DE9006249U1 - Fahrzeug - Google Patents

Fahrzeug

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DE9006249U1
DE9006249U1 DE9006249U DE9006249U DE9006249U1 DE 9006249 U1 DE9006249 U1 DE 9006249U1 DE 9006249 U DE9006249 U DE 9006249U DE 9006249 U DE9006249 U DE 9006249U DE 9006249 U1 DE9006249 U1 DE 9006249U1
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Markus Goeppel Karosserie- und Fahrzeugbau & Co 8900 Augsburg De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D47/00Motor vehicles or trailers predominantly for carrying passengers
    • B62D47/02Motor vehicles or trailers predominantly for carrying passengers for large numbers of passengers, e.g. omnibus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D21/00Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
    • B62D21/02Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted comprising longitudinally or transversely arranged frame members

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

Anmelder: Markus Goppel GmbH & Co., 8900 Augsburg
Fahrzeug
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, Insbesondere einen Omnibus, dem ein serienmäßiges Fahrgestell' mit seitlichen Längsholmen zugrundeliegt.
Die Verwendung serienmäßiger Fahrgestelle, wie sie von den großen Fahrzeugfabriken zur Verfügung gestellt werden, zur Aufnahme von Aufbauten, wie Omnibuskarosserien etc., ist bei der Herstellung von Einzelstücken oder Kleinserien aus Kostengründen erwünscht. Bei unverändertem, serienmäßigem Fahrgestell ergibt sich jedoch infolge der Längsholme eine große Bodenhöhe, was insbesondere bei im Linienverkehr eingesetzten Omnibussen nachteilig ist. Dieser Nachteil wurde bisher jedoch in der Regel aus Kostengründen in Kauf genommen.
Es sind zwar auch schon sogenannte Niederflurbusse bekannt geworden, die ein längsholmloses Fahrgestell aufweisen, bei dem anstelle der Längsholme ein durchgehendes., tief gelegtes Bodengeri. pe Verwendung findet. Derartige Fahrgestelle erfordern jedoch einen hohen konstruktiven und baulichen Aufwand, zumal infolge der vergleichsweise geringen Stückzahlen die Auflage von Groß-Serien nicht möglich ist. Serienfahrgestelle »it durchgehenden?, tiefergelegtem Bogengerippe stehen daher nicht zur Verfügung.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fahrzeug eingangs erwähnter Art insbesondere in Form eines Linienbusses mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, daß wenigstens ein einstiegseitiger und/oder ausstiegseitiger Niederflubereich entsteht und dennoch ein serienmäßiges Fahrgestell Verwendung finden kann.
Diese Aufgabe wird erf 1 ndmgsgemäß dadurch gelßst, daß wenigstens ein Längsholm auf einem Teil seiner Länge entfernt ist und daß jede so gebildete Rahmenlücke durch einen Niedorflureinsatz überbrückt ist, der ein bodenseitiges Gitter mit an seinen Enden hochstehenden Querspanten aufweist, die an den Enden der verbliebenen Holmstücke befestigt sind.
niese Maßnahmen ergeben im Bereich des Niederflureinsatzes die erwünschte geringe Bodenhöhe, was den Ein- und/oder Ausstieg erleichtert. Auch für Fahrstuhlfahrer und Kinderwagenschieber wird hierbei fremde Hilfe beim Ein- und Aussteigen entbehrlich. Es ergibt sich daher sowohl ein, hoher
Komfort für die Fahrgäste als auch eine nicht unbeträchtliche Entlastung des Bordpersonals. Dennoch lassen sich die Gestehungskosten infolge der Verwendbarkeit eines serienmäßigen Fahrgestells mit seitlichen Längsholmen vergleichsweise niedrig halten. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergeben daher neben erhöhtem Komfort eine Senkung der GeStehüfiyS- und Betriebskosten und erbringen damit eine ausgezeichnete Gesamtwirtschaftlichkeit.
