DE9006036U1 - Drehstromgenerator für Fahrzeuge u.dgl. - Google Patents
Drehstromgenerator für Fahrzeuge u.dgl.Info
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Description
R. 23508
2307/ot/mü/Zr
17.04.1990
17.04.1990
Drehstromgenerator für Fahrzeuge u.dgl. Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Drehstromgenerator für Fahrzeuge u.dgl. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Drehstromgenerator dieser Art (deutsches Gebrauchsmuster G 87 11 417) besteht die
Gleichrichtereinrichtung aus sandwichartig und zueinander im Abstand parallel angeordneten Kühlplatten für
die Gleichrichterdioden, zwischen denen sich eine Leiter- oder Anschlußplatte aus Isolierstoff befindet,
in der elektrische Leiter zur Verschaltung der Dioden untereinander und mit entsprechenden Anschlußdrähten
einer Ständerwicklung des Drehstromgenerators eingebettet sind.
Dabei ist bei der bekannten Gleichrichtereinrichtung ein Anschlußbolzen für den nach DIN mit B+ bezeichneten
Anschluß der Gleichrichtereinrichtung in die äußere der beiden zueinander mit Abstand parallel liegenden Kühlplatten der Gleichrichterdioden eingesetzt, indem er mit
einer Rändelung in ein entsprechendes Loch der äußeren Kühlplatte eingepreßt ist und mit der Ringschulter des
3d.
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Schraubenkopfes an der Rückseite der Kühlplatte anliegt.
Der Gewindebolzen ist ferner zur Sicherung mit einer Mutter an der Kühlplatte festgeschraubt. Die Gleichrichtereinrichtung
wird an der sogenannten B-Seite des Drehstromgenerators montiert. Nach dem Einbau des Generators
ins Fahrzeug wird am freien Ende des Gewindebolzens ein Anschlußkabel für den Plus-Pol der Fahrzeugbatterie
festgeschraubt.
Bei einem weiteren in dieser Art aufgebauten Drehstromgenerator mit Gleichrichtereinrichtung ist es ferner
bekannt (EP-A2-0 199 504) den nach DIN mit B+ bezeichneten
Anschluß der im Generatorgehäuse angeordneten Gleichrichtereinrichtung radial nach außen zu führen,
indem zunächst ein Anschlußbolzen axial in die Plus-Kühlplatte der Gleichrichtereinrichtung eingesetzt und
mit dem Generatorgehäuse sowie mit einem Anschlußwinkel verschraubt ist, der als abgewinkeltes Halteblech einen
radial nach außen gerichteten Gewindebolzen trägt. Der Anschlußwinkel ist dabei mit Ausnahme des Gewindebolzens
von einem Isolierstoff teil gekapselt, das den Anschluß gegenüber dem auf Massepotential liegenden Generatorgehäuse
schützt. Ein solcher radialer Anschluß wird insbesondere dann verwendet, wenn ein axialer Anschluß aus
Platzmangel an der Generatorstirnseite nach dem Einbau im Kraftfahrzeug erschwert oder unmöglich ist.
Schließlich ist es bekannt (DE-OS 35 33 065), einen Adapter für einen Drehstromgenerator so auszubilden,
daß dieser in der Lage ist, durch entsprechenden Anbau an einen Drehstromgenerator mit axialen Bolzenabgängen
für die elektrischen Anschlüsse diese Anschlüsse auf radial verlaufende Abgänge umzustellen. Der Adapter besteht
dabei aus einem Kunststofformteil, in welchem
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elektrisch leitende, vorzugsweise aus einem geeigneten Blech bestehende Flachteile eingelegt sind und Durchtrittsbohrungen
für die ursprünglichen axialen Bolzenabgänge bilden. Diese Flachteile laufen bis zu einer
radial abschließenden Stirnwandung des Adapters und bilden dort radial vorspringende Bolzenabgänge.
Die vorliegende Erfindung strebt einen möglichst einfachen und zuverlässigen Aufbau der nach außen zu führenden
Drehstromgeneratoranschlüsse in Verbindung mit der Anordnung einer Schutzkappe für die Gleichrichtereinrichtung
am Drehstromgenerator an.
