DE9005776U1 - Sichtgerät - Google Patents

Description

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Siemens Aktiengesellschaft

Sichtgerät 5

Die Neuerung betrifft ein Sichtgerät, bestehend aus einem Gehäuse, einem darin angeordneten, die Bildröhre und die elektrischen Baugruppen tragenden Chassis und einem das Bildfenster der Bildröhre umgebenden abnehmbaren Frontrahmer;,

Bei bisher üblichen Bauweisen von Sichtgeräten wiü der biegesteife Frontrahmen fest am Chassis montiert und die justierbar am Chassis befestigte Bildrünre zum Frontrahmen e*n- ^ 5 gestellt, odsr die Bildröhre wird am ebenfalls biegesteifen Frontrahmen so befestigt -, daß -*?r Frentiahmen möglichst qenau an dar Stirnfläche der Bildrö'■-.*«» anliegt. Der Frontrahmen mit Bildröhre vlrd dan., mit dem Chassis verbunden.

Beide Methoden sind durch Schraub- und Justierarbeiten arbeitsaufwendig. Infolge der Glastoleranzen der Bildröhre entsteht trotz sorgfältiger J-istage oft ein nicht zu beseitigender, ungleich breiter Spalt zwischen Bildröhre und Frontrahmen, der op.f-ch stört und durch welchen gröbere Staubpartikel in das

Chassis gelangen können.

Es besteht die Aufgabe, ein Sichtgerät so aufzubauen, daß der Frontrahmen leicht montiert werden kann und die Spaltbildung an der Bildfensterbegrenzung auf jeden Fall vermieden wird. 30

Eine Lösung der Aufgabe wird in einem Sichtgerät gesehen, welches die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Aufgrund der zweiteiligen Ausführung des Frontrahmens läßt sich der Kastenrahmen relativ biegesteif ausführen, während die Frontblende durch ihre dünne biegeelastische Ausbildung und die Gelenkwirkung der Schnappfederverbindung gut der frontseitigen Wölbung der Bildröhre anpaßbar ist.

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In der Figur ist ein AusfGhrungsbeispiel in Form einer Explosionszeichnung dargestellt und im folgenden beschrieben.

Das Sichtgerät besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 1, einem darin angeordneten, die zum Betrieb erforderlichen elektronischen Baugruppen tragenden Chassis 2, an welchem die Bildröhre 3 mittels der Elemente 13 vorjustiert befestigt ist und einem frontrahmen 4, der aus zwei Teilen besteht, nämlich einem beidseitig offenen Kastenrahmen 5 v'-j. jiner tijf diesen Kastenrahmen aufschnappbaren Frontblende 6.

Die Vorderkanten 7 des Kastenrahmens 5 weisen eine jeweils der Krümmung der Stirnfläche 8 der Bildröhre 3 entsprecn' ide Kontur auf. In den Seitenwinden des Kastenrahmens 5 sind tedernde Rastelemente 9 angeordnet, deren Rastnasen beim Aufschieben des Kastenrahmens 5 hinter die Vorderkanten 10' der Durchbrechungen 10 im Chassis 2 einschnappen. Die Bildröhre 3 ist mit den Bildeckpunkten 16 zu den Durchbrechungen 10 im Chassis 2 vorjustiert.

Die Frontblende 6 ist ein rechteckiger Rahmen, von dessen Außenkanten rechtwinklig abstehende Rastelemente 11 ausgehen, die mit entsprechenden Ausnehmungen 11' im Kastenrahmen 5 zusammenwirken. Die Frontblende 6 ist konstruktiv so ausgelegt, ihr Material und die Materialstärke sind so gewählt, daß ihre Innenkanten 12 im Auflagebereich auf der Stirnfläche 8 der Bildröhre 3 einen größeren Krümmungsradius aufweisen und sich dadurch immer federnd an die Stirnfläche anlegen. Durch diese Möglichkeit elastischer Verformung des zweiteiligen Frontrah mens 4 sitzt dieser fest auf Chassis und Bildröhre. Das Gehäuse 1 liegt am Frontrahmen 4 an und greift mit einem Falz 14 über einen entsprechend ausgebildeten Absatz 15 der rückwärtigen Kanten äis Kastenrahmens 5.

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Claims (5)

906 Sehutzansprüche

1. Sichtgerät, bestehend aus einem Gehäuse, einem darin angeordneten, die Bildröhre und elektrische Baugruppen tragenden Chassis, einem das Bildfenster der Bildröhre umgebenden abnehmbaren Frontrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Frontrahmen (A) zweiteilig ist, mit einem beidseitig offenen, mit dem Chassis (2) verbindbaren Kastenrahmen (5) und

mit einer auf den Kastenrahmen (5) aufschnappbaren, fensterartigen Frontblende (6), deren Innenkanten (12) federnd an der Stirnfläche (8) der Bildröhre (3) anliegen.

2. Sichtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkanten (7) des Kastenrahmens

(5) jeweils eine der frontseitigen Krümmung der Bildröhre (3) entsprechende Kontur aufweisen.

3. Sichtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwänden des Kastenrahmens

(5) mit Gegenelementen (10, 10') im Chassis (2) zusammenwirkende Rastelemente (9) angeordnet sind.

4. Sichtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontblende (6) aus einem rechteckigen, elastischen Rahmen gebildet ist, dessen Schenkel mit ihren Innenkanten (12) federnd an der Stirnfläche (8) der Bildröhre (3) anliegen

und daß von den Außenkanten rechtwinklig abstehende Rastelemente (11) zur Verbindung mit dem Kastenrahmen (5) ausgehen.

5. Sichtgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennze ichnet , daß die Frontblende (6) des Frontrahmens (4) an den der Stirnfläche (8) der Bildröhre (3) anliegenden Innenkanten (12) einen größeren Krümmungsradius aufweist, als die größtmöglichen Krümmungsradien der Stirnfläche (8) der Bildröhre.

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