DE9013306U1 - Drehschalter - Google Patents
DrehschalterInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/64—Encased switches adapted for ganged operation when assembled in a line with identical switches, e.g. stacked switches
-
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- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
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- H01H19/04—Cases; Covers
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- H01H19/10—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H19/11—Movable parts; Contacts mounted thereon with indexing means
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- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
Gm 1243 St/rg W. Gessmann GmbH Epplnger Str. Postfacf 1151
7105 Leingarten
Vertreter:
- Schwingung - Späth Patentanwälte Hohentwielstraße
7000 Stuttgart
Die Erfindung betrifft einen Drehschalter mit einer als feststehendes Schaltstück ausgebildeten Schaltkammer, die wenigstens
eine in Isolieretoffscheiben eingebettete Programmscheibe aufweist, und mit einem als bewegliches Schaltstück ausgebildeten
Schaltglied, wobei das Schaltstück ein eine Schaltwelle aufnehmendes Tragelement, insbesondere aus einem Lagerring und
einer Hülse, und wenigstens ein am Tragelement festgelegte»
Kontaktfederpaar aufweist und daß das Schaltglied über das
Tragelsment in der Schaltkammer drehbar festgelegt ist.
Perartige Drehschalter werden in der Regal als Hilfsstromschalter
zum Schalteu der in Steuer- und Hilfsstromkreisen von
Schaltgerätes auftretenden Ströme verwendet. Da bei Hochspannungschaltgeräten hohe Zuverlässigkeitsanf orderung«;» bestehen,
sind die Kontakte derartiger Schalter in beiden Drehrichtungen zwangsgeführt, d. h., es besteht eine direkte formschlüssiye
Übertragung der Antriebskräfte dei Schaltwelle auf die Kontakte
ohne Zwischenschaltung, z. B. einer Feder. Mit derartigen Drehschaltern lassen sich beliebige Schaltdiagramme verwirklichen.
Es sind auch die Art und Anzahl der Schaltglieder frei wählbar. Es lassen sich somit Offner, Schließer, Wischerkontakte und
Wechsler realisieren. Das hierfür notwendige Programm ergibt sich aus den unterschiedlich angeordneten und verschieden langen
Kontaktbahnen der Programmscheiben. Außerdem wird das Programm durch unterschiedliche Schaltwinkel der Schaltglieder bestimmt.
Eine Programmänderung kann dadurch realisiert werden, daß
einzelne Programmscheiben und/oder Schaltglieder ausgewechselt werden.
Es sind Hilfsstromschalter bekannt, bei denen die Schaltglieder
eine VielT.ahn-Ausnehmung aufweisen und über diese Ausnehmung
auf die Schaltwelle aufgesteckt sind. Werden die Schaltglieder von der Schaltwelle abgezogen, so können sie entsprechend dem
Rastermaß der Vielzahl-Ausnehmung gedreht und wieder auf die Schaltwelle aufgesteckt werden. Hierdurch kann z. B. ein Schaltpunkt
um einen gewissen Winkelbetrag von z. B. 22,5 ° vor- oder zurückverlegt werden. Dieses Abziehen des Schaltglieds
von der Schaltwelle ist zwar bei einer geringen Anzahl von
Schaltkammern noch durchführbar, jedoch bei mehreren Schaltkam-
mern, die nebeneinander angeordnet sind, unpraktisch, da zu
befürchten ist, daß bei abgezogener Schaltwelle nicht nur das
gewünschte Schaltglied verdreht, sondern auch unbeabsichtigt andere Schaltglieder verdreht werden, so daß deren Schaltpunkt
sich unerwünscht verändert. Als nachteilig hat sich außerdem herausgestellt, daß bei mehreren nebeneinander liegenden Schaltkammern und demnach mehreren hintereinander auf der Schaltwelle
angeordneten Schaltgliedern bei herausgezogener Schaltwelle, insbesondere die im mittleren Bereich liegenden Schaltglieder
nahezu unzugänglich sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Drehschalter der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß auch
bei einer Vielzahl von hintereinander angeordneten Schaltkammern und somit bei einer Vielzahl von auf der Schaltwelle nebeneinander angeordneten Schaltgliedern die im Bereich der Mitte
angeordneten Schaltglieder bei einer Programmänderung leicht zugänglich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Schaltkammer senkrecht zur Ebene der Programmscheiben derart teilbar ist, daß das Schaltglied aus der Schaltkammer radial
entfernbar ist.
