DE9004389U1

DE9004389U1 - Kennzeichnungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge im Sondereinsatz

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Publication number: DE9004389U1
Application number: DE9004389U
Authority: DE
Original assignee: HORTIG NORBERT 8621 ALTENKUNSTADT DE
Current assignee: HORTIG NORBERT 8621 ALTENKUNSTADT DE
Priority date: 1990-04-18
Filing date: 1990-04-18
Publication date: 1990-11-22
Anticipated expiration: 2000-04-19

Description

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Kennzeichnungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge im Sondereinsatz

Die Erfindung betrifft eine Kennzeichnungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge im Sondereinsatz nach dem Oberbegriff des uCi.»!"'-nspiuchs 1.

Es ist bekannt, Kraftfahrzeug im Sondereinsatz, beispielsweise Fahrzeuge ^Ur Notärzte, Fahrzeuge der Feuerwehr oder Fahrzeuge zum Transport von Gefahrgütern mit besonderen Hinweistafeln zu kennzeichnen. Die bekannten Hinweistafeln bestehen aus einem Schild und einer Befestigungsvorrichtung zur Anbringung des Schildes am Kraftfahrzeug. Das eine bestimmte Beschriftung, wie beispielsweise "Notarzt", tragende Schild bildet mit der Befestigungsvorrichtung eine bauliche Einheit, die fest an einem Fahrzeugteil montierbar ist. Nachteilig ist, daß die bekannten Hinweistafeln nicht universell für verschiedene Einsatzfälle verwendet werden können.

Je nach Einsatzfall ist die komplette Hinweistafel zu demontieren und durch erne andere Hinweistafel mit einem neuen Schriftzug zu ersetzen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kennzeichnungsvorrichtung der im Oberbegriff des Schutzansprurrhs 1 angegebenen Art zu schaffen,- nie universell einsetzbar ist.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.

Bei der erfindungsgemäßen xs.ennzeichnungsvorrichtung ist die Befestigungsvorrichtung an einem flächenförmigen Schildträger vorgesehen, der zur auswechselbaren Anbringung des Schildes einen Haftverschluß trägt. Der Haftverschluß besteht aus zwei Verschlußttilen, von denen der eine an der Rückseite des Schildes und der andere an dem Schildträger befestigt ist. Das Schild kann von dem am Kraftfahrzeug befestigten Schildträger abgenommen und durch ein Schild mit einem anderen Schriftzug ersetzt werden. Ein kompletter Austausch der gesamten Kennzeichnurgsvorrichtung ist nicht erforderlich. Da der Schildträger universell für Schilder mit verschiedenen Schriftzügen einsetzbar ist, vereinfacht sich die Herstellung der verschiedenen Typen von Kennzeichnungsvorrichtungen. Um ein großes Sortiment von Kennzeichnungsvorrichtungen anbieten zu können, braucht nur ein einziger Typ von Schildträgern hergestellt zu werden, der dann je nach Bedarf mit unterschiedlichsten Schildern ausgestattet werden kann.

Vorteilhafterweise ist der Haftverschluß ein KlettverschluS, der einen schnellen und unkomplizierten Austausch des Schildes erlaubt.

Der Schildträger ist vorzugsweise eine flexible Kunststoffplatte, die mit der Befestigungsvorrichtung auch an gekrümmten Flächen, wie beispielsweise an der Innenseite der Fahrzeugscheibe, angebracht werden kann.

Zur Befestigung an der Scheilioninnense.i &igr; e weist ^f'ie

Befestigungsvorrichtung zweckmäßigerw- ■se in &igr;·&Igr; ;tens pinen Saugnapf auf, der in einen seiL.I i.chen iJchl.it &zgr; des Schildträgers einsteckbar ist.

Damit der Schriftzug des Schildes auch bei Dunkelheit klar erkennbar ist, ist der Schriftzug vorteilhafterweise auf einer eine reflektierende Beschichtung tragenden Kunststoffolie aufgebracht.

Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 die Kennzeichnungsvorrichtung in perappktischer Darstellung,

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II von Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III von Fig. 1 und

Fig. 4 eine Ansicht auf den Randbereich des Schildträgers mit eingesetztem Saugnapf aus der Richtung IV von Fig. 3.

Die Kennzeichnungsvorrichtung weist einen flächenförmigen Schildträger 1 in Form einer flexiblen langgestreckten rechteckigen Kunststoffplatte 3 von ca. 1 mm Dicke auf. An jeder Schmalseite der Kunststoffplatte 3 ist ein mittig angeordneter Schlitz 7 vorgesehen, in den der Hals eines Kunststoff-Saugnapfes 5 einschiebbar ist. Mit den an beiden Seiten des Schild-

träger;; angeordneten Saugnäpfen 5 kann de j. Sc hildt rMqor 1 an -!er Innenseite einer Fahrzeugscheibe angebracht werden. Die Befestigung der Saugnäpfe 5 an dem Schildträger 1 wird im einzelnen noch unter Bezugnahme auf die Fign. 3 und 4 beschrieben.

Auf der Vorderseite 9 der rechteckförmigen Kunststoffplatte 3 ist ein Textilmaterial 11 mit einer vliesartigen Struktur aufgeklebt (Fig. 2) . Das sich nahezu über die gesamte Vorderseite 9 der Kunststoffplatte 3 erstreckende vliesartige Textilmaterial 11 bildet den einen Verschlußteil 13 eines Klettverschlusses 15 zur auswechselbaren Anbringung eines Schildes 17 an der Vorderseite der Kunststoffplatte 3.

