigem Überlaufen der Auflauframpe 17 schnappt der nach unten gerichtete Radialfinger 16 hinter besagte Sperrstufe 18. Die Verrastungsvorstufe ist in Fig. 9 in strichpunktierter Linienart dargestellt. Für ein freies Hinterschnäppern nimmt der Radialfinger 16 natürlich einen etwas größeren Abstand zur Sperrstufe ein. Die sperrende Anlage ergibt sich daher erst bei dem Versuch des Drückdrehens des Deckelunterteils 11 im Sinne eines Lösens. Im Rückenbereich 16' des Radialfingers 16 ist
dieser an den Wölbungsabschnitt des Deckelunterteils 11 angebunden, so daß relativ starke Rastkräfte vorliegen. Es sind vier winkelgleich verteilte Radialfinger 16 angeformt.
Wie erkennbar, sind eine ganze Anzahl, nämlich insgesamt vier solcher Sperrstufen 18 in der Schulter 15 vorgesehen. Sie sind gleichwinklig verteilt und durch Depressionen an der Oberseite der Schulter 15 erzeugt mit vertikaler Ausweichrichtung der Wandungspartien, also in das Blasbehältnis hinein.
Von der Innenseite des im Mittelbereich durchbrochenen (Öffnungen 8) Deckels 2 geht eine abwärts gerichtete Steckringwand 19 aus. Letztere ist in Bezug auf die schwenkbewegliche Zuordnung des Deckels 2 entsprechend bogenförmig ausgerichtet, so daß ein verklemmungsfreier Eintritt in die korrespondierende Stecköffnung 20 des Deckelunterteils 11 erzielt ist. Die entsprechende Krümmung ist in der Zeichnung nicht näher hervorgehoben, wird aber aus dem vorliegenden Bewegungsbedarf grundsätzlich erkennbar. Die Öffnungen 8 liegen innerhalb der von der Steckringwand 19 umschriebenen, mittleren Zone des Deckels 2.
Die Stecköffnung 20 ist von einer abwärts gerichteten, in die Einfüllöffnung 3 weisenden Randlippe 21 gebildet, und zwar von der im wesentlichen zylindrischen Innenflanke 22 derselben. Die Randlippe 21 übergreift den nach oben gerichteten Stirnrand 23 des Halses 14. Auf diese Weise entsteht ein C-förmiges Randprofil des Deckelunterteils 11, und zwar außenseitig begrenzt durch einen wie die Randlippe 21 vertikal verlaufenden, ringförmigen Kragen 24, welcher parallel verläuft zur besagten Lippe 21 und innenseitig das angeformte Innengewinde 13 trägt.
In geschlossener Stellung des Deckels 2 ruht dieser mit seiner Randzone 25 auf einem leicht schräg abfallenden, ebenen Stützsteg 26 des Deckelunterteils 11. Die entsprechende Schräglage ergibt sich besonders deutlich aus Fig. 3, und zwar bezogen auf die demgegenüber horizontale Ausrichtung der Schulter 15.
Letztere bildet dagegen den Aufschraubbegrenzungsanschlag für das Deckelunterteil 11 zum Speicherbehälter 1 hin.
Die Verrastungsmittel zur Fixierung des zugeklappten Deckels 2 bestehen aus einer der Mantelfläche der Steckringwand 19 angeformten Rastnase 27, welche den unteren Öffnungsrand der Öffnung 3, welcher als Gegenrastmittel fungiert, untergreift. Gebildet ist das Gegenrastmittel konkret von der sich von der Außenseite her zuspitzenden Randlippe 21.
Der untere, konisch gefaste Rand der Steckringwand 19 fällt in Gegenrichtung zum Stützsteg 26 spitzwinklig ab, so daß dort der firmscharnierabgewandte Bereich das genügende Unterreifmaß für die Rastnase 27 aufweist. Die Schrägen schneiden sich etwa in der Längsmittelebene x-x des Dosierers D.
Außerhalb der Steckringwand 19 beläßt diese zum Deckelunterteil 11 hin eine Ringkammer 28. Diese Ringkammer 28 wäre normalerweise nach außen hin geschlossen. Um jedoch einen Lufteinschluß zu vermeiden, ist die Ringkammer 28 beim Waschprozess flutbar durch Nutzung einer dem Filmscharnier 10 diametral gegenüberliegenden Untergriffkehle 29, die so in den konvex gerundeten Wandungsabschnitt des Deckelunterteils 11 eingedeldt ist, daß nicht nur die dortige Randzone 25 zum Abheben des Deckels 2 mit
dem Finger der Bedienungshand erreichbar ist, sondern auch noch eine solche axial gerichtete Tiefe vorliegt, daß die dichtende Auflage durch einen im Querschnitt mondsichelförmigen Öffnungsspalt 30 die besagte Flutung ermöglicht. Dadurch ist jeder Auftrieb mit ausschließlich nach oben gerichteten Öffnungen 8 vermieden. Vielmehr ergibt sich sogar der Vorteil der Kopflastigkeit, dies auch aus Gründen der im Verbindungsbereich von Deckel 2 und Speicherbehälter 1 gegebenen deutlichen Materialanhäufung durch die verschiedenen Ringwandabschnitte (11,24,14,21,19).