Bei derart ausgebildeten Schaltkammern können diese in einer beliebigen Anzahl nebeneinander angeordnet sein, und die Schaltwelle kann mit den darauf angeordneten Schaltgliedern radial
aus den Schaltkammern entnommen werden. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Schaltkammern nunmehr geöffnet werden können,
indem ein Teil der Schaltkammern abgenommen wird und dadurch von außen her einerseits die einzelnen Schaltglieder zugänglich
werden, andererseits die Schaltwelle mit den darauf angeordneten
Schaltgliedern voilsLandig entnommen werden kann. Da die Schaltqlieder nach wie vor auf der Schaltwelle angeordnet sind, jedoch
sich nicht mehr in den Schaltkammern befinden, kann nun Vorsorge dafür getroffen werden, daß sich die einzelnen Schaltglieder
nicht gegeneinander verdrehen. Hierdurch wird eine wesentliche Arbeitserleichterung bei einer Programmänderung des Drehschalters erreicht, da nun nicht mehr zu befürchten ist, daß andere
Schaltglieder unbeabsichtigt verdreht werden.
Bevorzugt verläuft die Teilungsebene Im Bereich der Lagerung
des Schaltalieds durch die Achse der Schaltwelle und außerhalb der Lagerung tangential zu dieser. Hierdurch wird gewährleistet,
daß das SchaltgJled nach dem öffnen der Schaltkammer problemlos
entnehmbar ist.
Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß das Kontaktfederpaar
des Schaltgliedes über Nietverbindunge.n am Lagerring und über eine lösbare Verbindung an der auf der Schaltvelle anzuordnenden
Hülse festgelegt ist. Ober die Nietverbindung zwischen dem Kontaktfederpaar und dem Lagerring wird gewährleistet, daß das
Kontaktfederpaar spielfrei in der Schaltkammer gelagert wird.
Dadurch, daß das Kontaktfederpaar über eine lösbare Verbindung an der Hülse festgelegt ist, wird einerseits ein Formschluß
zwischen der Schaltwelle und dem Kontaktfederpaar hergestellt, andererseits besteht die Möglichkeit, daß durch Lösen der Verbindung der Formschluß aufgehoben und das Kontaktfederpaar und
die Hülse gegeneinander verdreht werden können, so daß der Schaltzeitpunkt des Kontaktfederpaares gegenüber der Schaltwelle
auf einfach Weise verändert werden kann.
Vorteilhaft ist die lösbare Verbindung als Verzahnung ausgestaltet. Ober die Anzahl der Zähne wird die Anzahl der Verstellmög-
lichkeiten, d. h. die Schrittweite der einzelnen Stufen festgelegt.
Bei einer Ausführunqsform ist dabei vorgesehen, daß das Kontakt
federpaar eine Innenverzahnung und die Hülse eine zur Innenverzahnung korrespondierende Außenverzahnung aufweist. Diese exakt
ineinander greifenden Verzahnungen legen das Kontaktfederpaar
sicher an der Hülse fest und gewährleisten eine spielfreie Mitnahme des Kontaktfederpaares von der Schaltwelle, auf der
die Hülse ihrerseits spielfrei angeordnet ist. Die Innen- bzw. Außenverzahnung kann z. B. mit 36 Zähnen versehen sein, so daß
eine 36-fache Verstellmöglichkeit mit einer Schrittweite von 10° zur Verfügung steht.
Bei einer Ausführungsform ist vorgesehen, daß beidseits des
Lagerrings ein Kontaktfederpaar angeordnet ist. Hierdurch wird
die Möglichkeit geschaffen, über den Lagerring und die Hülse nicht nur ein, sondern zwei, oder bei der Anordnung weiterer
Kontaktfeder^ mehrere Kontaktfedern gleichzeitig über die eine
lösbare Verbindung auf der Hülle festzulegen. Diese mehreren Kontaktfederpaare können demnach auch gleichzeitig verstellt
werden, so daß das mühsame Einstellen eines jeden Kontaktfederpaares entfallen kann.
