DE9004419U1

DE9004419U1 - Vorrichtung zur partiellen Vereisung von Oberflächen

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Priority date: 1990-05-02
Filing date: 1990-05-02
Publication date: 1990-09-20
Anticipated expiration: 2000-05-03

Description

18.04.1990

Vorrichtung zur partiellen Vereisung von Oberflächen

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur partiellen Vereisung von Oberflächen insibesondere zur P^hanJIung von oberflächigen Hautveränderungen und dgl·, bestehend üus einem Handhabungsgerät mit Versorgungsleitung zu einer Energiegebereinheit, wobei das Handhabungsgerät mit Peltier-Mod"len ausgestattet ist.

Derartige cryo-cMrurgische Instrumente, die mit verdampfenden Flüssigkeiten arbeiten, sind beksiavi So zeigt beispielsweise die US-j^S 4,519,389 ein derartiges Instrument, welches aus nur

'· einem Thermo-i21ementen-Paar besteht. Der Einsatz dieses

\, Instrumentes ist aufgrund der geringen Leistung und der ':. roiativ geringen Temperaturabsenkung nur beschränkt möglich.

Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, eine solche

i, bekannte Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß ein Ji praxisbezogener Einsatz möglich ist und insbesondere partielle Vereisungen von Oberflächen problemlos durchgeführt werden können.

Ausgehend von dem Stand der Technik zeichnet sich die Neuerung dadurch aus, daß die nach außen geführte Kältesonde mit der kalten Fläche des Kältemoduls wärmeleitend verbunden ist, welches seinerseits auf einer Wärmeverteilplatte gelagert ist

18.04.1990

und diese an einem Wärmeaustauscher anliegt, dessen Kühlkreislauf durch einen geschlossenen Leitungskreislauf mit der Energiegebereinheit und/oder einem Kühlwasseranschluß verbundsn ist.

Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Peltier-Module im Handhabungsgerät kaskadenförmig angeordnet sind und der erforderliche Kühlkreislauf mit der Energiegebereinheit als geschlossener Leitungskreislauf ausgebildet ist.

Ferner wird vorgeschlagen, daß die Peltier-Module des Handhabungsgerätes gegenüber dem sie umschließenden Gehäuse innerhalb einer Dämmschicht-Isolation angeordnet sind.

Weitere Merkmale ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen .

Mit der vorgeschlagenen Ausgestaltung sind die eingangs genannten Probleme solcher Geräte ausgescJ altet. Mit der vorgeschlagenen Lösung können in vorteilhafter Weise problemlos partielle Vereisungen von Oberflächen vorgenommen werden, wobei die jeweils anzuwendende Temperatur durch Temperaturregelung des geschlossenen Kühlwasserkreislaufes in einfacher Weige geregelt werden kann. Es ist aber auch denkbar, das Pe] .tier-Elemr-nt mit entsprechender konstanter Leistunrj anzusteuern, so daß bestimmte fe".t^f[nleg1 e

Mn nachfolgenden wird dip Neuerung anhand &ogr;iims in dej zeichnung dargestellten Avisf ührungnbe'°>&rgr;&iacgr; n.l.s nähe:' "rli.utert.

In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht des Handhabungsgerätes ir Querschnitt und

Fig. 2 einen Querschnitt in Queransicht.

Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel bes^ehl das Handhabungsgerät 1 aus einem Gehäuse 2, in der Peltier-Module 3, 4 in kaskadenförmiger Anordnung eingegliedert sind. Die unmittelbar zur Handhabung vorgesehene unc nach außen geführte Kältesonde 5 ist dabei mit der kalter Fläche 6 des ersten Peltier-Moduls 3 wärmeleitend verbunden. Dieses wiederum ruht beispielsweise auf einer Wärmever- t teilplatte 7, deren gegenüberliegende Seite 8 mit der kalter Seite 9 eines weiteren Peltier-Modules 4 flächig verbunder ist. Dieses zweite Peltier-Modul 4 ruht schließlich auf einen Viärmeaustauscher 10. Dieser besitzt einen Kühlkreislauf 11, der über einen geschlossenen Leitungskreislauf 12, 13 mit dei ri^h" dargestellten Energiegebereinheit verbunden ist. Die I-eltier-Module 3, 4 sind innerhalb des Gehäuses 2 in einei ^äüunschicht-Isolation 14 als Wärmedämmung angeordnet und se von dem Umgebungstemperatur aufweisenden Gehäuse 2 getrennt.

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/werkmäßig ist auc:h der Durcfgangsbereich für dir? Kält/^sonde 5 in der Geh^usewand mit einer entsprechenden Wärmedämmung ausgestattet.

Die elektrische Fnargi.e für die jeweiligen Peltier-Elemente 3, 4 wird durch weitere Leitungen 15, die ebenfalls mit der Energiegebereinheit verbunden sind, zugeführt. Die eigentliche Energiegebereir.heit ist nicht dargestellt und besitzt entsprechende elektronische oder anderweitige Regeleinrichtungen zur Temperaturregelung des geschlossenen Kühlwasserkreislaufes 12, 13, wodurch eine einwandfreie Dosierung der Kältewirkung zur Sonde 5 gewährleistet ist.

Diese Regelung kann aber auch durch eine in dem Leitungskreislauf (12, 13) angeordnete Temperaturregelvorrichtung vorgenommen werden.

Anstelle des mit der Energiegebereinheit verbundenen Leitungskreislaufs kann ferner auch ein separater Kreislauf für das Kühlwasser vorgesehen sein, der beispielsweise mit einer normalen Wasserleitung in Verbindung steht. Das im Ausführungsbeispiel dargestellte zweifache Peltier-Modulsystem kann je nach Leistungsumfang einer solchen Einheit auch als einteilige Ausführung eingesetzt werden, so daß die kaskadenförmige Anordnung enfällt.

Claims

18.04.199 Schützens prüche

1. Vorrichtung zur partiellen Vereisung von Oberflächen, insbesondere zur Behandlung von oberflächigen Hautveränderungen und dgl., bestehend aus einem Handhabungsgerät mit Versorgungsleitungen zu einer Energiegebereinheit, wobei das Handhabungsgerät mit Peltier-Modulen ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen geführte Kältesonde (5) mit der kalten Fläche des Peltier-Moduls (3) wärmeleitend verbunden ist, welches seinerseits auf einer Wärmeverteilplatte (7) gelagert ist und diese an einem Wärmeaustauscher (10) anliegt, dessen Kühlkreislauf durch einen Leitungskreislauf (12, 13) mit der Energiegebereinheit und/oder einem Kühlwasseranschluß verbunden ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeverteilplatte (7) mit der kalten Seite eines weiteren Peltier-Moduls (4) in Verbindung steht und dieses an einem Wärmeaustauscher (10) anliegt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Peltier-Module (3, 4) in dem Handhabungsgerät (1) kaskadenförmig angeordnet sind und der erforderliche Kühlkreislauf mit der Energiegebereinheit als geschlossener und/oder offener Leitungskreislauf (12, 13) ausgebildet

4. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Peltier-Module (3, 4) des Handhabungsgerätes (1) gegenüber dem sie umschließenden Gehäuse (2) innerhalb einer Dämmschicht-Isolation (14) angeordnet sind.

5. "orrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlwasserkreislauf und/oder dessenLeitungskreislai (12, 13) mit ainer TemperaturregeJ-Vorrichtung verbunden ist.