DE9010293U1

DE9010293U1 - Halter für Geländerrohre

Info

Publication number: DE9010293U1
Application number: DE9010293U
Authority: DE
Original assignee: WEINBERG HILARY 4770 SOEST DE
Current assignee: WEINBERG HILARY 4770 SOEST DE
Priority date: 1990-07-07
Filing date: 1990-07-07
Publication date: 1990-09-13
Anticipated expiration: 2000-07-08
Also published as: EP0466005A1

Description

4	1	• · · *• ·**	*# · · · · • · V w · · ·**	90/113	Herr
			-3-	05.07.1990/EF/SM	Hilary Weinberg
	Dipl.-Ing. H. FRITZ		Schüttweg 3
	Dipl.-Chem. E.L. FRITZ
5	Patentanwälte
	Mühlenberg 74
	5760 Arnsberg 1

4770 Soest

Besc reibung:

'Halter für &'-.l-v-.der öhre"

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Halter für Geländerrohre zum Beispiel an Baikonen, an Brüstungen oder lergleichen. Bei den bekannten Haltern dieser Art ist es üblich, eine Schraubverbindung zwischen dem Halter und dem zu befestigenden Geländerrohr herzustellen, derart, daß in das Geländerrohr gebohrt wird und dieses Bohrloch dann eine Befestigungsschraube aufnimmt. Da Geländerrohre für Balkone in der Regel aus Stahl bestehen und anschließend eine Verzinkung erforderlich ist, laufen die Bohrlöcher beim Verzinkungsvorgang zu, so dap anschließend ein erneutes Aufbohren erforderlich ist. Bei der Verbindung zwischen Halter und Geländerrohr ist es als kritisch anzusehen, daß durch die für die Schraubverbindung gelochte Rohrwandung an den Befestigungsstellen Feuchtigkeit in das Rohr eindringen kann und somit die Gefahr der Korrosion an den Befestigungsstellen besteht.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bentr-ht somit darin, einen Halter für Geländerrohre an Ballonen oder dergleichen zu schaffen, der eine korrosionsfeste Verbindung zwischen

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Halter und Geländerrohr und gleichzeitig eine einfache und sichere Montage des Halters in wenigen Arbeitsgängen ermöglicht.

Die Lösung dieser Aufgabe liefert ein erfindungsgemäßer

Halter für GeXsnderrohre mit &ogr; &lgr; Merkmalen des Schutzanspruchs 1. Die in den Unteransprüchen wiedergegeben-.&igr; Merkmale betreffen bevorzugte j« Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung.

Gemäß der Erfindung ist ein Halter vorgesehen., der aus im Prinzip zwei gleichen Hälften besteht, die in ihrem unteren Abschnitt jeweils Klauen aufweisen, die das Rohr umfassen.

jg Im oberen Abschnitt des Halters ist eine nach oben offene im Schnitt rechteckige Nut vorgesehen, die der Aufnahme der Geländerfüllung oder einer Scheibe dient. Es ist eine vorzugsweise versenkbare Klemmschraube vorgesehen, mittels derer die beiden Halterhälften verbindbar sind, wobei

2Q einerseits das von den Klauen umfaßte Geländerrohr und andererseits die Geländerfüllung erfaßt und beim Anziehen der Klemmschraube festgeklemmt und somit sicher gehalten wird. Erfindungsgemäß ist eine Befestigung allein durch die Klemmwirkung möglich, während keine Verbindungselemente, wie

«&egr; Schrauben oder dergleichen für die Verbindung zwischen Halter und Geländerrohr vorgesehen sind. Folglich ist es nicht notwendig, die Geländerrohre auf z'.ibohren. Zum einen können dadurch zusätzliche Arbeitsgänge entfallen und außerdem wird die Korrosion durch eintretende Feuchtigkeit

QQ an den Befestigungspunkten verhindert. Vorzugsweise ist erfindungsgemäß in den Seitenwänden der Nut für die Füllung je eine Ausnehmung vorgesehen, die eine Gummibettung für die Füllung aufnimmt. Vorzugsweise wird als Befestigungsschraube eine Inbusschraube verwendet. Der rrfindungsgemäße Halter

gg besteht in vorteilhafter Weise aus Zinkdruckguß, Aluminiumdruckguß oder dergleichen. Gemäß einer weiteren bevorzugten Variante der Erfindung weisen die beiden Hüften des Haders jeweils Nocken auf, so daß eine Verzahnung der

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beiden HalterhalCten bei deren Verbindung erfolgt, die

seitliches und vertikales Verschieben verhit"K>rt.

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Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die bfiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 einen Länq.sschni 11 durch einen er f i ndungsgeniäß"ii Halter für Gelandrrrohre;

Fig. 2 einen Schnitt entlang dor Linie H-II jQ von Fig. 1;

Fig. 3 &igr; inen HorizontalschnitI durch den Halter entlang der Linie &Igr;&Ggr;&Igr;-&Igr;&Tgr;&Igr; von Flg. 1.