Bevorzugt weist der Lagerring eine radial nach innen vorspringende, gefederte schneidenartige Nase auf. Vorteilhaft fluchtet
die No.. 2 mit einem Zahn der Innenverzahnung des Kontaktfederpaares und überragt den Kopfkreis dieser Innenverzahnung. Dabei
weist die Hülse eine Ringnut zur Aufnahme und axialen Führung der Nase auf. Hierdurch wird gewährleistet, daß das Kontaktfederpaar mit eingenietetem Lagerring in axialer Richtung sicher
auf der Hülse sitzt, derart, daß die Innenverzahnung des Kontaktfederpaares
in die Außenverzahnung der Hülse eingreift.
Ein leichtes Ausschieben der den Kopfkreis der Innenverzahnung des Kontaktfederpaares überragenden Nase aus der Ringnut wird
dadurch erreicht, daß die Ringnut abgeschrägte Flanken aufweist. Ober diese Flanken wird bei einem Verschieben des Lagerrings
relativ zur Hülse die gefederte Nase radial nach außen in den Lagerring eingeschoben und wird dadurch aus der Ringnut herausgehebelt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform entspricht
der Abstand der Nase von der Innenverzahnung dem Abstand der Außenverzahnung von der Ringnut. Hierdurch wird gewährleistet,
daß genau dann, wenn sich die Nase in der Ringnut befindet, die Innenverzahnung des Kontaktfederpaares exakt auf der Außenverzahnung
der Hülse sitzt.
Eine Weiterbildung sieht vor, daß der Lagerring mit Kontaktfederpaar
derart auf der Hülse verschiebbar ist, daß in der einen Endsteilung die Innenverzahnung in die AuSenverzahnung greift
und die Nase von der Ringnut aufgenommen ist, in der anderen
Endstellung die Innenverzahnung und die Außenverzahnung außer Eingriff sind und die Nase zwischen zwei Zähne der Außenverzahnung
der Hülse eingreift. In der ersten Endstellung ist das Kontaktfederpaar formschlüssig in Umf angsric'--,\__.cf mit der Hülse
verbunden und ist durch den Eingriff der Nase in die Ringnut das Kontaktfederpaar axial auf der Hülse festgelegt. In dieser
Stellung wird das Kontaktfederpaar spielfrei von der Schaltwelle
mitgenommen. In der anderen Endstellung sind die Innenverzahnur^an
des Kontaktfederpaares und die Außenverzahnung der Hülse
außer Eingriff, wohingegen nun die radial vorspringende Nase zwischen zwei Zähne der Außenverzahnung der Hülse eingreift.
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In dieser axial verschobenen Lage des Kontaktfederpaares kann dieses relativ zur Hülse auf dieser verdreht werden. Dabei
wird eine erste stabile Lage des Kontaktfederpaares auf der Hülse dann erreicht, wenn die radial aus dem Lagerring vorspringende Nase, die zwischen zwei Zähne der Außenverzahnung der
Hülse eingreift, einen Zahn überwunden hat und in die nächstliegende Zahnlücke eingreift. In dieser Position kann das Kontaktfederpaar axial wieder zurück in die Ausgangslage geschoben
werden, so daß in dieser Lage die Innenverzahnung des Kontaktfederpaares wieder in die Außenverzahnung der Hülse eingreift,
wobei jedoch der Eingriff um einen Zahn verschoben ist. Dieser Verdrehung liegt die kleinstmögliche Schrittweite zugrunde. Es
sind weitere Verdrehungen mit jeder ganzzahligen Vielfachen dieser Schrittweite möglich.
Bevorzugt dient wenigstens eine der Isolierstoffscheiben als
Lager für den Lagerring. Dies hat den Vorteil, daß zusätzliche Elemente zur Lagerung des Lagerings und damit zur Lagerung des
Schaltgliedes entfallen.
Ein einfacher Anschluß des Drehschalters an das Leitungsnetz wird dadurch erreicht, daß die Schaltkammer mit Steck- und/oder
Schraubanschlüssen versehen ist. Weist das Kabelnetz Kabelschuhe auf, so können diene problemlos mit den Steckverbindungen verbunden werden, wohingegen blanke Leiterenden über die Schraubanschlüsse festgelegt werden.
