DE9006598U1

DE9006598U1 - Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen von Betriebszuständen

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Publication number: DE9006598U1
Application number: DE9006598U
Authority: DE
Original assignee: Mannesmann Kienzle GmbH
Current assignee: Digital Kienzle Computersysteme GmbH and Co KG
Priority date: 1990-06-12
Filing date: 1990-06-12
Publication date: 1990-08-23
Anticipated expiration: 2000-06-13
Also published as: WO1991020178A1; EP0486664A1; EP0486664B1; BR9105790A; AU7906991A; ATE126653T1; DE59106267D1

Description

135 dö zw Akte 52139

Anzeigeeinrichtung sum Anseigen von Betriebe zuetAnden

Die Neuerung betrifft eine Anzeigeeinrichtung sum Anseigen von Betriebszuständen mit auf einer Leiterplatte i elektrisch Besteuerbaren LeuchteJ gmentes einem GdhSsse elsvar mit dem GehSuse verbindbareo. Frontplattei,- ?m welcher den xagsordnete, lichtdurchlässig::

ausgebildet sind.

im allgemeinen werden zur Störungsmeldung, zur Anzeige des Srrisichexis ärltiscftex ü vrienesuetS?^«* oder das Erreichens von Re&^rvewexxen ves Verbrauch>»»fcditm, jedenfalls für bestimmte Gr^nafunlctionen -on Fahrzeugen, Haschten od*r Produktionsanlagsn, optische imdv/«x?*»r akustische Signalgeber vorgesehen, die üblicherweise in Frontwänden, in Armaturenbretterp oder Anseigetableaus zusammen mit Bedien- und anderen Anzeigeoinrichtungen integriert sind.

Sollen darüber hinaus zusätzliche und nicht zwingend "orqechriebene Kontrollmaßnahmen erfolgen und hierfür geeignete Kontrolleinrichtungen und diesen zugeordnete Anzeigemittel installiert werden, bestehen in der Regel, insbesondere bezgl. der Anzeigemittel, erhebliche Anordnungsprobleme, weil die Anordnung der Anzeigemittel in dem relativ eng begrenzten Blickbereich eines Bedienenden bzw. eines Fahrers erfolgen sollte, und in diesem Bereich von vornherein eine Häufung von Instrumenten und Signalanzeigemitteln gegeben ist. Allein dadurch wird die Bereitschaft, zusätzliche Kontrollmaßnahmen durchzuführen, auch wenn deren vorteilhafte Wirkung außer Zweifel steht, erheblich verringert. Um diese ütkzeptanzechwellen abzubauen, ist es daher erforderlich, alle Komponenten eines Kontrollsystems, die Geber, die Signalverarbeitungeelektronik und die Signalanzeigemittel, so zu gestalten, daß sie durch eine möglichst einfache Herstellung

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kostengünstig sind, daß die Montage und der spätere Austausch weder SpezJalwissen, noch spezielle Vorrichtungen erforderlich machen und daß eine zuverlässige Funktion gewährleistet ist.

Zur Verwirklichung eines derartigen Konzeptes war der vorliegenden Neuerung die Aufgabe gestellt, eine Anzeigaeinrichtsmg zum Anzeigen &lgr; Betriebs zuständen zu schaffen, die sich durch besondere Einfachheit auszeichnet und mit geringem Aufwand, jedoch gut reproduzierbar herstellbar ist, die vielseitig verwendbar ist und weitgehend unabhängig von den räumlichen Gegebenheiten befestigt werden kann.

Die Lösung der Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Anzeigeeinrichtung schalenförmig mit einem Boden und einer umlaufenden Hand ausgebildet ist, daß auf der Schaleninnenseite an dem Boden den Leuchtelementen zugeordnete Lichtkanäle angeformt aind, daß an der Schalenaußensaite an dem Boden eine der Frontplatte zugeordnete Vertiefung ausgebildet ist, daß die Leiterplatte als ein das Gehäuse rückseitig abschließender Deckel dient und daß an der umlaufenden Wand der Leiterplatte zugeordnete Rastmittel ausgebildet sind.

Weitere vorteilhafte Ausbildungen der neuerungsgemäßen Losging beschreiben die Unteransprüche.

Der wesentliche Vorteil der Anzeigeeinrichtung besteht darin, daß sie aus drei auf einfache Weise herstell- und miteinander verbindbaren, letztlich auch eine maschinelle Montage gestattenden Baueinheiten besteht, die leicht austauschbar sind. Vorteilhaft ist ferner, daß die Anzeigeeinrichtung aufgrund ihrer besonders flachen Dimensionierung sowohl auf einer instrumententafel, einem Armaturenbrett oder dergl. räumlich weitgehend unabhängig anbringbar, als auch fest zugeordnet und vorzugsweise versenkt bzw. bei entsprechender Gehäusegeetaltung frontflächenbündig installierbar ist, wobei die Anbringung problemlos auch vom Anwender vorgenommen werden kann und keine Verschraubung erforderlich macht.

