DE9010484U1 - Gerät zum Vorbereiten des Bodens für die Reihensaat - Google Patents

Gerät zum Vorbereiten des Bodens für die Reihensaat

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DE9010484U1 DE9010484U DE9010484U DE9010484U1 DE 9010484 U1 DE9010484 U1 DE 9010484U1 DE 9010484 U DE9010484 U DE 9010484U DE 9010484 U DE9010484 U DE 9010484U DE 9010484 U1 DE9010484 U1 DE 9010484U1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01C5/06Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
    • A01C5/062Devices for making drills or furrows
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B17/00Ploughs with special additional arrangements, e.g. means for putting manure under the soil, clod-crushers ; Means for breaking the subsoil
    • A01B17/004Clod-crushers

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  • Soil Sciences (AREA)
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  • Soil Working Implements (AREA)
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Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Vorbereiten des Bodens für die Reihensaat bzw. die Reihenpflanzung von im verhältnismäßig großen Reihenabstand zu sähende oder zu utlanzende Blatt-oder Halmfrüchte im Wege des sog. Direktsäverfahrens .
Herkömmlich traditioneller Weis? wird der Ackerboden auch für die Aussaat bzw. die Pflanzung von in verhältnismäßig grOjBsw Rsiheüao..--"-1 zu sähende oder zv. pflanzende Blatt-oder Halmfrüchte 'n der Weise vorbereitet, daß zunächst die gesamte Ackerfläche gepflügt unü anschürend geeggt wird, um einerseits eine tiefgehende Bode^lockerung und andererseits eine ausreichend bzw. möglichst feinkrümelige Struktur der oberen Bodenschicht zu erhalten. Diese an sich hinsichtlich der Erzielung guten Wurzelbildung und eines guten Wachstums der Pflanzen bewährte Art eier Bodenvorbereitung ist jedoch an Hanglagen und zwar auch an solchen mit verhältnismäßig geringem Gefälle mit dem Nachteil behaftet, daß durcJi Wind und Rf-gen verursacht 'f eine starke Bodenerosion auftritt, die höchst unerwünscht
und schädlich ist. Hand in Hand mit der Bodenerosion geht auch eine für das Grundwasser gefährliche Nitatauswaschung einher.
Um den Nachteil von Bodenerosion und Nitratauswaschung zu &psgr; vermeiden ist für in großem Reihenabstand zu sähende oder
&iacgr;&idiagr; zu pflanzende Pflanzen, vor allem für den Maisanbau, insbeson-
tt dere in jüngerer Zeit eine als sog. Direktsähverfahren bezeich-
h nete Bodenbearbeitungsweise mehr und mehr in Gebrauch gekommen,
\ die sich dadurch kenn- zeichnet, daß nun nicht mehr die gesamte
Ackerfläche, sondern nur noch derjenige Teil der Ackerfläche bearbeitet wird, der tatsächlich für das Ausbringen der Saatreihen bzw. das spätere Wachstum der Pflanzen genutzt wird, während die übrige Ackerfläche entweder völlig unbearbeitet bleibt oder aber beispielsweise mit Gras oder dergi. bebaut
wird. Diese Verfahrensweise hat an sich den Vorteil, daß entweder das Wurzelwerk und weitere Reste der abgeernteten Vorfrucht oder aber die Grasnabe die zwischen den Sä-bzw. Pflanzreihen befindliche Bodenfläche gegen Erosion und Nitratauswaschung schützt und ist damit jedenfalls in Hanglagen der herkömmlichen BodsnhoarbeiiurkF 'eise vorzuziehen.