Vorteile der Erfindung
Bei dem erfindungsgemäßen Drehstromgenerator mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 ergibt sich der Vorteil, daß ohne Mehraufwand ein integrierter
Radialanschluß, falls gewünscht auch für alle drei bei einem Drehstromgenerator üblicherweise vorhandenen
Anschlußbolzen B+, D+ und W möglich ist, obwohl naturgemäß eine sonst vorhandene Abdeckkappe die Radialabgänge
der Stehbolzen, an welche die entsprechenden elektrischen Leitungen der Bordnetzverdrahtung anzuschließen
sind, an sich behindern würde.
Der Erfindung gelingt es jedoch, den entsprechenden Schutzkappenbereich im eleganten Übergang mit einem
Anschlußblock zu verbinden, der einstückiger Teil der im Gleichrichter vorhandenen Leiter- bzw. Anschlußplatte
selbst ist, wobei darüber hinaus sichergestellt ist, daß die Schutzkappe einfach und problemlos über
der Gleichrichtereinrichtung befestigt werden kann, nämlich durch Anklipsen.
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Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ergeben sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
der im Anspruch 1 angegebenen Merkmale. Besonders vorteilhaft ist die Sicherung der Schutzkappe im
verrasteten Zustand mit der Gleichrichtereinrichtung durch Ausnützung der bei Kunststoff-Spritzteilen üblicherweise
vorhandenen Elastizität, indem die Bodenplatte der Schutzkappe durch Stützstifte, die sich aufeiner
der Leiterplatten der Gleichrichtereinrichtung abstützen, unter Spannung gehalten wird. Es ist daher
ausgeschlossen, daß sich, auch im rauhesten Gebrauch, die Schutzkappe vom Drehstromgenerator lösen kann.
Schließlich ist vorteilhaft, daß beim Aufschieben der Schutzkappe deren den Anschlußblock der Leiterplatte
umgebende Randkanten schubladenähnlich in Führungen des Blocks aufgenommen und gehalten sind, so daß die Leiterplatte
mit ihrem Anschlußblock in diesem Bereich die Überdeckung der Gleichrichtereinrichtung übernimmt,
die sonst die Schutzkappe erfüllt. Dabei erstreckt sich der den Anschlußblock der Leiterplatte umgebende Ausschnitt
der Schutzkappe über einen merklichen Winkelbereich, da in vorteilhafter Ausgestaltung sämtliche
drei in der Leiterplatte des Gleichrichters integrierte Anschlußbolzen für die D+-, die B+- und die W-Anschlüsse
vom Anschlußblock aufgenommen sind.
Die Verrastung der Schutzkappe mit dem Gehäuse des Drehstromgenerators, speziell mit einer der Kühlplatten
der Gleichrichtereinrichtung erfolgt über mindestens drei, über den Umfang der Schutzkappe verteilte
Klipshalter, deren nach innen vorspringende Nasen an entsprechend ausgebildeten, gegenüberliegenden Randkantenbereichen
des Plus-Kühlkörpers der Gleichrichtereinrichtung anrasten.
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Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht eine mögliche Form der aus einem geeigneten Isolierstoff (Kunststoff) bestehenden
Leiterplatte, bei weggenommenen sich sonst oberhalb und unterhalb der Leiterplatte befindenden
Kühlplatten;
Fig. 2 die Leiterplatte der Fig. 1 in einer Ansicht von links mit Darstellung des radial vorspringenden
Anschlußblockbereichs, wobei restliche Teile weggeschnitten sind;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 2 und
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 2, während
Fig. 6 die Gleichrichtereinrichtung mit aufgesetzter Schutzkappe darstellt, so daß der radial seitlich
vorspringende Anschlußblock der Leiterplatte sichtbar ist und die
Fig. 7 eine Seitenansicht von links der Darstellung der Fig. 6 zeigt mit vom Anschlußblockbereich abgehobener
Schutzkappe, wobei jeweils lediglich dieser Anschlußblockbereich und der entsprechende
Ausschnitt der Schutzkappe dargestellt und die restlichen Teile weggeschnitten sind.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin,
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durch entsprechend integrierte Gestaltung der Leiterplatte zwischen den beiden Kühlkörpern einer Gleichrichtereinrichtung
bei einem Drehstromgenerator sowohl den Radialanschluß für die vom Generator wegführenden
elektrischen Leitungen, beispielsweise eines Bordnetztes, zu realisieren, als auch die Schutzkappenbefestigung in
geeigneter Weise zu ermöglichen.
