DE9004623U1 - Schließzylinder mit elektromagnetischer Verriegelung, insbesondere für Einsteckschlösser bestimmter Profilzylinder - Google Patents
Schließzylinder mit elektromagnetischer Verriegelung, insbesondere für Einsteckschlösser bestimmter ProfilzylinderInfo
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Description
DR.-ING. DIPL-PHYS. N. STÜRII&
PATENTANWÄLTE
BKS 3mbH, Heid-T.r. 71, 5620 Velbert 1
SchlleBzylinder vnlt elekfrT-nmflynetiischer Verriegelung
insbesondere für Einsteckschlösser bestimmter Profil—
zvlinder
Die Erfindung betrifft eii^n Schließzylinder mit elektromagnetischer
Verriegelung, insbesondere einen für Einsteckschlösser bestimmten Profilzylinder, der mit einem Zylindergehäuse
und einem darin drehverstellbar gelagerten Zylinderkern versehen ist, der durch schlüsselbetätigbare Zuhaltungselemente sowie
durch ein zusätzliches, mittels eines im Zylindergehäuse eingebauten Elektromagneten betätigbares, unter Wirkung einer
Rückstellfeder stehendes Sperrelement gegen unbefugtes Verdrehen zu sichern ist.
Schließzylinder obiger Art sind durch die DE-OS 38 00 823 bekannt. Bei ihnen bildet der in einer längsmittig gelegenen
Bohrung des Zylindergehäusestegteils untergebrachte Anker des Elektromagneten das Sperrelement, das bei nicht stromdurchflossenem
Elektromagneten in eine im Zylinderkern angeordnete radiale Sperrbohrung hineinragt und darin mittels der am Anker
angreifenden Rückstellfejder, gehalten .wird, dagegen bei strom-
durchflossenem Elektromagneten entgegen der Wirkung der Rückstellfeder
in seine in der Zylindergehäusebohrung zurückgezogene Freigabestellung zu bewegen ist. Um das Sperrelement in
dieser der Schlüsseleinsteckstellung entsprechenden Freigabestellung aus Stromersparnisgründen nur kurzzeitig elektromagnetisch
halren zu müssen, ist im Zylinderkern ein durch den Schlüssel entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder verschiebliches
Steuerelement angeordnet, c?.>· Lei eingestecktem Schlüssel
das durch kurzzeitige Stromerregung des Elektromagneten in ot-iie Freigabepos-tion verschobene Sperrelement arretiert und
es nach Abziehen des Schlüssels wieder in seine Sperrstellung zurückgelangen läßt. Dieses zusätzliche Steuerelement bedingt
einen entsprechenden mechanischen Aufwand. Darüber hinaus besteht bei diesen bekannten Schließzylindern der Nachteil, da£
der Zylinderkern bei Ausfall der elektrischen Stromversorgung oder Ausfall der Steuerung des Elektromagneten nicht zu entsperren
ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schließzylinder der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, der
die vorerwähnten Mängel nicht aufweist, vielmehr unter Beibehalt der durch die zusätzliche elektromagnetische Sperrmöglichkeit
seines Zylinderkerns bedingten Vorzüge von noch einfacherer baulicher Beschaffenheit ist und bei etwaigem Ausfall der
Stromversorgung seines Elektromagneten mittels seines herkömmlichen passenden Schlüssels ohne weiteres betätigt bzw. sein
Zylinderkern entsperrt werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Sperrelement in seine den
Zylinderkern gegen Verdrehen sichernde Sperrstellung durch Stromdurchfluß des Elektromagneten zu bringen und darin zu halten
ist, hingegen bei nicht stromdurchflossencm Elektromagneten durch die Rückstellfeder in Freigabestellung zu bringen ist.