Für die praktische Durchführung des sog. Direktsäverfahrens sind speziell gestaltete Maschinen erforderlich. Eine bekannte Maschine zur Vorbereitung des Boden für das so^. Direktsäver-· fahren besteht ars einer auf gewisse Arbeitsbreiten reduzierbaren Reihen-Bodenfräse, die auch in der Lage ist auch die innerhalb der Bearbeitungsbreite anfallenden Planzenrückstände oder Wasenteile in den Boden einzuarbeiten. Eine weitere bekannte Maschiene zur Durchführung des Direktsäverfahrens ist als Bodenbearbeitungs- und Säkombination ausgebildet und mit angetriebenen, schmalspurig arbeitenden Reihen-Bodenfräsen ausgestattet, die der Sämaschine gegenüber vorlaufend den Ackerboden über eine geringe Breite hin etwa bis zur Ablagetiefe des Saatgutes bzw. Planztiefe lockern und krümeln sollen. Eine andere bekannte Gattung von Maschinen zur Durchführung des sog. Direktsäverfahrens sind Maschinen die im Schneidsäverfahren arbeiten.
Durch die Verwendung einer solchen Maschinenkombinauion wird zwir das eigentliche Ziel, nämlich die Vermeidung der Bodenerosion weitgehendst erreicht und verringert sich auch der für die Aussaat erfoderllche Zeit-und Arbeitsaufwand, nndererseits ist aber die Verwendung einer solchen Maschienenkombination auch mit einer Reihe von Nachteilen behaftet, deren hauptsächlichster in einer für ein einigermaßen gutes Wachstum der Pflanzen völlig unzureichenden Bodenbearbeitung 7U sehen ist. Im Einzelnen kann mit einer solchen Maschinenkombination selbst bei guten Boden-und Wit'.erungsverhäl cn i ssen keine ausreichend tiefe Auflockerung de, Bodens im Bereich des Saat-od^r Pflanzbettes erreicht werden, da die Reihenfräsen nur eine begrenzte und in jedem Falle zu geringe Arbeitstiefe aufweisen. I;orner ist die tatsachliche Arbeitstiefe der Reihen-Bodenfrasen sehr
weitgehend von der Beschaffenheit dos jeweils zu bearbeitende Bodens bzw. der Vorfrucht rückstände abhängig. Bei feuchtem Boden oder nach Regen kann auch keine für das sichere Anwurzeln, insbesondere von Saatgut, ausreichend feine Krümelung des bearbeiteten Bodenstreifens erzielt werden, da einerseits bei feuchtem Boden eine verklumpung unvermeidlich und anderer seits bekanntermaßen die Bodenstruktur umso günstiger für das Einbringen der Aussaat ist, je mehr der bearbeitete Boden il b '_ L O C k &Pgr; &bgr; &Pgr; kann .
Der Erfindung liegt daher die A.ifgabe zugrunde ein Gerät zum Vorbereiten des Bodens tür die Reihensaat oder Reihenpflanzung von im verhältnismäßig großen Reihenabstand zu sähende oder zu pflanzende Blatt-oder Halmfrüchte ±m Wege des sog. Direktsäverfahrens zu schaffen, wolches ein I in sichtlich der zu erzielennden Bodenstruktur, insbesondere Saat- oder Pf lanzbettbre itesow ie der Krümelung der obren Bodenschicht und der Lockerungstiefe der tieferen Bodenschichten, weitgehend den herkömmlichen Beerbeitungsmethoden entsprechendes Ergebnis liefert und damit einen optimalen Pflanzenwuchs ermöglicht.
Diese \ufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß es eine Anzahl an einen an die Dreipunkthydrau1il eines Ackerschleppers ankuppelbaren Tragrahmen im erforderlichen Reihenabstand nebeneinander 1iegend montierbare Einheil mit in Fahrtrichung aufeinanderfolgend angeordnetem vertikal wirKendem Schneidwerkzeug, verstellbarem Tiefenbegrenzer, Schälwerkzeug und üntergrundlockyrer umfasst. Mittels des erfindungsgemäßen Gerätes wird im Boden zunächst ein 1inienförmiger Vorschnitt erzeugt und anschließend die Bodenoberfläche über die Saatbett-bzw. Pflanzbettbreite hin mittels des Schälwerkzeuges abgehoben und nach außen umgeleg' und werden ferner mittels des Untergrundlockerers auch die tieferliegenden Bodenschichten angehoben und durchlüftet, derart, daß sich hinsichtlich der Saatbettbreite ähnliche Vorbereitungsverhältnisse einstellen, wie sie auch in der
herkömmlich traditionellen Bodenbeurbeitungsweise erreicht werden, insbesondere dann wenn der Untergrundlockorer eine der üblichen Arbeitstiefe des Pfluges entsprechende Arbeitstiefe aufweist.