Dabei ist der Grundaufbau des Drehstromgenerators in der für sich gesehen bekannten Weise so getroffen, wie
dies einschließlich der Struktur der Gleichrichtereinrichtung in dem weiter vorn schon erwähnten Gebrauchsmuster
G 87 11 417 erläutert ist, also bezüglich der Gleichrichtereinrichtung mit Anordnung der in Fig. 1 gezeigten
Leiterplatte 10 sandwichartig zwischen nicht dargestellten metallischen oberen und unteren Kühlplatten, die zur Leiterplatte
10 und zueinander parallel im Abstand verlaufen. Dabei sind in einer ersten Plus-Kühlplatte die erforderliche
Anzahl von Plus-Dioden und in der üblicherweise von der aufgesetzten Schutzkappe aus gesehen dahinterliegenden
Minus-Kühlplatte die erforderliche Anzahl von Minus-Dioden eingesetzt >
deren Verschaltungen dann im wesentlichen über die Leiterplatte erreicht wird,
zu welchem Zweck die einen Anschlüsse der Minus- und Plus-Dioden, nämlich die Gehäuseanschlüsse, mit den jeweiligen
Kühlplatten und die anderen Anschlüsse von den Kühlplatten weggeführt zu entsprechenden Anschlußverbindungen
der Leiterplatte geführt sind.
Bis auf den in der Zeichenebene der Fig. 1 nach links radial herausragenden Bereich des elektrischen Anschlußblocks
11 ist daher der Aufbau der Leiterplatte für die Erfindung von untergeordneter Bedeutung und braucht auch
im einzelnen nicht erläutert zu werden; man erkennt in
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Fig. 1 beispielsweise randseitig der Leiterplatte außenliegende Quetschverbinder 12, die nach der Montage der
Gleichrichtereinrichtung am Drehstromgenerator mit entsprechenden Anschlußdrähten der Ständerwicklung elektrisch
verbunden werden. Es sind ferner innenliegende Quetschverbinder 13 zu erkennen, die der Aufnahme von Gleichrichterdiodenanschlüssen
dienen - auch dies braucht nicht weitererwähnt zu werden.
In Fig. 1 ist gestrichelt der innenliegende Verlauf von stegartigen elektrischen Leitern innerhalb der Kunststoff
ummantelung der aus einem entsprechenden Isolierstoff bestehenden Leiterplatte 10 erkennbar, die auch
bis zu den elektrischen Bolzenanschlüssen des Anschlußblocks 11 geführt sind, so daß sich an diesem ein erster
radial nach außen wegstehender Schraubbolzenanschluß 14 für den Pol D+, ein zweiter Schraubbolzenanschluß 15 für
den Pol W und ein vorbereiteter Aufnahmebereich 16 ergibt,
der der Aufnahme des Anschlußpols D+ dient, worauf im folgenden dann noch kurz eingegangen wird. Der gesamte
Bereich des radial von der Leiterplatte 10 wegstehenden Anschlußblocks 11 ist einstückig mit dem Material der
Leiterplatte geformt, also an diese integriert angesetzt, wobei es weniger die Anschlußbolzen 14, 15 und 16 für die
elektrischen Anschlußverbindungen sind, die radial nach außen wegstehen, als vielmehr diese Anschlüsse umgebende
und insofern auch schützende Stege oder Trennplatten 17, 18, 19 und 20, die radial nach außen wegstehen und auch
eine vorgegebene axiale Erstreckung haben, zum Teil mit teilkreisförmigen Ausbuchtungen 17a, 20a, so daß die
auf die Schraubbolzen aufzusetzenden Muttern mit entsprechenden Stecknüssen an Schraubwerkzeugen aufgeschraubt
und angezogen werden können. Dabei weist der ganze Bereich des Anschlußblockes 11 auch eine vorgegebene axiale Erstreckung auf und bildet
so eine axiale Teilschürze, die im Anschlußbereich für die Schutzüberdeckung der Gleichrichtereinrichtung nach außen sorgt, die sonst von
jetzt weggeschnittenem Schutzkappenmaterial (Ausschnitt 26) übernommen ist.