2g Fig. 1 zeigt eine Variante der Erfindung mit einem Halter 10, der für runde Geländerrohre vorgesehen ist. Der erf i ndungsgeiniße Halter besteht aus zwei im wesentlichen gleichen Hälften 11, 12, die mittels einer Inbusschraube 13 verbindbar sind. Die beiden Hälften 13, 12 weisen im unteren

2Q Abschnitt jeweils bogenförmige Klauen auf. die so geformt sind, daß sie ein Rundrohr 15 über einen teilzylindrischen Bereich umschließen können. Nach oben hin verjüngt sich der Halter 10 trapezartig, wobei eine nach oben hin offene im Querschnitt rechteckige Nut 16 vorgesehen ist, die geeignet ist zur Aufnahme der Geländerfüllung, einer Scheibe oder dergleichen. Im Bereich der Nut 16 sind in deren beiden Seitenflächen jeweils zusätzlich der Kontur der beiden Halterhälften angepaßte flache Ausnehmungen 17, 18 vorgesehen, die so ausgebildet sind, daß zu den Stirnseiten

₃Q hin jeweils Materialstege 19 stehen bleiben. Es ergeben sich so Ausnehmungen, in die Gummischeiben (nicht dargestellt) einlegbar sind, die der Bettung der Geländerfüllung dienen.

Aus Fig. 3 ist ebenfalls zu ersehen, daß die beiden Halterhälften unterhalb der Nut 16 jeweils in der Draufsicht rechteckige Nocken 20, 21 aufweisen, die mit jeweils rechteckigen Ausnehmungen 22, 23 der jeweils anderen Halterhälfte korrespondieren, wodurch eine Verzahnung der

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beiden Halterhälften erzielt wird, die ein seitliches Verrutschen und Verrutschen in vertikaler Richtung verhindern. Die Nocken sind, wie aus Fig. 2 hervorgeht, auch im Umriß rechteckig, also insgesamt quaderförmig oder Iubisch.

In dem mittleren Abschnitt 24 des Hallers zwischen den unteren Klauen 14 und der Nut If' verläuft quer zur Nut eine

,Q Bohrung 25, die sich bis in die rechte Halterhälfte erstreckt und in ihrem hinteren Abschnitt ein Innengewinde 26 .rufweist. Diese Bohrung 25 nimmt die versenkbare Befestigungsschraube 13 auf. nie Befestigung des Geländers mittels des erfindungsgemäßen Halters geschieht in d< r Weise, daß die beiden Hälften 11, 12 des Halters zusammengefügt werden, wobei die Klauen IJ das Geländerrohr 15 umschließen, die Gummibettun j in die Ausnehmungen 17, eingelegt und die Geländerfüllung in die Nut 16 eingeschoben wird. Durch Anziehen der Schraube 13 wird dann gleichzeitig

_nn das Geländerrohr 15 und die Geländerfüllung erfaßl und festgeklemmt.

Gemäß der Erfiüuüny können ebensogut Rechteckrohre von Geländern befestigt werden, wobei dann die Klauen 14

__ entsprechend abgewinkelt ausgebildet sind, so daß sie das 2b

Rechteckrohr erfassen und umschließen.

Claims

-1 Dipl.-Ing. H. FRITZ 00/113 Dipl.-Chem. E.L. FRITZ 05 . 07 . !/J90/EF/SM Patentanwälte Mühlenberg 74 5760 Arnsberg 1 Schutaanspruohe:

1. Halter für Olänclerrohre an Baikonen, Brüstungen oder jg dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß dieser zwei im wesentlichen gleiche Ilcilften (11, 12) aufweist mit jeweils endsei¹igen Klauen (14), die geeignet sind, ein Geländerrohr (Ib) y.u erfassen,
daß im oberen Abschnitt des Halters (10) eine nach oben

je hin offene im Querschnitt rechteckige Nut (16) insbesondere zur Aufnaliine der Gel ander füllung vorgesehen ist und

daß eiie Quei bohrung mit Innengewinde für (J ie Aufnahme einer Klemmschraube in einem mittleren Abschnitt (24)

_nn vorgesehen ist, so daß mittels der Klemmschraube (13) die beiden Hait«ihalf ten (11, 12) verbindbar sind, wobei durch die Klauen (14) das Geländerrohr (15) und durch die Seitenwände der Nut (16) die Füllung klemmend erfaßt werden.

2. Halter für Geländerrohre nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, daß die Klauen (14) bogenförmig oder winkelförmig ausgebildet sind.

O₀ 3. Halter für Geländerrohre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwänden der Nut (16) im Halter flache Ausnehmungen (17, 18) für die Aufnahme einer Gummibettung vorgesehen sind.

gc 4. Halter für Geländerrohre nach einem der Ansprüche 1 Lis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschraube (13) eine im Halter versenkbare Inbusschraube ist.

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Halter für Geländerrohre nach einem der Ansprüche 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Halfter 12) des Halters (10) im mittleren Abschnitt (24) jew Nocken (20, 21) vorgesehen sind, die in entsprechend geformte Ausnehmungen (22, 23) der jeweils gegenüber liegenden Halterhälfte eingreifen.