Das der Aussaat gegenüber wenigstens mit einigen Stunden Vorlauf einzusetzende erfindungsgemäße Bodenvorbereitungsgerät gestattet somit die Erzeugung eines für die Entwicklung einer guten Würzexbildung und Entwicklung der aufgehenden Saat bzw. der jungen Pflanzen ausreichend breiten Saatbettes, wobei in dfir praktischen Auswirkung das Saatbett noch teilweise um die Breite der nach außen umgelegten abgeschälten Bodenstreifen verbreitert wird, da hier der Wuchs sonstiger Pflanzen zunächst behindert ist, bis die eigentlichen Nutzpflanzen eine ausreichende Größe erreicht haben,. Ferner wild eine vergleich^eise tiefgehende Auflockerung des Bodens erreicht, was für das Wachstum der Nutzpflanzen womöglich von hervorragenderer &iacgr; odeutung ist. Aus dem Umstand, daß das erfindungsgemäße Bodenbearbeitungsgerät dem Sävorgang gegenüber mit zeitlichem, vorzugsweise etwa eintägigem Zeitversatz vorlaufend eingesetzt wird ergibt sich eine gewisse Abtrocknung der Bodenoberfläche und damit eine ausgezeichnete Vorbereitung des Bodens für dies Aussaat bzw. Hie Planzung.
In bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das vertikal wirkende Schneidgerät durch eine Scheibenseche evtl. auch Spatenseche und der Tiefenbegrenzer durch wenigstens eine Rolle gebildet ist wobei vorzusweise Seche und Tiefenbegrenzer baulich miteinander vereinigt sind und daß das Schälgerät durch eine symetrisch gestaltete Flügelschar gebildet ist.
Zur Erzielung einer nachhaltigen Auflockerung des Bodens auch in tiefer liegenden Bereichen ist weiterhin vorgesehen, daß der Untergrundlockerer aus einem Flachmaterialzuschnitt besteht und eine in Fahrtrichtung vorspringende Keilspitze sowie eine Anzahl seitlich auskragender, gegen die Horizontale um einen Winkel angestellte Flügel aufweist, wobei die Keilspitze des Untergrundlockerers mit der Horizontalen einen Winkel zwischen
^. ft -
&Ggr;; Oj° und 20° einschließt, derart dap eine nach unten gerichtete
'" Kraftkomponente erzeugt wird, die ihrerseits eine Druck auf
&igr; die Seche bewirkt, so daß die Beaufschlagug der '"nrhe mit
■' dem erforderlichen Schneiddruck in jedem Falle und ohne zusätz
liche Andruckelemen Le, wie Ff'dern oder dergl. gewährleistet ist.
;-, Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die an den Untergrundlockerer
?"' seitlich auskragend angeschlossenen Flügel gegenüber der Hori
zontalen zwischen einem Anstellwinkel von 10° bis zu einem Anstellwinkel von 50° einstellbar sind.
In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gerätes ist
ferner vorgesehen, daß die einzelnen Bodenbejrb< > itungswerkzeuge
$ vermittels Lochgruppen oder Lochreihen un'i Schraubenbolzen
;t: sowohl in hör: zontaler als auch vertikaler Richtung verstellbar
vor allem in ihrer gegeseiti^en Lage und Ausrichtung einstellbar an den Träger angeschlosen sind, wobei insbesondere ''^r
Untergrundlockerer vermittels parallel zueinander verlaufend
■ ausgerichtete Lochgruppen oder Lochreihen in Kipplagen an
dem Träger festlegbar ist. Dadurch kann in Anpassung an die jeweils gegebenen Bodenbeschaffenheiten der Anstellwinkel dot Keilspitze des Untergrundlockerers gegenüber der Horizontalen und in Abnhängigkeit von diesem auch der auf die Seche wirkende Schneiddruck verändert werden.
