DE9005680U1 - Streckwerk für eine Spinnmaschine - Google Patents
Streckwerk für eine SpinnmaschineInfo
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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Description
WILH &idigr;'&iacgr;,'&idiagr;&idiagr; \T- -Ö-ÄIU is T E R
PATENTANWÄLTE ' * - EUROPEAN· *'ÄTf!NT ATTORNEYS
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D-7000 Stuttgart 1 Hospitalstraße 8 Tel.(0711) 291133/292857
Anmelder;
Spindelfabrik Süssen, Schurr, Stahlecker & Grill GmbH
7334 Süssen
Stuttgart/
G 9137
Da/Ei
G 9137
Da/Ei
den 17.05.1990
Die Erfindung betrifft ein Streckw- ic für eine Spinnmaschine
mit mehreren an einen Antrieb angeschlossenen Unterwalzen und mit wenigstens einer Riemchenführung, di^ ein Unterriemchen
enthält, das mit seiner Faserführungsfläche einem Oberriemchen
zugewandt und mit seiner Lauffläche um eine einen Bezug aus gummielastischem Material aufweisende Unterwalze und um eine
Umlenkführung gelegt ist.
Bei einem Streckwerk der eingangs genannten Art (DE-A 37 01 149) bestehen der Bezug der Unterwalze und das Unterriemchen
aus dem gleichen Material, nämlich aus Gummi. Durch diese Ausbildung soll erreicht werden, daß das Unterriemchen von der Unterwalze
sicher und schlupffrei mitgenommen wird, ohne daß die Umfangsfläche der Unterwalze mit einer Kordelung oder Riffelung
versehen sein muß. Bei dieser Ausbildung ist jedoch das Riemchen im Bereich der Umlenkführung einem erhöhten Verschleiß
ausgesetzt, da seine Lauffläche dort über die stillstehende Urolenkführung
gleitet, wobei der relativ hohe Reibwert des aus Gummi bestehenden Riemchens überwunden werden muß.
Es ist auch bekannt (DE-A 24 07 118), Riemchen für Unterriemchen und Oberriemchen anstelle aus Gummi oder Leder aus ei-
&Rgr;··
nem textlien bahnförmigen Material herzustellen, auf das beidseits
Lagen aus einer mikroporösen Polyurethanfolie aufkaschiert sind. Auch bei einem derartigen ünterriemchen treten im Bereich
der Umlenkführung relativ hohe Reibungskräfte auf, die zu einem vorzeitigen Verschleiß führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Streckwerk der ngangs genannten Art so auszubilden, daß insbesondere im Bereich
der ümlenkführung ein Verschleiß an dem Ünterriemchen und
an der Ümlenkführung verringert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Lauffläche des Unterriemchens
mit. einem einen geringen Reibungsbeiwert aufweisenden Material beschichtet ist.
Durch diese Ausbildung werden insbesondere für Hochverzugsstreckwerke
Vorteile erhalten. Der Bezug aus gummielastischem Material der Unterwalze sorgt für eine sichere, schlupffreie
Mitnahme des Unterriemchens, während gleichzeitig im Bereich der Umlenkführung eine nur geringe Reioung auftritt, durch die
ein Verschleiß verringert wird.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform wird vorgesehen, daß die Lauffläche des Unterriemchens mit einem Polyester beschichtet
ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird eine weitere Verschleißminderung
dadurch erreicht, daß die Umlenkführung eine Oberfläche aus einem glatten, einen geringen Reibungsbeiwert
aufweisenden Material besitzt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Unterwalze einen Grundkf'-rper aufweist, auf den eine dünne
Metallhülse aufgepreßt ist, die mit dem Bezug versehen ist. Dies führt einerseits zu einer vereinfachten Herstellung der
Unterwalze, während andererseits die Möglichkeit eröffnet wird,
die MetallhUlse mit dem Bezug auszutauschen, falls an dem Bezug
Schäder aufgetreten sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung darqestplitpn
AusfUhrungsbeispiels.
Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch ein srhematisch
dargestelltes Drei-Zylinder-Streckwerk.