Vorteilhaft kann die Schaltkammer auf bekannte Art und Heise mit weiteren Schaltkammern zu einem Paketschaltgerät mit einer
einzigen Schaltwelle verbunden werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter
Bezugnahme auf die Zeichnung ein besonders be-vorsugsi^s Ausfüh
rungsbäispisl im einzelnen beschrieben ist. ßibsi zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht eines Drehschalters mit mehreren -sin Schaltraket bildenden Schaltkassmarn;
?^altkammer, wobei die Blickrichtung der Achse der
Schaltwelle entspricht;
Figur 1, jedoch nur die auf der Drehwelle sich befindende Hülsen zeigend;
Figur 4 einen Längsschnitt durch eine Hülse mit darauf gelagertem Kontaktfederpaar mit angenietetem Lagerring,
in vergröBerter Darstellung; und
Figur 5 einen Schnitt V-V gemäß Figur 4, mit axial verlagerter Hülse.
Bei der in der Figur 1 wiedergegebenen Darstellung eiras insgesamt mit 1 bezeichneten Drehschalters sind mit 2 eine Schaltwelle mit einem Sechs-Kant-Querschnitt und mit 3 Schaltkammern
bezeichnet, die in axialer Richtung der Schaltwelle 2 hintereinander angeordnet sind. Auf die endständigen Schaltkammern
sind eine Frontplatte 4 und eine Rückplatte 5 aufgesetzt, die den Drehschalter 1 verwindungssteif zusammenhalten. Diese Front-
und Rückplatte 4 und 5 bilden auch Stützpunkte fur Zuganker 6, die die einzelnen Schaltkammern 3 zu einem Schaltpaket zusammen-
halten. Bevorzugt sind die Front- und Rückplatte 4 und 5 mit Lagern 7 versehen, die eine spielfreie Lagerung der Schaltwelle 2 gewährleisten. Ferner ist in Figur 1 ei'^tzinbar, daß
die Schaltkasten* 3 mit Steckanschlüssen 8 versehen sind uad
unterhalb der Steckanschlüsse 8 Schraubaaschlüsss 9 aufweisen,
über die sie mit dem Leitungsnetz einer Anlage verbunden wei i<=u
können. Die einzelnen Schaltkammern J sind plattenartig ausgebildet und weisen &tgr;«weils eine Teilungsebene 10 auf, über die
si« in ein Gruzidelemei;. 11 "-*d ein VerachiUw^lement 12 aufgeteilt werden. Da- Verschluß &Lgr;«iment 1.2 wird über Federklemmen
sicher ~-i Grunde lament Il gehalten.
Bei deip in der Figur 2 wiedergegebenen Teilquerschnitt einer
Schaltkammer 3 i~t die linke Hälfte sowohl des Grundelements als auch des Vorschlußelements 12 aufgeschnitten. Die rechte
Hälfte zeigt die Schaltkammer 3 in geschlossenem Zustand, wobei 3ie mit 10 bezeichnete Teilungsebene und eine Öffnung 14 im
Verschlußelement 12 zur Durchführung des Zugankers 6 erkennbar ist. In der linken Hälfte ist der linke Teil der Programmscheibe 15 erkennbar, die im Grundelement 11 z. B. durch eine
Verzapfung, bei der zwei Zapfen 16 des Grundelements 11 Durchbrechungen der Programmscheibe 15 durchgreifen, festgelegt.
Die Programmscheibe 15 weist ein bogenförmiges Rontaktmesser und einen daran sich anschließenden Fortsatz 18 auf. An diesem
Fortsatz 18 sind sowohl der Steckanschluß 8 als auch eine Brücke 19 vorgesehen, an der der Schraubanschluß 9 befestigt
ist. Das Rontaktmesser 17 erstreckt sich über einen Teil des Umfange der Schaltgliedöffnung 20 entsprechend dem Schaltprogramm. Der Steckanschluß 8 ist für Flachstecker der Größe
6,3 &khgr; 0,8 mm ausgelegt. Der Schraubanschluß 9 ist für Drähte
bis zu einem Querschnitt von 4 mm2 ausgelegt und arbeitet nach dem Zugbügelsystem.