Um eine Abdrift insbesondere bei der Hangbearbeitung weitgehendst auszuschließen ist eine kurzbauende Gestaltung des Gerätes vorteilhaft, die durch eine unmittelbar aufeinan- !: derfolgende Anordnung und teilweise überdeckende Anordnung
E der Werkzeuge erreicht wird, wobei insbesondere vorgesehen
If sein kann, daß die nach vorne zeigende Keilspitze des Unter
grundlockerers das Schälwerkzeug untergreifend angeordnet ist.
Bei einigermaßen guten Bodenstrukturen ist es auch möglich
das Saatbett in einei?. Arbeitsgang auch gleich zur nachfolgenden
Aussaat mit herkömmlichen Reihensägeräten bzw. Sämaschinen
vorzubereiten, wozu err lnaungsgemap weiternin vorgescn lagen wird, daß ein dem Untergrjndlockercr gegenüber nach I aufen^ angeordnetes ein Krümelungswerkz^ug, insbesondere ein sog. Igel bzw. igelähnliches Werkzeug vermittele einer Schwinge in vertikaler Richtung verstellbar an den Tragrahmen angeschlossen ist, wobei die das Werkzeug tragende Schwinge zweckmnfj igerwe ise durch eine gegen einen Fortsatz dos Tragrahmens abgestützte Druckfeder belastet und hinsichtlich ihrer Arbeitstip C &ugr; &ngr; mittels nines Schraubspindel einstellbar ist.
Die bei übli;hen Bodenbearbeitungsmaschinen für gan/.f lächig zu bearbe i ' endi' Felder gebräuchlichen Spuranreißer sind bei Gerriten zur Durchführung des sog. D irektsäve: f ahrens nicht brauchbar, da die bekannten Spuranreißer auf dem mit Vegetation bedeckten Boden keine ausreichend deutliche Markierung erzeugen können. Ais Ausrüstung für den praktische Einsatz des erfindungsg^mäßen Gerätes wird daher ergänzend vorgeschlagen, daß ihm eine an der Frontseite des Schleppers ingeordnete Reihenabstands-Fo 1 geeinrichtung zugeordnet ist, die in einer besonders einfachen und daher bevorzugten Ausführungsfon dadurch gekennzeichnet ist, daß sie ein in horizontaler Ausrichtung am Schlepper mnn t.-; p. r ha r e s Tragrohr und in diesem teleskopartig verschiebbar und um die Tragrohrachse verdrehbar geführte Ausleger sowie an diese Ausleger rechtwinkelig angeschlo ■ sene starre Kettenhalter und an diese angeschlossene Schleppketten umfaßt.
Vorteilhafterweise ist hierbei im Einz?1" &igr; noch vorgesehc, daß die Ausleger vermittels von Hand betätigbarer Klemmeinrichtungen in beliegbiger Ausziehlage und Verdrehlage im Tragrohr festlegbar sind.