Handhabung und Wirkung der beschriebenen Ausgestaltung sind, kurz zusammengefaßt, wie folgt: Durch Eingießen eines flüssigen Waschbehandlungsmittels 5 oder Einschütten bzw. Schöpfen eines pulverförmigen Waschbehandlungsmittels 5 wird der Deckel 2 geschlossen und der Dosierbehälter D in die Wäsche eingestellt. Im Waschprozess ergibt sich ein äußerst geräuschgedämpftes Rollen des eiförmigen Dosierbehälters mit einer Tendenz der Kopflastigkeit, so daß der Austausch in zufriedener Weise stattfindet. Die Weichheit des thermoplastischen Elastomers und die erreichte hohe Rückstellenergie lassen den Körper nach Entlastung immer wieder in die Urform zurücktreten, wobei eine leichte Saug- und Austragungs-Pumpwirkung entsteht. Es kommt zu einem zeitverzögerten Austrag.
Eine ähnliche Funktion entsteht bei Verwendung eines solchen Dosierers D als Wäschesprenger, wobei allerdings auf die andersgeartete Lochung bzw. Perforations abzustellen wäre. Dies kann leicht geschehen durch Aufschrauben einer neuen, angepaßten Einheit Deckel/Deckelunterteil 2/11.
J. 4
Auf den Boden fallend, springt der Dosierer D wie ein weicher Ball.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln, als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein. Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsxnhalt der zugehörigen/bexgefügten Prioritätsunterlagen vollinhaltlich mit einbezogen.

Claims (13)

08915 15 Henkel KGaA P-e jy &eegr; Sprüche
1. Dosierspeicher (D) für Waschmaschinen oder dergleichen, bestimmt zur Aufnahme und Abgabe eines Wäschebehandlungsmittels (5), mit im wesentlichen, abgesehen von einer Bodenabflachung (6) allseits ballig verlaufender Wandung (W) und einem offenbaren, auswärts gewölbten Deckel (2), der auf einer sekantenförmig liegenden Ebene auf den Speicherbehälter (1) aufsetzt und Öffnungen (8) zum Austausch des Wäschebehandlungsmittels (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einwölbwiderstand in allen Großkreiszonen (1,11) des Behälters etwa gleich ist und bei ca. 5 bis 23 N eine Einwölbtiefe von 2 mm zeigt.
2. Dosierspeicher, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Wandung (W) gerauht ist mit einem Mittenrauhwert von etwa 1,5 bis 4
3. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (W) aus Santoprene R gestaltet ist.
4. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in Schließstellung verrastende Deckel (2) über ein Filmscharnier (10) am Speicherbehälter (1) mittel- oder unmittelbar angelenkt ist.
5. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Filmscharnier (10) die betreffende Großkreiszone (1,11) nicht überragt. /
6. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) an einem Deckelunterteil (11) sitzt, welches über ein mehrgängiges Steilgewinde (G) mit einem das Gegengewinde (Außengewinde 12) tragenden Hals (14) des Speicherbehälters (1) zusammenwirkt.
7. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine nur willensbetont überwindbare Rückdrehsperre (R) des Deckelunterteilts (11).
8. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückdrehsperre (R) von mindestens einem Radialfinger (16) des Deckelunterteils (11) gebildet ist, der mit mit einer Auflauframpe (17) versehenen Sperrstufen (18) zusammenwirkt.
9. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrstufen (18) über eine ringförmige Schulter (15) des Speicherbehälters (1) verteilt in enger Folge vorgesehen sind.
10. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am inneren Ende der Schulter 15) der Hals (14) ansetzt.
11. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen durchscheinenden oder durchsichtigen Sichtstreifen (9) als optische Füllstandsanzeige.
12. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vom perforierten Deckel (2) eine Steckringwand (19) ausgeht, die bei zugeordnetem Deckel (2) in eine Stecköffnung (20) des Deckelunterteils (11) ragt, wobei eine Rastnase (27) den als Gegenrast dienenden, unteren Öffnungsrand der Stecköffnung (20) untergreift.
13. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Deckelrand beabstandete Ringwand (19) zusamemn mit dem Deckelunterteil (11) eine Ringkammer (28) formt, die über einen Öffnungsspalt (30) im Bereich einer Untergriffkehle (29) des Deckelunterteils (11) flutbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10052861A1 (de) * 2000-10-24 2002-05-02 Henkel Ecolab Gmbh & Co Ohg Dosiersystem für insbesondere pastenförmige Wäschebehandlungsmittel
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EP2655208B1 (de) 2010-12-22 2018-04-18 Nestec S.A. Behälter für säuglingsnahrung
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