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Bis auf den Anschlußbolzen für den Anschlußpol B+ sind die anderen Anschlußbolzen durch Umspritzen mit dem
Kunststoffmaterial der Leiterplatte und/oder des einstückigen Anschlußblocks 11 im Anschlußblock gehalten,
beispielsweise so, wie dies die Ausschnitte der Fig. 4 und 5 zeigen. Jeder der Anschlußbolzen 14, 15 umfaßt
daher im einstückigen Übergang vom nach außen wegstehenden Gewindeteil eine vorspringende Ringschulter 14a,
15a, die weiter nach innen wieder in einen verjüngten Zapfen 14b, 15b übergeht, an dem dann beispielsweise
zungenartig die elektrische metallische Leiterverbindung 21 von der Leiterplatte kommend elektrisch leitend
anliegt bzw. befestigt ist.
Man erkennt, daß die Einbettung der abgeschulterten Anschlußbolzen
in das Kunststoffmaterial durch Umspritzen so getroffen ist, daß ein Lockern oder Losen ausgeschlossen
ist. Der mittlere Ringvorsprung 14a, 15a jedes Schraubbolzens kann dabei ferner noch von unregelmäßiger
Außenkontur sein, beispielsweise eine viereckige Form aufweisen.
Aus speziellen Gründen, die einer besonders rüttelsicheren, biegefesten Sicherung des B+-Anschlusses dienen,
ist der B+-Bolzen 22 mittels eines abgewinkelten Halteblechs 23, welches seinerseits über mindestens eine Niet
24 direkt mit der Plus-Kühlplatte verbunden ist, an dieser befestigt, wobei der Anschlußblock 11 in der
Leiterplatte dann lediglich noch eine taschenartige Führung für die Aufnahme und Abstützung der B+-Anschlußgarnitur
bildet.
Da die in dieser Weise radial von der Leiterplatte 10 weggeführten elektrischen Anschlüsse des Anschluß-
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blocks 11 naturgemäß die Randkante einer Abdeckkappe
25 (vergl. Fig. 7) durchsetzen müssen, die die Gleichrichtereinrichtung
nach außen abdeckt und auf dieser aufgesetzt ist, weist die Abdeckkappe im Bereich des
Anschlußblocks 11 diesen Ausschnitt 26 auf (Fig. I)1 so
daß mit anderen Worten die Anschlußplatte in diesem Anschlußbereich die von der Abdeckkappe sonst geleistete
Überdeckung selbst übernimmt und gleichzeitig für die elektrische Trennung der Anschlüsse sorgt.
Hierbei ist noch eine Besonderheit vorgesehen, die darin beteht, daß zur sicheren Verankerung und Fixierung der
Schutzkappe 25, insbesondere im randseitigen Übergangsbereich zum Anschlußblock 11 gegenseitige Verrastungs-
bzw. Verankerungsmittel vorgesehen sind, die die beiden sonst offenen bzw. losen Randkanten 26a, 26b des
Schutzkappenausschnitts 26 sichern.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel ist so ausgebildet,
daß beim Aufschieben der Schutzkappe 25 auf die Gleichrichtereinrichtung die Randkanten 26a, 26b des Ausschnitts
schubladenartig aufgenommen und gesichert werden. Hierzu sind im Bereich des Anschlußblocks 11
mit diesem einstückige Führungsleisten 27a, 27b vorgesehen, die beidseitig Längsöffnungen 28 bilden, in
welche entsprechend komplementär ausgebildete Randleisten an den Randkanten 26a, 26b des Ausschnitts 26
der Schutzkappe eingreifen, so daß an dieser Stelle ein schubladenähnliches Einschieben der Schutzkappe möglich
ist. Die Führungsleisten 27a, 27b hintergreifen dann gleichzeitig die entsprechend verdickten Randbereiche
der Schutzkappenöffnung und sichern diese somit durch Arretierung gegen ein seitliches Öffnen. Der Bereich
des Anschlußblocks 11 erstreckt sich dann mit
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Uli ESh Hh
J U UU UJU·
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seinen entsprechenden Schutzstegen 17, 18, 19, 20 nach
außen über den kreisförmigen Verlauf der Schutzkappe 25 hinaus, wie dies am besten der Darstellung der Fig.