Das in der Zeichnung dargestellte Streckwerk (1) enthält drei Walzenpaare (2, 3, 4). Selbstverständlich kann die Erfindung
auch bei Streckwerken mit mehreren Walzenpaaren mit Vorteil eingesetzt werden. In dem Streckwerk (1) wird ein Faserband (5)
auf die gewünschte Garnfeinheit verzogen, das in Pfeilrichtung (A) durch die Walzenpaare (2, 3, 4) hindurchläuft, wobei die
Umfangsgeschwindigkeit jedes nachfolgenden Walzenpaares größer als die Umfangsgeschwindigkeit des vorausgehenden Kalzenpaares
ist.
Jedes Walzenpaar (2, 3, 4) enthält einen Unterzylinder (6, 8, 10) , der in nicht dargestellter Weise an einen Antrieb angeschlossen
ist. Bevorzugt werden die Unterwalzen (6, 8, 10) als in Maschinenlängsrichtung verlaufende Zylinder ausgebildet, die
an einem Maschinenende mit dem Antrieb verbunden sind.
Jedes Walzenpaar (2, 3, 4) enthält weiter eine Druckwalze (7, 9, 11), die bevorzugt als sogenannte Druckwalzenzwillinge ausgebildet
und in einem gemeinsamen Belastungsarm gelagert sind. Die Druckwalzen (7, S, 11) sind derart in dem nicht dargestellten
Belastungsarm gehalten, daß sie federnd gegen die zugehörigen Unterwalzen (6, 8, 10) angedrückt werden. Die Druckwalzen
(7, 9, 11) bestehen jeweils aus einem metallischen Grundkörper (12, 14, 16), der mit einem Bezug (13, 15, 17) aus gumnielastischcra
Material versehen ist.
Zwischen dem mittleren Walzenpaar (3) und dem Ausgangswalzenpaar (4), d.h. im Bereich des Hauptverzugsfeldes, ist eine
Riemchenführung (18) vorgesehen. Diese RiemchenfUhrung (18) enthält ein Oberriemchen (20), das um die Druckwalze (9) und um
eine im Bereich des Walzenpaares (4) liegende Umlenkführung (21) geschlungen ist. Des weiteren enthält die Riemchenführung
(18) ein Unterriemchen (22) , das um die Unterwalze (8) und um f ine ebenfalls im Bereich des Walzenpaares (4) liegende Umlenkführung
(19) geschlunqen ist.
Das Unterriemchen (22) wird aufgrund einer Friktionswirkung von
der Unterwalze (8) angetrieben. Aufgrund von Friktionswirkung nimmt es dann das Oberriemchen (20) mit. Die Umlenkführung (21)
besteht aus jeweils einer kurzen Führungsschiene, die bevorzugt Bestandteil eines an jeder Spinnstelle vorgesehenen Käfigs ist.
Die Umlenkführung (19) des Unterriemchens (22) besteht dagegen in der Regel aus einer in Maschinenlängsrichtung durchlaufenden
Führungsschiene.
Das Unterriemchen (22) soll schlupffrei von der Unterwalze (8) mitgenommen werden und außerdem seinerseits schlupffrei das
Oberriemchen (20) mitnehmen. Die schlupffreie Mitnahme zwischer. Unterriemchen (22) und Oberriemchen (20) läßt sich dadurch erreichen,
daß das Unterriemchen (22) und das Oberriemchen (20) aus einem gummielastischen Material hergestellt werden. Um die
Mitnahme zwischen der Unterwalze (8) und dem Unterriemchen (22) sicher zu gestalten, ist die Unterwalze (8) mit einem Bezug
(24) aus einem gummielastisehen Material versehen. Der Bezug
(24) ist auf einer dünnen Metallhülse (25) aufgebracht, die auf einen Grundkörper (26) der Unterwalze (8) aufgepreßt ist.