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Ir. Ier Teilungsebene 10 weist das Grundelement 11 Zapfen 21
und Höcker 22 auf, 4ie in ents;^s^v ide Ausnehmungen des VerschluSelements
12 eingreifen. Hierdurch wird eine spielfreie
&Lgr; zentrierte Anlage des Verschlußelements 12 am Grundelement
11 gewährleistet. Ferner ist erkennbar, daß die Federklemme 13 einen Vorsprung 23 des Verschlußelements 12 hintergreift
und dadurch das VerschluEelement 12 unter Vorrpannung
in Richtung auf die Teilungsebene 10 auf das Grundelement 12 drückt.
Der in Figur 3 gezeigte Längsschnitt durch den Drehschalter 1,
wie er in Figur 1 dargestellt ist, zeigt die Schaltwelle 2 und vier nebeneinander angeordnete, nicht abgebrochene Schaltkammern
3. -Jeweils zwei Schaltkammern 3 bilden eine Einheit und sind von einer Hülse 24, die auf der Schaitwelle angeordnet
ist, durchgriffen. In den beiden Front- und Rückplatten 4 und befinden sich die Lager 7, die die Schaltwelle 2 gegenüber den
Schaltkammern 3 ausrichten. Eine axiale Fixierung der Hülsen auf der Schaltwelle 2 wird über Sicherungsscheiben 25 erreicht,
die sowohl an der vordersten als auch an der hintersten Hülse angreifen. Die Hülse 24, deren genaue Ausgestaltung in Figur 4
wiedergegeben ist, weist einen zylinderförmigen Körper 26 auf.
An den zylinderförmigen Körper 26 schließt sich axial ein scheibenförmiger Ansatz 27 mit größerem Durchmesser an, wobei der
Obergang vom Ansatz 27 zum zylinderförmigen Körper 26 über eine Schräge 28 erfolgt. Am axial äußeren Ende weist der Ansatz
27 eine Stufe 29 auf, die mit einer Ausnehmung 30 versehen ist, wobei die Ausnehmung 30 eine derartige Form aufweist,
daß sie das freie Ende des zylinderförmigen Körpers 26
einer sich an die erste Hälse 24 anschließenden weiteren Hülse 24 spielfrei aufnimmt. Auf diese Heise können eine Viel-
zahl von Hülsen 24 hintereinander auf der Schaltwelle 2 angeordnet werden, wobei einer jeden Hülse 24 zwei der Schalt
kammern 3 zugeordnet sind. Im Bereich der Front-bzw. Rückplatten 4 bzw. 5 können Distanzscheiben 32 z. B. zum Spielausgleich vorgesehen sein.
Die Figur 4 zeigt eine vergrößerte Wiedergabe des oberen Teils einer Hülse 24, die auf der Schaltwelle 2 angeordnet ist. Hierfür weist die Hülse 24 einen zentralen Durchbruch 33 in Form
oines regelmäßigen 12-Ecks auf, in diesen die 6-eckige Schaltwelle 2 in zwei voneinander verschiedenen Stellungen gelagert
werden kann.
Andeutungsweise sind am einen und am anderen axialen Ende der Hülse 24 die benachbarten Hülsen 24a zu erkennen. In der in
der Figur 4 wiedergegebenen vergrößerten Abbildung der Hülse ist nun die spezielle Ausgestaltung des Außenumfanges des
zylindrischen Körpers 26 erkennbar. Sich über einen Absatz 34 an die Schräge 28 anschließend, ist der zylinder!örmige Körper 26 mit einem eine erste Außenverzahnung 35 bildenden Zahnkranz versehen. In geringem Abstand zu dieser Außenverzahnung
weist der zylinderförmige Körper 26 eine Ringnut 36 auf, die
in eine zweite Außenverzahnung 37 übergeht, wobei die Außenverzahnung 37 ebenso wie die Außenverzahnung 35 den zylindrischen Körper 26 überragt. Der Umfang des zylindrischen Körpers 26 bildet somit den Fußkreis der beiden Außenverzahnungen 35 und 37. Die Außenverzahnung 37 endet mit Abstand zum
freien Ende 31 des zylinderförmigen Körpers 26. Die freien
axialen Enden der Außenverzahnungen 35 und 37 weisen Abschrägungen 38 bis 40 auf. Außerdem ist die Ringnut 36 mit abgeschrägten Flanken 41 versehen.
ItI * *
Die Außenverzahnungs-i 35 und 37 der Hülse 24 greifen in InnenverMahnungen 42 und 43 von Kontaktfederpaaren 44 und 45 ein.
