DE9004310U1 - Bildträger - Google Patents

Bildträger

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DE9004310U1
DE9004310U1 DE9004310U DE9004310U DE9004310U1 DE 9004310 U1 DE9004310 U1 DE 9004310U1 DE 9004310 U DE9004310 U DE 9004310U DE 9004310 U DE9004310 U DE 9004310U DE 9004310 U1 DE9004310 U1 DE 9004310U1
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DE
Germany
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light
plate
image carrier
edge section
translucent
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DE9004310U
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Roehm GmbH Darmstadt
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/0001Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings specially adapted for lighting devices or systems
    • G02B6/0011Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings specially adapted for lighting devices or systems the light guides being planar or of plate-like form
    • G02B6/0033Means for improving the coupling-out of light from the light guide

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Bildträger aus Kunststoff, enthaltend eine Platte aus klarem, transparentem, formstabilem Kunststoff mit planparallelen Oberflächen und wenigstens einer lichtstreuendej; T®ilflache innerhalb einer Oberfläche. Wenn in einen lichtdurchlässigen Kantenabschnitt der Platte Licht eingestrahlt wird, wird es in der Pia**.? durch .'otalreflexion an den planp^rallelen Oberflächen vevitsrgeleitet, bis es an eine 'er lichtstreuenden Tei. lachen klangt, von wo &bgr;&egr; aus der Pl- tenflache austritt. Daher erscheint diese Teilfläche hell, während die übrige ?lii_i._;iflä_.ie/ wenn sie mit einem dunklen Material hinterlegt ist, dunkel erscheint.
Nach diesem F: inzip werden Bildträger aus Kunststoff als Werbe- oder Anzeigetafeln gestaltet, bei denen die lichtstreuenden und lichtdurchlässigen Teilflächen die Gestalt von Schrift- oder Bildzeichen haben. Sie werden so angeordnet, daß auf den lichtdurchlässigen Kantenabschnitt Tageslicht oder das Licht einer parallel dazu angeordneten röhrenförmigen Lampe fällt. Die Helligkeit, mit der die lichtstreuenden Teilflächen hervortreten, ist durch den Lichteinfall auf den lichtdurchlässigen Kantenabschnitt begrenzt.
Die Erfindung bezweckt eine Steigerung der Helligkeit der
lichtstreuenden Teilflächen. Zu diesem Zweck ist die
' Platte an dem lichtdurchlässigen Kantenabschnitt mit einer
f' Zylinder-Sammellinse (4) von wenigstens der doppelten
Breite (B) wie der Plattendicke (D) in der Weise lichtdurchlässig verbunden, daß die Brennlinie (5) der Zylinderlinse is Bereich des* lichtdurchlässigen Eantsnabschnitts (3) 1 iegt.
Eine zweckmäßige Ausführung der Erfindung ist in Figur 1 im Schnittbild dargestellt und wird nachstehend im einzelnen beschrieben. Figur 2 zeigt den Strahlengang des einfallenden Lichtes in dem erfindungsgemäßen Bildträger.
Die Platte 1 nat eine Dicke von 2 bis 20, vorzugsweise bis 10 mm. Sie besteht aus einem Kunststoff, der hinreichend klar und transparent, gegebenenfalls farbig ist, daß kein nennenswerten Anteil des an der Kante einfallenden Lichts außerhalb der lichtstreuenden Teilflächen durch Lichtstreuung verlorengeht. Die Oberflächen sind in der Weise planparallel ausgebildet, daß eine gute Lichtleitung durch Totalreflexion innerhalb der Platte gewährleistet is·:., uberrraschenderweise ist das auch der Fall, wenn die Oberflächen eine schwache Körnung aufweisen, die auf der Außenseite reflexmindernd wirkt. Die Platte besteht aus einem Kunststoff, der bei Raumtemperatur bzw. bei der Anwendungstemperatur so hart und formbeständig ist, daß die Platte durch eine Randeinfassung stabil gehalten werden kann.
Die als Bild- oder Schriftzeichen gestalteten
lichtstreuenden Oberflächen können auf verschiedene Art erzeugt worden sein, z.B. durch Aufrauhen, Atzen,
Gravieren oder Prägen der Kunststoffoberfläche oder durch Aufbringen einer gegebenenfalls farbigen lichtstreuenden Beschichtung, die lichtleitend mit der KunststoffOberfläche verbunden ist. Dies kann beispielsweise durch Aufstreichen, Aufsprühen oder durch Siebdruck geschehen. Sie können auf der dem Betrachter zugewandten Seite oder an der Rückseite angebracht sein. Im letztgenannten Fall braucht die Teilfläche nicht lichtdurchlässig zu sein, sondern kann sogar spiegelnd hinterlegt sein, um das Streulicht nach der Betrachterseite zu lenken.
Der Wirkungsgrad wird weiter verbessert, wenn die nicht zum Lichteintritt vorgesehenen Kanten mit einer vorzugsweise gerichtet - lichtreflektierenden Schicht 6 versehen sind.