Mit Hilfe dieser erfindungsgemäßen Reihenabstands-Folgeeinrichtung, die in einfachster Weise zu;n einen durch Ausziehen der Ausleger der Bearbeitungsbreite des Gerätes und zum anderen durch Verdrehen der Ausleger um die Achse des Tragrohres der jeweiligen Schlepperhöhe entsprechend einstellbar ist, kann der Schlepperfahrer den exakten Abstand zu den vorher bearbei-
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teten Reihen problemlos einhalten, indem er lediglich darauf achtet, daß die jeweilige Kette in der äußersten der vorher bearbeiteten Reihen schleift. Der besondere Vorteil dieser Anordnung ist dabei nicht zuletzt darin zu sehen, dr.ß die über die vorher bearbeitete Reihe schleifende Kette keine nachteilige Veränderung im Bereich der vorher bearbeiteten Reihe bewirken kann.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 eine Stirnansicht eines erfindungsgemäßen Gerätes; Figur 2 eine Seitenansicht des Gerätes gemäß Figur 1;
Figur 3 eine Schnittdarsteilung der Kombination aus Seche und Tiefenbegrenzer;
Figur 4 eine Seitenansicht des Gerätes mit angebautem Krümelwerkzeug;
Figur 5 eine Stirnansicht eines mit einem erfindungsgemäßen Gerät und einer zugehörigen Reighenabstands-Folgeein richtung versehenen Schleppers in StraßenfahrtsteJ-lung.
Ein im Einzelnen nicht dargestellter Ackerschlepper 100 ist mit einer Dreipunkthydraulik mit einem Oberlenker 2 und zwei Unterl'jnkern 3 versehen, an deren Lenker 2 und 3 in üblicher Weise vermittels eines Dreipunktanlenkbockes 4 ein Tragrahmen 1 angeschlossen ist. Am Tragrahmen 1 sind vermittels eines Lenkerparallelogrammes 5 in dessen Längsrichtung mit einem dem beabsichtigten Reihenabstand der Saat oder Pflanzung entsprechenden Abstand voneinander Träger 6 montiert, die unterendig Anschlußteile 7 für Bodenbearbeitungswerkzeuge
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8, 9 und 10 aufweisen. Die Anschlußteile 7 sind durch Blechmaterialzuschnitte gebildet und mit Lnchreiehen 11 und 12 versehen, derart, daß die Bodenbearbeitungswerkzeuge 8,9 und
10 mittels im einzelnen nicht dargestellter Schraubenbolzen versetzbar an den Anschlußteilen 7 befestigt werden können. Die Bodenbearbeitungswerkze\!se umfassen eine Scheibenseche 8- ein Schälwerkzeug 9 und einen Untergrundlückücr 10. Die Scheibenseche 8 is'c a^ einem vermittels eines Spindeltr- bes
11 höhenverstellbaren Halter 12 gelagert und mit eine.': als Doppelrolle 13,14 ausgebildeten Tiefenbegrenzer baulich verei-.ge, derart, !iß beiderseits der Seche 8 jt«iils eine Rolienhälfte 13 bzw. 14 angeordnet ist, wobei die Naben 15 der Rollen 13 und 14 gxeichzeitig auch die Lagerung der Seche aufnehmen. Der Seche 8 benachbart ist das Schälwerkzeug 9 angeordnet, welches eine syraetrisch gestaltete Flügelschar 16 und einen durch einen Flachmaterialzuschnitt gebildeten Halter 17 umfaßt, wobei der Halter 17 vermittels Langlochausnehmungen 18 und Lochreihen 19 sowie im einzelnen nicht dargestellter Schraubenbolzen in verschiedenen Lagen einstellbar an den Anschlußteilen 7 festlegbar ist. In Fahrtrichtung auf das Schälwerkzeug 9 folgend ist der Untergrundlockerer 10, ebenfalls über Lochreihene bzw. Lochgruppen 20,21 und im einzelnen nicht dargestellter Schraubenbolzen verstellbar an den Anschlußteilen 7 befestigt.