Zweckmäßig wird bei der erfindungsgemäßen Veränderung des serienmäßigen Fahrgestells so vorgegangen, daß die Längsholme des serienmäßigen Fahrgestells erst abgeschnitten und teilweise entfernt werden, nachdem der zugeordnete Niederflureinsatz eingesetzt und an den Längsholmen befestigt ist. Hierdurch ist sichergestellt, daß trotz einer teilweisen Entfernung der Längsholme die Rahmenabmessungen automatisch beibehalten werden, ohne daß an die Genauigkeit des Niederflureinsatzes übertriebene Anforderungen zu stellen bzw. eine Neuvermessung
&Pgr;&igr;&ogr; nananntan MaQnjhmon führen daher zu einem besonders geringen Herstellungsaufwand, ohne daß die erforderliche Genauigkeit und Sicherheit darunter leidet. Vielmehr wird durch die genannten Maßnahmen sichergestellt, daß die diesbezüglichen Vorteile des serienmäßigen Fahrgestells voll zum Tragen kommen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. So können in vorteilhafter Heise bei einem Omnibus im Einstiegbereich beide Längsholme entfernt und ein über die ganze Fahrzeugbreite reichender Niederflureinsatz vorgesehen sein. Diese Maßnahmen ergeben einen
t i · · &igr;
großflächigen, einstiegseitigen Niederflurbereich.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann bei einem Omnibus im seitlich vom Fahrersitz vorgesehenen Ai.isst i egberel ch der ausstiegseitige Längsholm entfernt und ein bis zum anderen Längsholm reichender N&iacgr;ederf 1 üi'eifiästz vorgesehen sein. Diese Maßnahmen ermöglichen die Beibehaltung der serienmäßigen Anordnung der Fahrzeugbedienungselemente, ohne daß auf einen ausstiegseitigen Niederflurbereich verzichtet werden muß, und ergeben daher auch für diesen Fall eine kostengünstige Lösung.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der oben genannten Maßnahmen kanr darin bestehen, daß bei einem Omnibus mit ein- und ausstiegseitigem Niederflureinsatz die serienmäßigen Quertraversen im Bereich der Vorderradaufhängungen entfernt und durch einen zwischen den dort verbliebenen Holmstücken angeordneten Einsatzkörper ersetzt werden, der etwa ü-förmigen Querschnitt aufweist und die angrenzenden Niederflureinsätze miteinander verbindet.
Diese Maßnahmen ergeben anstelle der üblicherweise auf Holmhöhe sich befindenden Quertraversen praktisch eine Unterzugverbindung der im Vorderradbereich verbleibenden Längsholmstücke und ermöglichen daher die Herstellung eines zwischen den verbleibenden Längsholmstücken verlaufenden, den Vorderradbereich überquerenden, ein tiefliegendes Bodenniveau aufweisenden Mittelgangs, der or-&eegr; ein- und ausstiegseitigen Niederflurbereich etwa niveaugleich miteinander verbindet. Es ergibt sich daher eine vom Einstieg zum Ausstieg durchgehende Niederflurfläche. Dennoch werden die von den einzeln aufgehängten Vorderrädern auf die verbliebenen Längsholmstücke aus-
geübten Querkräfte und Verwindungsmomente durch den unterzugartigen Einsatzkörper zuverlässig aufgenommen und übertragen.