Die Zylinder-Sammellinse 4 ist an einem vorzugsweise geradlinigen lichtdurchlässigen Kantenabschnitt 3 angeordnet. Gegebenenfalls können mehrere oder alle Kanten einer rechteckigen Kunststoffplatte im Sinne der Erfindung mit Zylinderlinsen ausgerüstet sein. Zweckmäßigerweise erstreckt sich die Zylinderlinse jeweils über die ganze Länge einer Kante. Die Helligkeit der lichtstreuenden Flächen nimmt mit dem Abstand von der Zylinderlinse ab. Ein Abstand von mehr als 2 m von der lichtdurchlässigen Kante ist nicht sinnvoll; vorzugsweise ist ein Abstand von 5 cm bis 1 m vorgesehen. Die Platte selbst kann auch länger sein.
Die Zylinderlinse 3 hat wenigstens die doppelte,
vorzugsweise die 2- bis 10-_"ache Breite B der Plattendicke
D. Eine optimale Lichtaufnahme wird erreicht, wenn die
Zylinderlinse etwa die fünffache Breite der Plattendicke | hat (B - 5 D). Wenigstens die nach außen gerichtete Fläche | der Zylinderlinse hat ein gewölbtes, vorzugsweise einem ]". Kreisbogen angenähertes Profil. Das aufgenommene Licht ~, wird im Bereich der Brennlinie 5 gebündelt. Um es ohne
Verlust in die Platte weiterzuleiten, liegt die Brennlinie
im Bereich des lichtdurchlässigen Kantenabschnittes 3, wo
die Zylinderlinse an die Platte mit der Dicke D angrenzt.
Besonders zweckmäßig ist ein kreisförmiges Profil der
Zylinderlinse.
Die Zylinderlinse besteht aus einem klaren transparenten
Kunststoff, vorzugsweise dem gleichen Kunststoff, aus dem
die Platte besteht. Besonders geeignet ist Acrylglas. Die
Platte kann zusammen mit der Zylinderlinse einstückig ■·._ extrudiert sein. Vorzugsweise wird sie getrennt, )
beispielsweise durch Extrusion, erzeugt und dann an die
lichtdurchlässige Kante 3 der Platte 1 angefügt. Die fe
Verbindung muß lichtdurchlässig sein. Da ein Luftspalt den i Lichtdurchtritt beeinträchtigen würde, ist es vorteilhaft, | die Zylinderlinse an die Plattenkante anzukleben. Dazu A eignen sich übliche Kleblöser, Kleblacke oder |
Reaktivklebstoffe. Zur Erleichterung der Montage kann die | Zylinderlinse eine rechteckige, an die Plattenkante &Idigr;
angepaßte Nut aufweisen.
Die Zylinderlinse wird zweckmäßig aus möglichst geringem (I
Abstand mit einer parallel angeordneten röhrenförmigen Lampe beleuchtet. Sie kann zusammen mit der Zylinderlinse in einen lichtundurchlässigen Rahmen angeordnet sein, der zugleich als Träger dient. Anderenfalls kann die Zylinderlinse freiliegend dem Umgebungslicht ausgesetzt sein. Es ist vorteilhaft, die Platte mit einem dunklen Hintergrund zu hinterlegen, damit sich die lichtstreuenden Flächen gut davon abheben. Um die Totalreflexion nicht zu stören, soll der Hintergrund die Platte nicht berühren.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Bildträger aus Kunststoff, enthaltend ©ine Platte (l) aus klaren, transparentem, formstabilem Kunststoff mit planparallelen Oberflächen und wenigstens einei lichtstreuenden und lichtdurchlässigen Teilfläche (2) innerhalb einer Oberfläche und mit wenigstens einem lichtdurchlässigen Kantenabschnitt (3),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte an dem lichtdurchlässigen Kantenabschnitt mit einer Zylinder-Sammellinse (4) von wenigstens der doppelten Breite (B) wie der Plattendicke (D) in der Weise lichtdurchlässig verbunden ist, daß die Brennlinie (5) der Zylinderlinse im Bereich des lichtdurchlässigen Kantenabschnitts (3) liegt.
2. Bildträger nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtdurchlässige Kantenabschnitt (3) geradlinig ist.
3. Bildträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderlinse (4) ein kreisförmiges Profil hat.
4. Bildträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte wenigstens einen lichtreflektierend ausgebildeten Kantenabschnitt (6) enthält.
DE9004310U 1990-04-14 1990-04-14 Bildträger Expired - Lifetime DE9004310U1 (de)

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DE9004310U DE9004310U1 (de) 1990-04-14 1990-04-14 Bildträger

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DE9004310U1 true DE9004310U1 (de) 1990-06-21

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DE9004310U Expired - Lifetime DE9004310U1 (de) 1990-04-14 1990-04-14 Bildträger

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DE (1) DE9004310U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19831004A1 (de) * 1998-07-10 2000-02-03 Volkswagen Ag LED-Leuchte für ein Kraftfahrzeug

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19831004A1 (de) * 1998-07-10 2000-02-03 Volkswagen Ag LED-Leuchte für ein Kraftfahrzeug

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