DE901147C - Zieluebungsgeraet - Google Patents

Zieluebungsgeraet

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Publication number
DE901147C
DE901147C DET1882A DET0001882A DE901147C DE 901147 C DE901147 C DE 901147C DE T1882 A DET1882 A DE T1882A DE T0001882 A DET0001882 A DE T0001882A DE 901147 C DE901147 C DE 901147C
Authority
DE
Germany
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dummy
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sight
Prior art date
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Expired
Application number
DET1882A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Theissen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PETER THEISSEN
Original Assignee
PETER THEISSEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PETER THEISSEN filed Critical PETER THEISSEN
Priority to DET1882A priority Critical patent/DE901147C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE901147C publication Critical patent/DE901147C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/26Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Zielübungsgerät Die Erfindung bezieht sich .auf ein Zielübungsgerät mit einer allseitig schwenkbar an einem Träger angeordneten Schußwaffenattrappe und ainer von deren Richtbewegungen gesteuerten An zeigenadel.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannten Geräte in dem Sinn zu verbessern, daß der Lernende zunächst einmal mit den üblichen Zielfehlern sowie auch mit dem Visierbild selbst auf möglichst einprägsame Weise vertraut wird; denn erst auf Grund der Kenntnis dieser Fehler ist die Voraussetzung für sicheres Beherrschen des Zielens gegeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Lehrgerät einen Halter hat, mit denn die Attrappe in jeder Lage gegen unbeabsichtigte Bewegungen gesichert werden kann. Der Schüler erhält dadurch die Möglichkeit, das Ergebnis seiner Richtbewegung ahne Gefahr einer unbeabsichtigten Verfälschung in Ruhe zu betrachten; und die verschiedenen Visierbilder, wie Feinkorn, Vollkorn, gerade auch bezüglich ihrer Unterschiede kennen-und beherrschen zu lernen.
  • Eine weitere Erleichterung in der Schulung ist erfindungsgemäß durch eine mechanische Steuerung der Richtbewegung gegeben, weil durch eine solche auch -die ungeübte Hand in die Lage versetzt wird, das Ziel sicher und ruhig anzuvisieren.
  • Damit die Anwendung des Zielübungsgerätes nicht auf dieses allererste Schulungsstadium beschränkt bleibt, ist es zweckmäßig, die Steuerung ausschaltbar einzurichten, so daß das Gerät nach und nach den beim Schießen gegebenen tatsächlichen Verhältnissen angeglichen werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Steuerung des Gerätes läßt sich in einfacher und damit wohlfeiler Weise mit Hilfe zweier senkrecht zueinander angeordneter Spindeln erreichen, und zwar je einer Spindel für die Höhenrichtbewegung und -die Seitem:richtbewegung.
  • Im .Sinn der erfindungsgemäßen Ausbildung dies Gerätes liegt eine gute Beobachtungs- und Prüfmöglichkeit des Richtergebnisses. Diese ist unter Verwendung der bekannten Anze genade@l erfindungsgemäß :dadurch zu erreichen, daß die Nadel in der Visierlinie angeordnet wird und damit das Bild des Zielergebnisses auch für den Ungeschulten augenfällig und einprägsam in Erscheinung tritt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand` in einem Ausführungsbeispiel schaubildlich dargestellt. Auf einem plattenförmigen Sockel i ist eine Stütze 2 befestigt, an deren oberem Ende über ein Kugelgelenk 3 ein gabelförmiger Halter 4 zur Aufnahme einer aus Holz od. d;gl. bestehendem. Attrappe 5 angeordnet ist. Diese wird von einer zweiten Stütze 6 getragen, die aus einem rohrförmigen Unterteil 6, einer als Handrad 6" ausgebildeten Mutter und einer den Oberteil bil:den:den Gewind'espinde16' besteht und ebenfalls über ein Kugelgelenk 7 einen heb°lförmigen Halt-"r8 als Kopf aufweist. Im Gegensatz zur festen :Stütze 2 ist die Stütze 6 an. einem in einer Querrinne 9 auf einer Gewindespindel io verschiebbar geiführtzn Schlitten ii befestigt. Dias eine Ende der Gewindespindel weist ein. Handrad i2 auf. Beiden Spindeln 6' und io kann eine Skala zugeoirdnet sein zur leichteren Einstellung. In: den Haltern .4, 8 ist die. Gewehrattrappe 5 feststellbar und herausnehmbar angeordnet.
  • Dias Gewehr 5 hat eine aus Kimme 13 und Korn 14 bestehende Visiereinrichtung, der eine in der Visierlinie liegende Anzeigenadel 15 zugeordnet ist, die von einer im Gewehr längs verschiebbar gelagerten Stange 16 getragen wird. Diese steht unter Wirkung einer Feder, die: durch einen in einem Längsschlitz 17 geführten: Griff 18 spannbar ist, der seinerseits mit leim durch einen Bügel ig ge,-geschützten Abzugsidrücker 2o des Gewehres zusammenwirkt. Hinter dem Abzug befindet sich, wie üblich, der Kolben des Gewehres.
  • Die Anzeigenadel 15 arbeitet mit einer Ringschei:bei 2i zusammen, die auswechselbar in, einem Scheiibenhalter 22 sitzt. Dieser ist von einem Winkelarm getragen, dessen waagerechter Schenkel 23 längs verschiebbar im Sockel i gelagert ist. Zur Längsverstellung ist das freie Ende des Schenkels 23 mit einem Innengewinde versehen, in das. eine durch einen Knopf 24 drehbare und im Socke!1 gehaltene Gewindespindel eingreift. Durch Drehen der Spindel kann der Scheibenhalter 22 der Anzeigenadiel 15 mehr oder -venigeir- genähert oder ganz herausgeschraubt und aus dem Sockel entfernt werden.