Vorteilhaft kann der Einsatzkörper mit in die benachbarten Längsholmstücke eingreifenden Längsträgern versehen sein, die durch mehrere Unterzüge mit seitlichen Schenkeln und diese verbindenden Stegen überbrückt sind. Diese Maßnahmen erleichtern nicht nur die Montage des Einsatzkörpers, sondern ergeben auch eine ausgezeichnete Stabilität und Genauigkeit.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß im Bereich des einstiegseitigen Niederflureinsatzes, der sich vom Bereich der Hinterräder bis zum Bereich der Vorderräder erstrecken kann, ein über einen Teil seiner Fläche sich erstreckender, vorzugsweise einen Mittelgang flankierender, doppelter Boden vorgesehen ist. Durch diese Maßnahme wird 3tauraum geschaffen, der unter Umständen durch die Herstellung des ausstiegseitigsn Niederflurbereich verloren gegangen ist. In diesem Zusammenhang ist davon auszugehen, daß bei Serienfahrgestellen im vorderen Gestellbereich die Preßluftflaschen für die Bremsanlage untergebracht sind, die beim erfindungsgemäßen Fahrzeug in der durch den doppelten Boden geschaffenen Kammer untergebracht werden können.
j 25 Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige
Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Omnibusfahrgestell in schematischer Darste11ung ,
Figur ? oinpn Längsschnitt, riurrh das prfindungsgemäße Oninibusfahrgestel &igr; ,
Figur 3 einen Schnitt entlang der Linie III/III in Figur 2,
Figur 4 einen Schnitt entlang der Linie IV/IV in Figur 2,
Figur 5 einen Schnitt entlang der Linie V/V in Figur 2 und
Figur 6 einen Schnitt entlang der Linie VI/VI in Figur 2.
I · t >
Die in Figur 1 lediglich angedeutete Qmnibuskarosserie 1 ist auf einem als Ganzes mit 2 bezeichneten Fahrgestell aufgenommen, welches die Karosseriehersteller normalerweise von außen beziehen. Die Karosserie 1 soll im mittleren Bereich einen Einstieg 3 und im vorderen Bereich einen Ausstieg 4 aufweisen, der sich seitlich neben dem für den Fahrersitz vorgesehenen Bereich 5 befindet. Das Fahigestell 2 enthält, wie am besten aus Figur 2 erkennbar ist, einen auf den lediglich angedeuteten Fahrzeugrädern 6 bzw. 7 aufgenommenen Rahmen, der zwei in den Figuren 1 und 2 durch strichpunktierte Linien angegebene, seitliche Längsholme 9 aufweist, die beim serienmäßigen Fahrgestell über die ganze Fahrzeuglänge durchgehen und durch Quertraversen miteinander verbunden sind. Die Holmoberkante gibt dabei ein Fußbodenniveau vor, das im Ein- bzw. Ausstiegbereich normalerweise etwa 700 mm über Straßenniveau liegt.
Um im Bereich des Einstiegs 3 ein niedrigeres Fußbodenniveau zu erreichen, sind die den Einstiegbere.ich durchlaufenden Stücke der beiden Längsholme 9 herausgeschnitten und entfernt, wie in Figur 2 durch die vor den Hinterrädern befindende, hintere Schnittstelle 10 und die hinter den Vorderrädern sich befindende, vordere Schnittstelle 11 angedeutet ist. Nach Entfernung der herausgeschnittenen Längsholmstucke ergibt sich zwischen den Schnittstellen 10, 11 eine holmfreie Rahmenlücke 12. Diese ist mittels eines Niederflureinsatzes 13 überbrückt, der im Bereich der Schnittstellen 10, 11 an den dort endenden, verbliebenen Stücken 9a, 9b, 9c der Längsholme 9 befestigt 1st. Hierzu ist der Niederflurelnsatz vorne und hinten mit hochstehenden Spanten 14, 15 versehen, die ein bodenseitiges Gitter 16 tragen und an den
Holmstücken 9a befestigt sind.