entnommen werden kann, wo auch gezeigt ist, daß radial nach außen insgesamt drei Schraubbolzen 14, 15 und 22
für die entsprechenden Drehstromgeneratoranschlüsse wegstehen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung vorliegender Erfindung besteht noch darin, daß zur Sicherung
der Schutzkappe 25 diese mit der Gleichrichtereinrichtung verrastet ist, und zwar im speziellen Ausführungsbeispiel dadurch, daß sich an der Schutzkappe Klipshalter
befinden, die mittels Nasen an Randkanten vorzugsweise des unmittelbar zugewandten Kühlkörpers, also des
Plus-Kühlkörpers (nicht dargestellt) einrasten, indem sie diesen hintergreifen.
Es versteht sich natürlich, daß, wie auch bei den Führungsleisten 27a, 27b des Anschlußblocks 11 die Klipshalter
(oder eben die Führungsleisten) auch am jeweils anderen Teil befestigt sein können.
Die bevorzugte Anordnung der Klipshalter an der Schutzkappe läßt sich am besten den Fig. 6 und 7 entnehmen;
durch beidseitige Einschnitte 30a, 30b im radialen Wandbereich der Schutzkappe werden, entsprechend über
den Umfang verteilt, mittlere Stege 31 freigesetzt, die nach innen gerichtet einen nasenförmigen Vorsprung 32
aufweisen. Diese Stege sind also dort, wo nach unten bzw. in der Zeichenebene der Fig. 7 nach links gesehen
die beidseitigen Einschnitte 30a, 30b enden, im einstückigen Übergang mit der beispielsweise kreisrunden
Seitenwandung der Schutzkappe verbunden, sind jedoch
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über den Bereich der Rastnase 32 weiter nach oben bzw. in der Fig. 7 nach rechts geführt, was dort nicht sichtbar
ist, wobei ergänzend die Ringwandung der Schutzkappe 25 an dieser Stelle der nach oben geführten Klipshalterstege
31, wie in Fig. 6 gezeigt, in Form einer Ausnehmung 32 zurückgenommen sind, so daß es möglich
ist, bei aufgesetzter und verankerter Schutzkappe, wenn nämlich die Klipsnasen 32 die Ränder des Plus-Kühlkörpers
hintergriffen haben, mit dem Finger zwischen die Ausnehmung 32 und den verlängerten Steg 31 zu greifen
und diesen in Richtung des Pfeils A (Fig. 6) nach außen zu drücken, so daß die Rastnasen vom Kühlkörper freikommen
und die Schutzkappe wieder abgenommen werden kann.
In diesem Zusammenhang ist noch eine weitere Ausgestaltung vorliegender Erfindung von Bedeutung, die darin
besteht, daß die über die Stege 31 der Klipshalter an dem Plus-Kühlkörper verankerte Schutzkappe 25 auf der
Gleichrichtereinrichtung unter Spannung aufsitzt, und zwar im bevorzugten Fall unter Ausnutzung der Elastizität
der Bodenplatte der Schutzkappe. Für diesen Zweck gehen vom Schutzkappenboden, der in Fig. 6 von der anderen
Seite in der Draufsicht sichtbar ist, vorzugsweise vom peripheren Randbereich nach innen gerichtete Stützstifte
34 aus, die sich im Moment des Hintergreifens der Randkanten des Plus-Kühlkörpers durch die Rastnasen
32 unter Druck an die zugewandte Seite dieses Kühlkörpers anlegen, so daß es notwendig ist, die Bodenplatte
etwas zu verformen, damit die Rastnasen auch wirklich verriegeln. Hierdurch ergibt sich eine wenn auch nur
sehr geringe Verformung der Schutzkappe, die dann unter Spannung fest und durch äußere Einflüsse unlösbar auf
der Gleichrichtereinrichtung sitzt. Eine Abnahme ist nur möglich, wenn die Stege 31 der Klipshalter wie weiter
vorn erwähnt nach außen gedrückt werden.