Diese Kontaktfederpaare 44 und 45 bestehen jeweils aus einer Kontaktfeder 46, die scheibenförmig ausgebildet ist, an ihrem
inneren Umfang ein Teil der Innenverzahnung 42 bzw. 43 und im
Bereich ihres aü'srs" 'J~if&Xgr;&Pgr;5&Xgr; sinsr· »nssts mit insbsscndsrs
versilbeiLan Kupfer-Kontaktnieten 47 aufweist. Die Kontaktnieten
liegen unter Federkraft jeweils auf einer Seite des Kontaktmessers 17 der Programmscheibe 15 an. Die jeweils einander
anliegenden Kontaktfedern 46 sind Ober andeutungsweise dargestellte Nieten 48 miteinander verbunden. Zwischen den beiden
Kontaktfederpaaren 44 und 45 befindet sich ein Lagerring 49. Bevorzugt sind die beiden Kontaktfederpaare 44 und 45 über die
Nieten 48 nicht nur miteinander verbunden, sondern auch am Lagerring 49 festgelegt. Bevorzugt sind die Nieten 48 um 90°
beidseits des Ansatzes mit Kontaktniet 47 vorgesehen (siehe Figur 2, gestrichelt wiedergegebene Kontaktfeder 46 und
Nieten 48). Um die Federwirkung der Kontaktfedern 46 zu gewährleisten "sist cLsr La^snriiy* 49 isi Bersicii der KontsKtnieten
47 einen Absatz 50 auf, in den die am Lagerring 49 anliegende Kontaktfeder 46 ausweichen kann.
Der Lagerring 49 stützt sich seinerseit mit einem an seinem Außenumfang vorgesehenen Lagersitz 51 an dem die Schaltgliedöffnung 20 bildenden Umfang 53 von Isolierstoffscheiben 52 ab,
die zusammen mit der Programmscheibe 15 die Schaltkammern 3
bilden. Die Kontaktfederpaare 44 und 45 stützen sich somit einerseits durch ihre Innenverzahnungen 42 und 43 an den Außenverzahnungen 35 und 37 der Hülse 24, andererseits über den
Lagersitz 51 des Lagerrings 49, mit dem sie vernietet sind, an den Isolierstoffscheiben 52 ab. Hierdurch wird eine in Umfangs-
»· » &lgr; &psgr;
tail
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richtung und in axialer Richtung der Schaltwelle 2 spielfreie Fixierung ermöglicht.
Desweiteren ist in Figur 4 eine im Lagerring 49 vorgesehene Nase 54 erkennbar. Diese Nase 54 überragt den Lagerring 49
radial «sch innen und greift in die Ringnut 36 dee ?yiinderförmigen
Körpers 26 der Hülse 24. In dieser Ringnut 36 liegt die Nase 54 unter Federkraft einer Feder 55 an, die die Nase 54
aus dem Lagerring 49 radial in Richtung auf die Achse der Schaltwelle 2 drängt.
Die Figur 5 zeigt den Schnitt V-V gemäß Figur 4, wobei in dieser Darstellung die beiden Kontaktfederpaare 44 und 45 mit dem
angenieteten Lagerring 49 um die Wegstrecke L nach links ver- \ schoben sind. Die beiden Innenverzahnungen 42 und 43 der
Kontaktfederpaare 44 und 45 sind nun außer Eingriff mit den Außenverzahnungen 35 und 37 der Hülse 24, wobei sich dagegen die
Nase 54 in Eingriff mit der Außenverzahnung 37 befindet. Die beiden Kontaktfederp»»re 45 sind in de? verschobenen Lage gestrichelt
und mit dem Bezugszeichen 45' wiedergegeben, sowie der Niet 48 mit dem Bezugszeichen 48'. Diese Verschiebung ist
selbstverständlich nur dann möglich, wenn die Schaltkammer 3 geöffnet worden ist und die Schaltwelle 2 mit den darauf angeordneten
Schaltgliedern 56, die von den Kontaktfederpaaren 44 und 45, dem Lagerring 49 und der Hülse 24 gebildet werden, aus
den Schaltkammern 3 entfernt worden ist.
