DE9012977U1 - Zahnfarbbestimmung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Farbe eines Zahns zur genauen farblichen Angleichung von Kunst&zgr;ahnen.

Zahnärzte haben seit langem das Problem, daß Kunstzähne die sie einem Patienten einsetzen, nicht mit den nebenstehenden echten Zähnen in ihrer Farbe übereinstimmen.

Dies ist natürlich unerwünscht, daher sind bereits früher Versuche unternommen worden, die Farbe eines Zahns zu bestimmen.

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Bei der Bestimmung muß sowohl die Farbe des Kunstzahns, wie auch die des Originalzahns bestimmt werden.

Fotografische Methoden i-.ej.den aus, weil sie nicht alle Wellenlängen des sichtbaren Spektrums umfassen können. Efc—iso sind Methoden bei denen die Lichtsensoren nicht alle Wellenlängen genau wie das menschliche Auge gewichten können, stark gehandikapt.

Aus der WO/FR 86/00433 ist bereits eine Vorrichtung zum Messen der Farbe eines Zauns zu genauen farblichen Angleichungen von Kunstzähnen bekannt, bei der ein Meßkopf an einem Zahn herangeführt wird, um das vom Zahn reflektierte Licht aufzufangen.

Diese Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß das aufgefangene Licht noch von Licht herrührt, das an der Oberfläche des Zahns reflektiert wird.

Aufgabe der Erfindung irt es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der das umgebende Licht nicht beachtet werden muß und nur Meßlicht aus dem Zahn unter Ausschluß von auf Oberflächenreflexen herrührenden Lichts erfaßt wird.

Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Meßkopf mit einer Mehrzahl von äußeren Wellenleitern zur Beleuchtung des Zahns und einen inneren Wellenleiter zur Aufnahme des vom Zahn abgestrahlten Lichts, der direkt auf den Zahn aufgesetzt wird.

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In einer bevorzugten Ausführung werden die äußeren Wellenleiter ringförmig um den inneren Wellenleiter in einem Bündel angeordnet.

Weiterhin ist es vorteilhaft, ein Glaswellenleiter zur Beleuchtung zu verwenden.

Zur Aufnahme des vom Zahn abgestrahlten Lichts verwendet man vorteilhafterweise einen Quarzwellenleiter.

Weiter ist die Vorrichtung vorteilhafterweise mit einer kegelförmigen Spitze ausgestattet, in der allr Wellenleiter münden.

Diese kegelförmige Spitze besitzt an ihrem Ende eine ebene Fläche.

Besonders vorteilhaft haben sich in praktischen Versuchen Ausführungen der Vorrichtung bewährt, bei der diese Spitze auf einer rohrförmigen starren Verlängerung mit pistolenartigem Griff befestigt ist.

Schließlich wird empfohlen, die Vorrichtung mit einer Blende an der Aufhängung der Wellenleiter zu versehen, die beim Aufsitzen der Wellenleiter auf eine Oberfläche einen Lichtweg von einem zusätzlichen lichtsendenden Lichtleiter und einem zusätzlichen lichtleitenden Lichtleiter unterbricht, um über einen Lichtdetektor ein Auslöse-Schaltsignal zu erzeugen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung dargestellt. Es zeigen :

Fig. 1 eine schematisierte Darstellung des Meßkopfes an einem Zahn, und

Fig. 2 eine Darstellung, bei der eine Blendeneinrichtung vor dem empfangenden Lichtleiter ytreulichteintritt verhindert.

In Fig. 1 sind ein Zahn 10, die Meßspitze 12, die zur Beleuchtung verwandten äußeren Lichtleiter 14, der zur Aufnahme des vom Zahn abgestrahlten Lichts verwendete Wellenleiter 16 und die ebene Fläche 18, in der die kegelförmige Spitze mündet, zu erkennen.

Zur Beleuchtung des Zahns können Xenonblitzlampen, z. B. unter Verwandung der 45/0 Remissionsmeßmethode oder auch Halogen-Glühlampenlicht, daß mit Lichtleitfasertechnik weiter geleitet wird, verwendet werden.

Die jeweiligen Lichtquellen werden an die Beleuchtungslichtleiter optisch angekoppelt.

Der Meßkopf ist in einem Griffstück beweglich gelagert, wobei eine Blende an der Aufhängung des Meßkopfes bzw. der Wellenleiter so angebracht ist, daß sie beim Aufsetzen der Wellenleiter auf eine Oberfläche den Lichtweg eines zusätzlichen Lichtleiterpaares unterbricht. Ein an den lichtweiterltitenden Wellenleiter angesetzter Fotodetektorverstärker dient dazu, einen Impuls zu erzeugen schließt. Damit muß der Meßkopf nur noch auf den Zahn aufgesetzt werden, um einen Meßauslöseimpuls an die Elektronik zu schicken.

Dies erleichtert die Handhabung des Geräten sehr, da man in der Praxis typischerweise bis zu fünf Messungen an einem Zahn vornimmt.

Zur Vermeidung des Eintrittes von reflektiertem Licht:, daß nicht senkrecht von der Probe oder maximal mit einem Winkel von + /- 5° senkrecht aus dem Zahn zum Meßlichtleiter gelangt, kann eine in Fig. 2 dargestellte optische Einrichtung zur Begrenzung des reflektierten Lichtes verwendet werden. Sie besteht aus zwei hinter einander geschalteten Blenden 2 0 oder einem entsprechend konisch geformten Kanal.

Die hier vorgeschlagene Ausbildung stellt sicher, daß von der Zahnoberfläche reflektiertes Licht, das für die Zahnfarbbestimmung nicht braucchbar ist, nicht in den Meßlichtleiter gelangen kann. ^;

Das direkte Aufsetzen der ebenen Fläche 18 auf den Zahn 10 hat den erwünschten Nebeneffekt, das auf dem Zahn 10 verbleibender Speichel einen optischen Kontakt zwischen Zahn und Lichtleitern 14, 16 herstellt.

Claims (7)

N5056 ANSPRÜCHE

1. Vorrichtung zum Messen der Farbe eines Zahns (10) zur genauen farblichen Angleichung von Kunatzähnen, gekennzeichnet durch einen direkt auf den Zahn aufzusetzenden Meßkopf mit einer Mehrzahl von äußeren Wellenleitern (14) zur Beleuchtung des Zahns (IC) und einem inneren Wellenleiter (16) zur Aufnahme des vom Zahn abgestrahlten Lichts.

2. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet., daß die äußeren Wellenleiter (14) ringförmig um den inneren Wellenleiter (16) in einem Bündel angeordnet sind.

3. Vorrichtung nach einem der voranrrr^angenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Glas-Wellenleiter zur Beleuchtung verwendet werden.

4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Qnarz-Wellenleiter zur Aufnahme des vom Zahn (10) abgestrahlten Lichts verwendat werden.

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5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Wellenleiter (14, 16) in einer kegelförmigen Spitze (12), die an ihrem Ende eine ebene Fläche (18) besitzt, in der die Wellenleiter (14, 16) münden, enden.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, daß diese Spitze (12) auf einer rohrförmigen starren Verlängerung mit pistolenartigen Griff befestigt ist.

7. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Blende an der Aufhängung der Wellenleiter (14, 16), der beim Aufsetzen der Wellenleiter (14, 16) auf eine Oberfläche den Lichtstrahl eines besonderen Lichtleiterpaares unterbricht, wobei der eine der beiden Lichtleiterpaare zu einem Foto-Verstärker führt.