Ein solcher Schließzylinder kann mit besonderem Vorteil überall dort verwendet werden, wo die Stromversorgung von damit
ausgerüsteten Türschlössern mit elektronischer Programmierung und Fernüberwachungsmöglichkeit den ortsfesten Stromleitungsanschluß
über den Türflügel ohnehin erfordert, Da für die Aufrechterhaltung
der den Zylinderkern gegen Verdrehen sichernden Sperrstellung des Sperrelements nur vergleichsweise wenig Stroir.
notwendig J«t, spiel£';3e"i? ;cia<Ju.rett b'ecTißgte elektrische Energie-
verbrauch bei solcher Stromversorgung des Türschlosses und seiner Elektronik keine nennenswerte Rolle.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht das Sperrelement vorteilhaft aus einem mitsamt seiner vergleichsweise
schwachen Rückstellfeder in einer radial verlaufenden Bohrung des Zylinderkerns beqrenzt verschieblich untergebrachten
Sperrstift, der mit seinem äußeren Ende an dem in einer Bohrung des Zylindergehäusestegteils untergebrachten, unter
Wirkung einer anderen, jedoch stärkeren Rückstellfeder stehenden Anker des Eletromagneten so abgestützt ist, daß der Sperrstift
bei nicht stromdurchflossenom Elektromagneten an die zwischen
Zylinderkern und Zylindergehäuse gelegene zylindrische Tennfläche heranreicht, hingegen bei stromdurchflossenem Elektromagneten
in die seinen A'iker und die an letzterem angreifende
Rückstellfeder aufnehmende Bohrung des Zylindergehäusestegteils
hineinragt. Hierdurch wird sichergestellt, daß der Elektromagnetanker selber nicht unmittelbar die Verdrehsicherung
des Zylinderkerns übernimmt und mithin keiner dementsprechenden Abnutzung und Scherbeansspruchung ausgesetzt ist.
Grundsätzlich ist es aber auch möglich, daß das Sperrelement von dem mitsamt der an ihm angreifenden Rückstellfeder in
einer Bohrung des ZyiifidefgehäüSeäteytcils untergebrachten An—
ker des Elektromagneten gebildet wird, der bei stromdurchflossenem
Elektromagneten in eine im Zylinderkern radial verlaufende Sperrbohrung hineinragt, dagegen bei nicht stromdurchflossenem
Elektromagneten durch die Rückstellfeder in seine Aufnahmebohrung im Zylindergehäusestegteil zurückzudrücken ist.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß in den dem Elektromagneten zugeordneten Stromversorgungskreis ein durch ein einsteilbares
Zeitschaltglied steuerbarer Spannungs-Strom-Wandler eingebaut ist, durch den der Elektromagnet sowohl kurzzeitig
mit stärkerem Einschaltstrom als auch langzeitig mit schwächerem Betriebsstrom zu betreiben ist. Auf diese Weise wird den
Erfordernissen des Elektromagneten Rechnung getragen, der zum Anziehen seines Ankers wegen des dabei zu überwindenden größeren
Luftspalts einen wesentlich stärkeren Strom benötigt als er zum bloßen Halten des Ankers in seiner angezogenen Stellung
notwendig ist, in der':el'a .Zu: stätkät 'SjCrom nicht nur vermehrten
"' &eegr;
Energieverbrauch sondern auch zu starke Erwärmung des Elektro- ^j
magneten und seiner Umgebung bedingen würde. |
Schließlich sieht die Erfindung noch vor, daß eine den Elektromagneten hinsichtlich seiner schwachen Betriebsstromversorgung
überwachende Anzeigeeinrichtung vorgesehen ist, die bei funktionsbedingt starkem oder unterbrochenem Stromdurchfluß des
Elektromagneten abgeschaltet ist. Auf diese Weise kann die Funktionssicherholt des Schließzylinders leicht überprüft und
bei Stromunterbrechung des den Elektromagneten durchfließenden
Hälueätiürnä eine entsprechende FehleiiTieldüiiy äüäyelöät. Weiden. -■
In der Zeichnung ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
des neuen Schließzylinders dargestellt, und zwar in senkrechtem durch den Elektromagneten und das durch ihn betätigbare Sperre- Sa
lement verlaufendem Querschnitt, wobei |v
Fig.l die Sperrstellung und &
Fig.2 die Freigabestellung des Sperrelements wiedergeben, §
während in « Fig.3 ein zugehöriges Blockschaltbild dargestellt ist.