Um auch im seitlich vom Fahrersitz gelegenen Ausstiegbereich ein niedriges Fußbodenniveau zu erreichen, f *>t aus dem ausstiegseitigen Längsholm 9 im Bereich vor ri«?«r Vorderrad 7 ein weiteres Stück herausgeschnitten, *\& in Figur 2 durch die Schnittstellen 17, 18 angedeutet ist. D vordere Stück 9b des fahrersitzseitigen Längsholms weist, wie am besten aus Figur 1 erkennbar ist, keine derartige Ausnehmung z\if, sondern läuft vcn der oben erwä.h.tcn, der Rahmenlücke 13 zugeordneten Schnittstelle 11 bis zum vorderen Fahrzeugrand durch. Es ergibt sich dementsprechend eine lediglich ausstiegseitig holmfreie Rahmenlücke 19, wie in Figur 2 angedeutet ist. Diese ist ebenfalls durch einen zugeordneten, mit 20 bezeichneten Niederflureinsatz überbrückt, der hier einerseits im Bereich der Schnittstellen 17, 18 an den verbleibenden Stücken 9c, 9d des ausstiegseitigen Längsholms 9 und andererseits am durchgehenden Vorderstück 9b des anderen Längsholms befestigt ist. Auch dieser Niederflureinsatz 20 besteht aus einem bodenseitigen Gitter 21, das über hochstehende Spanten 22, 23 an den Holmstücken 9b bzw. 9c und 9d befestigt 1st.
Im Bereich der Vorderräder 7 sind beide Längsholrca In Form der Holmstücke 9b, 9c erhalten. Beim serienmäßigen Fahrgestell sind die beiden Längsholme Im Bereich der Vorderräder durch in der Holmebene sich befindende Traversen miteinander verbunden, um die von den einzeln aufgehängten Vorderrädern 7 ausgeübten Querkräfte und Verwlndungsmomente zu übertragen. Diese Traversen sind hier entfernt, was einfach durch Lösen der zugeordneten Befestigungsschrauben erfolgen kann. Auf-grund der Wegnahme der in der Holmebene sich befindenden Traversen
wird zwischen den Holmstücken 9b, 9c ein Mittelgang ?4 geschaffen, der die ein- und ausstiegsseitigen Rahmenlücken 12, 19 und dementsprechend die diesen zugeordneten Niederflurbereiche etwa niveaugleich miteinander vsrbindet. Die den Mittelgang 24 flankierenden Halmstöcke 9b, 9c sind durch einen eine etwa U-förmio€ Querschnittskonfiguration aufweisenden Einsatzkörper 2&dgr; miteinander /erbunden, der anstelle der entfernten Traversen die auftretenden Querkräfte und Verwindungsmomente überträgt. Mit Hilfe des -j-f-rmioen Einsatzkörper 25 wird praktisch ein den Ki'v.elgang 24 unterlassender Unterzug gebildet.
üer Einsatzkörper 25 umfaßt, wie am besten aus Figur 3 erkennbar ist, zwei seitliche Längsträger 26, die in die Holmstücke 9b, 9c eingesetzt und an diesen mittels der beim Serienfahrgestell den Traversen zugeordneten Verschraubung ti befestigt sind. Die beiden Längsträger 26 sind ihrerseits durch mehrere Gurte 28 miteinander verbunden, die seitliche, von den Längsträgern 26 nach unten abstehende, hier leicht nach innen angestellte Schenkel 29 und diese überbrückende Stege 30 aufweisen, die im Bereich des Mittelgangs 24 den Fußboden 31 tragen. Dieser befindet sich, wie in Figur 2 durch eine unterbrochene Linie angedeutet ist, auf etwa gleichem Niveau mit dem Fußboden der Niederflureinsätze 13 bzw. 20, so daß sich ein vom Einstieg zum Ausstieg durchgehender Niederflutereich ergibt. Im dargestellten Beispiel sind, wie Figur 3 weiter erkennen läßt, zusätzliche Gurtträger 32 vorgesehen, die mit ihren seitlichen Schenkeln an den Außenflanken der Holmstücke 9b, 9c befestigt sind und deren Stege die einsatzseitigen Gurtträger 28 untergreifen. Gemäß Figur 2 sind zwei derartige» zusätzliche Gurtträger 32 vorgesehen, die sich vor bzw. hinter dem Radaufhängungsbereich befinden. Fluchtend hiermit und
-MT)
innerhalb hiervon sind einsetzseitige Gurtträger 28 &Iacgr; vorgesehen. Der Einsatz 25 ist, wie Figuren 1 und 2
weiter zeigen, zusätzlich durch an den Stegen der zu-
§ SfltzHchen Gu;--tträger 32 hr*, der hiermit in der glei-
$ 5 enen Ebene sich befindenden Gurtträger 28 angreifende
Streben 33, 34 mit den benachbarten Spanten 15 bzw. 22
der Nierderflureinsätze 13 bzw. 20 verbunden. Die Streik ben 33 bzw. 34 können dabei, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, ISngsachsparallel verlaufen cder zur zugeordneten Spante hin divergieren. Durch die Streben 33, 34 werden der zur Bildung des Niderflur-Mittelgangs 24 vorgesehene Einsatz 25 und die ein- bzw. ausstiegsseitigen Niederflureinsätze 13 bzw. 20 zu einem zusammenhängenden Einsatzstück verbunden.