  • Zur Benutzung des Zielübungsgerätes wird dieses auf einen Tisch gesetzt, und der Schütze setzt sich auf einen Stuhl dahinter. Mit der rechten Schulter lehnt man sich gegen :den Kolben, des Gewehreis 5. Nun bringt man zunächst durch K antun :des Kolbens nach rechts oder links das Gewehr 5 in eine zur Ringscheibe. 21 waagerechte Lage. Sodann faßt man mit der linken Hand an, die Höben:einstellung 6". Das rechte Auge sieht jetzt durch die Kimme i3 und soll nun versuchen, das Korn 14 so in den winkligen Ausschnitt der Kimme 13 zu bringen, däß die Kornspitze 14 genau mit dem Kamm der Kimme 13 abschneidet, also gestrichenes Korn nehmen. Dabei muß nun die Visierl.inie bis zur Ringscheibenmitte verlängert werden. Das zielende Auge kann die Anzeigenadel 15 nicht sehen.
  • Glaubt man nun, das Ziel richtig anvisiert zu haben, so heibrt man den Kopf und betrachtet die Ringscheibe 21. Zeigt die Anzeigenadelspitze auf die Mitte der Ringscheibe 2 i, so hat man richtig gezielt. Zeigt die Nadelspitze ab@er höher, so hat man Vollkorn genommen und ändert dieses Ergebnis durch erneutes Zielen. Bei Feinkorn zeigt die Naidelsp,itze 6 entsprechend tief an, oder bei Verkanten -würde s.e tief rechts oder links anzeigen. Sinngemäß ist es. auch bei rechts oder links geklemmtem Korn. Dadurch aber, daß man sich selbst kontrollieren kann, erfaß:t man das Zielen richtig.
  • Man geht nun einen Schritt weiter und löst die Haltevorrichtung 8 und hebt das Gewehr 5 aus dem Halter. Dadurch sitzt das Gewehr nur noch im Halter ¢ der Stütze 2. Die Spannvorrichtung i8, mit der Anzeigenadelschiene 16 verbunden, wird mit der rechten Hand zurückgezogen und dadurch gespannt, also schuß:fertig gemacht. Durch Drehung des Knopfes 24 nach rechts wird die Ringscheibef 21 einige Zentimeter näher an die Anzeigenadelspitze 15 gebracht. Dann erfaßt die linke Hand den Gewehrkoilbe@n von unten, der Zeigefinger der rechten Hand :liegt am Abzug ßo.
  • Nun -wird wieder ins Ziel gegangen und bei richtigem Abkommen der Zeigefinger durchgekrü:mmt, bis die Anzeigenadelschlene 16 nach vorn schnellt und die Nadelspitze 15 die Ringscheibe 21 durchstößt, und zwar .dort, wo .die Visierlinie im Augenblick des Vorschnellens der Spitze hingezeigt hat.
  • Die Ringscheibe ist jetzt durchstoßen und das Ergebnis leicht festzustellen. Nach Beendigung dieser Zielübung muß durch Drehen des Knopfes 24 nach links die Ringscheibe wieder zurückbewegt und die Spannvorrichtung entspannt sein. Das Gewehr ist wieder in der Haltevorrichtung 8 zu befestigen.
  • Statt mit einer Gewehrattrappe kann die Vorrichtung auch mit einer anderen Schußwaffenattrappe, insbesondere Pistolenattrappe, benutzt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zielübungsgerät mit einer allseitig schwenkbar an einem Träger angeordneten Schußwaffena:ttrappe und einer von deren Richtbewegungen gesteuerten Anzeigena,deil, gekennzeichnet durch einem Halter (8), mit dem die Attrappe (5) in, jeder Lage festzustellen ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekiii zeichnet, daß der Halter (8) durch eine mechanische Seiten- und Höhensteuerung (6', 6", io, 12) verstellbar ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i oder 2, dadjurch gekennzeichnet, .da.ß die Attrappe (5) mit dem Halter (8) lösbar verbunden ist. q..
  4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn.-zeichnert, diaß als Steiwerung zwei zueinander senkrechte Spindeln (6', io) vor-gesehen sind.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter getragen ist von einer Stütze (6) auf einem im Sockel (i) des Gerätes mittels :der waagerechten Spindel (io) verschiebbaren Schlitten (i i).
  6. 6. Gerät nach einenn der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigenadel (i5) in der Visierlinie angeordnet ist.
  7. 7. Gerät nach Anspruch i mit einer Zielscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß der Ab- stand der Scheibe (21) von der Anzeigenadeil (15) einstellbar ist, indem ein die Scheibe (21) tragender Arm (23) mittels einer Gewindespindel mit Drehknopf (2q.) im Sockel (1) längs verschiebbar geführt isst. B. Gerät nach Anspruch i und 5, dadurch gl&-kennzeichnet, daß sowohl auf dem Träger (2) als auch auf der Stütze (6) des Halters (8) je ein Kugelgelenk (3, 7) vorgesehen ist. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 164 241; französische Patentschrift Nr. 401 652; deutsche Patentschrift Nr. 280 9o2.
DET1882A 1950-07-18 1950-07-18 Zieluebungsgeraet Expired DE901147C (de)

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ID=7543586

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE280902C (de) *
FR401652A (fr) * 1909-04-06 1909-09-08 Alphonse Gregoire Appareil d'instruction du tir
CH164241A (fr) * 1932-10-29 1933-09-30 Racine Willy Tir à cible.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE280902C (de) *
FR401652A (fr) * 1909-04-06 1909-09-08 Alphonse Gregoire Appareil d'instruction du tir
CH164241A (fr) * 1932-10-29 1933-09-30 Racine Willy Tir à cible.

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