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Es ist möglich, an der in Fig. 7 erkennbaren oberen Randkante 26c des Ausschnitts 26 für den Anschlußblock
noch radial nach außen vorspringende, mit der Schutzkappe einstückige Wandteile anzuordnen, die dann die
Schutzstege 17, 18, 19, 20 des Anschlußblocks sinnfällig ergänzen und die Anschlüsse in geeigneter Weise schützen;
diese Vorsprünge können auch Durchbrechungen aufweisen, durch welche elektrische Anschlußleitungen geführt sind.
Dies hängt von den speziellen Erfordernissen und dem jeweiligen Montageort des Drehstromgenerators im weitestgehenden
Maße ab.
Allgemein ist noch darauf hinzuweisen, daß die Leiterplatte selbst eine nur geringe axiale Dicke aufweist,
jedenfalls nur so viel, daß in ihr die stegartig flach ausgebildeten elektrischen Anschlüsse eingebettet und
gegeneinander isoliert werden können, während im Bereich des Anschlußblocks dieser selbst eine ausgeprägte axiale
Erstreckung aufweist, also einen radialen Wandausschnitt über eine vorgegebene axiale Länge bildet, von welchem
dann einstückig nach außen die jeweiligen Schutzstege wegstehen und gleichzeitig an den beiden Randkanten die
Führungsleisten gebildet werden. Auf diese Weise übernimmt der Anschlußblock mit dieser axialen schürzenartigen
Verlängerung den Ausschnittsbereich und die Abdekkung der Gleichrichteranordnungen an dieser Stelle, die
eigentlich von der Schutzkappe wahrzunehmen sind, die jedoch an dieser Stelle für den radialen Durchlaß des
Anschlußblocks einen Ausschnitt aufweisen muß.
Es ist schließlich möglich, die Schutzkappe noch zusätzlich mit Hilfe von Schraubbefestigungen an der Gleichrichtereinrichtung
zu sichern, wozu aus der Anschlußplatte in Richtung auf die Schutzkappe vorstehende Dome
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gebildet sein können, in die dann von der Schutzkappenseite aus durch Bohrungen in diese Schrauben einzuschrauben
sind.
Es können alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale sowohl einzeln für
sich als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich
sein. Insbesondere ist der Hauptanspruch ein provisorischer Formulierungsversuch ohne
Kenntnis des Stands der Technik, der erst durch eine Amtsrecherche ermittelt werden soll. Der Anmelder behält sich
auch Merkmalsreduzierungen im Hauptanspruch vor.
Claims (12)
1. Drehstromgenerator für Fahrzeuge u.dgl., mit einer Gleichrichtereinrichtung, die aus zueinander parallel
angeordneten, jeweils Plus- bzw. Minus-Dioden mit ihrem Gehäuse aufnehmende Kühlplatten und einer
zwischen den Kühlplatten angeordneten Leiterplatte (Anschlußplatte) als Isolierstoff besteht, in der
Leiter zur Verschaltung der Dioden untereinander und mit Anschlußdrähten einer Ständerwicklung des Drehstromgenerators
eingebettet sind, gekennzeichnet durch einen einstückig an der Leiterplatte (10) angeformten,
radial wegstehenden Anschlußblock (11), der mindestens einen radial über die Kühlplatten
hinausragenden Gewindebolzen (14, 15, 22) umfaßt und beidseitige Führungen für von einem den Anschlußblock
(11) umgebenden Ausschnitt (26) einer Schutzkappe (25) gebildete Randkanten (26a, 26b) aufweist,
wobei die Schutzkappe (25) über die Gleichrichtereinrichtung geschoben und mit dieser verrastet ist.
2. Drehstromgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußblock (11) vom Material der Leiterplatte (10) umspritzte, radial nach außen
ragende Gewindebolzen (14, 15) und diese vorzugsweise
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beidseitig umgehende Schutzstege (17, 18, 19, 20)
umfaßt, die ebenfalls einstückig aus dem Material der Leiterplatte (10) radial nach außen vortreten.