Die bodenseitigen Gitter 16 bzw. 21 der Niederflureinsätze 13 bzw. 20 bestehen, wie am besten aus Figur 1 erkennbar ist, aus rechteckförmige Felder begrenzenden Gitterstäben 35 und die mittleren Felder aussteifenden Diagonalstreben 36. Auf die quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Gitterstäbe 35 sind die oben bereits erwähnten Spanten aufgesetzt, an denen auch die Karosserie 1 befestigt ist. Diese Spanten sind, wie die Figuren 4 bis 6 erkennen lassen, als auf einen jeweils zugeordneten quer verlaufenden Gitterstab 35 aufgebaute Fachwerke 37 ausgebildet. Der Obergurt dieser Fachwerke ist dabei niveaugleich mit der Oberkante der Längsholme 9. Der auf den bodenseitige.v Gitterstäben 35 aufliegende Fußboden 31 ist dementsprechend gegenüber dem auf den Längsholmen aufliegenden Fußboden um die Spantenhöhe abgesenkt.
Die Spante 14, die den Fußboden des einstiegseitigen
"- Vi
Niederflureinsatzes 13 vom auf den Längsholmen 9 aufgenommenen Fußboden des hinteren Fahrzeugbereichs in Form einer über die ganze Fahrzeugbreite durchgehenden Stufe absetzt, kann als über die ganze Fahrzeugbreite durchgehendes Fachwerk ausgebildet sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die Spante 14 zwei seitliche, die Hoimstücke 9ä flankierende Facnwerke 37 und ein mittleres, den Bereich zwischen den beiden Holmstücken 9a ausfachendes Fachwerk 37a. Die seitlichen Fachwerke 37 bestehen jeweils aus einer vom zugeordneten, quer verlaufenden Gitterstab 35 hochstehenden Sprosse, an die ein Obergurt anschließt, der durch eine Diagonalstrebe unterfangen ist. Die senkrechten Sprossen sind an den Holmstücken 9a befestigt. Im Bereich des mittleren Fachwerks 37a können die Sprossen entfallen. Zur Entlastung der hinteren Spante 14 ist diese, wie Figur 2 wei+er erkennen läßt, durch vom unteren, quer verlaufenden Gitterstab 14 schräg nach hinten oben abgehende Versteifungsschenkel 3§ zusatz!ich sn den Längsholmen 9 bzw, deren hinteren Stücken 9a abgestützt.