Der lediglich im Querschnitt dargestellte Profilschließzy-
kreiszylindrischem Teil 1' der einen zur Betätigung des Türschlosses
dienenden Schließbart tragende bzw. mit ihm kuppelbare Zylinderkern 2 drehverstellbar gelagert ist. Im Zylinderkern
2 sowie im Stegteil 1'' des Zylindergehäuses 1 sind in herkömmlicher Weise Zuhaltungsbohrungen mit darin verschieblichen
Zuhaltungselementen vorgesehen, die durch Einführen des passenden Schlüssels in den Schlüsselkanal 3 des Zylinderkerns
2 so verschoben werden können, daß sie mic ihren paarweise aneinanderliegenden
Stirnflächen in die zwischen Zylinderkern 2 und Zylindergehäuse 1 gelegene zylindrische Trennfläche gelangen.
Dadurch könnte der Zylinderkern 2 grundsätzlich mittels des Schlüssels verdreht werden, sofern durch letzteren oder
aber auch durch Fernsteuerung zugleich auch die hier zusätzlich vorhandene elektromagnetische Verriegelung des Zylinderkerns 2
aufgehoben würde.
Für diese zusätzliche elektromagnetische Verriegelung des Zylinderkerns 2 ist in einer in letzterem vorhandenen radial
' verlaufenden Bohrung 4 ein Sperrstift 5 mitsamt der an ihm an-&iacgr;
greifenden, vergleichsweise schwachen Rückstellfeder 6 begrenzt verschieblich untergebracht. Dieser Sperrstift 5 liegt mit seinem
äußeren Ende 5' an dem verbreiterten Kopf 7' des Elektromagnetankers
8 an, der mitsamt der an ihm angreifenden anderen, jedoch stärkeren Rückstellfeder 9 in der im Stegteil 1'' des
Gehäuses 1 gelegenen Radialbohrung 10 untergebracht ist. Im erweiterten Abschnitt 10' dieser Gehäusebohrung 10 befindet sich
** ** — *_■ .»· ** >« W A *^ .··«*■ ^..UW AA, ^A W A %A W* hf %&Lgr;** A \&Lgr; AW ..MaWW AU U.fl'_J W &Lgr;* *~t . .%«W &Lgr; . *&Lgr; &Lgr; M 1*&Lgr;
&iacgr; durch die Hülse 13 nach außen abgedeckten Spulenwicklung 14 mit
j dem Stromanschlußkabel 15 besteht. In das untere Ende der Hülse f 12 ist ein aus Weicheisen bestehender Abschlußstopfen 16 eingesetzt.
Dieser ist mit einer trichterförmigen Aussparung 16' versehen, in die das untere entsprechend trichterförmig zugespitzte
Ende 8' des Elektromagnetankers 8 hineinzuragen vermag.
* Bei Stromdurchfluß des Elektromagneten 11 bzw. seiner L,pu-
lenwicklung 14 wird der Elektromagnetanker entgegen der Wirkung der an ihm angreifenden Rückstellfeder 9 in der in Fig.l darge-
i; stellten, eingefahrenen Stellung in der Gehäusebohrung 10 ge-
halten, so daß der Sperrstift 5 unter Wirkung der Feder 6 mit seinem äußeren Ende 5' in die Gehäusebohrung 10 hineinragt und
dadurch den Zylinderkern 2 gegen unbefugtes Verdrehen sperrt.
&iacgr; Zur Aufrechterhaltung dieser Sperrstellung ist lediglich ein
vergleichsweise schwacher Betriebsstrom notwendig. Wird hingegen die Stromzufuhr zur Spule 14 mit Hilfe des passenden, in
den Kanal 3 eingesteckten Schlüssels oder aber auch durch fernsteuerungs- oder störungsbedingten Stromausfall unterbrochen,
so wird der Elektromagnetanker 8 durch die an ihm angreifende
Feder 9 nach außen gedrückt, wodurch er den Sperrstift 5 gegen die Wirkung der schwachen Feder 6 vollständig in die Kernbohrung
4 zurückdrückt, so daß die beiden aneinanderliegenden, entgegengesetzt ballig oder zylindrisch ausgebildeten Stirnflächen
5' bzw. 7' des Sperrstiftes 5 bzw. des Elektromagnetankers 8 in die in Fig.2 dargestellte Freigabestellung gelangen, in
der sie die zylindrische Trennflache 17 zwischen dem Kern 2 und
dem Schließgehäuse 1 tangleren. Dadurch kann der Zylinderkern 2 mit Hilfe des passenden auch die mechanischen Zuhaltungselemente
in die Freigaheposätion gebraqht·;habenden Schlüssels ver-
dreht und damit das mit diesem Schließzylinder ausgerüstete Schloß entsprechend betätigt werden.