3. Drehstromgenerator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben zwei die Anschlußpole (D+
und W) bildenden Anschlußbolzen (14, 15) ein dritter, den Anschlußpol (B+) bildender Anschlußbolzen (20)
im Bereich des Anschlußblocks (11) angeordnet ist, der in eine von radial vorspringenden Schutzstegen
(19, 20) mit axialer Erstreckung gebildeten Aufnahme eingesetzt und von dieser abgestützt ist und selbst
mittels eines abgewinkelten Halteblechs mit dem Plus-Kühlkörper fest verbunden (vernietet) ist.
4. Drehstromgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Isoliermaterial
der Leiterplatte/des Anschlußblocks umgebenen Schraubbolzen (14, 15) für den D+-Anschluß und den W-Anschluß
jeweils eine mittlere vorspringende Abschulterung (14a, 15a) aufweisen und einen sich daran anschliessenden,
verjüngten Zapfen (14b, 15b), der unter gleichzeitiger Kontaktierung von elektrischen Leitungsbahnen
innerhalb des Materials der Leiterplatte (10) ebenfalls in diese eingebettet ist.
5. Drehstromgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußblock (11)
in Verbindung mit der Leiterplatte (10) randseitig axiale Längsführungsleisten (27a, 27b) aufweist, die
schubladenartig die zugewandten Randkanten (26a, 26b) des Ausschnitts (26) der Schutzkappe (25) bei deren
Aufschieben aufnehmen und sichern.
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6. Drehstromgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (25)
mittels radial nach außen biegbarer, Klipshalter bildender einstückiger Verrastungsstege (31) an die
Gleichrichtereinrichtung angeklipst ist.
7. Drehstromgenerator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrastungsstege durch beidseitige
Einschnitte aus dem Seitenwandmaterial der Schutzkappe (25) gebildet sind und nach innen vorspringende
Rastnasen (32) aufweisen, mit denen sie Randkanten des zugewandten Plus-Kühlkörpers der Gleichrichtereinrichtung
hintergreifen.
8. Drehstromgenerator nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schutzkappe (25) dadurch unter Spannung auf der Gleichrichtereinrichtung gehalten ist, daß unter
Ausnutzung der Elastizitätseigenschaften des Schutzkappenbodens von diesem Stützstifte (34) im Peripheriebereich
ausgehen, die dann unter Druck auf den zugewandten Plus-Kühlkörper der Gleichrichtereinrichtung
aufliegen, wenn gleichzeitig die Rastnasen die Kühlkörperrandkanten hintergreifen.
9. Drehstromgenerator nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche
Schraubbefestigungen (35) für die Schutzkappe vorgesehen sind, durch welche Schrauben bis zu
Gewindeöffnungen der Gleichrichtereinrichtung geführt sind.
10. Drehstromgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich des An-
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schlußblocks (11) angeordneten drei Schraubbolzenanschlüsse längs des Leiterplattenumfangs aufeinanderfolgend
zur Bildung des D+-, W- und B+-Anschlusses angeordnet sind.
11. Drehstromgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe im Ausschnittsbereich
für den Anschlußblock (11) ihrerseits radial vorspringende Materialteile aufweist, zusätzlich
oder ergänzend zu den Schutzstegen (17, 18, 19, 20) im Anschlußblock (11).
12. Drehstromgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußblock ferner
eine ausgeprägte axiale, gleichzeitig eine Abdeckung für die Gleichrichtereinrichtung an dieser Stelle bildende
teilschürzenartige Erstreckung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9006036U DE9006036U1 (de) | 1990-05-29 | 1990-05-29 | Drehstromgenerator für Fahrzeuge u.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9006036U DE9006036U1 (de) | 1990-05-29 | 1990-05-29 | Drehstromgenerator für Fahrzeuge u.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9006036U1 true DE9006036U1 (de) | 1991-09-26 |
Family
ID=6854188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9006036U Expired - Lifetime DE9006036U1 (de) | 1990-05-29 | 1990-05-29 | Drehstromgenerator für Fahrzeuge u.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9006036U1 (de) |
-
1990
- 1990-05-29 DE DE9006036U patent/DE9006036U1/de not_active Expired - Lifetime
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