Die hintere Spante 14 ergibt, wie schon erwähnt, eine über die Fahrzeugbreite durchgehende Stufe. Sofern lediglich ein dem Einstieg 3 zugeordneter Niederflurbereich mit abgesenktem Boden vorgesehen ist, kann auch die vordere Spante 15 des Niederflureinsatzes 13 über ihrer ganzen Breite mit Fachwerkaufsätzen versehen sein, so daß auch hier eine über die ganze Breite durchgehende Stufe ergibt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel mit ein- und ausstiegseitigen Niederflureinsätzen 13 bzw. 20, die durch einen Mittelgang 24 miteinander verbunden sind, ist die vordere Spante 15, wie am besten
aus Figur 5 erkennbar ist, lediglich mit zwei seitlichen, an d*»n Hclmstücken 9b, 9c befestigten Fachwerken 37 versehen. Der Bereich zwischen diesen Holmstücken 9b, 9c ist demgegenüber freigelassen, so daß der Mittelgang 24 unhphindert ist.
nuoi um &udigr;&idiagr;&igr;^&ogr;&ugr;&pgr;3&mgr;&idiagr;&Egr;&idiagr; in uei &pgr;&igr; &igr;,&igr;,&bgr;&igr; yaiiy
24, wie die Figuren 1 und 2 erkennen lassen, in den Bereich de- einstiegseitigen Niederflureinsatzes 13 hinein verlängert. Dementsprechend ist im Bereich zwischen den Spanten 14, 15 eine weitere Spante 38 mit nicht ausgefachtem Mittelbereich vorgesehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die lichte Weite des nicht ausgefachten Mittelbereichs der Spante 38 gegenüber dem nicht ausgefachten Mittelbereich der Spante 15 zum Einstieg 3 hin erweitert, wie in Figur 5 durch die Sprosse 39 angedeutet ist. Dementsprechend ergibt sich im Bereich der genannten Mittelgangverlängerung eine trichterförmige Erweiterung zum Einstiegbereich hin. Seitlich dieser Mittelgang-Verlängerung ergeben sich aus Figur.? erkennbare Stauräume 40, die durch einen auf den Obergurt der seitlichen Fachwerke 37 der Spanten 15 und 38 aufgelegten, doppelten Boden 41 abgedeckt sind. Die Stauräume 40 können zur Aufnahme der Preßluftflaschen der Bremsanlage Verwendung finden, diese Preßluftflasehen sind bei serienmäßigen Fahrgestellen im vorderen Fahrzeugbereich zwischen den Längsholmen angeordnet und müssen im vorliegenden Fall dem ausstiegseitigen Niederflureinsatz 20 weichen.
Die vordere Spante 23 des ausstiegseitigen NiederfIureinsatzes 20 kann wie die hintere Spante 14 des einstiegseitigen Niederflureinsatzes 13 ausgebildet sein. Vielfach
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kann hier aber auf eine Ausfachung des mittleren Bereichs verzichtet werden. Ähnlich kann auch die hintere Spante 22 des ausstiegseitigen Niederflureinsatzes 20 ausgebildet sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Holmstücke 9b, 9c im Übergangsbereich vom ausstiegseitigen Niederflureinsatz 20 zum Mittelgang 24, wie am besten aus Figur 6 erkennbar ist, durch einen etwa U-förmigen Bügel 42 überbrückt, der mit seinen seitlichen Schenklen an in die Holmstücke 9b, 9c eingreifenden Schienenabschnitten 43 aufgehängt ist. Die Spante 22 erstreckt sich hierbei dementsprechend lediglich vom ausstiegseitigen Holmstück 9c bis zum diesem benachbarten Fahrzeugrand, wie Figur 6 weiter erkennen läßt. Aus dieser Figur ist auch erkennbar, daß am durchgehenden Holmstück 9b die Unterkonstruktion für den Fahrersitzbereich 5 befestigt sein kann.