Die Schaltung des Elektromagneten 11 muß so beschaffen sein, daß der Schließzylinder für die Dauer des Schließvorganges
freigegeben und danach der Elektromagnetanker 8 aber wieder angezogen werden muß, um den Schließzylinder zu sperren. Weiterhin
muß die Schaltung dafür sorgen, daß der Elektromagnet 11 nach etwa störungsbedingtem Ausfall seiner Versorgungsspannung
und nach Beseitigung dieser Störung wieder mit einem zunächst vergleichsweise stärkt:: Strom ssri^ezcsn wird. Schließlich is*"
es 'ür die Funktionssicherheit dieses Schließzylinders auch
wichtig, daß der den Elektromagneten 11 durchfließende Betriebsstrom
überwacht werden kann, da bei Stromunterbrechung der Elektromagnetanker 8 nicht angezogen ist und der Schließzylinder
einfach mit einem mechanischen Schlüssel geschlossen werden könnte. Deshalb wird bei Stromunterbrechung eine Fehlermeldung
ausgegeben. Damit der Schließzylinder vielfältig eingesetzt werden kann, ist die Schaltung so zu bemessen, daß ein
kurzer Eingangsimpuls von beispielsweise etwa 50ms den Schließzylinder freigibt und nach einer einstellbaren Zeit ihn wieder
sperrt. Da der Schließzylinder und die Schaltung über mehrere Meter Anschlußleitungen verfügen kann, empfiehlt es sich, auch
dafür zu sorgen, daß durch Fremdeinstrahlung keine Störimpulse zum unerwünschten Auslösen des Elektromagneten 11 führen.
Den zweckmäßigen Aufbau einer solchen Schaltung vermittelt das in Fig.3 wiedergegebene Blockschaltbild. Diese Schaltung
wird mit einer konstanten Spannung U betrieben f,'^. am Spannungs-Strom-Wandler
20 anliegt. Dieser stellt der dem Elektromagneten 11 vorgeschalteten Leistungsstufe 21 zum Anziehen des
Elektromagnetankers 8 einen vergleichsweise starken Einschaltstrom und zum Halten des Ankers 8 in der in Fig.l dargestellten
Sperr- bzw. Betriebsstellung einen vergleichsweise schwachen
Strom zur Verfügung. In der Eingangsstufe 22 /erden aus dem hier einfallenden Signal S die Störimpulse ausgefiltert. Das
Ansteuersignal wird darin so umgewandelt, daß damit das nachgeschaltete Zeitschaltglied 23 sicher angesteuert werden kann.
Die Zeitschaltung steuert die Leistungsstufe 21 und den Spannungs-Strom-Wandle^'äCT." :Bei .girfenTBe recht igten Schließvor-
gang wird zunächst der Stromdurchfluß durch den Magneten 11 abgeschaltet.
In diesem Schaltungszustand wird dafür gesorgt, daß
die Magnetüberwachungseinrichtung 24 das Fehlen des Stroms in der nachgeschalteten Anzeigeeinrichtung 25 nicht etwa als Magnetdefekt
meldet. Nach einer bestimmten im Zeitschaltglied 23 eingestellten Zeitdauer wird der Elektromagnet 11 durch einen
vergleichsweise starken Einsehaltstrom angezogen, der nur kurze
Zeit durch den Magneten fließt. Danach wird der Magnet 11 mit einem vergleichsweise schwachen Strom in der Anzugstellung des
Elektromagnetankers 8 betrieben. In diesem Schaltungszustand ist die Überwachungseinrichtung 24 wirksam, die also den den
Elektromagneten 11 durchfließenden Betriebsstrom überwacht. Bei dessen Ausfall wird an der Anzeigeeinrichtung 25 ein Fehiersignal
ausgegeben.