Der Untergrundlockerer 10 besteht aus einem Flachmaterialzuschnitt und weist im Bereich seines unteren Endes 22 eine in Fahrtrichtung nach vorne zeigende Keispitze 23 auf, welche im gezeigten Ausführungsbeispiel gegenüber der der Horizontalen einen Anstellwinkel von etwa 15° besitzt. Zur Auflockerung des Untergrundes bzw. der tiefer liegenden Bodenschichten ist der Untergrundlockerer 10 ferner mit zwei seitlich auskragenden gleichfalls durch Flachmaterialzuschnitte gebildeten und mit dem Körper les Untergrundlockerers durch Schweißung starr verbundenen Flügeln 24 und 25 vor->ehnn, die im gezeigten Ausführungsbeispiel gegenüber der Horizontalen einen Anstellwinkel von etwa 10° aufweisen. Wie aus der Darstellung der Figur 2 ohne weiteres erkennbar kann der Untergrundlockerer
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10 vermittels der Lochgruppen 19, 20 und 21 in eine gewissen Kipplage an den Anschlußteilen 7 befestigt werden, so daß sich eine Verstellmöglichkeit für den Untergrundlockerer nicht nur in der horizontalen Lage, sondern insbesondere auch hinsichtlich des Anstellwinkels seiner Keilspitze 23 gegenüber der Horizontalen ergibt. Aus Figur 2 der Zeichnung ist schließlich auch noch die kurzbauende Ausbildung rf^s erfindungsgemäßen Gerätes ersichtlich, bei der die Keilspitze 23 les Untergrundlockerers 10 das Schälwerkzeug 9 untergrsifend angeordnet bzw. eingestellt ist.
Bei der in der Figur 4 dargestellten Ausführungsform ist ein dem Untergrundioc c., ..er 1^ gegenüber nachlauf end angeordnetes ein Krümeluneswerkzeug "c, weiches im Ausführungsbeispiel al'7 sog. Ig.I bzw. igelähnliche' Werkzeug dargestellt ist, vermittels einer Schwinge 2-i ' vertikaler Richtung verstellbar an den Tragrahmen 6 angeschlossen, wobei die das Krümelwerkzeug 25 tragende Schwinge 26 durch eine gegen einen Fortsatz 27 des T rag rahme·"· s 6 abgestützte Druckfeder 28 belastet und hinsichtlich ihrer Arbeitstiefe vermittels eines Schraubspindel 29 einstellbar ist.
Bei der in der Figur 5 dargestellten ergänzten .^usführungsform des Gerätes ist an der Frontseite des Schleppers 100 zusätzlich eine Reihenabstands-Folgeeinrichtung angeordnet, die ein in horizontaler Ausrichtung am Schlepper 100 montierbares Tragrohr 31 und in diesem teleskopartig verschiebbar und um die Tragrohrachse verdrehbar geführte Ausleger 32 sowie an diese Ausleger 32 rechtwinkelig angeschlossene starre Kettenhalter 33 und an diese angeschlossene Schleppketten 34 umfaßt. Die Ausleger 32 sind dabei vermittels von Hand betätigbarer Klemmeinrichtungen 35 in beliegbiger Auszieh-und Verdrehlage
v_ im Tragrohr 31 festlegbar.
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Claims (16)

Otto GrUbI Thomasbach 65 Erlbach und Scheuer Josef Siedelberg 68 Post Perrach Gerät zum Vorbereiten des Bodens für die Reihensaat PATENTANSPRÜCHE :
1) Gerät zum Vorbereiten des Bodens für die Reihensaat bzw. Reihenpflanzung von im verhältnismäßig großen Reihenabstand zu sähende oder zu pflanzende Blatt-od^r Halmfrüchte im Wege des sog. Direktsäverfahrens, dadurch gekennzeichnet, daS es eine Anzahl jeweils vermittels eines Lenkerparallelogrammes (5J und im erforderlichen Reihenabstand nebeneinander 1 iegend an einen an die Dreipunkthydraulik eines Ackerschleppers ankuppelbaren Tragrahmen (1) anschließbare Einheiten (6,7) mit in Fahrtrichung aufeinanderfolgend angeordnetem vertikal wirkendem Schneidwerkzeug (8), verstellbarem Tiefenbegrenzer (15,14), Schäiwerkzeug (9) und Untergrundlockerer (10) umfasst.
2) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vertikal wirkende Schneidwerkzeug (8) durch eine Scheibensech bzw. Spatensech und der Tiefenbegrenzer (13,14) durch wenigstens eine Rolle gebildet ist und beide Teile baulich miteinander vereinigt sind.
3) Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schälwnrk/nuu (R) durch eine symetrisch gestaltete f lügelschar gebildet und an einem durch einen Flachmaterialabschnitt gehildeten Halter (17) angeordnet ist.
4) Gerät nn^h Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Untergrund 1 ockerer (10) eine in Fahrtrichtung nach vrne vorspringende Keilspitze (23) und beidseitig eine Anzahl ^iH ich auskragender, gegen die Horizontale in einem Winkel angestellte Flügel (24) aufweist.
5) Ge-ät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dor Kf ilspitze (23) des Untergrundlockercrs (10) einen Winkel zwischen 05" und 20° mit der Horizontalen einschl ießt.
6) Gerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an ien Untergrundlockerer (10) seitlich auskragend angeschljssenen Flügel (24) gegenüber der Horizontalen zwischen einem Anstellwinkel von 10° und einem Anstellwinkel von 50° einstellbar sind.
7) Gerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenbearbeitungswerkzeuge (8,9 und 10) vermittels Lochgruppen oder Lochreihen (19,20 und 21) und Schraubenbolzen in horizontaler und vertikaler Richtung verstellbar an einen Träger (6,7) angeschlosen sind.
8) Gerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Untergrundlockerer (10) vermittels parallel zueinander verlaufend ausgerichteter Lochreihen bzw. Lochgruppen (20,21) in unterschiedlichen Kipplagen an dem Träger (6,7) festlegbar ist.
9) Gerät nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die nach vorne zeigende Keilspitze (23) des Untergrundlockerers (10) das Schälwerkzeug (9) untergreifend angeordnet ist.
10) Gerät nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Untergrund lockerer (10) durch einen Flachmn r.er ialzuschnitt gebildet ist.
11) Gerät nach Anspruch 1 bi? 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tiefenbegrenzer durch beiderseits an die Scheiben seche (8) angeschlossene und deren Lagerung aufnehmende Rollenhälften (13 und 14) gebildet ist.
12) Gerät nach einem der vorauf gehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Untergrundlockerer (10) gegenüber nachlaufend angeordnetes ein Krümelungswerk zeug (25), insbesondere ein sog. Igel bzw. igelähnliches Werkzeug vermittels einer Schwinge (26) in vertikaler Richtung vorstellbar an den Tragrahmen (6,7) angeschlossen ist.
13) Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die das Werkzeug (25) tragende Schwinge durch eine gegen einen Fortsatz (30) des Tragrahmens (6,7) abgestützte Druckfeder (27) belastet und hinsichtlich ihrer Arbeitstiefe vermittels eines Schraubspindel (28) einstellbar ist.
14) Gerät nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ihm eine an der Frontseite des Schleppers (100) angeordnete Reihenabstands-Folgeeinrichtung zugeordnet ist.
15) Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenabstands-Foigeeinrichtung ein in horizontaler Ausrichtung am Schlepper (100) montierbares Tragrohr (31) und in diesem teleskopartig verschiebbar und um die Tragrohrachse verdrehbar geführte Ausleger (32) sowie an diese Ausleger rechtwinkelig angeschlossene starre Kettenhalter (33) und an diese angeschlossene Schleppketten (34) umfaßt.
r. 3. -
16) Gerät, nach Anspruch 14 und 15, daduich gekennzeichnet, daß die Ausleger (32) vermittels von Hand betätigbarer Klemmeinrichtungen (35) in beliebiger Ausziehlage und Verdrehlage im Tragrohr (31) testi^gbar sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19832620A1 (de) * 1998-07-21 2000-01-27 Dietmar Groh Vorrichtung zur mehrschichtigen Bodenbearbeitung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19832620A1 (de) * 1998-07-21 2000-01-27 Dietmar Groh Vorrichtung zur mehrschichtigen Bodenbearbeitung

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