Bei der Herstellung des dargestellten Fahrgestells wird so vorgegangen, djli zunächst die Niederflureinsätze 13 bzw. 20 bzw. 25 in den serienmäßigen Fahrzeugrahmen mit durchgehenden Längsholmen 9 eingesetzt und hiermit verschraubt und verschweißt werden und daß erst dann, wenn diese Verbindung hergestellt ist, die Schnitte im Bereich der Schnittstellen 10, 11, 17, 18 ausgeführt werden, durch die die zwischen diesen Schnittstellen sich befindenden Holmstücke herausgetrennt werden. Vor dem Einsetzen des dem Vorderradbereich zugeordneten Einsatzes 25 müssen selbstverständlich die dort beim Seriengestell vorgesehenen Traversen entfernt werden. Dasselbe gilt für die üblicherweise im Bereich neben dem Fahrersitz zwischen den Längsholmen untergebrachten Preßluftflaschen. Diese können nach Bildung des vorliegenden Fahrgestells in den Kammern 40 untergebracht werden.

Claims (8)

Ansprüche
1. Fahrzeug, insbesondere Omnibus, dem ein serienmäßiges Fahrgestell mit seitlichen Längsholmen (9) zugrundeliegt, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Längsholm (9) auf einem Teil seiner Länge entfernt ist und daß jede so gebildete Rahmenlücke (12, 19) durch einen Niederflureinsatz (13, 20) überbrückt ist, der ein bodenseitiges Gitter (16) mit zumindest an seinen Enden hochstehenden Querspanten (14, 15; 22, 23) aufweist, die an den Enden der verbliebenen HoImstücke (9a, 9b, 9c, 9d) befestigt sind.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch ^kennzeichnet, daß bei einem Omnibus im Einstiegbereich beide Längsholme (9) entfernt sind und ein über die ganze Fahrzeugbreite reichender Niederflureinsatz (13) vorgesehen ist.
3. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Omnibus im seitlich
vom Fahrersitz vorgesehenen Ausstiegbereich der ausstiegseitige Längsholm (9) entfernt ist und ein bis zum anderen Längsholm reichender Niederflureinsatz (20) vorgesehen ist.
4. Fahrzeug nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Omnibus mit ein- und ausstiegseitigem Niederflureinsatz (13 bzw. 20) die serienmäßig im Bereich der Vorderradaufhängung vorgesehenen Quertraversen entfernt und durch einen zwischen den dort verbliebenen Holmstücken (9b, 9c) angeordneten Einsatz
(25) ersetzt sind, der eine etwa U-förmige Querschnittskonfiguration aufweist und die benachbarten Niederflureinsätze (13, 20) miteinander verbindet.
5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (25) mit in die benachbarten Holmstücke (9b, 9c) eingreifenden Längsträgern (26) versehen ist, die durch mehrere Unterzüge (28) mit seitlichen Schenkeln (29) und diese verbindenden Stegen (30) überbrückt sind.
6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (30) etwa auf dem Niveau der Gitter (16) angeordnet sind.
7. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (25) von zusätzlichen Untergurten (32) umfaßt ist, die mit Ihren seitlichen Schenkeln an den verbliebenen Längsholmstücken (9b, 9c) befestigt sind.
8. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des einstiegseiti-
gen Niederflureinsatzes (13) wenigstens ein über einen Teil seiner Fläche sich erstreckender, vorzugsweise eine Verlängerung des durch den vorderradseitigen Einsatz (25) gebildeten Mitteigangs (24) flankisr^ Jsr, durch einen doppelten Boden (41) abgedeckter Stauraum (4ö>
vorgesehen ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1004339A5 (fr) * 1990-06-01 1992-11-03 Markus Goppel Karosserie Und F Vehicule.
WO1997044209A1 (en) * 1996-05-17 1997-11-27 Robert Wright & Son Coachworks Ltd. Low floor bus
DE10259898B4 (de) * 2002-01-18 2006-07-27 Man Nutzfahrzeuge Ag Omnibus mit speziellem Fahrgestell
DE10259899B4 (de) * 2002-01-18 2007-03-29 Man Nutzfahrzeuge Ag Omnibus mit einem speziellen Fahrgestell

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