Ferner läßt eich bei einer maximal sinnvollen Ausbildung von Lichtkanälen in der Gehäueeachale und einer entsprechenden Anzahl von Leuchtelementen auf der Leiterplatte lediglich durch unterschiedliches Bedrucken der Frontplatte die Anzeigeeinrichtung für eine Vielzahl von Anwendungsfällen ausbilden und gegebenenfalls vor Ort dem vorliegenden Anwendungsfall anpassen. So kann die Anzeigeeinrichtung vorgesehen werden, kritische Betriebszustände zwischen Rad und Achse eines Fahrzeuges, beispielsweise bezüglich der Bremsbeläge, der Bremsen und/oder Radlagertemperaturen, der Radoder Achsbelastungen oder der Reifendrücke, aber auch hinsichtlich der Funktion von Antiblockier- und Antischlupfsystemen anzuzeigen, und zwar bezogen auf die Fahrzeuggeometrie positionerichtig anr\i zeigen. Ebenso ist die Anzeigeeinrichtung verwendbar, um die Arbeitszeitgrenzen, beispielsweise von Fahrer und Beifahrer eines Fahrzeuges zu signalisieren und das Einhalten der vorgeschriebenen Pausen zu erleichtern.

Selbstverständlich kann die Anzeigeeinrichtung, wenn entsprechende Steckverbindungen vorgesehen werden, auch ausschließlich als Testgerät, beispielsweise in einer Kraftfahrzeugwerkstatt oder durch einen Fuhrparkkontröileüf, Anwendung finden. Auch ist es denkbar, zur Verdeutlichung des Signaleffektes dauernd oder nach einer bestimmten Zeit das betreffende Leuchtelement intermittierend anzusteuern und/oder ein akustisches Signal zu geben.

Erwähnenswert ist ferner, daß die Zugentlastung für das der angestrebten flachen Bauweise verwendete Flachbandkabel unmittelbar in der Leiterplatte integriert ist und daß, indem die Leiterplatte unmittelbar an den Stirnflächen der Lichtkanäle anliegt, der übliche Gehäuseraum nicht zwingend staubdicht ausgebildet sein muß.

Im folgenden sei die Neuerung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen

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FIGUR 1 eine Frontansicht der neuerungsgemäßen anzeigeeinrichtung,

FIGUR 2 eine Innen- bzw. Rückansicht des Gehäuses,

FIGUR 3 eine Rückansicht der Anseigeeinrichtung gemäß FIGUR 1,

FIGUR 4 einen Schnitt des Gehäuses sowie Seitenansichten der Frontplatte und der Leiterplatte in einer der Montage entsprechgenden Explosionsdarstellung,

FIGUR 5 eine Seitenansicht der beispielsweise an einem Armaturenbrett befestigten Anseigeeinrichtung.

Die Frontansicht gemäß FIGUR 1 zeigt ein Gehäuse 1 mit einer Frontplatte 2, welche als selbetklebende, transparente Folie ausgebildet und mit einer Symboigrafik für beispielsweise eine Bremsbelagkontrolle bedruckt ist. Die Symboigrafik zeigt einen Lastzug mit Motorfahrzeug 3 und Anhänger bzw. Sattelauflieger 4 sowie einen Fahrtrichtungepfeil 5 mit einem dreiachsigen Fahrzeug entsprechend sechs den jeweiligen Bremsen zugeordneten, unbedruckten und somit lichtdurchlässigen Bereichen, von denen einer mit 6 bezeichnet ist. Mit 7 ist ein Flachbandkabel bezeichnet, mittels dessen die Anzeigeeinrichtung mit einer der Aufbereitung und Organisation der Gebereignale dienenden Elektronik verknüpft ist.

Die FIGUR 2 und der Schnitt des Gehäusee 1 in FIGUR 4 zeigen, daß das Gehäuse 1 schalenförmig ausgebildet ist und im wesentlichen aus einem Boden 8 und einer umlaufenden Wand 9 besteht. An der Wand 9 sind nach innen weisende Rastnasen 10, 11, 12 und la angeformt, während am Boden 8 konzentrisch zu Durchgangeöffnungen 14, die entsprechend der Symbolgrafik angeordnet Bind, mehrere Ansätze 15 ausgebildet sind. Ferner sind in den Ecken des Gehäuses 1 Stützen 16 vorgesehen, die vorzugsweise mit jeweils einer Sacköffnung 17 versehen sind, um gegebenenfalls die Anzeigeeinrichtung durch Anschrauben befestigen zu können.