In der nunmehr verschobenen Lage, in der die Verzahnungen 42 und 43 sowie 35 und 37 außer Eingriff sind, kann der Lagerring
49 mit den daran festgelegten Kontaktfederpaaren 44 und 45 schrittweise auf der Hülse 24 verdreht werden. Zwar greift
die Nase 24, wie in der Figur 5 dargestellt, zwischen zwei Zähne
der Außenverzahnung 37 und fixiert dadurch den Lagerring 49, jedoch wird durch eine Verdrehung des Lagerrings 49 die Nase
entqegen der Kraft der Feder 55 in die zugehörende Ausnehmung gedrängt, so daß die Nase 54 einen oder mehrere der Zähne der
Außenverzahnung 37 umgehen kann. Über die Teilung dieser Außen-
VtJL ZHUIlUIiy Jl 131 Uie OUtllH.tneil.c Cllioi ouxi-iicii » «j. uj. <=nm»y
festgelegt. Bei 36 Zähnen beträgt di«2 Schrittweite 10°, wobei
diese Schrittweite das Rastermaß darstellt. Dabei wird die Verdrehung der beiden Kontaktfederpaare 44 und 45 gegenüber
der Hülse 24 von den Verzahnungen 42 und 43 bzw. 35 und 37 nicht behindert, da sie außer Eingriff sind. Sind die beiden
Kontaktfederpcare und der Lagerring 49 gegenüber der Hülse 24
verdreht worden und befinden sie sich nun in der gewünschten Lage, so werden sie auf der Hülse 24 dadurch in dieser Lage
fixiert, daß sie um die Wegstrecke L wieder zurück in die ursprüngliche Lage axial verschoben werde" Die Nase 54 kom^"
dabei außer Eingriff mit der Außenverzahnung 37, in die nun die Innenverzahnung 43 eingreift. Entsprechen»! greift die Innen-
fluchten stets nach einer Verdrehung des Lagerrings 49 avf der Hülse 24, da die Nase 54 jeweils mit einem Zahn der Innenverzahnung
42 bzw. 43 fluchtet. Hierdurch wird gewährleistet, daß sobald die Nase 54 aus der Außenverzahnung 37 über die Abschrägung
39 und die Flanke 41 herausrutscht, glp-'c" .eitig ein Zahn
der Innenverzahnung 43 zwischen die beiden Zähne der Außenverzahnung 37 eingreift, zwischen denen sich die Nase 54 befunden
hat. Hierdurch wird auch gewährleistet, daß bei der axialen Rückverschiebung kein versehentliches Verdrehen des Lagerrings
49 auf der Hülse 24 erfolgt.
Dieses erfindungsgemäß ausgebildete Schaltglied 56 ermöglicht
nun ohn^ Entnahme der Schaltwelle 2 ein Verdrehen des Lager-
* ■ If· · · I
• ■ · · Sf
rings 49 auf der Hülse 24, wodurch Schaltzeitpunkte gezielt
verändert werden können. Bei mehreren hintereinander angeordneten Hülsen 24 kann ein jeder Lagerring 49 individuell in
seiner Umfangslage verändert werden. Vorteilhaft ist das MaS der Verstellung nicht nur optisch, sondern auch mechanisch und
akustisch wahrnehmbar, da beim Obergang der Nase 54 vom einen Zahnzwischenraum in den nächsten ein ratschendes Geräusch
entsteht. Ferner erfolgt <?ie Verdrehung ruckartig.
Claims (17)
1. Drehschalter (1) mit einer als feststehendes Schalstück ausgebildeten Schaltfc-T^mer (3), die wenigstens eine in
Isolierstoffscheiben (52) eingebettete Programmscheibe
(15) aufweist, und mit einem als bewegliches Schalstück ausgebildeten Schaltglied (56), wobei das Schaltglied
(56) ein eine Schaltwelle (2) aufnehmendes Tragelement, insbesondere aus einem Lagerring (49) und einer Hülse
(24), und wenigstens ein am Tragelement festgelegtes Kontaktfederpaar (44 bzw. 45) aufweist und das Schaltglied
(55) über das Tragelement in der Schaltkammer (3) drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkammer
(3) senkrecht zur Ebene der Programmscheiben (15) derart teilbar ist, daß das Schaltglied (56) aus der Schaltkammer
(3) radial entfernbar ist.
2. Drehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsebene (10) im Bereich der Lagerung df? Schaltgliedes (56) durch die Achse der Schaltwelle (2) und außerhalb der Lagerung tangential zu dieser verlauft.
3. Drehschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rontaktfederpaar (44 bzw. 45) des Schaltgliedes (56) über Nietverbindungen (48) am Lagerring (49) und
Über eine lösbare Verbindung an der auf der Schaltwelle
(2) anzuordnenden Hülse (2) festgelegt ist.
• ■ · · 1 · C · 1
• · J · »I
4. Drehschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die lösbare Verbindung eiue Verzahnung ist -
5. Drehschalter nach einem der vorhergehendes. Ansprüche?
dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktfeiirpaar (44 oatrr
45) eine Innenverzahnung (42 odti: 43) und die Hülse (?*)
eine zur Itmer>v«»rzahnut><! (42 oder 43) korrespondierende
Au&enverzshnung i+b cd? 37) aufweist.
6. Dr'' sichalte- nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, &aacgr;&& ' "dseits des Lagerrings (49)
ein Kontaktfederpaar (44 und 45) angeordnet ist.
7. Drehschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerring (49) eine radial
nach innen vorspringende, gefederte schneidenartige Nase (54) aufweist.
8. Drehschalter nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (54) mit einem Zahn der Innenverzahnung (42
bzw. 43) fluchtet und den Fußkreis der Innenverzahnung
(42 bzw. 43) überragt.
9. Drehschalter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (24) eine Ringnut (36) zur Aufnahme
und axialen Fixierung der Nase (54) aufweist.
10. Drehschalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (36) abgeschrägte Flanken (41) aufweist.
11. Drehschalter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß disr Abstand {Weg Li rl Nase (54) von der Innenverzahnung
(43) im wesentlichen dem Abstand der Außenverzahnung (37) von der Ringnut (36) entspricht.
12. Drehschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerring (49) mi.t dem
wenigstens einem daran festgelegten Rontaktfederpaar (44 oder 45) axial auf der Hülse (24) verschiebbar ist.
13. Drehschalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerring (49) mit Kontaktfederpaar (44 bzw. 45)
derart auf der Hülse (24) verschiebbar ist, daß in der einen Endstellurcg die Innenverzahnung (42 bzw, 43) in die
Außenverzahnung (35 bzw. 37) greift und die Nase (54) von der Ringnut (36) aufgenommen ist, in der anderen Endstellung
die Innenverzahnung (44 bzw. 45) und die Außenverzahnung (35 bzw. 37) außer Eingriff sind und die Nase (54)
zwischen zwei Zähne der Außenverzahnung (37) der Hülse (24) eingreift.
14. Drehschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Isolierstoff
scheiben (52) als Lager für den Lagerring (49) dient.
15. Drehschalter nach einem dei1 vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaxtkammer (3) mit Steck- und/oder Schraubanschlüssen (8 und/oder 9) versehen ist.
16. Drehschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkammer (3) mit weiteren Schaltkammern (3) zu einem Paketschaltgerät mit
einer einzigen Schaltwelle (2) verbindbar ist.
17. Drehschalter &Ggr;&igr;&aacgr;&udigr;&idiagr;&iacgr; einem der Ansprüche 3 bis IS, dadurch
gekennzeichnet, daß die losbare Verbindung mechanisch und/oder akustisch wahrnehmbar, insbesondere schrittweise
verstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9013306U DE9013306U1 (de) | 1990-09-20 | 1990-09-20 | Drehschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9013306U DE9013306U1 (de) | 1990-09-20 | 1990-09-20 | Drehschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9013306U1 true DE9013306U1 (de) | 1990-11-29 |
Family
ID=6857680
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9013306U Expired - Lifetime DE9013306U1 (de) | 1990-09-20 | 1990-09-20 | Drehschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9013306U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19503903A1 (de) * | 1995-02-07 | 1996-08-08 | Teves Gmbh Alfred | Drehschalter mit zwei jeweils eine Kontaktanordnung aufweisenden Gehäuseteilen |
-
1990
- 1990-09-20 DE DE9013306U patent/DE9013306U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19503903A1 (de) * | 1995-02-07 | 1996-08-08 | Teves Gmbh Alfred | Drehschalter mit zwei jeweils eine Kontaktanordnung aufweisenden Gehäuseteilen |
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