Das längliche rechteckförmige Schild 17 ist in seinen Abmessungen geringfügig kleiner als die mit dem vliesartigen Textilmaterial 11 versehene Fläche der Kunststoffplatte 3. Das Schild 17 weist an seiner Unterseite ein Textilmaterial 19 mit einer Struktur aus zahlreichen offenen Schlingen 23 auf, das den zweiten Verschlußteil 21 des Klettverschlusses 15 bildet. Die Schlingen 23 verhaken sich in dem vliesartigen Verschlußteil 13 der Kunststoffplatte 3 und halten das Schild 17 an dem Schildträger fest. Das Textilmaterial 19 des Schildes 17 ist mit einer hellen vorzugsweise weißen Kunststoffolie 25 vernäht. Auf dieser mit dem Textilmaterial vernähten Folie 25 befindet sich eine zweite diffus lichtdurchlässige Kunststoffolie 27, deren Ränder 29 mit der ersten Folie verschweißt sind. Ansonsten liegt die zweite Kunststoffolie 27 lose auf der ersten Folie 25 auf und bildet dabei eine flache Tasche 31. Die obere Folie 27 weist eine lichtreflektierende Beschichtung auf und trägt den weißen stark

reflektierenden Schriftzug 33 "NOTARZT" ai :' rotem Hintergrund.

Der Klettverschluß 15 ermöglicht es, das flexible Schild 17 von der Kunststoffplatte abzuziehen und dieses gegen ein Schild mit einem anderen Schriftzug zu ersetzen. Der aus den beiden mattenartigen Textilmatei rialien bestehende Klettverschluß 15 braucht nicht

Il ganzflächig an der Kunststoffplatte 3 bzw. dem Schild

I 17 angebracht zu sein. Es genügen auch schmale Klett-

Ji streifen oder Haftpunkte, um das Schild 17 sicher an

> dem Schildträger 1 zu halten. Anstelle des Klettver-

■ Schlusses 15 kann auch eine Metallfolie an der Rück

seite des Schildes 17 angebracht sein, die an mehreren

c; flachen in dem Schildträger 1 eingearbeiteten Magneten

^; haftet. Alternativ kann der Haftverschluß auch eine

M abziehbare Klebefolie aufweisen.

H Fig. 3 zeigt den Saugnapf 5, mit dem der Schildträger 1 Ü an der Innenseite einer Fahrzeugscheibe angebracht I werdfeü kann. Der aus einem plastischen Kunststof innately rial gefertigte Saugnapf 5 besteht aus einem teller-I förmigen an einer glatten Fläche haftenden Saugkörper |i 35 mit einem Befestigungskopf 37. Der Befestigungskopf I 37 weist einen Hals 39 auf, der in die Schlitze 7 an I den Schmalseiten der Kunststoffplatte 3 einschiebbar 1 und an der Platte verklerombar ist,

P Fig. 4 zeigt die Rückansicht der Kunststoffplatte 3 mit

i dem Saugnapf 5. An der Spitze des im wesentlichen

\i V-förmigen Schlitzes 7 befindet sich ein kreisförmiger

• Ausschnitt 41, dessen Durchmesser geringfügig kleiner

?■' als der Durchmesser des Befestigungskopfes 37 im Be-

% reich des Halses 39 ist. Der Saugnapf 5 wird seitlich

-D-

In den Schlitz 7 eingeschoben, yo d iR sich der "efestigungskopf 37 im Bereich des Halses 39 in dem kreisförmigen Ausschnitt 41 verklemmt. Der Saugnapf 5 kann so in die Kunststoffplatte 3 eingesetzt werden, daß sich der tellerförmige Saugkörper 35 auf der Vorderseite 9 der Kunststoffplatte befindet, an der das Schild 17 befestigt wird. Auf diese Weise kann der Schildträger 1 an der Innenseite einer Fahrzeugscheibe angebracht werden. Es ist aber auch möglich, der. Saugnapf 5 von der anderen Seite so in die Kunststoffplatte 3 einzuschieben, daß der Saugkörper 35 nach hinten absteht und der Schildträger 1 mit seiner Rückseite an einer geeigneten glatten Fläche am Fahrzeug befestigt werden kann.

Claims

· · · at ANSPRÜCHE

1. Kennzeichnungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge im Sondereinsatz, mit einem Schild (17) und einer Befestigungsvorrichtung zur Anbringung "vs Schildes {17) am Kraftfahrzeug,

dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigungsvorrichtung an einem flächenförmigen Schildträger (1) vorgesehen ⁴ -, der zur auswechselbaren Anbringung des Schildes (17) ein Verschlußteil <13) eines Haftverschlusseis trägt, dessen anderes Verschlußteil (21) auf der Rückseite des Schildes (17) vorgesehen ist.

2. Kennzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftverschluß ein Klettverschluß (15) ist.

3. Kennzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schildträger (1) eine flexible Kunststoffplatte (3) ist.

4. Kennzeichnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung mindestens einen Saugnapf (5) aufweist.

5. Kennzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Saugnäpfe (5) vorgesehen sind, deren Hälse in seitliche Schlitze (7) des Schildträgers (1) einsteckbar sind.

6. Kennzeichnungsvorrichtiinq nach einen, ler Ansprüche 1 bis ^r-> , dnrlurch gekennzeichnet, daß das Schild (17) eine reflektierend" Beschichtung fragende Kunststofto j &Lgr; &pgr; (27) aufweist, die einen Schriftzug !33) träcTi .