DE9005684U1

DE9005684U1 - Träger für schräge Lagerung flächiger Teile mit empfindlicher Oberfläche

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Publication number: DE9005684U1
Application number: DE9005684U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1990-05-18
Filing date: 1990-05-18
Publication date: 1990-07-26
Anticipated expiration: 2000-05-19

Description

Trager für schräge Lagerung flächiger Teile mit empfindlicher 5 Oberfläche

Die Neuerung betrifft einen Träger fur schräge Lagerungen vor* flächigen Teilen mit empfindlicher Oberfläche mil einer Standeiner Stapel- und einer Anlagefläche, insbesondere für Leiterplatten.

TeUe mit kra-tzempfinülichg- Oberflächen, wie Leiterplatten, die nicht im horizontalen £ -pel gsl«qert werden können, da durch £~7\ dabei entstehenden Druck Cischädigungen oder Verklebungen auftreten, müssen bisher *r- ilat^beanspruchenden, aufwendigen Trägerkonstruktionen, die eine gegenseitige Berührung der Oberflächen einschließen, transportiert und gelagert werden. Die weiterverarbeitenden Anlagen arbeiten jedoch meist mit einem horizontalen Einlauf der Leiterplatten. Daher ist bei der Automatisierung derartiger Anlagen eine Umlagerung von schräg nach horizontal durch einen automatischen Entlader tdsr zumindest ein erneutes Ausrichten der Platten erforderlich.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, einen Träger für schräge Lagerung von flächigen Teilen mit empfindlicher Oberfläche zu schaffen, der eine Weiterverarbeitung in horizontaler Lage ohne Beschädigung der empfindlichen Oberflächen der Jeweiligen Teile, wie z.B. Leiterplatten, gestattet.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird der Träger gemäß der Neuerung derart ausgebildet, daß der Träger L-förmig ausgebildet und seine Standfläche gegenüber der Stapelfläche abgeschrägt ist.

Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß die Teile, wie z.B. Leiterplatten, zwar schräg aber zueinander exakt parallel fluchtend gelagert werden können. Sie können damit im nächsten

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Prozeßschritt direkt ohne Ausrichten oder Umstapeln weiterverarbeitet werden. Wird der Träger auf die Rückseite gelegt, liegen die Teile automatisierungsgerecht im horizontalen Stapel vor. Die Bewegung der empfindlichen Oberflächen gegeneinander wird somit ausgeschlossen, so daß ein Verkratzen z.B. der aufgetragenen Fotolsckschicht veris* cicn wird.

in weiterer Au£gestaltung können die beiden Schenkel des Trägers über Stifte und einen Schnappverschluß zusammengehalten werden. Durch die so mögliche Teilbarkeit des Tra^^rs «?ird eins allseitig freie Zugäriglichkeit des Stapels der oberflächenempfindlichen Teile ermöglicht, in dem eine einfache Teilbarkeit des Trägers gegeben ist.

Eine weitere Variation des Trägers ergibt sich durch eine

durchbrochene Ausführung der Anlagefläche, so daß die empfindlichen Teile von einer mit Gabeltisch versehenen Einlegeautomaten übernommen werden können. Der Träger ist auch für automatische Handhabungsgeräte geeignet.

Anhand der Ausführungsbeispiele nach den FiG 1 bis 3 wird die Neuerung näher erläutert.

FIG la,b,c zeigen den L-förmigen Träger in unterschiedlichen Stellungen,

FIG 2 zeigt einen zerlegbaren L-förmigen Träger,

FIG 3 zeigt einen für Gabeltische geeigneten Träger. 30

Der Träger in FIG 1 ist L-förmig ausgebildet, d.h. der Winke] zwischen den Flächen beträgt 90°. Die Leiterplatten 3 werden so hintereinander gestapelt, daß sie auf der Stapelfläche 2 senkrecht aufstehen und sich an der Anlagefläche 1 abstützen, Dadurch kann ein Wegrutschen durch die sonst übliche Schräglage-

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rung und damit ein Beschädigen der Oberfläche der Leiterplatten 3 nicht mehr eintreten. Die Standfläche 4 des 'rägers ist gegenüber der Stapelfläche 2 abgeschrägt, wie aus FIG la ersichtlich. In FIG Ib ist der Träger soweit umgekippt, daß er auf den rückwärtigen Schenkel des l -förmigen Trägers zu liegen kommt. Damit ist der Leiterplattenstapel 3 in der richtigen Lage, um im Horizontalverfahren weiterverarbeitet zu werden. Durch die Trennmöglichkeit zwischen dem Grundteil 7 und dem dazu senkrechten Schenkel 8 kann auch eine automatische weiterverarbeitung der Leiterplatten 3 erfolgen. (FiG Ic)

Die Trennung der beiden Schenkel 7, 8 des Trägers, läßt sich in einfacher Weise bewerkstelligen, da beide Schenkel über einen Paßstift miteinander verbunden sind -.rd durch einen Kistenverschluß oder eine ähnliche Spanvorrichtung 5 zusammengehalten werden, wie in FIG 2 dargestellt.

Aus FIG 3 ist ein Träger ersichtlich, dessen Rückenteil 8 durchbrochen ist, so daß eine Gabel 9 unter den Stapel 3 gefahren werden kann und diesen ohne das Trägerteil weiterbefördern kann.

Müssen extrem dünne Substrate schräg gelagert und manuell horizontal weiterverarbeitet werden, kann zur Verhinderung der Durchbiegung und dadurch verursachten Entstehen der Relativbewegung der einzelnen Schichten im Stapel, eine Versteifungsplatte als Unterlage verwendet werden, sowie zusätzliche Paßstifte für eine Seitenausrichtung,

3 Schutzansprüche
3 FIG

Claims

G 1 2 5 5 DE 1 Schutzansprüche

1. Träger für schräge Lagerungen von flächigen Teilen mit emp findlicher Oberfläche mit einer Stand- einer Stapel- und einer 5 Anlagefläche, insbesondere Leiterplatten, dadurch gekennzeichnet , daß der Träger L-förmig ausgebildet und seine Standfläche (4) gegenüber der Stapelfläche (S.) abgeschrägt ist.

10 2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die L-förmigen Teile über Stifte (6) und eine Spannvorrichtung (5) zusammengehalten werden.

3. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a 15 durch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (1) durchbrochen ist.