Da der Bezug (24) aufgrund seines hohen Reibungsbeiwertes schon eine hohe Mitnahmekraft aufbringt, ist das Unterriemchen (22)
auf seiner Lauffläche, d.h. der die Unterwalze (8) und die Umlenkführung (19) umschlingenden Fläche mit einer Beschichtung
(23) aus einem Material mit einem geringen Reibungsbeiwert ver-
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sehen. Bevorzugt wird als Beschichtung ein Polyester oder ein
Kunststoff mit einem ähnlich geringen Reibungsbeiwert vorgesehen. Diese Beschichtung (23) kann durch flüssiges Auftragen
oder durch Aufkleben einer Folie angebracht werden. Obwohl dann die Beschichtung (23) selbst einen geringen Reibungsbeiwert
aufweist, ergibt sich aufgrund der einen hohen Reibungsbeiwert aufweisenden Außenfläche des Bezuges (24) der Unterwalze (0)
eine sehr sichere Mitnahme mit ausreichend hohen Friktionskräften. Die Beschichtung (23) mit dem geringen Reibunqsbeiwert
führt dazu, daß im Bereich der Umlenkführung (19) entsprechend geringe Reibungskräfte auftreten, insbesondere wenn die Oberfläche
der Umlenkführung (19) aus einem ebenfalls reibungsarmen Material besteht, d.h. aus einem Material mit einem geringen
Reibungsbeiwert bezüglich der Beschichtung (2 3) . Die Umlenkführung (19) wird bevorzugt aus Stahl hergestellt, der auf seiner
Außenseite mit einem einen geringen Reibungsbeiwert aufweisenden Material beschichtet ist. Hierbei wird ein Material verwendet,
das einen geringen Reibungsbeiwert bezüglich der Beschichtung (23) des Unterriemchens (22) aufweist, d.h. zu dem als
Ausführungsbeispiel bevorzugten Polyester.
In der Praxis wird es vorteilhaft sein, auch das Oberriemchen
(20) mit einer seiner Lauffläche bildenden Beschichtung zu versehen, d.h. Unterriemchen (22) und Oberriemchen (20) gleich
aufzubauen.
Claims (5)
1. Streckwerk für eine Spinnmaschine mit mehreren an einen
Antrieb angeschlossenen Unterwalzen und mit wenigstens einer Riemchenführung, die ein Unterriemchen enthält, das mit seiner
FaserfUhrungsfläche einem Oberriemchen zugewandt ist und mit
seiner Lauffläche um eine einen Bezug aus gummielastischem Maf ori al an fuo &Idigr;&ogr;&ogr;&igr;&lgr;^&ogr; . .tforua 1 7P nnH Hfn CiI no PmI önk f iihriir.n rto 1 ort ¥
irt, ^dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche des Unterriemchens
(22) mit einem einen geringen Reibungsbeiwert aufweisenden Material (2J) beschichtet ist.
2. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennnzeichnet,
daß die LaufrlMche des Unterriemchens (22) mit Polyester beschichtet
ist.
3. Streckwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkführung (19) eine OberfTäche mit einem gl-tten,
einem geringen Reibungsbeiwert aufweisenden Material besitzt.
4. Streckwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkführung (19) aus Stahl hergestellt und vorzugsweise
mit einer Beschichtung versehen ist.
5. Streckwerk nach einem der Ansprüche * bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterwalze (8) einen Grundkörper (26) aufweist, auf den eine dünne Metallhülse (25) aufgepreßt ist,
die mit dem Bezug (24) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9005680U DE9005680U1 (de) | 1990-05-18 | 1990-05-18 | Streckwerk für eine Spinnmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9005680U DE9005680U1 (de) | 1990-05-18 | 1990-05-18 | Streckwerk für eine Spinnmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9005680U1 true DE9005680U1 (de) | 1990-07-26 |
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ID=6853930
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DE9005680U Expired - Lifetime DE9005680U1 (de) | 1990-05-18 | 1990-05-18 | Streckwerk für eine Spinnmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9005680U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0518801A1 (de) * | 1991-06-03 | 1992-12-16 | Ferher, S.L. | Verfahren und seine entsprechende Vorrichtung für die Vorbereitung der Lunten und ihr Spinnen nach dem Streichgarnspinnverfahren |
DE4201220A1 (de) * | 1992-01-18 | 1993-07-22 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Streckwerk fuer spinnereimaschinen mit riemchen |
-
1990
- 1990-05-18 DE DE9005680U patent/DE9005680U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0518801A1 (de) * | 1991-06-03 | 1992-12-16 | Ferher, S.L. | Verfahren und seine entsprechende Vorrichtung für die Vorbereitung der Lunten und ihr Spinnen nach dem Streichgarnspinnverfahren |
DE4201220A1 (de) * | 1992-01-18 | 1993-07-22 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Streckwerk fuer spinnereimaschinen mit riemchen |
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