Die FIGUREN 3 und 4 zeigen, daß die Anzeigeeinrichtung

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rückseitig durch einen Deckel abgeschlossen ist, der durch eine einseitig kaschierte Leiterplatte 18 gebildet wird. Auf der Leiterplatte 18 sind, bezogen auf das Gehäuse 1, nach innen weisende Leuchtdioden - eine ist mit 19 bezeichnet - angebracht und ein nach außen weisendes Hakenband 20 befestigt, das zusammen mit einem selbstklebend anbringbaren Gegenstück 21 einer schraubenlosen Befestigung der Anzeigeeinrichtung dient. Ferner ist ersichtlich, daß in der Leiterplatte 18 zwei

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dem zwischen ihnen verbleibenden Steg 24 eine Spange bilden, die dem um den Steg 24 herumgeführten Flachbandkabel 7 als eine in die Leiterplatte 18 integrierte Zugentlastung dient. Wie der FIGUR 3 anhand der Aderansahl des Flachbandkabel&bgr; 7 ferner entnommen werden kann, ist lediglich eine für den Anwendungsfall erforderliche Anzahl von Leuchtdioden vorgesehen und angeschlossen, d. h. es ist gegenüber diesem Anwendungsfall noch eine Erweiterung möglich.

Aue der FIGUR 4 ist die besondere einfache Montage ersichtlich, d. h. die selbstklebend beschichtete Frontplatte 2 wird in eine im Gehäuse 1 auegebildete Vertiefung 25 eingelegt und durch Andrücken befestigt; die Leiterplatte 18 wird mit dem

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Ansätzen 15 und den Stützen 16, deren Stirnfläche in einer Ebene "a" liegen ab, und die Leuchtdioden 19 ragen in die Durchgangsöffnungen 14, die zusammen mit den Ansätzen 15 Lichtkanäle bilden, hinein. Dadurch wid eine ausreichende Abdichtung gegen Verschmutzung der Leuchtdioden erzielt, auch wenn zwischen der Hand 9 des Gehäuses 1 und der Leiterplatte 18 der Montage wegen relativ viel Spiel vorgesehen werden wird. Die Dicht»j^kung kann dadurch noch verbessert werden, daß für das Gehäuse ein Werkstoff mit einem gewissen, elastomeren Effekt verwendet wird und an den Lichtkanälen gegebenenfalls geeignete Dichtlippen angeformt werden.

Die FIGUR 5 zeigt ein Anordnungsbeispiei der

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neuerungegemXßen Anseigeeinrichtung beispielsweise euf einem Armaturenbrett 26. Denkbar ist selbstverständlich auch ein frontflMchenbündiger, versenkter Einbau der Anzeigeeinrichtung.

Claims

16.07.1990 135 do sw Akte 52139 Schutzansprüche;

1. Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen von Betriebszuständen mit rcif einer Leiterplatte befestigten, elektrisch ansteuerbaren Leuchtelementen, einem Gehäuse und einer mit dem Gehäuse verbindbaren Frontplatte, an welcher den Leuchtelementen zugeordnete, lichtdurchlässige Bereiche ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet,

daß das Gehäuse (1) schalenförmig mit einem Boden (8) und einer umlaufenden Wand (9) ausgebildet ist, daß auf der Schaleninnenseite an dem Boden (8) den

Leuchtelementen (19) zugeordnete Lichtkanäle (14, 15)

angeformt sind,

dan an der Schalenaußenseite an dem Boden (8) eine der

Frontplatte (2) zugeordnete Vertiefung (25) ausgebildet ist,

daß die Leiterplatte (18) als ein das Gehäuse (1) rückseitig abschließender Deckel dient und

daß an der umlaufenden Wand (9) der Leiterplatte (18) zugeordnete Rastmittel (10, 11, 12, 13) ausgebildet sind.

2. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Leiterplatte (18) zwischen den an der umlaufenden Wand (9) ausgebildeten Rastmitteln (10, 11, 12, 13) und den Stirnflächen der Lichtkanäle (14, 15) gehaltert ist.

3. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß als Frontplatte (2) eine transparente Folie Anwendung findet und

daß die Folie bis auf den Leuchtelementen unmittelbar zugeordnete Bereiche lichtundurchlässig bedruckt ist.

4. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

ds.ii an der Außenseite der Leiterplatte (18) eis :·: xkenband (20) für sii>a haftende Befestigung der AXi^eigeeinriui angebracht Ist.

5. An: ?igeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß für die Signalleitungen ein Flachbandkabel (7) vorgesehen ist,

daß in aer Leiterplatte (18) wenigstens zwei parallele

Schlitze (22, 23) ausgebildet sind und

daß das Flachbandkabel (7) um den durch die Schlitze (22, 23) gebildeten Steg (24) herumgeführt ist.