Das Zeitschaltglied 23 sorgt auch dafür, daß nach dem Ausfall
und erneuten Einschalten der Versorgungsspannung der Elektromagnetanker 8 zunächst wieder durch einen starken Einschaltstrom
angezogen und sodann mit schwächerem Haltestrom ir. der Anzugstellung gehalten wird.
Claims (6)
1. Schließzylinder mit elektromagnetischer Verriegelung, insbesondere
für Einsteckschlösser bestimmter Profilzylinder, mit iiinem Zy linder gehäuse und einem darin drehverstellbar
gelagerten Zylinderkern, der durch schlüsselbetätigbare Zuhältungselemente sowie durch ein zusätzliches, mittels
eines is: äylindergehäuse eingebauten Elektromagneten betätigbares,
unter Wirkung einer Rückstellfeder stehendes Sperrelement gegen unbefugtes Verdrehen zu sichern ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (5) in seine den Zylinderkern (2) gegen Verdrehen sichernde
Sperrstellung durch Stromdurchfluß des Elektromagneten (11) zu bringen und darin zu halten ist, hingegen bei
nicht stromdurchflossenem Elektromagneten (11) durch dessen Rückstellfeder (9) in Freigabestellung zu bringen ist.
2. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß das Sperrelement aus einem mitsamt seiner vergleichsweise
schwachen Rückstellfeder (6) in einer radial verlaufenden Bohrung (4) des Zylinderkerns (2) begrenzt
verschieblich untergebrachten Sperrstift (5) besteht, der mit seinem äußeren Ende (5") an dem in einer Bohrung (10)
des Zylindergehäusestegteils (I'') untergebrachten, unter
Wirkung einer anderen, jedoch stärkeren Rückstellfeder (9) stehenden Anker (8) des Elektromagneten (11) so abgestützt
ist, daß der Sperrstift (5) bei nicht stromdurchflossenem Elektromagneten (11) an die zwischen Zylinderkern (2) und
Zylindergehäuse (1) gelegene zylindrische Trennfläche (17) heranreicht, hingegen bei stromdurchflossenem Elektroma^
gneten (11) in die/ seinen Anker (B) und die an letzterem angreifende Rückstellfeder (9) aufnehmende Bohrung (10)
des Zylindergehäusestegteils (I'') hineinragt.
• *■ «
3. Schließzylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die aneinander liegenden Stirnflächen (5',!')
des Sperrstiftes (5) und des Elektromagnetankers (8) entgegengesetzt
ballig bzw. zylindrisch ausgebildet sind.
4. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Sperrelement von dem mitsamt der an iiun angreifenden
Rückstellfeder in einer Bohrung des Zyl.indergehäusestegteils
untergebrachten Anker des Elektromagneten gebildet wir4, der bei stromdürchflossenem Elektromagneten
in eine im Zylinderkern radial verlaufende Sperrbohrung hineinragt, dagegen bei nicht stromdurchflossenem Elektromagneten
durch <L; ?- Rückstellfeder in seine Aufnahmebohrung
O ia ZyIi ^dergehäusestegteij. zurv, -jk^adrücken ist.
5. Schiiußzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in den dem r-lektiomagneten (11) zugeor-dneten
Stromversorgungskreis ein durch ein einstellbares Zeitschaltglied (23) steuerbarer Spannungs-Stromwandler
(20) eingebaut ist, durch den der Elektromagnet (11) sowohl kurzzeitig mit stärkerem Einschaltstrom als auch
langzeitig mit schwächerem Betriebsstrom zu betreiben ist.
6. Schließzylinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß eine Überwachungseinrichtung (24) über eine Anzeigeeinrichtung (25) meldet, wenn der Elektromagnet
(11) außerhalb der vom Zeitglied (23) bestimmten Freigabezeit nicht Stromdurchflossen ist.
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